Zum Thema Auslandstierschutz, Streuner usw.

Peter, falsche Richtung!

Es geht um die Gebühr, die das TH verlangt, wenn ein Tier an das TH ABgebeben wird. Nicht VERgeben!

Tierbesitzer mag/kann z.B. Hund nicht mehr halten, bringt ihn ins TH und dafür verlangt das TH (dachte alle) eine Aufnahmegebühr. Soweit ich weiß pro Hund ca. 200 Euro.
 
Peter, falsche Richtung!

Es geht um die Gebühr, die das TH verlangt, wenn ein Tier an das TH ABgebeben wird. Nicht VERgeben!

Tierbesitzer mag/kann z.B. Hund nicht mehr halten, bringt ihn ins TH und dafür verlangt das TH (dachte alle) eine Aufnahmegebühr. Soweit ich weiß pro Hund ca. 200 Euro.

Ups, Ja, falsch verstanden. Sorry. Bin von Leitung runter...
Blöde Frage? Man muss etwas bezahlen, wenn man ein Tier abgibt? Ich bin schockiert!
Also sorry, so etwas führt dazu, dass manche auf die Idde kommen solche "Probleme anders zu lösen"!
Im Tierheim Innsbruck gibt es seit Kurzem sogar eine "BABY KLAPPE". Ich wette, da legt keiner Geld hinein!
http://www.tierschutzverein-tirol.at/?portfolio=anonyme-tierabgabestelle-arche
 
Ich finds auch nicht gut, weil die Alternativen (aussetzen, willhaben oder noch schlimmer) leider dann im Raum stehen.

Ich kann nur tw. vom Dechanthof reden, die forschen bei ausgesetzten Tieren doch auch recht häufig die ehem. Besitzer aus (Zeugen, Aufrufe "wer kennt", "wer hat gesehen") und dann hagelts natürlich Strafen nach dem TSchG.

Aber wie immer: es muß jeder selber wissen, was er tut. Ich hab damit GsD nix zu tun. Würde/hätte ich für jeden Igel eine Aufnahmegebühr verrechnet, hätten wir zumindest aus finanziellen Gründen keinen Aufnahmestopp ausrufen müssen. ;)

Ich finds auch nicht gut, dass Tiere auf willhaben etc. von Pivaten bald nur mehr verschenkt werden dürfen. Das öffnet natürlich wieder den Versuchslabors, Pelzindustrie verbesserte Pforten. Deshalb war ich immer dagegen, dass Tiere verschenkt werden, weil da leider sehr viele Nichtwohlmeinende unterwegs sind. Einerseits die Vermehrer/Händler, andererseits die "Abholer" mit unguten Interessen.....

Da gibts auch zumindest zwei, die alle gratis angebotenen Vögel abholen, dann verkaufen. D.h. nicht nur, dass es dem ehem. Besitzer vielleicht nicht wurscht ist, was mit dem Tier passiert, der Käufer kriegt einen ev. alten Vogel verkauft. Hat ja kein Mascherl!

Wo und wie verschenkte Meerschweinchen, Ratten, Mäuse, Ninchen enden können und ein Großteil endet, ist eh klar.....

Da gehört halt nicht einfach "verboten" sondern eine gescheite Regelung her. Z.B. dass Geld verlangt werden darf, das aber an einen Fond einbezahlt werden muß. Wer über/von diesem Fond dann Geld bekommt, ist zwar die nächste Geschichte. Man könnte so aber gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ich mich aus der Diskussion wieder zurück ziehe, noch ein letztes Posting. Zunächst mal Tatze. Ich finde dein Posting wirklich gut und kann dir auch in den meisten Punkten zustimmen. Manches sehe ich ein wenig anders.

Auslandstierschutz und Inlandstierschutz MUSS anfangen Hand in Hand zu gehen, wenn Organisationen nicht anfangen zusammen zuarbeiten werden

müssen sie das wirklich? Wer MUSS mit wem zusammenarbeiten? MUSS jede Orga mit jeder zusammenarbeiten? Was verstehst du genau unter zusamenarbeit? Kann es nicht einfach ein friedliches Nebeneinander geben und jeder konzentriert sich auf seine Schwerpunkte? Das ist meiner Meinung oft viel effektiver und harmonischer. Ich finde Kooperationen und Netzwerkarbeit immer gut, aber mit wem und in welcher Form sollte jeder Orga selbst überlassen bleiben.

Heutztage scheint es als würde sich jede Organisationen auf die Fahnen geschrieben haben möglichst vielen anderen zu schaden

Ich empfinde das überhaupt nicht so. Im Gegenteil, ich habe viele sehr gute Erfahrungen mit anderen Orgas gemacht und wir helfen uns immer wieder mal gegenseitig aus. Sei das jetzt mit fachmännischem Rat, (Sach)spenden, oder bei der Vermittlung von Notfalltieren.

Genau das muss aufhören.
Ich glaub das Wuff- Forum ist da einfach nicht der Maßstab aller Dinge. :eek: Die meisten tollen Tierschützer (die ich noch von früher kenne) haben sich schon längst zurück gezogen, oder haben auch sowieso wichtigeres zu tun, als endlose Diskussionen zu führen.
Schau vielleicht mal auf andere Plattformen. Die meisten Tierschutzorgas haben Netzwerke und kommen in der Regel gut miteinaner aus. Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-)


--> dass man sich öffentlich gut präsentieren muss
muss man das? Es gibt auch viele Tierschützer die im Hintergrund bleiben und überhaupt nicht in der Öffentlichkeit stehen.
gute Öffentlichkeitsarbeit kann nicht schaden, aber Tierschutz bedingt nicht unbedingt auch Öffentlichkeitsarbeit.

--> dass man HUnden hilft, denen man auch wirklich einen Platz geben kann--> dass man einsieht das man nicht jedes Tier retten kann
Bei Streunerpopulationen sind oft flächendeckende Kastrationsprojekte und Hilfe vor Ort ein besserer Ansatz als alle "erreten" zu wollen.
Das sehe ich ganz genau so, man kann nicht jedes Tier retten bzw. vermitteln. Darum gilt auch zu hinterfragen: Was ist machbar und was ist überhaupt sinnvoll? Aufgrund der sozialen Vernetzung ist mittlerweile enorm viel machbar, aber im Grunde tut man oft den Tieren nicht unbedingt damit etwas Gutes. Ich hatte unlängst auch eine Anfrage aus Kärnten. Ich wollte meinem Pflegekätzchen aber trotzdem nicht so einen weiten Transport zumuten. Es hat sich dann auch ein besser passender Platz gefunden, der nicht so weit entfernt war.


--> dass man sich auch um die Menschen "scherrt"
stimmt genau :D

wichtig ist das wir uns einig sind das guter Tierschutz für die Tiere arbeitet und nicht gegen sie.

Da bin ich ganz bei dir.
Das ist auch der Grund, warum ich vielen Punkten im Artikel zusstimme, weil man im schlimmsten Fall mit falsch verstandener Tierliebe oft mehr Schaden anrichtet, wie man hilft. Dann werden Probleme verschlimmert und verlagert. Ich kenne z.B. eine Pflegestation für spanische Hunde. Dort leben zig Hunde auf engstem Raum, haben meiner Meinung nach keine individuelle Zuwendung und unter artgerechter Haltung würde ich mir auch wirklich etwas anderes vorstellen, als einen staubigen, trostlosenen Haus- Innenhof. Ich denke man hätte den Hunden einen Gefallen damit getan, wenn sie einfach kastriert worden wären und in ihrem gewohnten Umfeld bleiben hätten können. Verbessert haben sie es sich bestimmt nicht. Zumindest ist das mein Eindruck. Man möge es mir bitte verzeihen, falls ich falsch liege.
 
Zuletzt bearbeitet:
müssen sie das wirklich? Wer MUSS mit wem zusammenarbeiten? MUSS jede Orga mit jeder zusammenarbeiten? Was verstehst du genau unter zusamenarbeit? Kann es nicht einfach ein friedliches Nebeneinander geben und jeder konzentriert sich auf seine Schwerpunkte? Das ist meiner Meinung oft viel effektiver und harmonischer. Ich finde Kooperationen und Netzwerkarbeit immer gut, aber mit wem und in welcher Form sollte jeder Orga selbst überlassen bleiben.

Ich finde es deswegen wichtig weil man so in der Lage ist mehr Hilfe, auch im Inland, zubekommen . TA für Kastrationsprojekte, Pflegestellen, Platzvermittlung, SPenden, Medikamente etc... MM nach funktioniert eine gute Kooperation immer durch ZUsammenarbeit, beide Seiten benötigen diese um etwas für Tiere zu erreichen. Netzwerken ist da viel wert und kann ggf. ganz neue Bereich erschließen. Natürlich muss nicht jede Orga mit jedem kooperieren, aber prinzipiell bin ich der Meinung dass man sich gegenseitig stets unterstützen sollte.



Ich empfinde das überhaupt nicht so. Im Gegenteil, ich habe viele sehr gute Erfahrungen mit anderen Orgas gemacht und wir helfen uns immer wieder mal gegenseitig aus. Sei das jetzt mit fachmännischem Rat, (Sach)spenden, oder bei der Vermittlung von Notfalltieren.
So soll es sein, gefällt mir

Ich glaub das Wuff- Forum ist da einfach nicht der Maßstab aller Dinge. :eek: Die meisten tollen Tierschützer (die ich noch von früher kenne) haben sich schon längst zurück gezogen, oder haben auch sowieso wichtigeres zu tun, als endlose Diskussionen zu führen.
Schau vielleicht mal auf andere Plattformen. Die meisten Tierschutzorgas haben Netzwerke und kommen in der Regel gut miteinaner aus. Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-)
Finde ich super, ich kann natürlich nur dass beurteilen was in meinem Wirkunskreis passiert. Gegenseitige Toleranz und Respekt sind das A und O. Schön wenn man hört das es sowas doch noch gibt.


muss man das? Es gibt auch viele Tierschützer die im Hintergrund bleiben und überhaupt nicht in der Öffentlichkeit stehen.
gute Öffentlichkeitsarbeit kann nicht schaden, aber Tierschutz bedingt nicht unbedingt auch Öffentlichkeitsarbeit.

Öffentlichkeitsarbeit finde ich dann wichtig wenn es A: um SPenden (in jeder Form) oder B: um Vermittlungen geht. Woher soll ich (bin nicht in der Szene aktiv ist) wissen, welcher Hund ein Platzerl braucht, oder welche Orga spenden benötigt. Hierbei finde ich es nämlich auch wichtig sich öffentlich gut präsentieren zu können, wenn die Sympathie stimmt hilft man einfach lieber.

Bei Streunerpopulationen sind oft flächendeckende Kastrationsprojekte und Hilfe vor Ort ein besserer Ansatz als alle "erreten" zu wollen.
Das sehe ich ganz genau so, man kann nicht jedes Tier retten bzw. vermitteln. Darum gilt auch zu hinterfragen: Was ist machbar und was ist überhaupt sinnvoll? Aufgrund der sozialen Vernetzung ist mittlerweile enorm viel machbar, aber im Grunde tut man oft den Tieren nicht unbedingt damit etwas Gutes. Ich hatte unlängst auch eine Anfrage aus Kärnten. Ich wollte meinem Pflegekätzchen aber trotzdem nicht so einen weiten Transport zumuten. Es hat sich dann auch ein besser passender Platz gefunden, der nicht so weit entfernt war.
So Soll es sein, finde ich super:)

Liebe Grüße
 
MM nach funktioniert eine gute Kooperation immer durch ZUsammenarbeit, beide Seiten benötigen diese um etwas für Tiere zu erreichen. Netzwerken ist da viel wert und kann ggf. ganz neue Bereich erschließen. Natürlich muss nicht jede Orga mit jedem kooperieren, aber prinzipiell bin ich der Meinung dass man sich gegenseitig stets unterstützen sollte.

Sehe ich ganz genau so. :) Ich bin nur grundsätzlich etwas allergisch gegen das Wort "müssen" ;) weil es irgendwie nach Verpflichtung klingt und somit Druck erzeugt.
Ein gut funktionierendes Netzwerk ist wirklich viel wert. Dabei ist es auch gar nicht so schlecht dieses auch über seinen eigenen "Bereich" zu erweitern, weil man sich mitunter so auch ganz prima ergänzen kann. Ich bin z.B. nur im Katzentierschutz aktiv, nehme aber auch gleichzeitig Futter und Spenden für Hunde an, die ich an andere befreundete Orgas weitergebe (die im In- oder Ausland aktiv sind) , oder ich gebe ab und zu mal Aufzuchtsmilch an die Wildtierhilfe weiter, bevor sie abläuft. Da könnte ich noch viele Bsp. auflisten. Mit dieser Form von Zusammenarbeit, die hauptsächlich darin besteht Sachspenden oder anderes Zeugs auszutauschen, (regionale) Ansprechpersonen zu finden, oder Infos auszutauschen, habe ich oft tolle Erfahrungen gemacht. Mit manchen Leuten/Orgas kann man vielleicht weniger gut kooperieren. Da denke ich mir dann halt lieber: "leben und leben lassen"

liebe Grüße zurück und einen schönen Tag noch :)
 
Öffentlichkeitsarbeit finde ich dann wichtig wenn es A: um SPenden (in jeder Form) oder B: um Vermittlungen geht. Woher soll ich (bin nicht in der Szene aktiv ist) wissen, welcher Hund ein Platzerl braucht, oder welche Orga spenden benötigt. Hierbei finde ich es nämlich auch wichtig sich öffentlich gut präsentieren zu können, wenn die Sympathie stimmt hilft man einfach lieber.

Wir haben auf unserer HP links mit denen wir auf Sachebene kooperieren. Denke das hat jeder Verein. An den links kann man sehen, wer mit wem kann.

Auch haben wir sogar auf der HP stehen, dass wir Sachspenden an andere Vereine weitergeben, wenn wir sie nicht selber brauchen können, oder die Menge entsprechend groß ist, aufteilen.
Da haben schon TH Krems, Katzenheim Freudenau, TSV Heimatlos, TSV Nino etc. einiges bekommen. Wir sind auch schon an Großmengen beteiligt worden, wenn wir es brauchen konnten. Geben und nehmen!
Wir haben da auch keinen Futterneid, wenn jemand anruft und fragt, was er mit seinen Sachen machen kann.

Du fragst, welcher Verein Spenden braucht? Ganz einfach:
JEDER und IMMER!



AN AHA: Ich kann dir keine PN schicken? Wie kann ich auf deine PN Antorten?
LG
Wie ich Dir geschrieben habe: nur per mail. Oder wenn wir beide online sind, kann ich kurz für Dich "aufdrehen". ;)
 
Muss man Geld spenden um ein Tierschützer zu sein ? Muss man jemand sein der von Spenden lebt um Tierschützer zu sein ?

Ist man fern von Euros kein Tierschützer ?
 
Muss man Geld spenden um ein Tierschützer zu sein ? Muss man jemand sein der von Spenden lebt um Tierschützer zu sein ?

Nein muss man gar nicht. Wie kommst du auf die Fragen?

Ist man fern von Euros kein Tierschützer ?

Warum sollte man das nicht sein können?
Nur als Verein, Tierheim oder dgl. wird man halt ohne Euros nur schwer bzw. gar nicht existieren können. Mit irgendwas müssen halt auch entstehende Kosten (Verpflegung, Unterbringung, Tierarzt...etc.) abgedeckt werden. "Ohne Göd- ka Musi" heißt es da so schön im Volksmund. Da stellt sich mir die philosophische Frage. Ist man fern von Euros heutzutage überhaupt noch ein Mensch? :confused:
 
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