Zucht

@doriangray

mal zuerst, es tut mir leid, dass Du kränkelst, ist für mich aber wieder kein Nachteil.;)

Für mich ist zur Zeit verständlicher Weise der Dogo interessant. Da der Dogo eine relativ junge Rasse ist, ist sie vermutlich auch noch einigermaßen gesund, was Europa betrifft, denn ich höre immer wieder, dass Hunde aus Übersee importiert werden, die dann auf keinen Fall in die Zucht genommen werden können, weil z.B. schwere HD oder taub (wenn auch nur auf einem Ohr)...

Und da habe ich gleich noch eine Frage. Ist es günstig, wenn sehr viele Rassen bei der Entstehung einer Rasse mitgemischt haben, oder eher ungünstig. Soviel ich weiß, waren das eim Dogo: Dogge, Boxer, Bullterrier, Pointer (Literatur dazu leider nicht mehr hier, da nur ausgeliehen), ob das alle sind, kann ich nicht sagen.
Wie gesund die einzelnen Rassen zum Zeitpunkt der Einkreuzung waren, kann ich auch nicht beurteilen, wäre aber glaub ich wichtig.
 
gibt es eine Chance diesen Effekt zu erhalten? Und wenn ja, womit?

Theoretisch: Ja.

Indem du, um beim Dogo zu bleiben, die Rassentstehung wiederholst - allerdings müsste diese dann auch genau belegt sein. Junge Rassen sind hier natürlich klar im Vorteil. Bei älteren Rassen wo keine genauen Aufzeichnungen bestehen und auch vorwiegend Mythen bekannt sind, ist das natürlich schwieriger.
 
Naja, da heute Samstag ist, die Freundin beim Pferd verweilt und ich ein wenig herum kränkle, nehme ich mir die Zeit die ganze Sache jetzt noch zu verkomplizieren ;) :


Oje! Ich wünsch dir auf alle Fälle gute Besserung und freu mich aber trotzdem, dass du uns so bereitwillig Auskunft gibst!



Ein gewisser Prozentsatz der Züchter handhabt es so, dass er einmal eine Linienzucht-Verpaarung vornimmt und mit diesen Nachkommen, dann in eine fremde Linie (Outcross) geht, um den Allelverlust in Grenzen zu halten.

Das dürfte sich der Züchter, der die Großeltern meines Rüden gezüchtet hat leider überhaupt nicht zu Herzen genommen haben.
Da kommen fast ständig die selben Namen vor! :eek:

Ein anderer Prozentsatz bleibt in der Linie und nimmt den Allelverlust (genetische Drift) in Kauf.

Jop.. Linie oder besser schon in der Inzucht.. oder?

Wenn man sich nun daran erinnert, dass bei der Konsolidierung der Merkmale, die zur Bezeichnung Rasse geführt haben, nur eine beschränkte Anzahl an Individuen (Gründerpopulation) beteiligt waren, die untereinander gekreuzt wurden, um eben die gewünschten Merkmale zu festigen, wird ersichtlich, dass es sich bei jeder Rasse genaugenommen schon um eine Linie handelt (und der Genpool eingeengt ist). Bis heute werden also innerhalb dieser Ausgangslinie (Rasse genannt) weitere Linien herausgezüchtet.

Wenn man das so betrachtet, wird mir plötzlich ganz schlecht!
Ich finde es einfach nur wahnsinnig beeindruckend, was du alles weißt und vor allem finde ich es noch viel beeindruckender, dass du es so verständlich ausdrücken kannst, dass sogar ein Laie wie ich damit etwas anfangen kann! RESPEKT! DANKE schön :)


Die Begriffe IK (Inzuchtkoeffizent) und AVK (Ahnenverlustkoeffizient) sowie Outcross (die Verpaarung von zwei Rassehunden, die nicht näher verwandt sind als der Durchschnitt der Rasse - niedriger IK) wurden bereits erwähnt.

Au ja... das ist interessant! Wie wird denn der IK berechnet??
Ich hab zwar zwei Rassehunde, bei denen der IK der Verpaarung jeweils unter 3% gelegen hat.. ABER wie schon erwähnt finden sich im Stammbaum meines Rüden fast ausschließlich die selben Namen :(

Ich wünschte ich hätte dich (hoffe ich darf Du verwenden), lieber Dorian, schon viel früher kennengelernt und dieses Wissen erworben!!

Grundsätzlich gilt ein geringer IK als Indikator für wenige Allelverluste. Was passiert aber, wenn man zwei "fremde" Linien (derselben Rasse) miteinander verpaart und welche Aussagekraft hat der IK dann noch?

Was mich noch mehr stört: der IK gilt nur für die aktuelle Verpaarung... dass eventuell beide Hunde schon schwer unter Inzucht / Linienzucht leiden wird da leider nicht berücksichtigt, oder??

Ein Beispiel (auf 3 stark ingezüchtete Generationen) - der (Rasse-)Hund dessen IK man berechnen will, heißt (fiktiverweise) Karl:

Tristan (Vater) /// Romeo (Großvater) Julia (Großmutter) /// Sonny (Urgroßvater 2x) Cher (Urgroßmutter 2x)

Isolde (Mutter) /// Clyde (Großvater) Bonny (Großmutter /// Pierre (Urgroßvater 2x) Marie (Urgroßmutter 2x)

Ja 3 Generationen... reicht das? Es müssen doch mind. 5 sein, oder?
Aber ich weiß es wirklich nicht sicher! :(
Dafür bin ich ja hier.. um genau das zu erfahren ;)

Tatsächlich haben aber in den vorangegangenen Verpaarungen bereits enorme Allelverluste stattgefunden und der hier beschriebene IK besitzt keine Aussagekraft.

Diesen Eindruck hab ich allerdings auch... das hilft mir nur leider jetzt überhaupt nicht weiter...

In solchen Extremfällen hilft ein anderer Wert, der sog. AVK, der als Quotient aus der Anzahl der tatsächlichen Ahnen und der Gesamtzahl der möglichen Ahnen errechnet wird:
Ein Tier "verliert" immer dann Ahnen, wenn ein solcher Ahne öfter als einmal in der Ahnentafel des Tieres vorkommt. Geht man von 5 Generationen aus, kann der Hund 62 mögliche Ahnen haben. Tritt ein Ahne zweimal auf, hat das Tier aber nur noch 61 verschiedene Ahnen; bei 3 Ahnen, die zweimal auftreten, sind es schon nur noch 59 unterschiedliche Ahnen.

Wow! Davon hab ich ehrlich noch nie etwas gehört! Find es aber um so spannender!!!!
Das muss ich bei meinen beiden Wuffis ausrechnen! Ich hoffe ich kann das selbstständig, ansonsten musst du mit einer nervigen PN rechnen :D

Um also halbwegs abschätzen zu können, wie hoch der Allelverlust eines Hundes tatsächlich ist, müssen beide Werte beachtet werden: dabei sollte der IK niedrig und der AVK möglichst hoch sein.

Leuchtet ein ;)
Aber wie berechne ich den IK? :confused:

Die Komplexität der Problematik nimmt auch dadurch zu, dass nicht alle Züchter die gleiche Anzahl an Generationen in ihren Berechnungen berücksichtigen. Manche berechnen 4 andere 5 und wieder andere 10 Generationen. Notwendig ergeben sich daraus auch andere Werte. Faustregel: je mehr Generationen bekannt sind, umso aussagekräftiger sind die Werte (in Kombination).

Das ist das ERSTE, das ich ändern würde und einheitlich für ALLE Rassen auf 10 Generationen festsetzen würde! Nur so lassen sich zuverlässige und vor allem einheitliche Werte ermitteln!

Danke Dorian für deine Ausführungen! Und sorry für meinen Roman!

Liebe Grüße

PS: Du hast jetzt genügend Zeit zu antworten... bin dann mal am Hundeplatz :D
 
Wie wird denn der IK berechnet??


Der IK kann auf verschiedene Weise errechnet werden, wobei die genauste Formel jene nach Wright ist:

2fe300d5fb3a274f72c9f8e9404aeacc.png


n1 = Anzahl der Generationen vom Vater zum gemeinsamen Ahnen
n2 = Anzahl der Generationen von der Mutter zum gemeinsamen Ahnen
d40bbf02bd4118180e4892eb55fc9c5d.png
= Inzuchtkoeffizient des gemeinsamen Ahnen

Da es schwierig ist hier Stammbäume zu formatieren, habe ich nach einer Seite gesucht, wo die Berechnung sehr anschaulich erklärt wird:

http://www.deki-la-chenga.de/info/zuechter/inzucht_2.htm
http://www.stuben-tiger.de/Inzuchtkoeff.htm

(hoffe ich darf Du verwenden)

Natürlich ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Doriangray

danke für Deine links, wenn man länger nichts von mir hört/liest, bin ich dort verschollen;) (Wenn ich bloß so schnell lesen könnte, wie ich neugierig bin):o
 
Ich hab zwar zwei Rassehunde, bei denen der IK der Verpaarung jeweils unter 3% gelegen hat.. ABER wie schon erwähnt finden sich im Stammbaum meines Rüden fast ausschließlich die selben Namen :(

Eines möchte ich nochmal betonen, damit es zu keinen Missverständnissen kommt: In- und Linienzucht sind auf Dauer zu vermeiden, nicht zwingend im Individualfall.

Es gibt sehr wohl ingezüchtete Tiere, die klinisch betrachtet, gesünder sind als gar nicht verwandte Tiere, aber:

Zucht (ebenso die natürliche Selektion - Ziel ist die Erhaltung der Art) ist ein System, in dem das einzelne Individuum einen untergeordneten Stellenwert einnimmt (einnehmen sollte). Wer züchtet muss sich also im Grunde darum bemühen, den Gesundheitsstatus der Rasse auf Dauer zu erhalten/wiederherzustellen/zu verbessern - hierfür sind In- und Linienzucht nicht geeignet.

Es kommt also auf die zeitliche Dimension an - so war die Gründerpopulation noch (erb-)gesünder als die heutigen Rassevertreter und irgendwann kommt es zwangsläufig zur sog. Inzuchtdepression - als Welpenkäufer (und auch als Züchter) weiß man leider nie wann. Selbst Inzestzucht kann über lange Zeit (relativer Begriff) gutgehen. Es gibt sog. coisogene Mäusestämme, welche seit 100 Jahren (für Laborversuche) höchst ingezüchtet - der durchschnittliche IK der gesamten Population liegt mittlerweile bei 98,6% , so dass alle Individuen in ihrem Verwandschaftsverhältnis eineiigen Zwillingen gleichzusetzen sind (weil sie identische Autosomen besitzen)! - und für die Forschung (bspw. Immunologen) von herausragender Bedeutung sind, aber:

- stirbt ein Mausstamm aus, hält sich der emotionale Verlust in Grenzen
- sterben übermäßig viele Nachkommen an Erbdefekten, werden neue produziert, das Individuum hat keine Relevanz (warum auch, es ist mehr oder minder identisch mit allen Geschwistern)

Beim Hund verhält es sich anders:

- man möchte die Rasse erhalten
- vom Aussterben bedrohte Rassen werden zu retten versucht
- leidet der eigene Hund, leidet man selbst
- leidet eine Rasse an zunehmenden Erbdefekten, leidet man auch, weil man ev. keinen gesunden Hund dieser Rasse mehr findet
 
Zuletzt bearbeitet:
Im KLub für Terrier in D werden ab Januar DNA-Proben von jedem Hund, der erstmalig in die Zucht geht, genommen und für 10 Jahre aufbewahrt. Für die Zuchtzulassung ist die hinterlegte DNA-Probe Voraussetzung. Man hofft, bei neu auftretenden ERkrankungen und zur Forschung über bekannte Erbkrankheiten damit genügend Material über Generationen hinweg zu haben.

Ein erster Schritt.

Aber es zeigt, daß "was geht".

Boston Terrier: verzichten in D beide Rassezuchtvereine auf die Untersuchungen?

Beim KfT kenn ich mich nicht aus, aber beim CBD werden die Patella und die Augenuntersuchung nur empfohlen, es ist nicht verpflichtend. In Ö brauchen wie aber zusätzlich noch ein Herzultraschall und ein Wirbelsäulenröntgen. (Den DNA Test für Juvenile Cataract machen nur sehr wenige Züchter.)

Amerika:
Der AKC nimmt aber jeden Hund auf, egal wo er herkommt und was er ist. Und was - bei meiner Rasse - da so als HD-frei gilt, das geht auf keine Kuhhaut. Mein Eindruck bisher war immer, daß in Amerika noch viel weniger getan wird zur Gesunderhaltung als in Westeuropa, und bin jetzt überrascht über diese Datenbank.


Im allgemeinen ist der AKC sicher nicht das Gelbe vom Ei, da werden bei den Bostons auch Fehlfarben als zB "seal" eingetragen und somit Vermehrer unterstützt, die sonst keine Papiere für ihre Hunde bekommen würden. Die OFA-DAtenbank hat aber nix mit dem AKC direkt zu tun, da kann sich jeder Züchter freiwillig eintragen lassen, die Ergebnisse sind öffentlich zugänglich.
 
@doriangray

kann es sein, dass auch das Merle-gen bei vorwiegend weissen Rassen, wie den Dogo (JR oder Bullterrier) eine Rolle spielt? Tragen dieses Gen dann alle in sich oder würde es Sinn machen das testen zu lassen?

Und was kostet ein Gentest beim Hund?
 
Von Linienzucht spricht man ab einem Verwandschaftsverhältnis von Vetter-Kusine - vordergründig werden auf die 3. - 6. Ahnengeneration das Augenmerk gelegt.

Unter Inzucht versteht man Verpaarungen von Mutter x Sohn, Bruder x Schwester etc.


Das stimmt aber nicht so ganz. was du beschreibst ist Inzest. Inzucht ist schon wieder weiter entfernt. Und so entstehen viele Missverständnisse.


Hier die genaue Beschreibung:
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ist möglicherweise weniger bekannt. Es ist dies die Verbindung zwischen Eltern und Kindern bzw. zwischen Bruder und Schwester, d.h. zwischen Verwandten ersten Grades. Inzestzucht und fortgesetzte Linienzucht sind sehr riskant, da sie die Gefahr erblicher Erkrankungen massiv steigern. Aus diesem Grunde geben viele nationale Hundezuchtverbände nur in Ausnahmefälle die Genehmigung für eine Inzestverpaarung.
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ist die Paarung verwandter Hunde. Dies bedeutet, dass mindestens ein Vorfahr in der Ahnenreihe sowohl des Vaters als auch der Mutter vorhanden ist. Inzucht ist die Verbindung zwischen Verwandten zweiten bis vierten Grades in gerader oder seitlicher Linie innerhalb der ersten vier Generationen, d.h. beispielsweise Onkel mit Nichte, Neffe mit Tante, Cousin mit Cousine, Großeltern mit Enkeln. Mehr oder weniger ist diese Zuchtmethode in sehr vielen Rassen zu finden.
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ist die einmalige Einführung von Fremdblut in eine Linie, die durch Inzucht etabliert wurde.
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ist die Verbindung von weiter verwandten Tieren (z.B. Vetter/Kusinen). In diesem Fall werden Hunde gewählt, um bestimmte Eigenschaften zu vererben oder einen bestimmten Typ zu erhalten.
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ist eine Verbindung von Hunden, die nicht miteinander verwandt sind. Dies ist die natürliche Vermehrungsmethode wildlebender Caniden, da jedes männliche Tier aus seinem Rudel verstoßen wird, wenn es die Geschlechtsreife erlangt.
 
Das stimmt aber nicht so ganz. was du beschreibst ist Inzest. Inzucht ist schon wieder weiter entfernt. Und so entstehen viele Missverständnisse.

Ich verwende den Begriff Inzucht als Überbegriff, wobei genaugenommen auch Linienzucht noch darunterfiele.


Hier die genaue Beschreibung:

So genau ist diese Beschreibung aus wissenschaftlicher Sicht nicht, denn:

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ist die einmalige Einführung von Fremdblut in eine Linie, die durch Inzucht etabliert wurde.

Auf den IK wurde ja bereits hingewiesen und was eigentlich geschieht, wenn man zwei "Linien" miteinander verpaart. Wirklich "fremd" ist das Blut nicht (alleine die Verwendung des Terminus "Fremdblut" zeugt von wenig wissenschaftlicher Genauigkeit).

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ist eine Verbindung von Hunden, die nicht miteinander verwandt sind. Dies ist die natürliche Vermehrungsmethode wildlebender Caniden, da jedes männliche Tier aus seinem Rudel verstoßen wird, wenn es die Geschlechtsreife erlangt.

Auch hier mangelt es an Genauigkeit: alle Hunde einer Rasse sind miteinander verwandt! Auch alle Tiere einer Art sind miteinander verwandt, sonst könnten sich gar nicht verpaaren.
 
Hi

Ich verwende den Begriff Inzucht als Überbegriff, wobei genaugenommen auch Linienzucht noch darunterfiele.

Man sollte sich aber schon daran halten wie die Wissenschaft und alle die damit zutun haben die jeweiligen Dinge bezeichnen udn nicht wi eman selbst möchte. Oder würde dir einfallen blau als rot zu bezeichenen, nur weil du es so empfindest?

So genau ist diese Beschreibung aus wissenschaftlicher Sicht nicht, denn:

Nun diese Bezeichnung stammt von Fachleuten ab. Und die Einkreuzung wird nun ein Mal Zwischenzucht genannt. Auch wenn dir eine andere Bezeichnung sinniger erscheinen würde. Mit Fremdblut ist eine andere Rasse gemeint. Denn das was du beschreibst ist weiter unten als Auszucht oder so wie wir es nennen Outcross angegeben. Fremdblut bedeutet immer das Blut einer fremden Rasse. Da du dich offensichtlich doch gut auskennst dachte ich, dies wäre dir geläufig und ich müsste solche Begriffe nicht erklären.


Auf den IK wurde ja bereits hingewiesen und was eigentlich geschieht, wenn man zwei "Linien" miteinander verpaart. Wirklich "fremd" ist das Blut nicht (alleine die Verwendung des Terminus "Fremdblut" zeugt von wenig wissenschaftlicher Genauigkeit).

Siehe oben, das was du gerade becshreibst ist Outcross, oder fachlich genannt Auszucht, outbreeding.

Auch hier mangelt es an Genauigkeit: alle Hunde einer Rasse sind miteinander verwandt! Auch alle Tiere einer Art sind miteinander verwandt, sonst könnten sich gar nicht verpaaren.[/quote]

Da e simme rum eine eigene Rasse geht ist es nicht ungenau, sondern eigentlich fachlich schön erklärt. Und wie gesagt da du dich gut auszukennen scheinst, dacht eich du kennst dich auch mit den Begrigfen aus die Fachleute verwenden. Und dass sie auch immer rassespezifisch genant werden. Sorry mein Fehler dass ich dachte du wüsstest da besser Becsheid. Oder tust du es und suchst jetzt nur das Haar in der Supe :eek:
 
@doriangray

kann es sein, dass auch das Merle-gen bei vorwiegend weissen Rassen, wie den Dogo (JR oder Bullterrier) eine Rolle spielt? Tragen dieses Gen dann alle in sich oder würde es Sinn machen das testen zu lassen?

Und was kostet ein Gentest beim Hund?

Es kann schon, aber ich kann dir das nicht mit Bestimmtheit beantworten. Grundsätzlich sind vom Merle-Faktor mehrere Rassen betroffen und da beim Dogo ja auch Doggen mitgespielt haben, kann es durch aus sein, dass sich das Merle-Gen in der Population manifestiert hat.

Bzgl der Kosten eines Gentests können dir andere bessere Auskunft erteilen (zB: Clau04)
Ist denn beim Dogo überhaupt schon ein Gentest ausgearbeitet worden? - weil das kostet viel.
 
Es kann schon, aber ich kann dir das nicht mit Bestimmtheit beantworten. Grundsätzlich sind vom Merle-Faktor mehrere Rassen betroffen und da beim Dogo ja auch Doggen mitgespielt haben, kann es durch aus sein, dass sich das Merle-Gen in der Population manifestiert hat.

Bzgl der Kosten eines Gentests können dir andere bessere Auskunft erteilen (zB: Clau04)
Ist denn beim Dogo überhaupt schon ein Gentest ausgearbeitet worden? - weil das kostet viel.

Ich habe PRA testen lassen über Amerika udn bezahle 140 Euro.
lg Uschi & Rudel
 
Ich zahle für die Gentestes jeweils ca. 80-100euro, ausser bei mehreren Hunden, da kriegt man dann Rabatt.
ABER nicht für alles und für jede Rasse gibt es Gentests.
 
Sorry, beim Fremdblut habe ich zu langsam geschaltet. Mein Fehler.

Naja Fachleute: ich muss gestehen, für mich sind Hundezüchter oder Verbandsmeier keine Fachleute in Sachen Genetik (ich bin auch kein Fachmann, wozu gibt es dieses Studium). Genetiker belächeln Termini wie "Blutauffrischung", "Fremdblut", "Linie"...

Und nein, ich suche kein Haar in der Suppe. Inzucht ist nunmal der Überbegriff. Aber es stimmt schon, Inzestzucht, Linienzucht werden damit zusammengefasst, insofern habe ich es an Genauigkeit fehlen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Sorry, beim Fremdblut habe ich zu langsam geschaltet. Mein Fehler.

Kien Probelem :-), ich hab emich nur gewundert, da ich bei dir eben wirklich große Kompetenz sehe.

Naja Fachleute: ich muss gestehen, für mich sind Hundezüchter oder Verbandsmeier keine Fachleute in Sachen Genetik (ich bin auch kein Fachmann, wozu gibt es dieses Studium). Genetiker belächeln Termini wie "Blutauffrischung", "Fremdblut", "Linie"...

Ich sprach auch nicht von Züchtern und Vereinsleuten :-). ich kenne Züchter die haben von Genetik soviel Ahnung wie ich von Autos reaprieren-nämlich 0-. Nur weil jemand "züchtet" heißt dass leide rnoch lange nicht dass er sich auch auskennt. Da sind wir voll und ganz einer Meinung.

Und nein, ich suche kein Haar in der Suppe. Inzucht ist nunmal der Überbegriff. Aber es stimmt schon, Inzestzucht, Linienzucht werden damit zusammengefasst, insofern habe ich es an Genauigkeit fehlen lassen.

Nein passt schon, war ein Missverständniss auf beiden Seiten. ich dachte du kennst dich gut aus, schreibst aber jetzt so komisch-also suchst du ein Haar in der Suppe. Du sagst du hast einfach zu spät geschaltet, somit ist das Thema positiv erledigt :-)

lg Uschi & Rudel
 
Also Dogo und gentest, aber sicher nicht bei uns!
Die paar Züchter, die slebst teilweise nicht wissen was anstellen.

Dafür das der Dogo eine so junge Rasse ist hat er mehr Probleme wie so manch alte Rasse...
 
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