zu sehr geliebt?

Holli1982 schrieb:
Schon wahr, aber wenn die Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden, ist doch eine Vermenschlichung nicht gerade das Schlechteste, find ich! Man kann's übertreiben, aber es ist besser, als einen Hund zum Beispiel sein Leben lang an der Kette zu halten :(
"Artgerechte" Haltung und Umgang mit dem Hund sind doch weit mehr, als bloße Bedürfniserfüllung. Seinen Hund zu lieben heißt ja nicht, daß man ihn deshalb vermenschlichen muß. Im Gegenteil: wie Rottifrau schon geschrieben hat heißt es, dem Hund sein "Tiersein" zuzugestehen und es ihn ausleben zu lassen. Die Extreme in der Vermenschlichung von Hunden sind genauso abartig, wie Kettenhaltung.

LG, Andy
 
Holli1982 schrieb:
Schon wahr, aber wenn die Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden, ist doch eine Vermenschlichung nicht gerade das Schlechteste, find ich! Man kann's übertreiben, aber es ist besser, als einen Hund zum Beispiel sein Leben lang an der Kette zu halten :(

Hallo Holli1982,

Ich weiß was du meinst, ich empfinde es als Fairness zum Hund, ihn als das zu sehen und zu behandeln was er ist. Wenn ich so bewegungseingeschränkte, verfettete Hunde sehe, denke ich mir immer: Man liebt sie zu tode. Mit Vermenschlichung kommt ein Hund nicht zurecht, weil es eben seiner Art nicht entspricht, meiner Meinung. Ich weiß nicht ob man Tierquälerei und Vermenschlichung gegenüberstellen kann, für mich ist beides nicht im Sinne des Hundes.

lg

Rottifrau
 
Also ich liebe meine Hunde auch sehr, sie sind ein wichtiger Teil meines Lebens, mein "Hobby" sozusagen.... Vermenschliche ich sie? Puh, keine Ahnung, teilweise bestimmt, wobei ich nicht glaube daß meine Art der Vermenschlichung die Hunde einschränkt oder in ihrem Hundsein behindert.... Zumindest nicht schwerwiegend... Ja, ich bin etwas übervorsichtig geworden im Umgang mit anderen Hunden, aufgrund einiger schlechter Erfahrungen.... Hundekontakt haben sie trotzdem genug, im Freilauf beim Spazieregehen hab ich auch keine Probleme;) ....
Ansonsten, naja, ich rede viel mit ihnen worauf sie sicherlich verzichten könnten, sie haben tausende bunte Halsbänder was ihnen aber herzlich egal ist denk ich, sie haben teure Hundebetten wären aber mit dem Boden nicht minder glücklich - von daher seh ich keine Nachteile für sie durch meine Vermenschlichung....
Sie dürfen rennen, ihrer ursprünglichen Bestimmung nachgehen wobei mir da manchmal das Herz in die Hose rutscht...
ich lasse sie alleine, allerdings hab ich nach 4 Stunden ein schlechtes Gewissen, weniger wegen dem nicht da sein, vielmehr weil sie nicht pinkeln können:o
wenn sie es möchten können sie bei minusgraden draußen schlafen, Kuhscheiße fressen und sich drinnen wälzen, Mäuse jagen, ich bemühe mich sie nach bestem Wissen und Gewissen zu erziehen, sodaß sie weder sich selbst in Gefahr bringen, noch andere...
Nachrennen auf Schritt und Tritt tun sie mir nur mehr in unbekannter Umgebung, zuhause oder in vertrauter Umgebung eher nicht (äußer ich hab Keksi in der Tasche)...
Ach ich weiß auch nicht, aber so wie sie sind wirken sie im Großen und Ganzen ziemlich zufrieden.... Ob sie´s wirklich sind *keine Ahnung*.... Zwergi wäre mit einer anderen Art der Nahrungsbeschaffung sicher glücklicher, aber ansonsten:o
Man bemüht sich, und ich denke das tut jeder hier:o
 
hades schrieb:
:D :D darf ich dem club beitreten? *g*

meine kleine ist mein ein und alles. sie ist einfach mein schei.sserl. ;)
ich mußte 4 tage beruflich nach irland und natürlich waren meine eltern für sie da, trotzdem hab ich es grad mit müh und not geschafft, nicht zu heulen als ich weggefahren bin :D

4 tage... der weltuntergang! :D

Ich glaub, ich werd heulen :o
 
zwergi schrieb:
Also ich liebe meine Hunde auch sehr, sie sind ein wichtiger Teil meines Lebens, mein "Hobby" sozusagen.... Vermenschliche ich sie? Puh, keine Ahnung, teilweise bestimmt, wobei ich nicht glaube daß meine Art der Vermenschlichung die Hunde einschränkt oder in ihrem Hundsein behindert.... Zumindest nicht schwerwiegend... Ja, ich bin etwas übervorsichtig geworden im Umgang mit anderen Hunden, aufgrund einiger schlechter Erfahrungen.... Hundekontakt haben sie trotzdem genug, im Freilauf beim Spazieregehen hab ich auch keine Probleme;) ....
Ansonsten, naja, ich rede viel mit ihnen worauf sie sicherlich verzichten könnten, sie haben tausende bunte Halsbänder was ihnen aber herzlich egal ist denk ich, sie haben teure Hundebetten wären aber mit dem Boden nicht minder glücklich - von daher seh ich keine Nachteile für sie durch meine Vermenschlichung....
Sie dürfen rennen, ihrer ursprünglichen Bestimmung nachgehen wobei mir da manchmal das Herz in die Hose rutscht...
ich lasse sie alleine, allerdings hab ich nach 4 Stunden ein schlechtes Gewissen, weniger wegen dem nicht da sein, vielmehr weil sie nicht pinkeln können:o
wenn sie es möchten können sie bei minusgraden draußen schlafen, Kuhscheiße fressen und sich drinnen wälzen, Mäuse jagen, ich bemühe mich sie nach bestem Wissen und Gewissen zu erziehen, sodaß sie weder sich selbst in Gefahr bringen, noch andere...
Nachrennen auf Schritt und Tritt tun sie mir nur mehr in unbekannter Umgebung, zuhause oder in vertrauter Umgebung eher nicht (äußer ich hab Keksi in der Tasche)...
Ach ich weiß auch nicht, aber so wie sie sind wirken sie im Großen und Ganzen ziemlich zufrieden.... Ob sie´s wirklich sind *keine Ahnung*.... Zwergi wäre mit einer anderen Art der Nahrungsbeschaffung sicher glücklicher, aber ansonsten:o
Man bemüht sich, und ich denke das tut jeder hier:o

Hallo zwergi,

Ich meine auch nicht damit die Anzahl der Halsbänder. So wie du sagtest, das wird ihm ziemlich egal sein. Ich sehe aber z. B. Hunde die mit Zuneigung und Streicheleinheiten überhäuft werden, weil sie ja so geliebt werden, dabei ziemlich überfordert und gestreßt sind. Und das wird oft vom Besitzer gar nicht wahrgenommen. Kleinhunde dürfen größtenteils gar nicht mehr selber gehen, sie werden hauptsächlich getragen, Hunde die zum Fressen bei Tisch sitzen, u.s.w. Das ist doch alles nur mehr egoistisches Ausleben verworrener Emotionen. Oder diese typischen Aussagen: Mein Hund hat mich noch nie betrogen, oder: Mein Hund hat mich noch nie belogen, u.s.w.
Na wie soll er auch, er ist ein HUND.
Ich finde es einfach nur egoistisch, das hat für mich nichts mehr mit Liebe zum Tier zutun.

lg

Rottifrau
 
Also mein Bronci ist auch mein Ein- und Alles, mein Scheißi!!! :D

Er ist fast immer 24 Stunden um mich (was nicht heißt, dass er nicht ein paar Stunden allein bleiben kann, wenn es notwendig ist......aber das geschieht auch nur dann ;) ) und ich mag gar nichts unternehmen, wo er nicht dabei sein kann. Ich empfinde das aber nicht als Opfer sondern es ist mir ein Bedürfnis. Und nicht nur mir, sondern auch Bronci´s Herrli, sonst wären wir von der Biketour nicht schon nach 4 Tagen heimgekehrt anstatt nach 10. :D
Urlaub ohne ihn? Nicht mit mir!

Aber das alles mache ich natürlich für mich und meine Bedürfnisse, aber nicht ohne zu vergessen, dass mein Baby ein Hund ist und auch seine Bedürfnisse hat. Er kommt dabei nicht zu kurz - ganz im Gegenteil, weil meine Freizeitgestaltung sich ja nach ihm richtet. Auch wenn ich ihn vermutlich schon auch vermenschliche, so weiß ich doch, dass Hunde eine andere Motivation für ihr Verhalten haben als wir das manchmal gerne hinein interpretieren.

Übrigens ist Bronci zwar ein mit Liebe überhäufter aber ansonsten sportlicher Kerl mit Idealfigur - im Gegensatz zum Frauerl! ;)

lg
Michaela

P.S. Dass ich so verrückt nach meinem Scheißi bin, erzähl ich aber nur Hundebsitzern, die mich verstehen, weil ich mich ja nicht in die Psych einweisen lassen möchte... :D :D :D :D
Danke ihr Gleichgesinnten, dass es euch gibt!!!!!!!!! :D :D
 
Hallo Michaela,

Ist ein heikles Thema. Ich liebe meine Hunde auch sehr, das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Mag eine Vermenschlichung des Hundes auch Liebe beinhalten, so ist sie doch egoistischer Natur und nicht gesund.
Wie gesagt, ist ein heikles Thema.

lg

Rottifrau
 
ich liebe meinen hund auch über alles er ist mein leben und mein bestern freund.alles geld der welt bzw alles was ich hab würd ich ohne nachzudenken für ihn opfern .ihm kann ich vertraun er trostet mich wenns mir mal schlecht geht,er ist der jenige der sich immer über mein dasein freut mit dem ich alles gemeinsam unternehme.er ist der án meiner seite den ich liebe.Weisst männer kann ich austauschen die verlassen dich oder tun sonst was ,dei hund ist da und entäuscht dich nicht.trotzdem denke ich ein hund sollte ein hund bleiben aber auch leichzeitig dein bester und treuster freund sein.ich weiss nicht was ich ohne meine schatz machen würde daran möcht ich auch gar nicht denken.Ich würde es nicht verkraften.
du bist nicht allein mit dieser meinung .Hier gibst ja genug von uns hundenarischen deppen stimmts.:D
 
Rottifrau schrieb:
Hallo Holli1982,

Ich weiß was du meinst, ich empfinde es als Fairness zum Hund, ihn als das zu sehen und zu behandeln was er ist. Wenn ich so bewegungseingeschränkte, verfettete Hunde sehe, denke ich mir immer: Man liebt sie zu tode. Mit Vermenschlichung kommt ein Hund nicht zurecht, weil es eben seiner Art nicht entspricht, meiner Meinung. Ich weiß nicht ob man Tierquälerei und Vermenschlichung gegenüberstellen kann, für mich ist beides nicht im Sinne des Hundes.

lg

Rottifrau

Na da bin ich schon deiner Meinung! Ich glaube, wir haben alle eine andere Vorstellung, von Vermenschlichung, deshalb gibt es so verschiedene Meinungen! Mit Vermenschlichung hab ich gemeint, den Hund ab und zu "Baby" zu nennen, oder zB. sogar Weihnachtsgeschenke zu kaufen, die er uneingepackt unterm Weihnachtsbaum gelegt bekommt! Wenn man DAS unter Vermenschlichung versteht, bin ich SCHULDIG, IM SINNE DER ANKLAGE :D
Den Hund aber fett zu füttern, ihm alles zu geben, was der Mensch auch bekommt (so quasi "Hier hast du deine Lasagne" :D ), ihm womöglich die Krallen lackiert, oder so einen Blödsinn, dann bin ich auch absolut dagegen!

@andreas MAYER
Hab eigentlich mit "Bedürfniserfüllung" eh die artgerechte Haltung gemeint, dachte das wär klar! Ich habe schon seit meinem vierten Lebensjahr Hunde (von Schäfer bis Chihuahua) und denke schon, dass ich weiß, was meine Hund brauchen ;)
 
Holli1982 schrieb:
Ich habe schon seit meinem vierten Lebensjahr Hunde (von Schäfer bis Chihuahua) und denke schon, dass ich weiß, was meine Hund brauchen ;)

Aris ist jetzt mein dritter Hund. Mit seinem Vorgänger bin ich quasi aufgewachsen. Ich muß zugeben, dass ich bei ihm nicht 100 pro wußte, was er braucht. Ich hatte mit ihm unerwartet mein erstes Sensibelchen bekommen und war anfangs nur geschockt und überfordert. Ich war wirklich auf Hilfestellung und Tipps angewiesen, um ihm einigermaßen beistehen zu können. Trotz (meiner Meinung nach recht gut ausgeprägtem *g*) Hausverstand, hätte ich ihm nicht 100 pro das geben können, was er braucht. Die meisten Tricks sind im Nachhinein so logisch, dass man sich am Kopf schlägt, nicht selbst dran gedacht zu haben :o

Ich muß einräumen, dass ich mich sicher nicht für Aris entschieden hätte, wenn ich vorher gewußt hätte, was da genau auf mich zukommt. Jetzt, wo er da ist, freue ich mich über die intensivere Zusammenarbeit, als es mit dem Vorgänger war. Bietet total neue Möglichkeiten des Zusammenlebens mit Hund :)
Allerdings wäre das in die Hose gegangen, wenn ich davon ausgegangen wäre, dass ich eh schon genug weiß, was ein Hund braucht, bloß weil ich davor schon meiner Meinung nach tolle Hunde hatte.
Richtiges Futter, konsequente liebevolle Erziehung und Beschäftigung sind ja nur die Eckpfeiler der Hundehaltung *find* Was noch Wesentlich ist hängt dann auch von Hund zu Hund ab.

Holli: war jetzt nicht speziell an dich gerichtet, kenne dich nicht, und behaupte auch nicht, dass du nicht weißt, wie man mit Hunden arbeiten und leben soll ;)


Mir stößt nur der Satz an sich nur immer auf, vor allem, wenn die dann von militanten Leinenruckern angewendet werden, die dann wieder Dominanzscheiß aufwirbeln und damit die besten Hunde zu Krüppeln machen. :mad:
Bloß, weil sie schon seit Jahrzehnten Hunde hielten und es ja allen so prima ging. Auch mein voriger Hund wurde von meinen Eltern mit Leinenruck ausgebildet. Nur sein Sturschädel war noch größer :D
Trotz der Erfahrung, dass man damit Erfolge erziehlen kann, tu ich das Aris nicht an. Man kann 20 Hunde gehabt haben, und beim 21. macht man was komplett anderes, besseres - und es ist gut so. Trotz jahrelanger Erfahrung find ich das Umdenken können und offen für Neues sein sooo wichtig. Da immer wieder ergänzend was dazugelernt werden kann. Konservativ eingefahrene Ar...., die mir dann noch Horrormeldungen erzählen, wie ich meinen Hund zu erziehen habe, und die kein Wort von dem hören wollen, was andere zum Hundeleben beisteuern können, gibts so viele :(
 
Nice schrieb:
Holli: war jetzt nicht speziell an dich gerichtet, kenne dich nicht, und behaupte auch nicht, dass du nicht weißt, wie man mit Hunden arbeiten und leben soll ;)

Keine Angst, ich fühle mich nicht angesprochen, weil das alles absolut nicht auf mich zutrifft! ;)

Ich behaupte ja nicht, dass ich die megamäßige Hundeerfahrung habe, und anderen womöglich was lernen kann, etc.! Ich sage lediglich, dass ich so viel Erfahrung habe, um zu wissen, dass ich meinen Hund mit meiner Liebe NICHT schade! Mehr wollt ich damit gar nicht sagen!

Und dass man den Hund von oben herab behandelt, nur um ihn nicht zu "vermenschlichen", finde ich nicht richtig!!! Und gerade DAS sind diese Leinenrucker, von denen du da sprichst! Das sind Leute, von de nen man dann öfters zu hören bekommt: "Des is jo nur a Hund!" :mad:
 
@ Rottifrau

Ich hab zum Thema Vermenschlichung, aber auch angemerkt, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass die Motivation eines Hundes nicht die ist, die wir gerne hinein interpretieren. Soll heißen, dass ich mich mit dem Verhalten von Hunden beschäftigt hab. Insofern glaub ich nicht, dass ich meinem Hund Schlechtes antue, nur weil ich z.B. halt gern denke, dass mein Hund mich liebt, wenn er mich abschnuddelt - Mir tut es gut und Bronci schadet es nicht. ;)
Ich hab auch den Eindruck, dass sehr viele hier im Forum schon ein Bissi Ahnung von Hunden haben und trotzdem ganz narrisch auf ihre Vierbeiner sind - ohne ihnen zu schaden. :)

lg
Michaela
 
ohne jetzt alles gelesen zu haben:
zu sehr lieben gibt´s net........
wenn ich jemanden liebe, habe ich eine gesunde bindung zu ihm. (jetzt mal egal ob hund oder mensch) wenn ich jemanden zu sehr an mich binde, hat das aber nichts mehr mit liebe zu tun, im gegenteil, es ist eine aggressive handlung, jemandem nicht genügend freiraum zu geben.
wenn ich jemanden liebe, lasse ich ihm auch freiheit.
wenn ICH mich nicht trennen kann, liebe ich nicht zu viel sondern habe ein problem, das ich aber nicht dem andern aufhalsen sollte, indem ich ihn an mich binde.
 
berta schrieb:
ohne jetzt alles gelesen zu haben:
zu sehr lieben gibt´s net........
wenn ich jemanden liebe, habe ich eine gesunde bindung zu ihm. (jetzt mal egal ob hund oder mensch) wenn ich jemanden zu sehr an mich binde, hat das aber nichts mehr mit liebe zu tun, im gegenteil, es ist eine aggressive handlung, jemandem nicht genügend freiraum zu geben.
wenn ich jemanden liebe, lasse ich ihm auch freiheit.
wenn ICH mich nicht trennen kann, liebe ich nicht zu viel sondern habe ein problem, das ich aber nicht dem andern aufhalsen sollte, indem ich ihn an mich binde.

Berta... Danke von meiner Seite für diese Antwort - hilft mir, ein Stück aus meiner Vergangenheit besser zu begreifen und aufzuarbeiten :o !
 
also mich haben ja schon viele leute gefragt: wann machst du dein auslandssemster? antwort: wenn mir jemand eine möglichkeit sagt, wo die fanny mitgehen kann, dann gerne:D
 
Bronco schrieb:
@ Rottifrau

Ich hab zum Thema Vermenschlichung, aber auch angemerkt, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass die Motivation eines Hundes nicht die ist, die wir gerne hinein interpretieren. Soll heißen, dass ich mich mit dem Verhalten von Hunden beschäftigt hab. Insofern glaub ich nicht, dass ich meinem Hund Schlechtes antue, nur weil ich z.B. halt gern denke, dass mein Hund mich liebt, wenn er mich abschnuddelt - Mir tut es gut und Bronci schadet es nicht. ;)
Ich hab auch den Eindruck, dass sehr viele hier im Forum schon ein Bissi Ahnung von Hunden haben und trotzdem ganz narrisch auf ihre Vierbeiner sind - ohne ihnen zu schaden. :)

lg
Michaela


Hallo Michaela,

War ja auch gar nicht als Angriff gemeint. Habe auch niemanden bestimmten von euch allen gemeint. Wollte einfach nur auch diese Form der sogenannten Tierliebe aufgreifen, da sie einfach noch sehr häufig vorkommt.
Ich weiß jetzt nicht genau wer es geschrieben hat: Leinenruck und die totale Unterdrückung des Hundes. Das sind eben die zwei Extreme die ich ansprechen wollte. Entweder man ist der böse "Dem Hund ins Kreuz-Steiger", oder man sieht seinen Hund als Kind an. Beides finde ich nicht im Sinne des Hundes und für die Mensch-Hund-Beziehung nicht gerade förderlich.
Ich habe mich ganz bewußt sehr allgemein ausgedrückt, nichts desto trotz finde ich die Thematik sehr interessant.

lg

Rottifrau
 
elBernardo schrieb:
also mich haben ja schon viele leute gefragt: wann machst du dein auslandssemster? antwort: wenn mir jemand eine möglichkeit sagt, wo die fanny mitgehen kann, dann gerne:D

alles eine Frage der Organisation, ich werde in 1 1/2 Jahren mit beiden nach Boston gehen...
 
berta schrieb:
Wenn ich jemanden liebe, habe ich eine gesunde bindung zu ihm. (jetzt mal egal ob hund oder mensch) wenn ich jemanden zu sehr an mich binde, hat das aber nichts mehr mit liebe zu tun, im gegenteil, es ist eine aggressive handlung, jemandem nicht genügend freiraum zu geben. wenn ich jemanden liebe, lasse ich ihm auch freiheit.
wenn ICH mich nicht trennen kann, liebe ich nicht zu viel sondern habe ein problem, das ich aber nicht dem andern aufhalsen sollte, indem ich ihn an mich binde.
Du bist eine kluge Frau. :)

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berta schrieb:
zu sehr lieben gibt´s net........
wenn ich jemanden liebe, habe ich eine gesunde bindung zu ihm. (jetzt mal egal ob hund oder mensch) wenn ich jemanden zu sehr an mich binde, hat das aber nichts mehr mit liebe zu tun, im gegenteil, es ist eine aggressive handlung, jemandem nicht genügend freiraum zu geben.
wenn ich jemanden liebe, lasse ich ihm auch freiheit.
wenn ICH mich nicht trennen kann, liebe ich nicht zu viel sondern habe ein problem, das ich aber nicht dem andern aufhalsen sollte, indem ich ihn an mich binde.
wow, schöne und sehr wahre worte :)
 
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