Zerstörte Waldwege

AstridM

Gesperrt
Super Knochen
Wo kann man sich beschweren, wenn sogar markierte Wanderwege so dermaßen von Forstfahrzeugen vernichtet wurden, dass man (sofern man sich nicht vorher die Beine bricht) knietief im Gatsch versinkt und kaum mehr gehen kann, man aber auch nicht neben dem Weg ausweichen kann, weil dort die abgeschnittenen Bäume und Äste herum liegen und das alles nicht seit 1, 2 Wochen sondern seit Monaten? :mad:

(Über die leichter ruinierten Wegen dank der Jägermeister, die keinen Schritt zu Fuß gehen und mit ihren Geländewagen durch den Wald cruisen müssen, seh ich dabei eh schon hinweg - Hauptsache Reiter und MTBler machen den Wald kaputt :rolleyes:)

Wer ist für derartiges Desaster verantwortlich und bei wem kann man da Dampf ablassen?
 
Ich weiß nicht wo man Dampf ablassen kann, leider. ;)
Aber meine Schwester wird auch oft blöd angegangen wenn sie durch den Wald reitet, aber wenn man so durch die Wälder streift sieht man nur zerstörte Wege von Maschinen und Fahrzeugen. :rolleyes:
 
Blöd angegangen wurde ich GsD noch nie und bislang hab ich mich immer nur kurzfristig geärgert und das gleich wieder vergessen. Aber es gibt am Riederberg einen ausgeschriebenen und markierten Wanderweg zur Klosterruine und nach Ried weiter und das dort vollbrachte Ausmaß an Zerstörung (von richtig großen und schweren Maschinen) ist bislang echt Beispiellos. Sowas hab ich echt noch nie gesehen... :mad::mad::mad:
 
Bei uns waere das Amt fuer Forstwirtschaft , wenn es Gemeindewald ist.

Wir haben einige Schotterwege, die im Freuhjahr, wenn die Holzsaison vorbei ist, wieder aufgefuellt und befestigt werden. Die wilden Wege sind meistens aus ehemaligen Rueckegasse entstanden - dauert Jahre - und wenns begehbare Wege geworden sind, dann ruecken die Harvester wieder zum naechdten Einschlag an, die unendliche Geschichte eben:mad:
Was mich immer troestet, ist die Tatsache, dass viele der tiefen Souren sich mit Wasser furllen und Molchen und Kroeten neue Ablaichmoeglichkeiten geben, oder zur Wellnessoase fuer die Schwrinderl werden.
 
Das wird ein bewirtschafteter Wald (womöglich Privatbesitz) sein, wo eben auch ein Wanderweg durchführt?
Mich ärgert der Gatsch auch öfters, aber ich fürchte, die dürfen das. Wenn die Matschlöcher allzu tief werden, füllen sie die meist mit irgendeinem Schutt auf, aber das macht derzeit nicht viel Sinn, da werden sie noch warten.
 
Hmmm... Österreichische Bundesforste dann wahrscheinlich? Aber das sind ja auch genau die, die´s kaputt machen, oder?

Ja, aber bei dem Weg ist das anders. Der geht fast steil bergab und ist nicht der normale Erdmatsch, sondern lehmig. Wie gesagt... sowas hab ich echt noch nie gesehen. Und es ist eben auch kein kleines Waldwegerl gewesen, sondern ein durchaus guter, markierter Fußweg.

@ Michaela: ich weiß nicht. Wienerwald halt. Gegend Ried am Riederberg. Von der Riederberghöhe nach unten nach Ried bzw. nach "hinten" Richtung Schliefgraben und Troppberg... Kein kleines Wäldchen, sondern großes Wandergebiet...
 
Wo kann man sich beschweren, wenn sogar markierte Wanderwege so dermaßen von Forstfahrzeugen vernichtet wurden, dass man (sofern man sich nicht vorher die Beine bricht) knietief im Gatsch versinkt und kaum mehr gehen kann, man aber auch nicht neben dem Weg ausweichen kann, weil dort die abgeschnittenen Bäume und Äste herum liegen und das alles nicht seit 1, 2 Wochen sondern seit Monaten? :mad:

(Über die leichter ruinierten Wegen dank der Jägermeister, die keinen Schritt zu Fuß gehen und mit ihren Geländewagen durch den Wald cruisen müssen, seh ich dabei eh schon hinweg - Hauptsache Reiter und MTBler machen den Wald kaputt :rolleyes:)

Wer ist für derartiges Desaster verantwortlich und bei wem kann man da Dampf ablassen?

Nirgendwo wenn der Weg auf Privatgrund ist. Wenn das gleichzeitig ein Forstweg ist, dann kann der Besitzer des Weges dort fuhrwerken soviel er will.
Irgendwie wird immer vergessen, dass die Spaziergänger sich auf Grundstücken befinden die jemand anderen gehören, der sie auch nutzen und bewirtschaften darf und kann. Auch Wanderwege gehen über Privatgrund. Die Nutzung als Erholungsgebiet oder das Betretungsrecht eines Waldes berechtigt niemanden dazu irgendwelche Ansprüche zu stellen.
Man kann aber beim Alpenverein oder beim Touristenverein nachfragen, wenn man sich unnötig aufregen will.
 
Wenn sich´s um einen markierten Weg handelt beim Wegerhalter nachfragen - den ersieht man meistens auf den Wegweisern. Im übrigen ist es in diesem Frühjahr extrem, was auf den Frostbruch im Winter zurückzuführen ist. Ich habe im Wienerwald kaum jemals größere Schäden als heuer gesehen. Das Schadholz muss dringendst, nämlich vor der Flugsaison des Borkenkäfers, aus dem Wald!!
 
Wo kann man sich beschweren, wenn sogar markierte Wanderwege so dermaßen von Forstfahrzeugen vernichtet wurden, dass man (sofern man sich nicht vorher die Beine bricht) knietief im Gatsch versinkt und kaum mehr gehen kann, man aber auch nicht neben dem Weg ausweichen kann, weil dort die abgeschnittenen Bäume und Äste herum liegen und das alles nicht seit 1, 2 Wochen sondern seit Monaten? :mad:

(Über die leichter ruinierten Wegen dank der Jägermeister, die keinen Schritt zu Fuß gehen und mit ihren Geländewagen durch den Wald cruisen müssen, seh ich dabei eh schon hinweg - Hauptsache Reiter und MTBler machen den Wald kaputt :rolleyes:)

Wer ist für derartiges Desaster verantwortlich und bei wem kann man da Dampf ablassen?
ich hab bei der ersten Zerstörung Tränen in den Augen gehabt, ""mein"" Wald in dem ich seit über 30ig Jahren unterwegs bin platt gemacht...und verwüstet, ich war richtig schockiert, weil ich das so noch nie vorher gesehen habe, die Leute fahren mit den Harvestern rein, obwohl der Boden nicht durchgefroren ist und deshalb entstehen diese Schäden und das "Grasach"" liegt dann ewig...in einem Waldteil über 3 Jahre und jetzt ist noch immer nicht aufgeräumt :( wohin man sich wenden kann, weiß ich leider auch nicht...Forstamt ? Oder an die Grünen...mit Fotos
 
Danke Sali und Andrea.

ich hab bei der ersten Zerstörung Tränen in den Augen gehabt, ""mein"" Wald in dem ich seit über 30ig Jahren unterwegs bin platt gemacht...und verwüstet, ich war richtig schockiert, weil ich das so noch nie vorher gesehen habe, die Leute fahren mit den Harvestern rein, obwohl der Boden nicht durchgefroren ist und deshalb entstehen diese Schäden und das "Grasach"" liegt dann ewig...in einem Waldteil über 3 Jahre und jetzt ist noch immer nicht aufgeräumt :( wohin man sich wenden kann, weiß ich leider auch nicht...Forstamt ? Oder an die Grünen...mit Fotos

Genau das ist der Punkt. Ich sag nix über die normalen Spurrinnen, den normalen Gatsch ect. bei normaler Bearbeitung, die freilich nötig sein wird. Aber das dort ist eben nicht normal, sondern völlige Verwüstung. :mad:

Und selbst wenn der Weg Privatgrund ist, würde ich gerne wissen, wo man nachfragen kann, ob und wann er wieder hergestellt wird. :rolleyes:
 
ich hab bei der ersten Zerstörung Tränen in den Augen gehabt, ""mein"" Wald in dem ich seit über 30ig Jahren unterwegs bin platt gemacht...und verwüstet, ich war richtig schockiert, weil ich das so noch nie vorher gesehen habe, die Leute fahren mit den Harvestern rein, obwohl der Boden nicht durchgefroren ist und deshalb entstehen diese Schäden und das "Grasach"" liegt dann ewig...in einem Waldteil über 3 Jahre und jetzt ist noch immer nicht aufgeräumt :( wohin man sich wenden kann, weiß ich leider auch nicht...Forstamt ? Oder an die Grünen...mit Fotos



Die letzten 2 Jahre war der Waldboden in Ö in ganz vielen Landesteilen nicht durchgefroren. Aber deshalb kann man, wenn man vom Wald lebt nicht einfach auf die Bewirtschaftung verzichten. Damit verdienen Menschen ihren Lebensunterhalt!
Die Äste und die Rinde sollte eigentlich im Wald verbleiben, da daraus die neue Humusschicht entsteht und die Astln den Boden vor Korrosion schütz. Aufräumen VERSCHLECHTERT die Situation! Zwischen den Ästen wachsen die neuen Bäumchen geschützter heran als ohne und sind zudem vor Austrocknung geschützt. Aufgeräumte Wälder sind für die Natur eine Katastrophe.
 
Wenn sich´s um einen markierten Weg handelt beim Wegerhalter nachfragen - den ersieht man meistens auf den Wegweisern. Im übrigen ist es in diesem Frühjahr extrem, was auf den Frostbruch im Winter zurückzuführen ist. Ich habe im Wienerwald kaum jemals größere Schäden als heuer gesehen. Das Schadholz muss dringendst, nämlich vor der Flugsaison des Borkenkäfers, aus dem Wald!!

In den Kernzonen nicht, dort soll das Totholz liegen bleiben?
Gefällt wird dort wenn nötig nur entlang markierter Wege zum Schutz.
 
Wo kann man sich beschweren, wenn sogar markierte Wanderwege so dermaßen von Forstfahrzeugen vernichtet wurden, dass man (sofern man sich nicht vorher die Beine bricht) knietief im Gatsch versinkt und kaum mehr gehen kann, man aber auch nicht neben dem Weg ausweichen kann, weil dort die abgeschnittenen Bäume und Äste herum liegen und das alles nicht seit 1, 2 Wochen sondern seit Monaten? :mad:

(Über die leichter ruinierten Wegen dank der Jägermeister, die keinen Schritt zu Fuß gehen und mit ihren Geländewagen durch den Wald cruisen müssen, seh ich dabei eh schon hinweg - Hauptsache Reiter und MTBler machen den Wald kaputt :rolleyes:)

Wer ist für derartiges Desaster verantwortlich und bei wem kann man da Dampf ablassen?

Bei uns in Hessen ist der Hessen Forst für den Wald und die Wege zuständig, vielleicht gibt es bei euch ähnliche Einrichtungen... Oder mal bei der Stadtverwaltung nachfragen, die wissen auch wer dafür zuständig ist.. Die Wege sauber zu halten ist Pflicht, weshalb nach arbeiten im Wald diese wieder hergerichtet werden müssen.. also bei uns ist das so...
 
Die letzten 2 Jahre war der Waldboden in Ö in ganz vielen Landesteilen nicht durchgefroren. Aber deshalb kann man, wenn man vom Wald lebt nicht einfach auf die Bewirtschaftung verzichten. Damit verdienen Menschen ihren Lebensunterhalt!
Die Äste und die Rinde sollte eigentlich im Wald verbleiben, da daraus die neue Humusschicht entsteht und die Astln den Boden vor Korrosion schütz. Aufräumen VERSCHLECHTERT die Situation! Zwischen den Ästen wachsen die neuen Bäumchen geschützter heran als ohne und sind zudem vor Austrocknung geschützt. Aufgeräumte Wälder sind für die Natur eine Katastrophe.

ich kenne Waldwirtschaft seit ich auf der Welt bin, mein Großvater war Holzknecht und glaub mir, so wie jetzt gearbeitet wird, ist es absolut nicht normal und auch nicht gesund für den Wald...abgesehen davon, das die Wurzeln von den noch stehenden Bäumen verletzt werden, durch die viel zu schweren Geräte, gibt es bei uns Bauern die normal schlägern und Grundstücksbesitzer, die verwüsten, wenn der Wald nachhaltig bewirtschaftet werden soll, kann man nicht so arbeiten, wie es zur Zeit gemacht wird...und was Äste etc. betrifft, die liegen bleiben sollen....da wächst sicher nichts mehr durch, weil das viel zuviel ist, was da liegt das sind keine Asteln...und normaler Weise wachsen auf frisch geschlägerten Böden zuerst Preiselbeeren, wenn es wieder schattiger wird durch nachkommende Bäum Schwarzbeeren....und die schützen den Boden vor Austrocknung...bei den geschlägerten Bereichen, von denen ich spreche wachst genau gar nichts, weil das Gestanz viel zu hoch liegt
 
ich kenne Waldwirtschaft seit ich auf der Welt bin, mein Großvater war Holzknecht und glaub mir, so wie jetzt gearbeitet wird, ist es absolut nicht normal und auch nicht gesund für den Wald...abgesehen davon, das die Wurzeln von den noch stehenden Bäumen verletzt werden, durch die viel zu schweren Geräte, gibt es bei uns Bauern die normal schlägern und Grundstücksbesitzer, die verwüsten, wenn der Wald nachhaltig bewirtschaftet werden soll, kann man nicht so arbeiten, wie es zur Zeit gemacht wird...und was Äste etc. betrifft, die liegen bleiben sollen....da wächst sicher nichts mehr durch, weil das viel zuviel ist, was da liegt das sind keine Asteln...und normaler Weise wachsen auf frisch geschlägerten Böden zuerst Preiselbeeren, wenn es wieder schattiger wird durch nachkommende Bäum Schwarzbeeren....und die schützen den Boden vor Austrocknung...bei den geschlägerten Bereichen, von denen ich spreche wachst genau gar nichts, weil das Gestanz viel zu hoch liegt

Da muss ich dir widersprechen.
Preiselbeeren und Heidelbeeren gibt es nur dort, wo auch der pH Wert des Bodens passt. Also eher sauer, so wie z.B im Waldviertel.Und außerdem brauchen sie eine gute Feuchtigkeitsversorgung.
Die Äste liegen und vermodern, die Blatter der anderen Bäume bilden dort "Nester" , weil sie sich zwischen den Ästen verfangen die wiederum vermodern, Samen fallen drauf., zuerst Birken, dann die anderen usw usw.
Eine Landwirtschaft ist ein Wirtschaftsbetrieb, die Zeiten ändern sich. Da wird Holz geerntet und nicht einzeln herausgeschnitten.
Bäume die einzeln geschnitten werden sind in der Erzeugung so teuer, dass man zum Teil die Kosten gar nicht hereinbringt. Momentan wird z.B. Buche so schlecht bezahlt, dass man mehr bekommt wenn man sie als Brennholz verkauft.
Den Wald aufgeräumt haben die Bauern früher, so lange, bis es zum Teil Probleme mit der Humusversorgung des Bodens und dadurch mit der Wasserspeicherung gegeben hat. Deshalb ist man zum Teil wieder dazu übergegangen Rinde und Äste im Wald zu lassen.
 
Beim Riederberg entweder bei der Gemeinde Sieghartskirchen (am besten im Bürgermeisterin/ beim Bürgermeisteramt) oder die Gemeindeverwaltung auf der anderen Seite. Das ist dort etwas kompliziert aufgeteilt. AV oder dergleichen sind m.W.n. nicht dort zuständig (leider! es gibt ja noch immer keinen gscheiten Verbindungsweg zwischen der Burgruine Ried und der Klosterruine :( )

Ev. kannst du auch den Verschönerungsverein anschreiben. Ich schreib dir mal eine PM mit den entsprechenden Kontakten - will die hier nur nicht öffentlich schreiben "^^)
 
Da muss ich dir widersprechen.
Preiselbeeren und Heidelbeeren gibt es nur dort, wo auch der pH Wert des Bodens passt. Also eher sauer, so wie z.B im Waldviertel.Und außerdem brauchen sie eine gute Feuchtigkeitsversorgung.
Die Äste liegen und vermodern, die Blatter der anderen Bäume bilden dort "Nester" , weil sie sich zwischen den Ästen verfangen die wiederum vermodern, Samen fallen drauf., zuerst Birken, dann die anderen usw usw.
Eine Landwirtschaft ist ein Wirtschaftsbetrieb, die Zeiten ändern sich. Da wird Holz geerntet und nicht einzeln herausgeschnitten.
Bäume die einzeln geschnitten werden sind in der Erzeugung so teuer, dass man zum Teil die Kosten gar nicht hereinbringt. Momentan wird z.B. Buche so schlecht bezahlt, dass man mehr bekommt wenn man sie als Brennholz verkauft.
Den Wald aufgeräumt haben die Bauern früher, so lange, bis es zum Teil Probleme mit der Humusversorgung des Bodens und dadurch mit der Wasserspeicherung gegeben hat. Deshalb ist man zum Teil wieder dazu übergegangen Rinde und Äste im Wald zu lassen.

ich hab den Wald direkt hinter meiner Haustür...ich weiß also von was ich schreibe..und in den Wäldern bei uns wird aufgeforstet und nicht einfach so wachsen gelassen, wie es die Natur vorgibt...ergo haben wir keine Birken, höchstens mal Buchen und wir haben viel Nadelwald....und aufräumen und kahlräumen sind auch 2 Paar Schuhe...wenn man kleine Äste und Zweige liegen lässt, passt es eh, aber das was da liegen bleibt, an starken Ästen, und GEstanz erstickt alles, was da wachsen möchte....Bäume kommen da mit Sicherheit keine auf...und auch keine Schwarzbeeren und Preiselbeeren, die bei uns im Wald immer gewachsen sind...übrigens in allen Wäldern bei uns....es geht hier nicht um ein bissl Rinde und Asterln, es geht hier um gnadenloses rausholzen und zerstören von Fauna und Flora ohne Rücksicht auf Verluste und das ist erst die letzten Jahre so extrem, vorher wurde der Wald normal bewirtschaftet....zumindest in unserer Gegend, zum Glück gibt es auch Bauern, die mit Hirn dran gehen und auf ihren Wald schauen....

Der eine Bereich in dem geschlägert wurde, ist seit einigen Jahren tot..sprich da liegt das Gestanz und die Himbeerstauden wuchern drüber....da kommt nix anderes auf...da nicht aufgeforstet wird, ändert sich auch nichts daran, dort wo aufgeforstet wird, wird auch vorher aufgeräumt...ich vermute allerdings stark, das man den Wald überhaupt weg haben will, um Industriezone draus zu machen...den sonst würde man nicht so damit umgehen:(
 
ich hab den Wald direkt hinter meiner Haustür...ich weiß also von was ich schreibe..und in den Wäldern bei uns wird aufgeforstet und nicht einfach so wachsen gelassen, wie es die Natur vorgibt...ergo haben wir keine Birken, höchstens mal Buchen und wir haben viel Nadelwald....und aufräumen und kahlräumen sind auch 2 Paar Schuhe...wenn man kleine Äste und Zweige liegen lässt, passt es eh, aber das was da liegen bleibt, an starken Ästen, und GEstanz erstickt alles, was da wachsen möchte....Bäume kommen da mit Sicherheit keine auf...und auch keine Schwarzbeeren und Preiselbeeren, die bei uns im Wald immer gewachsen sind...übrigens in allen Wäldern bei uns....es geht hier nicht um ein bissl Rinde und Asterln, es geht hier um gnadenloses rausholzen und zerstören von Fauna und Flora ohne Rücksicht auf Verluste und das ist erst die letzten Jahre so extrem, vorher wurde der Wald normal bewirtschaftet....zumindest in unserer Gegend, zum Glück gibt es auch Bauern, die mit Hirn dran gehen und auf ihren Wald schauen....

Der eine Bereich in dem geschlägert wurde, ist seit einigen Jahren tot..sprich da liegt das Gestanz und die Himbeerstauden wuchern drüber....da kommt nix anderes auf...da nicht aufgeforstet wird, ändert sich auch nichts daran, dort wo aufgeforstet wird, wird auch vorher aufgeräumt...ich vermute allerdings stark, das man den Wald überhaupt weg haben will, um Industriezone draus zu machen...den sonst würde man nicht so damit umgehen:(

Klar ist das hässlich. Da hast du recht.
Aber die Astln schaden dem Boden nicht, sondern schützen ihn. Da erstickt nichts. Brombeeren, Brennesseln, sind immer Pionierpflanzen die kommen immer als erstes, dann die Birken, das sind kurzlebige Bäume und danach die anderen Bäume. So ist das ganz normal. Wald entsteht nicht innerhalb von 2 Jahren. Ich habe keine Ahnung wie hoch der Wald liegt, neben dem du wohnst. Bist du dir sicher, dass dort überhaupt Nadelbäume natürlich vorkommen würden? Was für Nadelbäume sind denn das überhaupt? Fichten, Lärchen, Kiefern,....Die früher überall aufgeforsteten Fichten gibt es natürlicherweise erst im Hochgebirge.

Eigentlich will ich darauf hinaus, dass das was wir oftmals als schönen Wald betrachten oft eine total künstliche Anpflanzung , also eigentlich ein Feld aus Bäumen ist, welches, wenn es seine Reife erlangt hat abgeerntet wird. Dafür wurde der wald angelegt.
 
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