Zerstörte Waldwege

In den Kernzonen nicht, dort soll das Totholz liegen bleiben?
Gefällt wird dort wenn nötig nur entlang markierter Wege zum Schutz.

Das stimmt schon. Kann mir vorstellen, dass in Kernzonen nichts gefällt werden darf - der größte Teil des anfallenden Holzes im Wirtschaftswald sind Bäume, die gefällt werden müssen um ein Absterben und damit Wertminderung hintanzuhalten. Bruchholz wird wohl in Krnzonen liegen bleiben.
 
Das

http://www.nachrichten.at/oberoeste...Kraftwerk-Ottensheim-umschwimmen;art4,1739768

war der Grund, weshalb ich letztens - weil ahnungslos - SEHR grantig war, als ich mit Aaron auf meinem Morchelplatz war, der nun ziemlich platt gewalzt ist.
Nun steht es in der Zeitung, warum es dort aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen. "Zerstörte Waldwege" - so kann man das gar nicht mehr nennen. "Autobahnen" - quer durch die Au, Bäume gerodet, alles platt gemacht von den Baufahrzeugen... schlimm!

Aber ok, es ist für einen guten Zweck - das besänftigt mich wieder. Zu hoffen ist, dass es nach 2016 wieder relativ bald so aussieht, wie früher. Keine Ahnung, wie rasch sich das Gebiet erholen kann.
 
ich frage mich gerade ob euch klar ist dass es nicht EUER Wald ist. Stellt euch vor,
man würde sich in eure Gartengestaltung einmischen... Vielleicht wäre ein bisschen Dankbarkeit angebracht dass ihr den Wald benutzen dürft. Und was der Besitzer damit macht, btw, das geht euch gar nix an. ( mein Morchelplatz... zzz)
 
Der Wald ist in erster Hinsicht mal ein Erholungsgebiet und ist für ALLE da. Jäger, Förster usw. haben auch nur ein Nutzungsrecht... Und ja, wenn deklarierte Wanderwege seit Monaten nicht benutzbar sind, weil zu gatschig, zuviel Zeug liegt auf den Wegen rum etc, dann regt man sich auf...
 
In diesem (also "meinem" Fall) geht es ja um etwas Positives für die Natur. Wenn jedoch ein Waldbesitzer meinen würde, er müsste alles roden, zubetonieren, habe ich recht wohl das Recht, mich aufzuregen. Intakte Natur steht - sicher nicht nur für mich! - ÜBER dem Nutzrecht eines Einzelnen. Der hat nämlich Verantwortung - dafür zu sorgen, dass die Natur (in Form des Waldes oder Gebietes, was er sein Eigen nennt) intakt bleibt, geschützt wird. Und wenn das schützenswerte Tiere, Pflanzen oder Pilze sind, dann hat er keineswegs das Recht, alles zu tun, was er möchte. Es gibt eine "Rote Liste" - für Flora und Fauna. Z.B.:
http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/naturschutz/lr_schutz/rl_biotoptypen/
 
Großflächige Schlägerungen müssen ohnehin bewilligt werden, man darf im Wald auch nichts betonieren, nichts anbauen, keine Tiere reintreiben zum Weiden, keine Wege anlegen, und muss alle möglichen Leute reinlassen die sich auch noch unverschämt benehmen.
Dafür muss der Waldbesitzer zuerst Geld zahlen um den Wald zu erwerben, regelmäßig Steuern zahlen und sich von unguten und rotzfrechen Schwammerlsuchern, Wanderern und Hundebesitzern blöd anmachen lassen. Mountainbiker , Reiter und Horden von lauten Spaziergängern benutzen ihn und hinterlassen dort Bierflaschen, Dreck, Jausenpapier, Fäkalien plus Taschentücher ( direkt neben der Sitzbank) weil sie zu faul sind ihre eigene Kacke oder die ihrer Kinder einzugraben oder wenigstens mit Laub zuzudecken.
.
Ich kenne jemanden, der hat einen Wald und Wiesen neben einer Wanderhütte. Das Gras dort kann er nicht einmal für die Kühe verwenden weil es niedergetrampelt und zugekackt (von Hund und Mensch) ist und der Wald dort strotzt vor Müll und Dreck.

Jedesmal wenn ich dort auf Besuch bin, denke ich mir meinen Teil und kann dann den Zorn der Waldbesitzer verstehen.
Diese Menschen leben vom Wald und der Landschaft, das ist ja kein Park den es nur zum Anschauen gibt.

Der meiste Frevel wird nicht durch die Waldbesitzer verursacht sondern durch die Nutzer einer Landschaft wie z.B. Schifahrer, Straßenbenutzer (die Straßen werden immer breiter) gerade beim Straßenbau und bei der Erschließung für Wohenen und Industrie wird gewütet. Da werden ganz Schneeglöckerlwälder niedergewalzt ......
 
großflächige schlägerungen müssen ohnehin bewilligt werden, man darf im wald auch nichts betonieren, nichts anbauen, keine tiere reintreiben zum weiden, keine wege anlegen, und muss alle möglichen leute reinlassen die sich auch noch unverschämt benehmen.
Dafür muss der waldbesitzer zuerst geld zahlen um den wald zu erwerben, regelmäßig steuern zahlen und sich von unguten und rotzfrechen schwammerlsuchern, wanderern und hundebesitzern blöd anmachen lassen. Mountainbiker , reiter und horden von lauten spaziergängern benutzen ihn und hinterlassen dort bierflaschen, dreck, jausenpapier, fäkalien plus taschentücher ( direkt neben der sitzbank) weil sie zu faul sind ihre eigene kacke oder die ihrer kinder einzugraben oder wenigstens mit laub zuzudecken.
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Ich kenne jemanden, der hat einen wald und wiesen neben einer wanderhütte. Das gras dort kann er nicht einmal für die kühe verwenden weil es niedergetrampelt und zugekackt (von hund und mensch) ist und der wald dort strotzt vor müll und dreck.

Jedesmal wenn ich dort auf besuch bin, denke ich mir meinen teil und kann dann den zorn der waldbesitzer verstehen.
Diese menschen leben vom wald und der landschaft, das ist ja kein park den es nur zum anschauen gibt.

Der meiste frevel wird nicht durch die waldbesitzer verursacht sondern durch die nutzer einer landschaft wie z.b. Schifahrer, straßenbenutzer (die straßen werden immer breiter) gerade beim straßenbau und bei der erschließung für wohenen und industrie wird gewütet. Da werden ganz schneeglöckerlwälder niedergewalzt ......

dankedankedankedanjedankedankedankedanke
 
Es wundert mich, dass jeder es hier selbstverständlich findet, dass die Natur überhaupt jemanden gehört, in Privatbesitz.

Ich finde, das müsste gar nicht so sein, ein Stückchen Land für das Haus und einen kleinen Garten rundherum als Eigentümer, der große Rest nur Nutzungsrechte in Verbindung mit Fürsorgepflichten.

In dem Zusammenhang finde ich es recht positiv, dass die Rechte der Waldeigentümer in Österreich doch in mancher Hinsicht ziemlich eingeschränkt sind.

Rücksicht von allen ist natürlich ganz besonders wichtig für diesen speziellen Lebensraum.

Die Bauwut ist auch so ein Thema. Täglich werden neue Flächen zubetoniert, dabei gibt es enorm viele leerstehende Industriehallen, trotzdem wird neu gebaut auf Teufel komm raus, aber niemals etwas rückgeführt in den Urzustand.
 
Großflächige Schlägerungen müssen ohnehin bewilligt werden, man darf im Wald auch nichts betonieren, nichts anbauen, keine Tiere reintreiben zum Weiden, keine Wege anlegen, und muss alle möglichen Leute reinlassen die sich auch noch unverschämt benehmen.
Dafür muss der Waldbesitzer zuerst Geld zahlen um den Wald zu erwerben, regelmäßig Steuern zahlen und sich von unguten und rotzfrechen Schwammerlsuchern, Wanderern und Hundebesitzern blöd anmachen lassen. Mountainbiker , Reiter und Horden von lauten Spaziergängern benutzen ihn und hinterlassen dort Bierflaschen, Dreck, Jausenpapier, Fäkalien plus Taschentücher ( direkt neben der Sitzbank) weil sie zu faul sind ihre eigene Kacke oder die ihrer Kinder einzugraben oder wenigstens mit Laub zuzudecken.
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Ich kenne jemanden, der hat einen Wald und Wiesen neben einer Wanderhütte. Das Gras dort kann er nicht einmal für die Kühe verwenden weil es niedergetrampelt und zugekackt (von Hund und Mensch) ist und der Wald dort strotzt vor Müll und Dreck.

Jedesmal wenn ich dort auf Besuch bin, denke ich mir meinen Teil und kann dann den Zorn der Waldbesitzer verstehen.
Diese Menschen leben vom Wald und der Landschaft, das ist ja kein Park den es nur zum Anschauen gibt.

Der meiste Frevel wird nicht durch die Waldbesitzer verursacht sondern durch die Nutzer einer Landschaft wie z.B. Schifahrer, Straßenbenutzer (die Straßen werden immer breiter) gerade beim Straßenbau und bei der Erschließung für Wohenen und Industrie wird gewütet. Da werden ganz Schneeglöckerlwälder niedergewalzt ......

interessanter Rückkehrschluß, weil die einen Schweine sind, können die anderen dann dafür auch welche sein, oder wie soll ich das verstehen...ich habe schon geschrieben, das Wald eine Wirtschaftsquelle ist, ist mir klar, das geschlägert wird auch, aber nicht so wie es hier gehandhabt wird...ohne Rücksicht auf Verluste....und bei uns wird der Wald durch Menschenhand wieder aufgeforstet und nicht durch die Natur :rolleyes::cool:, ergo hat es sich was mit Nachfolgerwuchs bestimmter Bäume...und wie ich schon geschrieben habe, da wo der Wald bestehen bleiben soll, wird sehr wohl aufgeräumt und dann nachgepflanzt...

Und was die armen, armen Großgrundbesitzer betrifft, eine Runde Mitleid..dafür das sie die Natur nutzen können, damit Geld verdienen können und das nicht wenig und minimale Steuern zahlen dafür, den landwirtschaftliches Nutzgebiet kostet im Gegensatz zu einem Häuselgrundstück einen Vogelklecks,....:cool: abgesehen von den ganzen Förderungen, die sie noch zusätzlich einstreichen können, wirklich arm....die Herrschaften
 
ich frage mich gerade ob euch klar ist dass es nicht EUER Wald ist. Stellt euch vor,
man würde sich in eure Gartengestaltung einmischen... Vielleicht wäre ein bisschen Dankbarkeit angebracht dass ihr den Wald benutzen dürft. Und was der Besitzer damit macht, btw, das geht euch gar nix an. ( mein Morchelplatz... zzz)

doch, die Natur geht alle was an, egal ob nun Staatseigentum oder Privatbesitz... und wenn so damit umgegangen wird, hat man sogar die Pflicht sich aufzuregen und was dagegen zu unternehmen....

Und für was man Dankbar sein soll, nur weil man durch den Wald gehen kann, frag ich mich echt....dankbar können die sein, die durch was für Sachen auch immer einen Wald besitzen können und ihn nutzen können für ihr finanzielles Wohl...:cool::cool:, und zum Glück gibt es Gesetze die dafür sorgen, das die gierigen, geizigen nicht unterbinden können, das andere auch ein Stück Natur nutzen können.
 
doch, die Natur geht alle was an, egal ob nun Staatseigentum oder Privatbesitz... und wenn so damit umgegangen wird, hat man sogar die Pflicht sich aufzuregen und was dagegen zu unternehmen....

Und für was man Dankbar sein soll, nur weil man durch den Wald gehen kann, frag ich mich echt....dankbar können die sein, die durch was für Sachen auch immer einen Wald besitzen können und ihn nutzen können für ihr finanzielles Wohl...:cool::cool:, und zum Glück gibt es Gesetze die dafür sorgen, das die gierigen, geizigen nicht unterbinden können, das andere auch ein Stück Natur nutzen können.

warum sind "die" gierig und geizig? "durch was für Sachen auch immer" was meinst damit? kommt da ein da ein bisschen Neid auf?
 
warum sind "die" gierig und geizig? "durch was für Sachen auch immer" was meinst damit? kommt da ein da ein bisschen Neid auf?

Neid nein...durch Erben z.B oder Erwerb meinte ich mit "Sachen" und was gierig und geizig betrifft, so meine ich das Schwammerlsuchverbot und die Gier danach nicht teilen zu wollen, indem überall Verbotsschilder drauf kommen, wo es nur geht..ein Glück das die Gesetze das Nutzen des Waldes zur Erholung erlauben...denn sonst wäre wohl der Großteil vom Privatwald gesperrt und nicht weil die Leute alles so verschmutzen, :cool:...übrigens gibt es bei Waldflächen die auf viele kleine Besitzer aufgeteilt sind, kaum mal Probleme, aber sobald einer eine große Fläche besitzt, wirds zum Ärgernis, egal ob Wanderwege die oft schon über 100 Jahre genutzt werden, plötzlich stören, oder Schwammerlsucher...bei uns hinterm Haus der Wald steht schon ewig...da viele kleine Besitzer drauf sind, geht es...leider wurde durch das Auflassen von Bauerhhöfen und verkaufen von Waldflächen Menschen Wald zugänglich gemacht, die nicht auf Generationen denken, sondern nur an sich und deshalb schauen Teile vom Wald jetzt auch so zerstört aus..

Gier und Geiz eben.....in meiner Familie gibt es übrigens auch Waldbesitzer, aber keiner hat ein Problem mit Schwammlern oder Spaziergängern, oder Wanderen :cool: und seltsamer Weise ist der Wald dort auch nicht in so einem katastrophalen Zustand, nach Ausholzungen, da wird rücksichtsvoll und ordentlich gearbeitet, so wie die Generationen vorher das auch getan haben....
 
von einem Schwammerlsuchverbot hab ich noch nie was gehört. sorry. schau mal: wenn die "kleinen" Waldbesitzer die Möglichkeit hätten sich effiziente Maschinen zu kaufen, sie würden sich die Arbeit auch leichter machen. Ich denke du weißt nicht wie schwer es ist einen Wald zu bewirtschaften. Und egal wie groß die Fläche ist, es gibt genaue Vorgaben und die werden auch kontrolliert. Ich meine aber das wäre Z.B. die AMA und nicht ein wildgewordener Wanderer.
 
von einem Schwammerlsuchverbot hab ich noch nie was gehört. sorry. schau mal: wenn die "kleinen" Waldbesitzer die Möglichkeit hätten sich effiziente Maschinen zu kaufen, sie würden sich die Arbeit auch leichter machen. Ich denke du weißt nicht wie schwer es ist einen Wald zu bewirtschaften. Und egal wie groß die Fläche ist, es gibt genaue Vorgaben und die werden auch kontrolliert. Ich meine aber das wäre Z.B. die AMA und nicht ein wildgewordener Wanderer.

Nur weil du noch nicht davon gehört hast, heißt es nicht, das es das nicht gibt, bei uns jedes Jahr wieder ein Thema, weil es Großwaldbesitzer gibt, die das auch verhängen...das dürfen sie vom Gesetz her übrigens auch machen :cool:
und auch kleine Bauern tun sich zusammen und organisieren größere Geräte um effizienter arbeiten zu können...nur nicht um jeden Preis...ein Wald wächst langsam und braucht sehr lange um geerntet zu werden, nicht umsonst nennt man es Generationensparbuch, weil eben oft 2 Generationen nur die Arbeit, aber keinen Ertrag vom Wald haben, bis dann die nächste Generation ernten kann....und da merkt man wirklich extrem den Unterschied zwischen verwurzelten Bauern, die ihren Wald lieben und den Erwirtschaftern, die den Wald nur als Geldquelle sehen..

Was die Kontrollen betrifft, so bin ich da sehr realistisch.....wo kein Kläger da kein Richter....sieht man doch überall, wie es läuft, wenn nicht jemand unbequem wird und aufzeigt....grad in unserem Bundesland:cool::( und deshalb ist so mancher "wildgewordene" Wanderer wohl um Ecken besser, als so manche Kontrollinstanzen...
 
Neid nein...durch Erben z.B oder Erwerb meinte ich mit "Sachen" und was gierig und geizig betrifft, so meine ich das Schwammerlsuchverbot und die Gier danach nicht teilen zu wollen, indem überall Verbotsschilder drauf kommen, wo es nur geht..ein Glück das die Gesetze das Nutzen des Waldes zur Erholung erlauben...denn sonst wäre wohl der Großteil vom Privatwald gesperrt und nicht weil die Leute alles so verschmutzen, :cool:...übrigens gibt es bei Waldflächen die auf viele kleine Besitzer aufgeteilt sind, kaum mal Probleme, aber sobald einer eine große Fläche besitzt, wirds zum Ärgernis, egal ob Wanderwege die oft schon über 100 Jahre genutzt werden, plötzlich stören, oder Schwammerlsucher...bei uns hinterm Haus der Wald steht schon ewig...da viele kleine Besitzer drauf sind, geht es...leider wurde durch das Auflassen von Bauerhhöfen und verkaufen von Waldflächen Menschen Wald zugänglich gemacht, die nicht auf Generationen denken, sondern nur an sich und deshalb schauen Teile vom Wald jetzt auch so zerstört aus..

Gier und Geiz eben.....in meiner Familie gibt es übrigens auch Waldbesitzer, aber keiner hat ein Problem mit Schwammlern oder Spaziergängern, oder Wanderen :cool: und seltsamer Weise ist der Wald dort auch nicht in so einem katastrophalen Zustand, nach Ausholzungen, da wird rücksichtsvoll und ordentlich gearbeitet, so wie die Generationen vorher das auch getan haben....

Ach du meine Güte!
Ein kleiner Denkanstoß zu den Pilzen. Z.B. der Steinpilz lebt mit Bäümen in einer Symbiose und ein Ausmerzen durch ständiges Sammeln schadet auch den Bäumen. In Pilzgebieten geht ja nicht nur ein Sammler pro Tag sondern 20, da bleibt nix stehen. Wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass das der Natur nicht schadet, wenn da Menschen zu jeder Tageszeit durchs Unterholz streifen , jeden Pilz zuerst umdrehen müssen und dabei die Waldtiere aufschrecken na dann.....

Weißt es gibt immer zwei Seiten und es kommt auch immer drauf an wo das ist und wie dort die topographische Lage ist. Wenn ich einen Wald habe der in Bergbauerzone 3 oder 4 liegt, werde ich kaum Probleme mit Spaziergängern haben, im Flachland schaut das wieder ganz anders aus.

Ich kenne viele Bauern und Waldbesitzer aber die Struktur am Hof hat sich stark geändert. Wie sollen zwei Menschen, die einen Hof bewirtschaften ohne Maschineneinsatz zurechtkommen?

Warst du schon einmal in einem österreichischen Urwald? So schaut Natur aus. Alles andere ist eine sog. Kulturlandschaft. Künstlich und vom Menschen beeinflußt.

@rabenbraten Doch ein Schwammerlsuchverbot gibt es und ist auch rechtens.
In Österreich darf man davon ausgehen, dass Schwammerlsuchen erlaubt ist aber der Waldbesitzer hat das Recht, das Schwammerlsuchen zu verbieten . Das muss er aber kundtun und zwar normalerweise in Form von aufgestellten Tafeln. Der Waldbesitzer ist Eigentümer aller darin wachsender Pflanzen wie Bäume, Beeren, Pilze,.....und deshalb darf er das.
Man darf z,B. auch keine Seminare oder Kurse in einem fremden Wald abhalten, sprich man darf ihn nicht nutzen. Falls es kein Pilzesammelverbot gibt, darf man die Pilze nur zu eigenen Zwecken sammeln nicht verkaufen, man darf auch keine Zweigerln abschneiden und auch nix ausgraben
 
Zuletzt bearbeitet:
seuftz....was hat den das Schwammerl suchen mit der zerstörerischen Art Holz zu schlägern zu tun :confused:

Ich finde es gut, das Schwammerl nur in begrenzter Anzahl gesammelt werden dürfen (bei uns sind es 2 Kilo pro Tag und Person) und ich würde es sogar gut finden, wenn man Teile der Wälder immer abwechselnd fürs Pilze sammlen sperrt, damit der Bestand nicht ruiniert wird....grad in unserem Bundesland fallen die Italiener in Scharren ein und schädigen den Pilzbestand mit Sicherheit...so wie sie es in ihren Wäldern schon getan haben, da braucht man sogar Lizenzen zum Sammeln von Pilzen...darum geht es doch überhaupt nicht, sondern um die Willkür ....bei uns wurde z.b jahrelang prozessiert, weil ein großes Grundstück einen neuen Besitzer bekam und der fing dann an alle Wandertafeln runter zu reißen..Wanderwege einfach zu sperren...die schon 100 Jahre existieren usw. usw....zum Glück gibt es Gesetze, die so ein Verhalten verbieten...aber auch das hat nichts damit zu tun, wie jetzt geschlägert wird....das sind nur Randerscheinungen .....davon, wie egoman der Mensch ist.....

man sollte nicht alles hinnehmen, man sollte mit offenen Augen durch die Welt gehen und sich auch getrauen lästig und unangenehm zu sein, sprich anzuzeigen, zu melden..nachzufragen...nur weils jetzt so gemacht wird, heißt nicht automatisch, das es so in Ordnung ist.....
 
seuftz....was hat den das Schwammerl suchen mit der zerstörerischen Art Holz zu schlägern zu tun :confused:

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Meine Antwort könnte sich eventuell darauf beziehen?



Neid nein...durch Erben z.B oder Erwerb meinte ich mit "Sachen" und was gierig und geizig betrifft, so meine ich das Schwammerlsuchverbot und die Gier danach nicht teilen zu wollen, indem überall Verbotsschilder drauf kommen, wo es nur geht..

Gier und Geiz eben.....in meiner Familie gibt es übrigens auch Waldbesitzer, aber keiner hat ein Problem mit Schwammlern oder Spaziergängern, oder Wanderen :cool: und seltsamer Weise ist der Wald dort auch nicht in so einem katastrophalen Zustand, nach Ausholzungen, da wird rücksichtsvoll und ordentlich gearbeitet, so wie die Generationen vorher das auch getan haben....

und darauf?

von einem Schwammerlsuchverbot hab ich noch nie was gehört. sorry. schau mal: wenn die "kleinen" Waldbesitzer die Möglichkeit hätten sich effiziente Maschinen zu kaufen, sie würden sich die Arbeit auch leichter machen. Ich denke du weißt nicht wie schwer es ist einen Wald zu bewirtschaften. Und egal wie groß die Fläche ist, es gibt genaue Vorgaben und die werden auch kontrolliert. Ich meine aber das wäre Z.B. die AMA und nicht ein wildgewordener Wanderer.
 
Waldbesitzer ( Ca. 80% sind Privatbesitz) sind in Ö doch neben ein paar in der Vergangenheit schon mit Glück gesegneten (größeren) Bauern, ehemaliger Adel und Kirche.
Beide letztere zumindest haben sich mMn den Besitz nicht ehrlich verdient, und da spricht kein Neid aus mir, eher meine politische Einstellung;)
 
Waldbesitzer ( Ca. 80% sind Privatbesitz) sind in Ö doch neben ein paar in der Vergangenheit schon mit Glück gesegneten (größeren) Bauern, ehemaliger Adel und Kirche.
Beide letztere zumindest haben sich mMn den Besitz nicht ehrlich verdient, und da spricht kein Neid aus mir, eher meine politische Einstellung;)

Die durchschnittliche Betriebsgröße in Österreich ist ca. 45ha. Da kann man aber bitte nicht von Großgrundbesitz sprechen.

Großgrundbesitzer gibt es auch, natürlich .
 
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