Es ist bereits wissenschaftlich bewiesen, dass Tiere kein Zeitempfinden besitzen! Der Hund bemerkt nicht, ob er 3 Minuten oder 3 Stunden alleine ist. Seine Freude, die er uns entgegenbringt, findet ihren Ursprung in unserem entweder bewussten oder unbewussten Handeln oder in unseren (auch unbewussten!!) Gedanken. Letzteres ist ein ueberaus wichtiger Faktor: Gedankenuebertragung zum Tier. So kann ich meinem Hund (bw oder un-bw) suggerieren, dass es jetzt etwas Leckeres zum Fressen gibt. Er wird noch vor mir in der Kueche stehen ;-), obwohl er keinerlei Anhaltspunkte dafuer gehabt haette. Komme ich also nach 1 Woche aus dem Urlaub, flippt mein Hund schier aus vor Freude, viel mehr, als wenn ich nur einen Tag weg war. Da der Mensch ein ziemlich kleingeistiges Wesen darstellt, welches dazu neigt immer von sich auf andere (auch auf seinen Hund) schliessen zu wollen (Streitthema Hundeerziehung, Beschwichtigung, Fehlinterpretation des Wesens Hund etc.), denkt er natuerlich, dass der Hund soooo lange auf Frauchen/Herrchen warten musste und deshalb (zwangslaeufig, denn Mensch hat einen begrenzten Horizont ;-)) ein Zeitemfpinden besitzen muesse. Das dieses Verhalten des Hundes, seinen Grund allerdings einzig und allein in UNSEREM dem Hund endgegengebrachten Verhalten oder ihm suggerierten Gedanken findet, waere zu "weit hergeholt" fuer den logisch denkenden (von sich auf andere schliessenden) Hundehalter.
Dennoch gibt es auch unter Tieren ein Zeitempfinden, doch nicht ein solches, wie wir interpretieren. Es ist z.B. das Empfinden von Tag und Nacht, das Empfinden des hoechsten Standes der Sonne (Mittag) und noch etliche mehr. Dies aber hat nichts mit dem Zeitbegriff zu tun (der unabhaengig von Tag und Nacht irgendwann einmal festgelegt wurde).