Zeitempfinden des Hundes

@emely: wenn ich dran denke, was vom gehirn alles bekannt ist (und v.a. was nicht!), halte ich fast alles für möglich.
erst, wenn alles genau erforscht ist und bewiesen, dass das bei allen tieren gleich funktioniert (und wenn nicht, alle tier-gehirne ebenfalls erforscht sind), werde ich glauben, wenn jemand einem anderen wesen intelligenz abspricht. da das aber nicht passieren wird...
 
Es gibt Hunde die bleiben ohne Probleme 2 Stunden alleine, wird es länger
fangen sie an zu heulen, zu bellen, nervös zu werden.
Meine Hunde begrüßen mich immer viel wilder wenn ich länger weg war, als
die üblichen 5-6 Stunden.

Wenn der Hund gar kein Zeitgefühl hätte, dann müsste er mich ja nach
5 Minuten genau so stürmisch begrüßen, wie nach einem Arbeitstag.
Das ist aber bei uns nicht der Fall.
Wenn ich nur kurz weggehe werde ich nur kurz angestupst, je länger die
Abwesenheit ist umso wilder wird die Begrüßung und das hängt nicht mit mir
zusammen, den sie jaulen schon wie die Wilden wenn ich mit dem Auto
um die Kurve fahre, ist nicht zu überhören :D war ich nur kurz Semmeln
holen bleibt das völlig aus, ergo schließe ich daraus, das ein Hund sehr wohl
weiß, ob ich kurz oder lang weggeblieben bin.
 
:D Also ich habe die Gedankenübertragung probiert, klappt aber nicht, vermutlich haben meine Hunde keine Antennen.
Und ich glaube nicht, das meine Hunde meine Gedanken spüren, wenn ich
mit dem Auto erst um die Ecke komme und noch nicht mal Blickkontakt
geschweige den Körperkontakt hatte.

Und vor ein "paar" Jahren sagten Wissenschaftler auch das die Erde eine
Scheibe ist :D :rolleyes:
 
Es ist bereits wissenschaftlich bewiesen, dass Tiere kein Zeitempfinden besitzen! Der Hund bemerkt nicht, ob er 3 Minuten oder 3 Stunden alleine ist.

Dagegen spricht aber die einschlägig bekannte und angewante Methode einen Hund SCHRITTWEISE das alleinesein anzugewöhnen...

Wenn er`s eh nicht merkt..warum sollte man dann den Welpen/Hund anfangs nur ganz kurz verlassen...(man könnt ihn ja auch dann gleich 3.Stunden alleine lassen..wenns eh keinen unterschied macht.. :rolleyes: )

Ich halte diese *wissenschafliche* aussage für blödsinn..ganz ehrlich..
 
Ich finde Dimmis Vergleich mit "im Dschungel leben ohne Uhr" sehr gut... wenn man es gewöhnt ist, eine Uhr bei sich zu haben, hat man ja tatsächlich kaum mehr ein realistisches Zeitempfinden ohne Uhr, das ist halt auch Übungssache.
Insofern denke ich auch, dass die Hunde schon unterscheiden können zwischen "kurz allein" oder "lang allein".

Wie schon von anderen erwähnt, gibt es ja die "innere Uhr" des Magens und auch der Blase, also merkt der Hund allein daran, dass er jetzt schon laaaange nix mehr gefuttert hat bzw. schön langsam wieder raus müsste, dass er schon länger allein ist.

Ausserdem denke ich, dass Hunde sehr gut äussere Gegebenheiten und Ereignisse zeitlich mit ihrem Tagesablauf verknüpfen können, zB. läutende Kirchenglocken, Müllabfuhr etc., also lauter Sachen, die immer zur selben Zeit stattfinden.

LG Irene
 
doch emely, ich lese postings für gewöhnlich genau, denn ich reg mich oft genug über ungenaues lesen auf.

Es ist bereits wissenschaftlich bewiesen, dass Tiere kein Zeitempfinden besitzen! Der Hund bemerkt nicht, ob er 3 Minuten oder 3 Stunden alleine ist.
das ist z.b. aus dem 2. posting. und danach kommt einiges über gedankenübertragung und dass der hund es an uns merkt, ob wir lange weg waren. nun, das denk ich nicht. aus eigener erfahrung nicht nur mit hunden sondern auch mit anderen tieren.

ein hund teilt seine zeit nicht in regelmäßige (oder zumindest unter normalen umständen weitgehend regelmäßige) einheiten wie stunden und minuten, aber es gibt ja noch andere möglichkeiten. wie im 2. posting: tag/nacht, futterrythmus, aktivitäten, gassi-geh-zeiten, innere uhr, etc.

was ist denn das - wenn nicht zeitempfinden?

diese dinge sind halt individueller als uhren. zeit ist individuell sehr verschieden. dass man da z.b. mit studien irgendwas machen kann, halte ich für äusserst zweifelhaft. zumal hunde - im gegensatz zu den meisten menschen, die in minuten und stunden, maximal noch in zigarettenlängen, denken - vermutlich ein ganz eigenes individuelles "zeitsystem" haben.
 
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