Wenn die Gefahr besteht, dass einer der beteiligten Hunde ernsthaft verletzt wird, würde ich auf jeden Fall eingreifen.
Bin vor einigen Jahren bei so einer Aktion auch schon mal gebissen worden, es war aber nichts ernsthaftes. Der Hund (Stafford) (der meinen angegriffen hat, der sich aber auch nichts gefallen läßt) hat mich in den Unterarm gebissen, aber sofort losgelassen, als er gemerkt hat, dass das ein Mensch ist. Ich war zwar im Krankenhaus und hab mich verarzten lassen, aber bis auf ein paar kleine Narben habe ich keinen Schaden davongetragen.
Hab sowas erst vor kurzem wieder erlebt: Der Rüde einer Bekannten attackiert einen kleineren Rüden. Beide Besitzer stehen da und schauen schockiert und schreien. Der kleine Hund kann sich nicht wehren. Ich (obwohls ja nicht meine Hunde sind) trenne die beiden. Ich bin nicht verletzt, der Kleine hat aber eine (nicht lebensgefährliche) Verletzung und muss zum TA. Wenn keiner eingreift, könnte mehr passieren... Meine Bekannte hat gesagt, dass sie in solchen Situationen wie "gelähmt" ist und nichts tun kann...
Naja, ich möchte nicht mit dem Gewissen leben müssen, dass ein Hund zu Schaden kommt und ich nur zugeschaut habe, obwohl ich handeln hätte können. Ich will damit nicht sagen dass jeder Kampf ernst ausgehen muss, aber bei sehr ungleichen Voraussetzungen, kann das schon passieren.
Ich werde weiterhin eingreifen, obwohl ich schon mal verletzt wurde und eigentlich daraus gelernt haben sollte...
Von Ratschlägen wie "die Hunde am Schwanz wegziehen" halte ich nicht viel, da könnten sie sich ja auch verletzen. Ich werde sie weiterhin an den Halsbändern/Geschirren zu fassen versuchen. Ich will damit jedoch nicht sagen, dass jeder (überhaupt wenn er sich nicht dazu imstande fühlt oder sich´s nicht zutraut oder sich fürchtet), so handeln sollte, aber für mich ist´s die beste Lösung.