Wolfskralle

Elisabeth.B.

Super Knochen
Hallo!

Am Sonntag waren wir mit Bekannten spazieren, die hatten einen Shih Tzu und einen Yorkie, den Nickie, dabei. Jedenfalls hat sich Nickie beim Spaziergang die Wolfskralle eingerissen und wir mussten zum TA und die ziehen lassen.

Ich wollte fragen, ob jemand von euch die Wolfskralle beim Hund ziehen ließ, kenne Leute, die haben das gleich bei der Kastration gemacht, sie war aber nicht eingerissen oder so. Ein Haushund braucht sie ja nicht wirklich, aber die Tierärztin meinte, beim Nickie wächst die wieder nach?

LG
 
Bei meinen Welpen wird die - wenn vorhanden - gleich am ersten Tag abgeschnitten, denn unsere Hunde sind so temperamentvoll, dass sie da wohl öfters in ihrem Leben Verletzungen hätten.
Wenn der Hund sowieso in Narkose muss, würde ich sie amputieren lassen, ist ja keine große Sache, und dann wächst sicher nichts mehr nach.
Wird nur die Kralle "gezogen" - was ich aber nicht ganz verstehe ? - wächst die wahrscheinlich schon wieder nach.
 
Meine damalige TA hat uns gleich bei der ersten Untersuchung darauf hingewiesen, das hier hohe Verletzungsgefahr besteht und warum der Züchter die nicht gleich entfernen ließ
 
Ja, ich kenn das auch als durchaus üblich, dass man den Hunden die Wolfskrallen mitunter schon als Welpe entfernt.

Georgi hatte sowas nicht.

Henry hat sie noch - durch seine Größe auch relativ riesig. Aber solange er keine Probleme damit hat, werd ich sie sicher nicht entfernen lassen. Wobei ich mich manchmal wundere, dass noch nie was war, weil er ja doch oft noch so ein hektisches Energiebündel ist.
 
meine müssen laut rassestandard sogar die doppelte wolfskralle haben. tara hatte in ihren 11 lebensjahren nie ein problem damit, clipper ist vier und hatte auch noch keine probleme und joy ist 1 jahr und hat auch keine probleme - vielleicht hatten wir einfach glück oder die hunde lernen auf dieses teil doch besser aufzupassen ?
 
ja auch ich kann ein lied davon singen.

mein rotti/dobi-mix barnabas hat leider auch 2 von den dingern:eek: :D
zum glück gings bis jetzt ohne verletzungen.

aber auch bei barney kommen die wolfskrallen weg, da er ein begeisteter arbeits. - und sportfreak ist:cool:

lg pene & barnabas
 
woooooooooooow:D

hübscher kerl dein wauzi "dahinschmelz"
warriorsoul schrieb:
meine müssen laut rassestandard sogar die doppelte wolfskralle haben. tara hatte in ihren 11 lebensjahren nie ein problem damit, clipper ist vier und hatte auch noch keine probleme und joy ist 1 jahr und hat auch keine probleme - vielleicht hatten wir einfach glück oder die hunde lernen auf dieses teil doch besser aufzupassen ?
 
Die Wolfskrallen an den Hinterläufen, auch Afterkrallen genannt, sind bei einigen Hunderassen standart, es gibt auch Rassen mit doppelten Wolfskrallen. Bei vielen Hunderassen sind (laut Rassebeschreibung) die Wolfskrallen nicht erwünscht und es heißt dann :die wolfskrallen sind zu entfernen.
Mein Hund, ein Boder-Mix hat Wolfskrallen. Ich habe diese bei der Kastration nicht entfernen lassen, da mein Hund seine ersten 12 Lebensmonate keine Probleme mit den Krallen hatte und bis jetzt auch keine hat, obwohl er ein sehr aktiver Hund ist.
Bei der Entfernung der Wolfskallen, werden ja nicht die Krallen gezogen, sondern die Kralle mitsamt dem "Ballen" amputiert. Die Heilung kann unter Umständen sehr lange dauern und der Hund darf nicht an den Wunden lecken.
Meinem Hund kürze ich regelmäßig vorsichtig die Wolfskallen (da er sich diese ja nicht von selbst abläuft) und feile sie auch schon mal. Ich finde, wenn die Wolfskrallen keine Probleme bereiten, sollte man sie nicht amputieren. Ich lasse mir ja auch nicht prophylaktisch den Blinddarm
entfernen, damit ich keine Blinddarmentzündung bekomme.
Gruß Silly
 
Also mein Zwerg hat auch Wolfskrallen. Wir haben überlegt sie beim kastrieren entfernen zu lassen, sind aber mittlerweile davon abgekommen. Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, die sie entfernen liesen und da hatten alle Hunde große Probleme nachher (Eiter, Aufbeisen an den Pfoten etc.). Ich werde es also bleiben lassen, da er absolut darunter nicht leidet.

LG

Mina und Zwerg
 
Weiß ja nicht wie das Tierschutzgesetz in Östereich ist, aber bei uns in Deutschland darf man von einem Wirbeltier GARNIX einfach so wegschneiden, wenn es keine medizinsche Indikation gibt.Sollte eigentlich erst recht für die Kastration gelten! Wundere mich immer wenn die grossen Gegner des Kupierens das Kastrieren und Wolfskrallenabschneiden für das normalste der Welt halten:confused: LG Jens
 
Bei Shelties tauchen diese auch noch recht häufig auf. Ash hat diese "unsinnigen" Dinger auch. Das Entfernen dieser Krallen fällt allerdings unter das Kupierverbot und deshalb wurden die nicht entfernt.
 
Cash hat sich die Wolfskralle selber gezogen, er ist wo hängen geblieben und dabei riss er sich die Wolfskralle samt Wurzel aus.

Und sie wächst nicht nach (unser TA meinte auch sie wächst nach, aber gsd ist dem nicht so)

Ich wollte ihm After-/Wolfskrallen entfernen lassen bei der Kastra, aber leider waren sie schon verknöchert und daher haben wir es dann doch nicht machen lassen, da es langwieriger gewesen wäre (auch mit der Heilung)
 
Also, ich finde, dass zwischen Kastrieren und Kupieren ein großer Unterschied ist! Schließlich verändert man 1. nicht das aussehen und 2. läuft das unter Narkose. Es geht nicht ums Erscheinungsbild, sondern ums praktische. Funny ist auch kastriert, da die Läufigkeit auch für die Hündin ein Stress ist und ihr bester Freund es noch Wochen danach gerochen hat!

Dem Yorkie wurde die Wolfskralle gezogen, weil er sie eingerissen oder so hatte, ganz verdreht. Funny hat die Wolfskrallen noch, sie ist gestern aber hängen geblieben und wir haben sie ein wenig gekürzt, aber Probleme hat sie damit bisher auch nicht gehabt.
 
@ Elisabeth
Nix für ungut aber da muß ich mich schon sehr wundern! Was hat denn das Aussehen damit zu tun ? Das Tierschutzgesetz ist doch nicht dafür da daß Hunde hübsch ausschauen. Wenn du schon soviele frühkastrierte Hündinnen gesehen hättest, die alle nicht aus der Pubertät rausfinden und oft ein Lebenlang sozial gestört bleiben ,wie ich , dann würdest du das ein wenig anders sehen. Es geht darum, daß man nicht an einem Tier rumschnipselt, weil einem was nicht gefällt oder weils halt grad so lästig ist mit dem Hundesex.Auch ein Tier hat ein Recht so zu sein wie es auf die welt kam, es sei denn es leidet darunter und nicht sein Besitzer. Wenn die Wolfskralle verletzt ist gibts ja eine medizinische Indikation. Und wenn man keine will muss man sie halt wegzüchten.Aber sie im Standard verlangen und dann Abschneiden halt ich für bescheuert Liebe Grüsse Jens
 
Ich persöndlich, aber das ist nur meine Meinung, und ich verurteile niemanden für seine, finde
Die Kralle ist für etwas da, auch wenn es für das Tier Mensch nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Wenn man das von anfacng an wegschnippelt dann ist das als würde man jedem Kind den Blinddarm entfernen, der ist ja auch nutzlos!Und vielleicht endzündet der sich ja mal;)
Aber wenns einen trifftigen Grund hat versteh ichs!
 
Ich finde eben, dass man Kupieren und Kastrieren nicht vergleichen kann. Meine Hündin wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert und leiden nicht darunter und es ist doch ein ziemlicher Unterschied, einen Hund wegen des Aussehens zu verändern, als wegen des "Praktischen", was auch, meiner Meinung nach, für den Hund angenehmer ist. Schließlich konnte ich meinen Hund wochenlang nicht von der Leine oder mit Rüden spielen lassen, da die es auch noch nach der Läufigkeit lange gerochen haben. Da denke ich, ist ein kleiner Eingriff gegen die Natur besser, als ihr das "anzutun".

So lange keine Gefahr von der Wolfskralle ausgeht, finde ich, dass man sie nicht wegnehmen muss. Ich würde Funny auch nicht nur wegen der Wolfskralle operieren lassen, denn im Moment hat sie keine Probleme und ich hoffe, das bleibt so, ich denke es auch.
 
Also meiner hatte riesengroße und noch dazu doppelte Wolfskrallen. Habe eigentlich am Anfang gar nicht gewußt, das man die wegenehmen kann. Kannte nur Hunde, die sie dran hatten (allerdings auch nur "einzelne WK") und die sich permanent verletzten.

Bei uns ists ja auch gsd so, das zwar Leinenzwang herrscht sich aber außerhalb des "Stadtkerns" (16000 Einwohner... :D ) keiner daran hält, was aber natürlich Verletztungsgefahr beim Toben in Wald und Wiesen erhöht.

Wie gesagt, wußte nichts davon und meine damalige TA meinte, das die wirklich riesig seien und ich mir viel Ärger und TA-Kosten erspare wenn wir Sie gleich wegmachen
 
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