Wolfshund beißt Baby in den Kopf

Vielleicht war die Tür zum Kinderzimmer angelehnt und der Hund hat die Tür dann aufgemacht. Natürlich sollte man besser aufpassen, wenn ein Hund im Haus ist, aber wie oft gehen im Alltag kleine Nachlässigkeiten gut aus und niemand denkt sich was dabei. Wenn etwas passiert, wissen es natürlich alle besser.
Was wollte der Hund mit dem Kind? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er es aus Agression beißen wollte und sich dann daneben hinlegt.
 
Oje wie tragisch, hoffentlich erholt sich das Baby vollständig!
Ich glaub du hast recht Petra die Nachlässigkeiten im Alltag sind oft schuld dran... und das in allen Bereichen. Erst vor ein paar Wochen hab ich eine Mutter mit Baby in ein Auto steigen gesehen und es einfach am Beifahrersitz am schoss einer anderen Frau gesetzt. Ich natürlich gleich eine Meldung geschoben "San Kindersitze scho wieder out?" und sie meinte sie fahrt ja nur um die nächste Ecke... aber wenn da was passiert möcht ich nicht wissen welche Vorwürfe man sich da macht :(

Wir sind halt auch nur Menschen - sonst würde fast nix mehr passieren.
 
es reißt nicht ab. Es wird immer erschreckender. Was ist nur los? Hundebisse hat es immer gegeben, die waren im Vergleich meist "harmlos".
Aber in der letzten Zeit nehmen die schweren Verletzung bis hin zu Tötungen dramatsich zu.

Oder kriegen wir einfach nur mehr an Infos durch das Internet mit?

Ich wüsste nicht, wie ich sonst von Hundebissen in Österreich erfahren hätte haben sollen... :rolleyes:
 
Vielleicht war die Tür zum Kinderzimmer angelehnt und der Hund hat die Tür dann aufgemacht. Natürlich sollte man besser aufpassen, wenn ein Hund im Haus ist, aber wie oft gehen im Alltag kleine Nachlässigkeiten gut aus und niemand denkt sich was dabei. Wenn etwas passiert, wissen es natürlich alle besser.

Nachdem damals die Katze ständig neben mir im Kinderbett gelegen ist, wenn gerade keiner hingeschaut hat, kamen tiersichere Drehknöpfe außen an die Türen.

Es ging also auch schon vor 20 Jahren, wenn man denn wollte...
 
Der Arzt hat im Radiointerview gesagt, dass der Hund offensichtlich mehrmals zugebissen hat und durch die Kraft ein Schädlbruch erfolgt ist. Ein schweres Schädl-Hirn-Trauma ist dadurch erfolgt und ob das Gehirn weitere Schädigungen hat, kann man noch nicht abschätzen. Das Kind wird derzeit beatmet, sei momentan aber außer Lebensgefahr.


Ich hoffe, dass sich das kleine Baby wieder erholen kann und danach ein lebenswertes Leben hat.


Für mich trifft den Hund absolut Null schuld - das Problem ist wie eigentlich immer der Mensch und büßen muß es das Baby und ich bin mir sicher, auch der Hund.:(
(Das habe ich aus einem anderen Thread wo schon darüber gesprochen wurde kopiert)

Oder kriegen wir einfach nur mehr an Infos durch das Internet mit?

Ich wüsste nicht, wie ich sonst von Hundebissen in Österreich erfahren hätte haben sollen... :rolleyes:
Ich habe davon heute in Ö3 erfahren!

Mutter war mit Baby den Großvater besuchen. Das Kind hat im Maxi Cosi geschlafen und sie haben es in einen Nebenraum auf den Boden gestellt. Der Hund dürfte unbemerkt hineingegangen sein. Wie und warum dann etwas passiert ist kann man nur mutmaßen:(!
 
Ich habe davon heute in Ö3 erfahren!

Mutter war mit Baby den Großvater besuchen. Das Kind hat im Maxi Cosi geschlafen und sie haben es in einen Nebenraum auf den Boden gestellt. Der Hund dürfte unbemerkt hineingegangen sein. Wie und warum dann etwas passiert ist kann man nur mutmaßen:(!

:rolleyes: ich schreibe aus Deutschland...


Gibt's seriöse Belege, dass Unfälle mit Hunden zunehmen, im Gegensatz zu früher? (In Relation zur Hundepopulation)
 
:rolleyes: ich schreibe aus Deutschland...

OK, dann ist ja alles klar:D!


Gibt's seriöse Belege, dass Unfälle mit Hunden zunehmen, im Gegensatz zu früher? (In Relation zur Hundepopulation)

Ich glaube, dass es so etwas nicht wirklich gibt.

MMn sind die Probleme mehr, dass Eltern erwarten, dass ein jeder Hund, egal ob fremd oder nicht, immer freundlich zu allen ist und dazu HH, die allen Ernstes glauben, ihr Hund würde niiiieee im Leben etwas tun. Das hat - so finde ich zumindest - sehr stark zugenommen:(.
 
Ich glaube, dass es so etwas nicht wirklich gibt.

MMn sind die Probleme mehr, dass Eltern erwarten, dass ein jeder Hund, egal ob fremd oder nicht, immer freundlich zu allen ist und dazu HH, die allen Ernstes glauben, ihr Hund würde niiiieee im Leben etwas tun. Das hat - so finde ich zumindest - sehr stark zugenommen:(.

Und ich glaube, dieses Empfinden ist medial herbei geführt!
 
MMn sind die Probleme mehr, dass Eltern erwarten, dass ein jeder Hund, egal ob fremd oder nicht, immer freundlich zu allen ist und dazu HH, die allen Ernstes glauben, ihr Hund würde niiiieee im Leben etwas tun. Das hat - so finde ich zumindest - sehr stark zugenommen:(.

Und ich glaube, dieses Empfinden ist medial herbei geführt!
Meinst Du jetzt das was ich oben geschrieben habe?

Ich kann Dir mal ein Beispiel nennen:
Unsere Hunde im Garten, laufen zum Zaun weil jemand vorbeigeht. Ich gehe auch hin, kommt ein Vater mit seinen 2 kleinen Kinder (Kindergartenalter) vorbei und sagt, sie dürfen ruhig die Hunde durch den Zaun streicheln (Kinderhände würden nämlich unter dem Zaun durchgehen). Ich habe ihm erklärt, dass man so etwas nicht tun kann, der Vater ganz überrascht, weil unsere Hunde ja so lieb sind.

Oder ein anderes Mal kommt eine Großmutter mit kleiner Enkelin vorbei und hält das Mädchen mit dem Kopf voran über unseren Zaun, damit die Kleine Hundis streicheln kann. Mich hat fast der Schlag getroffen und ich habe ihr erklärt, wie extrem gefährlich so etwas sein kann. Sie ebenfalls überrascht, weil unsere Hunde ja so lieb sind.

So etwas finde ich nicht ganz normal und ehrlich gesagt hätte es so ein Verhalten in meiner Kindheit nicht gegeben! Zumindest bei uns nicht.
 
Ich glaub, dass da mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

Zu einem könnt ich mich nicht erinnern, dass ich in meiner Kindheit einer permanenten Informationsflut ausgesetzt gewesen wäre. Man kann mittlerweile 24 Std. am Tag TV schauen, Radio hören, im Internet surfen... Insofern benötigen die Medien möglicherweise auch mehr stories, um sich behaupten zu können - dies aber nur eine mir in dem Moment in den Kopf geschossene Vermutung.

Michaela hat an anderer Stelle auch schon ein sehr schönes Statement geschrieben; ich erlaube mir, es einfach mal hier zu zitieren:
Ich bin Jahrgang 1963.....

ich habe im Laufe meines Lebens einen totalen Wandel im Umgang Hund-Kind erlebt. Früher war es bei uns so (und nach Dwinas Erfahrungen scheint es im östlichen Ausland immer noch ähnlich zu sein), dass man den Kindern beigebracht hat, fremde Hunde sind immer als potentiell gefährlich zu betrachten und man muss im Umgang mit ihnen gewisse Vorsichtsmaßnahmen unbedingt beachten. Kennt man sie dann schon besser und sind die Hundehalter dabei, dann darf man - immer noch unter Einhaltung einiger Regeln - mit ihnen auch spielen.

Heute ist es so, dass vom Hund bzw. natürlich vom Hundehalter verlangt wird, dass er seinen Hund so erzieht oder zumindest verwahrt, dass egal welche Annäherung auch immer durch ein Kind erfolgt, nix passieren kann.

Auch gut und auch durchaus richtig - aber was wir brauchen würden, um Unfälle zu verhindern, wäre eine Kombination aus beidem! Genau so viel Vorsicht, Verantwortung und vorbeugende Erziehung und Aufklärung bei Eltern& Kindern wie früher üblich, plus bei Hundehaltern eben auch noch mal verantwortungsvoller, Gefahren vermeidender Umgang mit dem Thema.

Ich finde es erschreckend, dass sich viele Eltern heute kaum mehr Zeit für ihre Kinder nehmen - Urlaub am Bauernhof? - Out. All-inclusice-Club in Buxtehude mit Rund-um-die-Uhr-Animation für die Kids, damit Mama und Papa sich in aller Ruhe am Iss-soviel-du-kannst Buffet die Wampn vollschlagen können. Gemeinsamer Ausflug am Wochenende? Viel zu mühsam. Lieber die Kids vorm TV parken. Erziehung? Werte vermitteln? Wozu? Man gibt den Nachwuchs ja eh in die Schule - dafür sind doch schließlich die Lehrer da, oder nicht?! Kann man beliebig weiter spinnen.

Für mich waren Tiere als Kind das Größte überhaupt. Meine Eltern haben mit meinem Bruder und mir jedes Wochenende Ausflüge gemacht. Wandern, in die Natur, in den Zoo, Museen, Burgen usw. und uns v.a. Respekt vor dem Leben und vor anderen Lebewesen beigebracht. Nie und nimmer wäre uns eingefallen, ein Tier zu quälen, genausowenig wie anderer Leute Eigentum zu beschädigen o.ä. Wir wurden umhegt und umsorgt und sind sehr behütet aufgewachsen, aber es gab einiges an Regeln und Grenzen und wenn wir uns daran nicht gehalten haben, mussten wir auch die Konsequenzen dafür tragen. Ja, sowas gibts auch heute noch, aber meinem Gefühl nach viel zu selten. Man nimmt sich keine Zeit mehr für seine Kinder - t.w. durchaus verständlich, wo heute oft beide Elternteile Vollzeit arbeiten gehen müssen, um sich einen gewissen Lebensstandard leisten zu können und als Alleinerzieher kommt man sowieso am allermeisten dran.

Genauso wie es Kindern an Erziehung und Grenzen mangelt, mangelt es auch vielen Hunden daran. Und sie werden viel zu oft verniedlicht - der guckt doch so lieb, da kann nix passieren. Außerdem steht doch überall, dass die Rasse so kinderfreundlich und familientauglich ist - der kann in Wirklichkeit also gar nicht beissen. Ich finds sehr gut, dass die Mehrheit der HH heute nicht mehr mit Tritten, Schlägen, Brüllerei und Leinenruck erzieht und ausbildet. Dafür geht´s tw. ins andere Extrem - es ist ja fast schon jedes strenge Wort verpöhnt - könnte beim Hund schließlich Stress verursachen...

Dazu kommt, dass Mensch heute sofort alles haben muss, was ihm gerade gefällt. Das schließt auch Hunde mit ein. Wurscht, welche Bedürfnisse das Tier hat - der gfallt ma, den muss man haben um "in" zu sein - also her damit. Natürlich so schnell und billig wie möglich.

Ich glaub, das kann man noch eine ganze Weile so weiter spinnen - Fakt ist aber, dass wir in einer sehr oberflächlichen, schnell-lebigen Wegwerfgesellschaft leben, in der Rücksicht und Mitdenken fast schon Fremdwörter sind und die Verantwortung gerne abgegeben wird. Insofern wundert´s mich nicht. Und nein, natürlich war früher nicht alles besser. manches aber vielleicht schon...
 
Ich glaub, dass da mehrere Faktoren eine Rolle spielen.

Zu einem könnt ich mich nicht erinnern, dass ich in meiner Kindheit einer permanenten Informationsflut ausgesetzt gewesen wäre. Man kann mittlerweile 24 Std. am Tag TV schauen, Radio hören, im Internet surfen... Insofern benötigen die Medien möglicherweise auch mehr stories, um sich behaupten zu können - dies aber nur eine mir in dem Moment in den Kopf geschossene Vermutung.

Michaela hat an anderer Stelle auch schon ein sehr schönes Statement geschrieben; ich erlaube mir, es einfach mal hier zu zitieren:


Ich finde es erschreckend, dass sich viele Eltern heute kaum mehr Zeit für ihre Kinder nehmen - Urlaub am Bauernhof? - Out. All-inclusice-Club in Buxtehude mit Rund-um-die-Uhr-Animation für die Kids, damit Mama und Papa sich in aller Ruhe am Iss-soviel-du-kannst Buffet die Wampn vollschlagen können. Gemeinsamer Ausflug am Wochenende? Viel zu mühsam. Lieber die Kids vorm TV parken. Erziehung? Werte vermitteln? Wozu? Man gibt den Nachwuchs ja eh in die Schule - dafür sind doch schließlich die Lehrer da, oder nicht?! Kann man beliebig weiter spinnen.

Für mich waren Tiere als Kind das Größte überhaupt. Meine Eltern haben mit meinem Bruder und mir jedes Wochenende Ausflüge gemacht. Wandern, in die Natur, in den Zoo, Museen, Burgen usw. und uns v.a. Respekt vor dem Leben und vor anderen Lebewesen beigebracht. Nie und nimmer wäre uns eingefallen, ein Tier zu quälen, genausowenig wie anderer Leute Eigentum zu beschädigen o.ä. Wir wurden umhegt und umsorgt und sind sehr behütet aufgewachsen, aber es gab einiges an Regeln und Grenzen und wenn wir uns daran nicht gehalten haben, mussten wir auch die Konsequenzen dafür tragen. Ja, sowas gibts auch heute noch, aber meinem Gefühl nach viel zu selten. Man nimmt sich keine Zeit mehr für seine Kinder - t.w. durchaus verständlich, wo heute oft beide Elternteile Vollzeit arbeiten gehen müssen, um sich einen gewissen Lebensstandard leisten zu können und als Alleinerzieher kommt man sowieso am allermeisten dran.

Genauso wie es Kindern an Erziehung und Grenzen mangelt, mangelt es auch vielen Hunden daran. Und sie werden viel zu oft verniedlicht - der guckt doch so lieb, da kann nix passieren. Außerdem steht doch überall, dass die Rasse so kinderfreundlich und familientauglich ist - der kann in Wirklichkeit also gar nicht beissen. Ich finds sehr gut, dass die Mehrheit der HH heute nicht mehr mit Tritten, Schlägen, Brüllerei und Leinenruck erzieht und ausbildet. Dafür geht´s tw. ins andere Extrem - es ist ja fast schon jedes strenge Wort verpöhnt - könnte beim Hund schließlich Stress verursachen...

Dazu kommt, dass Mensch heute sofort alles haben muss, was ihm gerade gefällt. Das schließt auch Hunde mit ein. Wurscht, welche Bedürfnisse das Tier hat - der gfallt ma, den muss man haben um "in" zu sein - also her damit. Natürlich so schnell und billig wie möglich.

Ich glaub, das kann man noch eine ganze Weile so weiter spinnen - Fakt ist aber, dass wir in einer sehr oberflächlichen, schnell-lebigen Wegwerfgesellschaft leben, in der Rücksicht und Mitdenken fast schon Fremdwörter sind und die Verantwortung gerne abgegeben wird. Insofern wundert´s mich nicht. Und nein, natürlich war früher nicht alles besser. manches aber vielleicht schon...

ich finde beide beiträge toll und kann dem nur 100 % zustimmen.

ich bin zwar "erst" ein jahrgang 1987 aber auch ich hab viele ausflüge gemacht mit meinen eltern. jedeswochenende haben sie sich was neues einfallen lassen und sei es nur ein sparziergang auf der donau (damals wars noch ruhig und gemütlich zum spazieren gehen.

auch durch meinen opa habe von anfang an gelernt, dass der hund in ruhe zu lassen ist, wenn er frisst. und ich keine fremden hunde anfassen soll.

ich hab selten bis gar nicht fern gesehen als kind sondern war unten im hof und wir haben im sommer bis meist um 9 unten gespielt mit den anderen kindern und die mütter sind zusammen gesessen und haben gegenseitig sachen mit gebracht für kids und eltern natürlich :)

die "modernen" familien was ich so sehe darunter auch bekannte, überhäufen ihre kinder mit spielsachen und parken sie von in der früh bis zu bettgehen vor den fernseher und wissen nicht was sie mit ihnen anstellen sollen ... ich finde das einfach traurig und würde das bei meinem eigenen kindern nicht wollen.

es ist natürlich total schreckelich was da passiert ist. das kind hat genauso wenig schuld wie der hund und ich hoffe, dass das kind wieder gesund wird und sich eine geeignete lösung für den hund finden lässt.

echt traurig so kurz vor weihnachten, was wieder für meldungen sind :(
 
Hund und Kind NIEMALS alleine lassen - es wäre so einfach!

Mein Enkel Noah ist 2 jahre alt. Leo geht kindern normalerweise aus dem Weg, Noah allerdings gehört zu seinem Rudel und darf ihn streicheln und mit ihm spielen.
Allerdings haben wir Noah von Anfang an gelernt, dass er Leo in Ruhe lassen muss, wenn er auf seinen Platz geht - und das funktioniert bestens.
Ich lasse die beiden NIEMALS alleine in einem Raum. Ich liebe meinen Hund und wir sind ein eingespieltes Team, aber ich lege nicht meine Hand für Leo ins Feuer - er ist und bleibt ein Hund!

Dem armen Baby wünsche ich alles Gute und baldrige Besserung!

Lg Claudia
 
Hat es nicht im Zuge der Rasselisten Beißstatistiken gegeben und diese besagten, dass die Anzahl der Bisse rückläufig ist, aber die Schwere zunimmt??
Kann das sein, ich bin mir nicht sicher!

Ich habe ein Buch, das heißt "Mein Hund beißt nicht, wie man dieses Versprechen hält" von Gudrun Beckmann. Hab ich zufällig entdeckt und sie schreibt sehr schön, wie es zu diesen Unfällen kommt und warum so häufig Kinder betroffen sind. Sie schreibt aber nur von Todesfällen durch Hunde und die sind in der Bundesrepublik D 1,25 pro Jahr (sie nimmt die Jahre 1985 - 2002). An Blitzschlägen sterben übrigens 7 pro Jahr. Ich finde das Buch recht gut, obwohl mir manches nicht so gut gefällt (Rudelführergeschichten).
 
Ich frag mich ja nur, was bewegt einen Hund zu so einer Handlung, bzw. was war sein Motiv, weil ich glaube ja nicht, das dies in Verletzungsabsicht passiert ist, genausowenig hat das Kind den Hund in irgendeiner Art provuziert?

Sogar mein Grimm, der leider Kinder zum fressen gern hatte, wäre nie von sich aus zu einen Kind gegangen....genauso macht es die Janka, obwohl die keiner Fliege (ausgenommen Katzen) etwas antun könnte.
 
Vielleicht hat es eine Haube mit Pommel aufgehabt? Wer weiß?

Mein Hund Obelix hat anfangs auch vom 2. Hund den Kopf ins Maul genommen und einmal auch meinen. Das war jedes mal in einer Spielsituation, wenn er ein wenig überdreht war. Bei einem Baby geht eine Verletzung gerade an den Schläfen sehr schnell. Einer Bekannten ist es passiert, dass sie das Maxikosi vom Tisch gerissen hat, weil sie mit dem Jackenärmel hängen geblieben ist. Das Kind hatte auch einen Sprung in der Schädeldecke.

Hoffentlich wird es wieder gesund. Die Angehörigen sind halt auch immer recht verzweifelt, weil sie sich immer die Schuld geben.
 
Vielleicht schlicht und einfach nur Neugier? Der Hund beschnüffelt das Kind, dieses wacht auf, erschrickt...fuchtelt ev. mit den Händchen herum, weint oder quietscht vielleicht...und der Hund beisst zu weil er sich ebenfalls schreckt....könnte ich mir vorstellen, aber genau werden wir das nie wissen.

LG
 
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