Willkommen im Club der "unverträglichen Hundebesitzer" ;-)

wir sind auch im club live dabei:D vom th hats geheißen, absolut unverträglich, mittlerweile hat er eine supergute schäferhundfreundin und eine terriermixhundefreundin und das wars dann aber auch schon, ok der beaglerüde zwei häuser weiter, darf ihn als einziger rüde auch verbellen..

zu fremden hunden lass ich sowieso nicht hin, weiß ja nicht was die anderen alles so im sinn haben:rolleyes: an der kurzen leine hat er halt dann doch probleme sich nicht reinzusteigern, wenn ich nicht rechtzeitig den abstand vergrößere bzw. ausweiche und seinen kopf so drehe (was er sich ohne weiters gefallen lässt!!), dass er den anderen hund nicht sieht....
einzig blöde ist halt nur, wenn so dämliche hunde ohne gehorsam und leine auf uns zustürmen oder plötzlich vor uns stehen:mad: wobei ich dann nicht weiß, wer mehr zornig ist, ich oder mein wauzi (wahrscheinlich eh beide gleich viel:cool:)
 
na ja, obs jetzt artgerechter ist oder nicht, kann ich nicht beantworten, weil sich für uns die Frage nicht gestellt hat - Deikoon wurde mit 8 Monaten sehr schwer von einem Tut-nix verletzt und ist seither unverträglich - er hat hier schon einige Mädel mit die er spielt und die er mag, die kennt er aber seit die Welpen waren und so kein Problem darstellen, so hat er auch Kontakt zu Artgenossen - das auf mich/uns konditionieren hat halt auch Vorteile - Deikoon ist der Jägerobermeister :eek: und auch das konnte ich ihm dadurch gut abgewöhnen - er sieht Rehe oder Hasen, rennt ein paar Meter und bleibt stehen und schaut auf mich.....und Frauli ist eine Spassbremse und es bleibt bei NEIN :cool::D

mein Fazit ist halt:
die Konditionierung auf mich hat uns sehr viele Vorteile gebracht und unsere Bindung ist sehr stark und das ist für uns unterm Strich das Beste.............
 
Jetzt erklär mir einer meine Hündin. Wie bereits erwähnt keift sie alles an, was ihr über den Weg läuft, egal ob männlich oder weiblich, groß oder klein, schwarz oder sonstwas.
Dieses Wochenende waren wir in der Steiermark, endlich einmal die Gelegenheit auch für meinen Hund frei zu laufen ohne die Gefahr auf "Feinde" zu treffen. Wir marschieren also durch den Wald, über die Alm, eine riesige Wiese und plötzlich kommt langsam und vorsichtig ein Goldiemix etwas dickeren Ausmaßes quer über die Wiese getrottet.
Ich überlege sie an die Leine zu nehmen, denk mir aber, nein, da kann sie im Fall des Falles nicht aus, denn der Goldie war offenbar von einem Bauernhof und ganz allein unterwegs. Was soll ich sagen, meine Sindy kam zwar zu mir und blieb auch an meiner Seite, aber kein Gekeife, Geknurre oder ähnliches. Sie war völlig gelassen, der Goldie trottete dann eine Weile neben uns her und drehte dann um.
So relaxed kenne ich meine Hündin nicht, war eine angenehme neue Erfahrung.

 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Hunde machen dieses Theater nur an der Leine und das hat auch einen Grund...Viel zu oft wird die "Privatsphäre" nicht eingehalten, weil der andere HH ein Kann-nix ist und der Hund ein Tut-nix. Daraus entwickeln sich diese Leinenpöbler, die erstmal zum Angriff blasen und dann erst schauen. Meine Bande war auch nicht immer so, bis uns ein paar Mal ein Hund direkt ins Rudel gelaufen ist. Sie wünschen das nicht. An der Leine bedeutet Arbeit. Da wird nicht gespielt oder rumgedallert, da wird sich benommen. An der Schlepp ist wieder eine andere Sache.

Ganz viele HH können auch nicht heraushören, ob der andere Hund bereits auf 180 ist oder nur freundlich "Hallo" sagt. Wie oft ist uns einer reingelaufen, obwohl meine bereits eindeutig signalisiert haben "I kill you!". Weil aber Kann-nix weiter munter auf uns zumaschiert ist, fühlte sich Tut-nix absolut im Recht und unterstützt. Kann-nix ist der Boss und wird schon wissen was richtig ist. :mad:
 
Oh ja, hab mir ein paar Beiräge durchgelesen und denk mir, zu dem Haufen pass ich auch :D

Meine kleine Hexe ist mit Hündinnen auch nur bedingt verträglich. Einige davon haben wir vor 2 Jahren (mit Leine - sie ist auch eine Leinenpöblerin) kennen gelernt, andere jetzt ohne Leine und dann gibt's teilweise großes Trara.
Die Nachbarshündin (belgische Schäferhündin) hat sie "zum fressen" gerne ^^ Die Schäferhündin hat sie in den letzten 4 Wochen bereits 2 x auf den Rücken gelegt, aber anscheinend ist das meiner egal.
Arg finde ich ja, sie bei mir im Schlafzimmer (1.Stock), Fenster offen, ich räume Wäsche ein ... plötzlich Geknure, Gebelle, aufgeregt zum Fenster laufen, sudern ... ich schau runter, geht gerade die Schäferhündin mit Frauli & Herrli vorbei ^^
Positives Beispiel war wiederum eine Hündin (Jagdhundmix) die wir nicht kannten. Meine spannt "wer kommt da" ... und legt sich plötzlich hin .. hab ich bei ihr noch nie gesehen !!
Das war mal ein positives Erlebnis und hat mir den Tag versüsst :D

Ja und an der Leine ... egal ob Hündin oder Rüde (die nicht bekannt sind), alles wird verbellt mit einem Hupfer nach vorne ^^ .... ablenken geht nicht, hab echt schon alles versucht.

LG Doris mit Hexe
 
auch wir gehören dazu...misti mag keine fremden hunde.

zum thema was tun wenn eine plötzliche begegnung eintritt:
ich versuche ruhig zu bleiben und ihr sicherheit zu vermitteln..(gelingt mir leider noch nicht immer, aber immer öfter)...wenn möglichkeit besteht, natürlich soweit ausweichen wie möglich...zudem versuche ich den anderen hund zu verjagen

wir haben auch ein nettes erlebnis zu berichten:
gestern sind wir mit terror-baby-leni (die hündin meiner mum) und lisa (xenas freundin) spazieren gegangen.
mit leni funkts schon recht gut, misti darf schon ohne mauli gehen, sie haben sich auch schon gegenseitig beschnuppert, aber die lange nase ist misti noch ziemlich unheimlich :D (da werden dann wortlos grimassen geschnitten ala: du komm nicht näher :p)

jedenfalls stehen wir beim auto, kommt ein kind (so 12) um die ecke mit einem malteser an der flexi :rolleyes:
der malteser fährt voll richtung leni und lisa (2 gutmütige deppen) los, ich stelle mich mim misti hinters auto (misti ohne mauli, da sie ja momentan keinen tragen kann)
plötzlich steht der hund 10 cm hinter misti und will auf sie los...ein "nein" zu misti und "hau ab!" zum köter und misti hat nichts gesagt (stolz bin) :D

ich hab mir versucht anzugewöhnen begegnungen als übung zu sehen. funktioniert z.b auch super bei unserer "lieblingsnachbarin" und xenas erzfeindin...früher hab ich weiche knie bekommen wenn ich den hund keiffen gehört habe, heute spazier ich extra auf und ab und übe mit xena dass sie ruhig bleibt, was meist auch super funktioniert :) und zudem hat es einen tollen nebeneffekt: die nachbarin rotiert vor zorn weil der "sch*** kampfhund [o-ton :mad:] mit durchhängender leine weiter spaziert und sie ihren hund nichtmal ansatzweise kontrollieren kann :D

lg
 
da ich ja gern die wildesten theorien aufstelle :D, hab ich hierzu natürlich auch eine. ich geb da der vermenschlichung und verplüschtierisierung die schuld. die netten seiten an hunden mag eh jeder, die weniger netten - aus menschlicher sicht - erschrecken halt manchmal. wir reduzieren unsere hunde aber gerne auf die netten seiten, weil uns die "animalischen" seiten überfordern oder nicht so recht in unsere plastikgesellschaft passen.

Hi,

die Theorie find ich aber absolut nicht abwägig.

Dann kommt noch dazu, dass alle Hunde, die jetzt nicht bedingungslos mit jedem Artgenossen auf "gut Freund" sind, als unverträglich abgestempelt werden. Meine Hunde müssen nicht jeden Hund mögen und auch nicht mit jedem Hund spielen, sie sollen andere Hunde weitgehend ignorieren.

Dabei ist aber die Schwierigkeit für mich immer die, ruhig zu bleiben, wenn uns ein fremder Hund begegnet. Ich weiß ja, dass ich meine körperlich problemlos im Griff hab, aber da läuft oft dann kopfmäßig schon ein "Schreckensszenario" ab und das spüren die Hunde natürlich ... vielleicht sollte ich es mal mit Yoga zur Lösung des Leinenpöbelns meiner Monster probieren :D

lg Nina
 
Hi,

die Theorie find ich aber absolut nicht abwägig.

Dann kommt noch dazu, dass alle Hunde, die jetzt nicht bedingungslos mit jedem Artgenossen auf "gut Freund" sind, als unverträglich abgestempelt werden. Meine Hunde müssen nicht jeden Hund mögen und auch nicht mit jedem Hund spielen, sie sollen andere Hunde weitgehend ignorieren.

Dabei ist aber die Schwierigkeit für mich immer die, ruhig zu bleiben, wenn uns ein fremder Hund begegnet. Ich weiß ja, dass ich meine körperlich problemlos im Griff hab, aber da läuft oft dann kopfmäßig schon ein "Schreckensszenario" ab und das spüren die Hunde natürlich ... vielleicht sollte ich es mal mit Yoga zur Lösung des Leinenpöbelns meiner Monster probieren :D

lg Nina

das wäre echt toll, leider funtioniert das mit der Kurzen nicht ... muß sich ja überall wichtig machen !
 
Hallo!!
Wir passen auch sehr gut zu diesem Thema!!
Ich hab eine Kniehohen Terriermix der mal mit ALLEN Hunden (egal ob groß oder klein, männchen oder weibchen) sehr gut verträglich war...
Vor ca 1 1/2 Jahren wurder er dann von einem Dogo Argentino gebissen und geschüttelt. Seit dem kommt er nur noch mit den Hunden aus die er kennt. Es funktioniert in der Hundeschule mit der Zeit ganz gut das er an Hunden vorbeigeht ohne sie ständig anzukeifen aber beim spazieren gehen ist es die Hölle.
Letztens war ich mit meinem Bub spaziern (er war an der Leine) als plötzlich zwei große (mir fremde) Hunde um die Ecke schossen (natürlich ohne Leine und ohne Menschen). Sie stürmten auf meinen kleinen und mich zu und ich hab ihn im Reflex hochgenommen (da er schon die Zähne gefletscht und die Haare aufgestellt hat) um gröberem vorzubeugen. (ich weiß man sollte das nicht aber bevor er wieder gebissen wird...) die zwei hunde sind dann an mir hochgesprungen und haben versucht meinen Bub zu erwischen.
Nach einigen Minuten schweren Kampfes das die fremden Hunde meinen kleinen nicht erwischen kamen dann seelenruhig die Herrchen/Frauchen um die Ecke und meinten was denn los wäre... Ich konnte mich dann nicht mehr halten und hab sie angebrüllt ob sie zu dämlich wären ihre Hunde an die Leine zu nehmen oder diese zumindest im Sichtfeld zu behalten worauf ich von dem einen nur ein Lächeln und ein "Regen Sie sich nicht auf meiner tut ja nichts bekam" und von der anderen "warum ich meinen Hund denn nicht abhängen würde die spielen dann ja e miteinander und ihrer is ja erst 10 Monate der tut ja nix".... WARUM VERSTEHEN DIE LEUTE NICHT DAS MEINER VIELLEICHT WAS TUN KÖNNTE???(auch wenn er nicht groß ist aber der andere Hund wird sich auch nicht ewig alles gefallen lassen) ich hab leider kein Vertrauen mehr zu anderen Hunden und deren Menschen...
Ich hab schon richtige Angst mit meinem kleinen raus zu gehen... Ich brauch dringend Hilfe... so macht das einfach keinen Spaß mehr...
Ich wäre sehr dankbar für einige Ratschläge weil ich echt nicht mehr weiß was ich tun soll...

lg Sabine & Argos
 
Also ich kann mich mit meiner auch bei euch einreihen... ich hab auch eine Hündin die es nicht ausstehen kann wenn sich uns Hunde nähern die wir beide ned kennen... manchmal endets friedlich manchmal auch ned...
Mittlerweile läss sie sich abrufen und anstandslos anleinen.... jedoch versteh ich die anderen Hundehalter nicht, die teilweise ihre Hunde noch auffordern zu uns rüber zu kommen obwohl ich eh auch schon ausweiche...:(
 
ich hab ja gsd keine unverträgliche hündin..(allerdings neigt sie ab und an zu mobben - gerade bei welpen und kleineren hunden)..ich hab dafür aber in meinem freund das abbild des tut-nix-hundehalters schlechthin.

das führt zu ständigen nervenkrisen meinerseits, wenn ich mit beiden unterwegs bin, andererseits lässt es mich so sehr gut, die tut-nix-hundehalter am lebenden objekt studieren :)

ich leine immer frühzeitig an..egal ob ich den hund kenne oder nicht, egal ob kleiner hund oder nicht. gegebenenfalls, mach ich sie eben wieder frei, wenn der andere hund frei bleibt oder herläuft.

bei meinem tut-nix freund hab ich folgendes beobachtet: er sieht den anderen hund...aber wenn der auf x-meter entfernung frei läuft, hätte er früher nicht angeleint, weil "der andere hund is ja auch frei". dass der mensch dazwischen noch 20, 30, 40m um seinen hund auch anzuleinen - darüber hat er nicht nachgedacht. das war überhaupt nicht bös gemeint von ihm, sondern einfach nicht überlegt.

andererseits muss ich auch sagen, dass sich seine tut-nix einstellung auch tatsächlich auf den hund überträgt und bei ihm dinge möglich sind, die so bei mir nicht gehen (und ich bin mir bewusst, dass es an mir liegt). die cindy geht mit ihm im schönsten fuss ohne leine an anderen hunden vorbei. das hab ich genau einmal auch probiert (weil gibts ja net, dass es beim frauli, die den hund 24/7 betreut und bespaßt nicht geht) und da is sie mir zum anderen hund abgehaun, als wir direkt auf der höhe des hundes waren (gsd eh ein tut-nix). wenn wir auf einen unangeleinten treffen, dann mobbt sie bei ihm auch meistens nicht.

mein fazit daraus:
- tut-nix hh machen sachen oft echt aus unwissen und nicht aus bösartigkeit heraus
- mobben/unverträglichkeit liegt oft auch nur am halter
- ich geh nicht mehr mit meinem freund spazieren, um meine nerven zu schonen (auch wenn er jetzt anleint und sich schon mehr mit der thematik befasst hat)
 
ich hab ja gsd keine unverträgliche hündin..(allerdings neigt sie ab und an zu mobben - gerade bei welpen und kleineren hunden)..ich hab dafür aber in meinem freund das abbild des tut-nix-hundehalters schlechthin.

das führt zu ständigen nervenkrisen meinerseits, wenn ich mit beiden unterwegs bin, andererseits lässt es mich so sehr gut, die tut-nix-hundehalter am lebenden objekt studieren :)

ich leine immer frühzeitig an..egal ob ich den hund kenne oder nicht, egal ob kleiner hund oder nicht. gegebenenfalls, mach ich sie eben wieder frei, wenn der andere hund frei bleibt oder herläuft.

bei meinem tut-nix freund hab ich folgendes beobachtet: er sieht den anderen hund...aber wenn der auf x-meter entfernung frei läuft, hätte er früher nicht angeleint, weil "der andere hund is ja auch frei". dass der mensch dazwischen noch 20, 30, 40m um seinen hund auch anzuleinen - darüber hat er nicht nachgedacht. das war überhaupt nicht bös gemeint von ihm, sondern einfach nicht überlegt.

andererseits muss ich auch sagen, dass sich seine tut-nix einstellung auch tatsächlich auf den hund überträgt und bei ihm dinge möglich sind, die so bei mir nicht gehen (und ich bin mir bewusst, dass es an mir liegt). die cindy geht mit ihm im schönsten fuss ohne leine an anderen hunden vorbei. das hab ich genau einmal auch probiert (weil gibts ja net, dass es beim frauli, die den hund 24/7 betreut und bespaßt nicht geht) und da is sie mir zum anderen hund abgehaun, als wir direkt auf der höhe des hundes waren (gsd eh ein tut-nix). wenn wir auf einen unangeleinten treffen, dann mobbt sie bei ihm auch meistens nicht.

mein fazit daraus:
- tut-nix hh machen sachen oft echt aus unwissen und nicht aus bösartigkeit heraus
- mobben/unverträglichkeit liegt oft auch nur am halter
- ich geh nicht mehr mit meinem freund spazieren, um meine nerven zu schonen (auch wenn er jetzt anleint und sich schon mehr mit der thematik befasst hat)

hach da find ich ja mich und meinen freund wieder :D
der ist nämlich bei hunden die dem piero eh nichts anhaben können wesentlich entspannter.
bittet zwar ums anleinen meint aber auch dass der dicke im schlimmsten fall halt mal nachdrücklich zeigt was sie meinem freudn nicht glauben wollen :D
und oft ignoriert piero dann den fremden hund eh vollkommen oder verscheucht halt den tut-nix lautstark.
ich bin ja doch eher die managerin, nehme ihm situationen ab und regle das geschehen.
wobei wir tatsächlich nur noch ganz selten vorfälle haben.
ich denk im letzten jahr hat momo (eigentlich superverträglich) beim hunde anbrüllen eindeutig die nase vorne :p
bei uns half ewiges training gepaart mit seltenen hundebegegnungen (auch jetzt gibts eigentlich wenn dann nur mehr lärm wenns denn der vierte oder fünfte hund hintereinander ist dem sie nicht auskommen) und das älterwerden .
und ich hab meine hunde daran gewöhnt sie direkt am geschirr zu führen, das gibt ihnen auch viel sicherheit im gegensatz zu leine kurz nehmen was für angriff steht
 
Hi!
Mein Hig ist auch so ein Leinenpöbler, allerdings nur bei RÜden. Kommt uns einer entgegen, auch wenn er uns nicht mal beachtet, wird gekeift was das Zeug hält.
Da er aber eigentlich ein sehr liebevoller und eher ängstlicher HUnd (ist auch kastriert) ist, denke ich, dass es weniger Aggression sondern Unsicherheit ist (das Verhalten ist aufgetreten, nachdem er mal mit einem damaligen "Hundefreund" in der Huschu eine Rauferei hatte). Er ist jetzt 4.

Meine Frage an alle, die hier schreiben, dass sie trainieren: wie trainiert man ihm das eigentlich ab? Mit Leckerli, Ball etc hab ich schon alles versucht - völlig sinnlos. Er ist dann derart auf Autopilot, dass er auf nix mehr achtet. Ich denke, würde ich ihn von der Leine lassen passiert gar nix (noch dazu ist er ein kleiner Hund), aber peinlich ist es halt, wenn würdevolle Hunde an einem vorbeigehen und der kleine Racker sich wichtig macht.
Kann man das irgendwie abstellen ? Würdet ihr Einzeltraining empfehlen oder doch mal wieder Hundeschule (haben wir eigentlich gemacht aber nach der Rauferei dann gelassen - Grundkommandos kann er).
Danke für Tipps
Stef
 
Angriff ist die beste Verteidigung - das wird sich sicher so mancher hund denken (meiner auch teilweise)!

leo war bis 1 jahr mit allen verträglich, bis zum besagten beissunfall, seither schauts anders aus.
ich hab mir eine hundetrainerin geholt und viele viele gute tipps - wie zb. so hellsichtig wie möglich durch die welt gehen und schon vorm hund den anderen sehen UND ausweichen (andere strassenseite, umdrehen...), damit mein hund erst gar nicht merkt, dass da ein anderer kommen könnte - so wird er mit der zeit gelassener und sicherer. Geht das AUSWEICHEN nicht mehr, dann so aneinander vorbeigehen, dass die menschen zwischen den hunden gehen. wenn er nicht täglich knurren und sich stressen muss, ist es für ihn auch angenehmer.
wir haben damit guten erfolg - wir können teilweise an hunden vorbeigehen, wo zwar geguckt, aber nicht geknurrt wird. und es ist wirklich unangenehm immer seinen hund an einem anderen vorbeiquetschen und ziehen zu müssen oder sich dauernd auf lauer legen zu müssen - ist ja für mensch auch nicht gerade stressfrei!

ich kann nur jedem ein paar stunden mit einem guten hundetrainer empfehlen, das wirkt oft wunder und man denkt sich: mei so einfach hätt ichs schon lange haben können :D

lg claudia
 
Das Problem ist ja weniger mein eigener Hund, der ist zwar peinlich aber dann kläfft er halt an der Leine und ich geh stoisch am anderen Hund vorbei.
Problem ist nur - bei uns im Wald gehen die meisten unangeleint mit ihren Hunden, sprich Hund läuft vor und ne Ewigkeit später kommt irgendwann dann mal ein Besitzer angeschlumpft.
Ich hab immer die Sorge, dass mein (kleiner, angeleinter) Dödel die (meistens viiiiieeel größeren) unangeleinten anpöbelt und die mal reagieren. Was soll ich da tun? Besitzer nicht greifbar und meiner meistens der Kleinere?
Bisher ist immer alles gut gegangen, aber es stresst mich einfach immer auf der Hut vor den Unangeleinten sein zu müssen. Andererseits möcht ich auch mal in den Wald gehen.
Was für ein Dilemma!
Stef
 
Club der unverträglichen Hundebesitzer?

Ja ICH bin unverträglich mit so einigen meiner Spezies, gilt das jetzt auch? :D:D


Spass beiseite ich hab auch so ein Kandidaten daheim, adulter Rüde, hat mehrer shclechte Erfahrungen gehabt, jetzt extremst misstrauisch anderen gegnüber, Stänkerer werden soweiso gleich fixiert.
Ja aber nach 2 Jahren haben wirs jetzt sehr gut im Griff, ab und zu muss er noch seine Meinung kundtun wenn ihm einer zublöd ist, aber ansonsten passt es wieder.

Unsere Kleine, würde ich jetzt nicht unbedingt als unverträglich bezeichnen, die hat einfach nur ne Macke...
Im Freilauf ist sie so gut wie mit allem verträglich und sehr sozial, geht jedem Streit aus dem Weg, nur ein wenig stürmisch.
An der Leine ist sie ein Stresspatient was leider in Aggression ausgeartet ist...
Aber da sind wir auch gut dabei das in den Griff zu bekommen.
 
Auch hab ich an mir gearbeitet, sprich ich bin nicht mehr in Panik verfallen, wenn uns ein anderer Hund (der womöglich auch pöbelt) entgegengekommen ist - bestes Beispiel: am Anfang unseres Trainings hab ich in einer Entfernung von gut 300 m einen freilaufenden Hund gesehen und bin sofort nervös geworden und hab Deikoon abgerufen, angeleint und nur weg - abslouter Blödsinn, weil der Hund war hinter einem Zaun (konnte ich nicht ausnehmen) und ich hab meine ganze Nevösität auf Deikoon übertragen, der natürlich besonders aufmerksam wurde " da ist doch sicher was"??

Dieses Training als gesamtes hab ich ungefähr ein Jahr mit ihm durchgezogen (auch Rückschläge erlitten) und ich kann sagen, dass er jetzt ein abslout verlässlicher Hund ist, der von sich aus nicht pöbelt oder andere angeht - abrufen hat er sich allerdings schon vorher lassen, dass mußten wir nicht gesondert trainieren, was die Sache deutlich erleichterte :)

Ich muß dazu aber auch sagen, dass wir unser Training genau auf uns abgestimmt bekommen haben und seine Trainerin sich wirklich viel Mühe mit uns gegeben hat!

Mir geht es ähnlich. Wenn ich einen Hund von Weitem sehe, werde ich nervös. Ich arbeite sehr daran, dass ICH so ruhig als möglich bleibe.

Das Abrufen funktioniert eigentlich ziemlich gut, jedoch traue ich es mir nicht auszuprobieren, wenn mein Bub einen anderen Hund sieht.

Haben am We mit einem unkastrierten Rüden trainiert. Dass tolle an ihm war, dass dieser keinen Streit anfängt.
Aikido mit Beisskorb. Er hat nur geknurrt, der andere Hund hat sich verpfiffen und gut wars :)
Es kommt immer auf den anderen Hund an, wenn der sich nicht verpfiffen hätte, wärs wahrscheinlich in die Hose gegangen
 
also das ist ein anderer Club, aber da pass ich auch ganz gut hin :p:D


Und ich bin Vorsitzende :)
Nein schmäh beiseite, aber ich werd immer unkooperativer anderen HH und Menschen gegenüber - wenn mich aus 100m Entfernung schon eine Frau anbrüllt ob meine verträglich sind und hat selber einen stänkerer ohne leine mit, frag ich mich, warum ich meine zurückrufen soll?

Letztens hat mich eine Frau in aller herrgottsfrüh angepflaumt, weil ich Buddy und Benno (2 Bullterrier, 48cm Schulterhöhe) am Feldweg hinter ihrem Garten nicht an der Leine hab,weil die würden ja über den 1,5m hohen Zaun in den ersten Stock hüpfen und sie beißen. Das war ihr voller Ernst, darauf meinte ich:
1. Haben die beiden schon gefrühstückt und 2. fressen sie kein Gammelfleisch :devil:

ICH WILL NICHT MEHR FÜR DIE BLÖDHEIT DER ANDEREN BÜßEN!!

lg
Lisi
 
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