Wiener Beiß-Statistik

Nicht alle.




In der gleichen Zeit sind mir Amstaff, Pitbull, der Rottweiler, der Deutsche Schäferhund und der Malinois als meistens ungut aufgefallen. (Letzterer kriegt die Kurve Richtung "durchgeknallt", seit er DSH-Ersatz geworden ist.)

Um nichts in der Welt tät ich mir so einen Hund anschaffen. Ich will ein unproblematisches Haustier, das sich ohne immensen Trainingsaufwand (!!!) an ein normales Zuhause anpasst und mit der Nachbarschaft in Frieden lebt.

t.

naja..unsere Deutschen Schäferhunde sind aber alle unauffällig und freundlich...:cool: und die Betonung liegt auf ALLE...in meiner Familie sind bis jetzt 10 Schäferhunde großgezogen worden und alle sind absolut friedfertig gegenüber Menschen gewesen und der Großteil auch gegenüber anderen Hunden, der jetztige Rüde meiner Mom mag keine kleinen Hunde rüden mehr, seit ihm ein ShiTzu mehrfach angegangen ist :cool:---

was sagt uns das jetzt...und heute ist meine Weiße Schäferhündin übrigens von einer Jagdhündin angefallen worden...und hat eine Bißwunde unter dem Auge :cool:...

Die Pauschalierunge von Hundehaltern sind einfach ein Graus...
 
ach ja und der Staff in unserer Familie hat doch tatsächlich auch die Nachbarn und deren Hunde nicht gefressen...:cool::eek:....und war absolut beliebt in der Nachbarschaft,
 
Der Wahlkampf (der Kampf um Wien) wirft jetzt wieder seine Schatten vorraus! Aber es geht um mehr als nur um Wählerstimmen! Stadtbewertungen, Investoren usw. füllen die Taschen....natürlich nur die der Stadt! :) Ein Schelm der Böses dabei denkt. Man könnte ja auch andere reisserische Statistiken veröffentlichen um Bürger zu verunsichern....aber da gibts sicher dann eine Lobby die schreit...politisch unkorrekt, sozialpolitisch unkorrekt usw. usw. Nur Hundehalter haben halt keine richtige Lobby. Naja vielleicht noch den Hundehalterverband...
 
Naja vielleicht noch den Hundehalterverband...

Von dem hört und sieht man aber nix :rolleyes:, egal um welches Thema es geht. Ich frag mich warum ich da eigentlich Mitglied bin...:cool:

Unsere ganzen Hundefreunde (die weder Hundezeitungen lesen noch in Hunde-/Tierforen vertreten sind) haben keine Ahnung, dass es sowas überhaupt gibt.
 
Nicht jeder HH möchte bei irgendwelchen Vereinen Dabeisein, denn erstens muss man eine Jahresklubgebühr bezahlen und zweitens sind die Interessen oft verschieden. Ist eigentlich schade, denn dadurch fehlen gewisse Infos über die Rasse.
Leider werden oft Hunde gekauft ohne beim Züchter genügend Infos zu holen besonders ersichtlich bei Neulinge, diese dann oft genug nicht wissen, dass der Hund mit Bürste, Kamm und Schere alle paar Wochen behandelt werden muss und über das Wesen, hier sollte am meisten Infos eingeholt werden.
So der Welpe kommt ins Haus und kein Welpe ist böse geboren, sondern Er kann nur lernen, was ihm gezeigt oder wie er behandelt wird. Ob der Hund dann ein Keifer oder Beißer wird, liegt in den Händen eines HH, weder er kann es und holt sich über Trainer genügend Infos ein oder er kann es nicht.
Hier liegen die meisten Probleme, denn nur Hund zu besitzen, heißt nicht nur EINE Verantwortung zu übernehmen.
Wenn die Beiß-Statistik zurück gegangen ist, so hängt es nicht nur am HFS, sondern, dass so mancher HH auch nach gewisse Regeln sich richten und egal jetzt mit welcher Rasse auch immer, nicht mehr unangenehm auffallen möchten.
Übrigens meistens werden die Kleinen von den Großen attackiert, oft so zugerichtet, dass sie kaum überleben und deshalb gibt es zwischen den HH auch wenig gegenseitig Verständnis.
 
In Wahrheit gibt es noch keine richtige Beißstatistik, denn zum einen liegt es daran, dass noch nicht alle Hunde gechipt/registriert/gemeldet sind (die Dunkelziffer verfälscht das Ergebnis massiv), zum zweiten weil man noch nicht einmal zuverlässig die beissenden Hunde einer Rasse zuordnen kann, dafür gibt es viel zu viele Mischlinge oder die Halter sind unwissend, drittens wir nicht jeder Vorfall gemeldet und zu guter Letzt müsste es eine Statistik nach Verhältnismäßigkeit geben um objektiv und konkret Daten liefern zu können.

Wenn jeder 2te gehaltene Hund in Österreich ein Mischling ist (oder als Mischling deklariert), dann werden logischerweise auch bei den Mischlingen die meisten Beißunfälle passieren.

Wenn in Österreich nur 2 Pitbulls leben und beide beißen, dann haben statistisch gesehen alle Pitbulls in Österreich gebissen (=100%) aber in einer Liste nur 0,01% aller Hunde die in Österreich leben - so oder so kann man es wahr nehmen.

Von daher ist das alles nur Aufenauswischerei.

Lg
 
Übrigens meistens werden die Kleinen von den Großen attackiert, oft so zugerichtet, dass sie kaum überleben und deshalb gibt es zwischen den HH auch wenig gegenseitig Verständnis.

Was ist dazu deine Quelle?

Wenn zwei gut sozialisierte/erzogene Hunde von Mini und Maxi Format zusammentreffen, ist sicher das Verletzungsrisiko für den Kleinen größer ... falls zb. der Maxi auf den Mini stürzt ... aber sie können nicht nur miteinander koexistieren sondern auch spielen ...

Und kleine Hunde können zwar aus einem Zwischenfall mit einem größeren dadurch überlegenen Hund böse Verletzungen davontragen (oder leider ihr Leben lassen), aber in Anbetracht dessen wie oft ich inzwischen unterforderte, schlecht sozialisierte Minis gesehen habe, welche sich selbst scheinbar für doggengroße Superdogs gehalten haben und uns blöd "angemacht" haben ... würde ich die kleinen Hund sicherlich nicht als "schuldlos" am Konflikt betrachten ...
 
Schuldlos hin oder her, du kannst mir doch nicht erklären wollen, dass das Zwerghunderl ein größeres Maul hat als zB eine Dogge. Um zu verstehen was ich gemeint habe, wäre ja nicht so schwierig, oder?
 
Du schreibst, dass "Übrigens meistens werden die Kleinen von den Großen attackiert".... DAS kann ich nicht stehen lassen...

Dass eine Dogge ein größeres Maul hat, ohne Frage. Ich schrieb selbst, dass im Spiel z.b. das höhere Gewicht des Spielpartners für einen kleineren Hund eine größere Verletzungsgefahr bedingt ohne bösen Willen des größeren Hundes ...

Mir geht es darum, dass kleine Hunde sehr wohl provozieren etc. und DAS meist auch noch als "niedlich" gesehen wird, während der große Hund, dem irgendwann dann auch mal die Hutschnur reißen kann (was ich echt verstehe...) sobald er bellt oder mal warnend die Zähne blitzen lässt, eh schon wieder Boshaftigkeit, Gefährlichkeit etc. unterstellt wird ...

Ganz ehrlich ... im menschlichen Kontext würde ich einem Kraftprotz der nett zu mir ist, aber das Potential aufgrund seiner Kraft hätte mich "einzustampfen" trotzdem größere Sympathie entgegenbringen, als einem Menschen, der "schwächer" als ich ist, aber mich beständig verbal angreift oder schubst ... ;) Ist vielleicht nicht das beste Beispiel, aber es zeigt für mich, dass körperlich harmlos zu sein, nicht bedeutet, dass man nicht dennoch Schaden anrichten oder einen Konflikt provozieren kann ... wo der Stärkere dann, egal wie die Ausgangssituation ist, der die Böse ist ...

Deswegen HS für alle oder keinen ...
 
Was soll denn das Messen welcher Hund gefährlicher sein kann ??

Es kommt immer darauf an wo und wie ein Hund beisst.


Ein Dackel kann Dir die Nase abbeissen eine Schäferhund dis ganze Hand ???

Ein kleiner Hund beisst eher zu als ein großer ???


Ich denke das Problem liegt eher daran, dass ein kleiner Hund in der Gesellschaft aufgrund seiner "niedlichen Erscheinung" und seiner geringen Körperproportion als Raubtier einfach unterschätzt wird.
Und erwiesenermaßen sind ja die meisten Bissverletzungen mit dem eigenen Hund bzw. im unmittelbaren Wirkungskreis.

Und wir sind uns wohl alle einig ! Jeder Biss ist einer zu viel !

Da bringen Schulzuweisungen nix, Tatsache ist, dass die Statistik nicht vollständig, voller böser Fehler und somit total verfälscht ist.

Lg
 
Ich bin für keinen HFS, der im Ernstfall eh nichts bringt und wie ich schon geschrieben habe, Hundeschule ist bei weiten besser und bleibt auch länger im Gedächtnis. Nach wie vor ist der HH verantwortlich, ob sein Hund beißt und ein Stänkerer ist, besonders wenn HH es auch noch für lustig empfinden und kleinere Hunde als Gulasch bezeichnen.
außerdem wiederhole ich mich jetzt schon ständig, es wird langweilig.
 
Ich stimm dir mit Hundeschule absolut zu.

Und auch dass es nervt sich ständig wiederholen zu müssen.

Auch bin ich kein Fan dieses HS oder jeder anderen Auflage, welche diskriminierend gegen einzelne Rassen etc. gerichtet sind...

Ebenso finde ich es ungerecht, wenn kleine Hunde keine Hunde sein dürfen ... und deswegen Keifer werden, welche irgendwann an den falschen Hund geraten ...
 
Hallo!

Also zu der Statistik: Finde ich wirklich schlimm, dass da wieder die sogenannten "Listenhunde" als böse dargestellt werden :(

Zum Hundeführerschein muss ich sagen: Wenn ein Führerschein, dann bitte für ALLE Hunde, egal welche Rasse oder Größe :) Würde glaube ich auch viele Leute davon abhalten, sich aus Jux und Tollerei einfach so mal einen Hund anzuschaffen. Zusätzlich wären die Hundehalter verpflichtet, sich wirklich Zeit für ihren Vierbeiner zu nehmen...fände ich nicht schlecht :)

Von diesen Listen, die Hunde je nach Gefährlichkeit einteilen halte ich absolut nichts! Ich persönlich kenne sehr viel mehr Schäferhunde oder Dackel, die mal gebissen haben als die sogenannten "Kampfhunde"...

LG
 
Im Artikel ist von Anzeigen die Rede, nicht von tatsächlich nachgewiesenen Vorfällen. Und da sind natürlich die angeblich gefährlichen Rassen führend, weil viele Menschen denen eher Böswilligkeit unterstellen. Anzeigen kann jeder jeden, was auch gerne praktiziert wird.
 
Im Artikel ist von Anzeigen die Rede, nicht von tatsächlich nachgewiesenen Vorfällen. Und da sind natürlich die angeblich gefährlichen Rassen führend, weil viele Menschen denen eher Böswilligkeit unterstellen. Anzeigen kann jeder jeden, was auch gerne praktiziert wird.
Trotz Hundeführscheins mehr "bissige" Anzeigen
Trotz Hundeführscheins steigt die Zahl an Anzeigen wegen Bissvorfällen in der Bundeshauptstadt. Vor dessen Einführung im Jahr 2010 wurden laut Innenministerium exakt 356 Bisse angezeigt, danach 402 beziehungsweise 396. Für das vergangene Jahr gibt es noch keine genauen Zahlen.

Im Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima, die Schäfer-Elmayr übrigens das Goldene Verdienstzeichen überreicht hat, will man hingegen ein Besserung bei den Hundebissen bemerkt haben. Verwiesen wird auf eine Evaluierung, dabei soll sich die Zahl der Bisse sogar halbiert haben. Einen genauen Einblick in diese Berechnung darf man nicht nehmen, es soll sich aber um "die tatsächlichen Bissvorfälle" handeln.


Wo steht hier was von gefährlichen Rassen?
 
Trotz Hundeführscheins mehr "bissige" Anzeigen
Trotz Hundeführscheins steigt die Zahl an Anzeigen wegen Bissvorfällen in der Bundeshauptstadt. Vor dessen Einführung im Jahr 2010 wurden laut Innenministerium exakt 356 Bisse angezeigt, danach 402 beziehungsweise 396. Für das vergangene Jahr gibt es noch keine genauen Zahlen.

Im Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima, die Schäfer-Elmayr übrigens das Goldene Verdienstzeichen überreicht hat, will man hingegen ein Besserung bei den Hundebissen bemerkt haben. Verwiesen wird auf eine Evaluierung, dabei soll sich die Zahl der Bisse sogar halbiert haben. Einen genauen Einblick in diese Berechnung darf man nicht nehmen, es soll sich aber um "die tatsächlichen Bissvorfälle" handeln.


Wo steht hier was von gefährlichen Rassen?

Ist wohl ein Beißreflex :D
 
Hallo!

Also zu der Statistik: Finde ich wirklich schlimm, dass da wieder die sogenannten "Listenhunde" als böse dargestellt werden :(

Zum Hundeführerschein muss ich sagen: Wenn ein Führerschein, dann bitte für ALLE Hunde, egal welche Rasse oder Größe :) Würde glaube ich auch viele Leute davon abhalten, sich aus Jux und Tollerei einfach so mal einen Hund anzuschaffen. Zusätzlich wären die Hundehalter verpflichtet, sich wirklich Zeit für ihren Vierbeiner zu nehmen...fände ich nicht schlecht :)

Von diesen Listen, die Hunde je nach Gefährlichkeit einteilen halte ich absolut nichts! Ich persönlich kenne sehr viel mehr Schäferhunde oder Dackel, die mal gebissen haben als die sogenannten "Kampfhunde"...

LG

Danke. genau so ist es. Darum gibt es auch schon Städte die diese Rasselisten abschaffen wollen.
Ich habe Fr. Sima vor 2 Jahren schon drauf hingewiesen. Aber das Wiener "Projekt" muss noch evaluiert werden...
 
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