Tatsache ist, dass Medien zwar nicht direkt bestimmen können, wie wir über etwas denken, dass sie aber massgeblich daran beteiligt sind, worüber wir nachdenken und somit zur Übersensibilisierung bestimmter Themen beitragen.
Sprich bitte für dich und nicht für alle Menschen. Ich besitze keinen Fernseher und kein Radio und lese schon lange kleine Zeitungen mehr. Es lohnt nicht.
Mon Dieu, Verziehung, natürlich meine Schuld; ich hätte "Wir" näher definieren müssen. Ich korrigiere mich daher: Tatsache ist, dass Medien zwar nicht direkt bestimmen können, wie die Gesellschaft über etwas denkt, dass sie aber massgeblich daran beteiligt sind, worüber die Gesellschaft nachdenkt und somit zur Übersensibilisierung bestimmter Themen beitragen.
(vgl. Wallner, Cornelia (2011): "Zur Analyse von Staat aus der Perspektive der Kommunikationswissenschaft." In: Dvořák, Johann/Mückler, Hermann (Hg.) Staat. Globalisierung. Migration. facultas.wuv. Wien: 78-80)
Außer natürlich Lykaon. Die steht da drüber; lebt außerhalb der Gesellschaft, ihrer Strukturen und völlig frei von jeglichem Habitus und muss sich daher nicht angesprochen fühlen.
Btw. lebe auch ich seit Jahren ohne TV und Zeitungen.
Anyway. Ich weiß nicht, ich finde hier nirgendwo dass jemand schrieb: Stadthunden geht´s automatisch schlechter als Landhunden (oder umgekehrt)...? Oder Hunde in der Stadt sind automatisch arm und Hunde am Land automatisch im Paradies. Und auch nicht, dass Stadthundehalter schlechte Hundehalter sind. Ebensowenig wie: ein Hund muss täglich in der Pampa so und so lang spazieren gehen, um glücklich zu sein.
Ich für meinen Teil fahre zwar fast täglich (ja ab und an gibts zwischendurch auch mal nen Tag mit nur Garten) in die Pampa, aber ich bin froh über die Möglichkeit, gleich vor der Tür grün zu haben - für die Morgengassirunde oder wenn die Zeit mal knapper ist. Was nicht bedeutet, dass das besser oder schlechter ist, als die Handhabe anderer, sondern nur, dass es für mich so ideal ist. Meine Hunde können offensichtlich gut damit leben. Die könnten aber auch mit vielen anderen Bedingungen gut leben. So wie´s ist, so ist´s halt.
Was zugeschissene Bauminseln grauslich finden mit keinen Bezug zur Natur haben zu tun hat, erschließt sich mir hingegen nicht. Ebensowenig warum immer der Vergleich mit Menschenkot gebracht wird. Die Tatsache dass Menschenkot in der Öffentlichkeit oder auch in den Kanalen eklig ist, ändert ja nichts an der Tatsache, dass (zumindest für mich) auch zugekackte Bauminseln grauslich sind. Und ich bin froh, lauter tierlieben Kindern und Jugendlichen zu begegnen. Kein Wunder, dass man in der erwähnten Gesellschaft selbst verhärmt wird. Womit wir wieder beim Thema Beeinflussung wären...
