wieder mal … Polizei stoppt überladenen "Tierschutz"-Hundetransport

AW: Aufklärung

Mein lieber "Aufklärer", ich brauche keine Zeitungsbericht und auch keine Fernsehberichte, ich habe es jahrelang miterlebt, was da in Wirklichkeit abläuft.

Und nur weil das ganze unter dem Deckmantel eines großen Vereins abläuft, muss es noch lange nicht seriös sein.

Nein muss es nicht, es muss aber auch nicht so ablaufen, wie du es immer erlebt hast.

Ich kenne diesen Verein, Orga nicht und es gibt nicht nur genug schwarze Schafe, sondern ganze Schafherden......dennoch geht mir das staendige "ach der nimmt einen unsere Hunde den Platz weg" auf die Nerven, weil ganz so einfach ist es nun doch wohl nicht. Auch, mei der ist hier so arm, ja, aber dort noch viel aermer, was natuerlich auch nicht primaer als Rechtfertigung dienen sollte. Klar.

Ist halt ein sehr schwieriges und vielfaeltiges Thema, aber immer gleich unreflektiert seine Empoerung zu zeigen, hilft halt auch nicht unbedingt.

Und die Antwort, na ja, da gehoert vor Ort was gemacht.........das tun doch diejenigen die verantwortungsvoll handeln!! Nur Plaetze kann man in solchen Laendern leider nicht herbeizaubern, um das geht es doch auch. Dass es fuer einige ein lukratives Geschaeft geworden ist, das bestreitet auch niemand.

Ich nenne immer als bestes Beispiel die Arche Noah Kreta, an deren Beispiel sieht man sehr schnell an welche Grenzen ein Verein stoesst, wenn er tatsaechlich verantwortungsvollen Tierschutz betreiben moechte. Mit Grenzen meine ich den Widerstand, der gerade Menschen oft entgegenblaest, die sich fuer Kastrationen, bessere TH, Aufklaerung, med. Versorgung etc. einsetzen. Das war zumindest bis vor ung. 3 Jahren so. Das Ergebnis dieser Muehen wird man aber erst in Jahren sehen, es braucht Zeit bis sich in den Koepfen der Menschen dort was aendert. Und was macht man mit Hund X daweil? Eben.......da beisst sich die Katze in den Schwanz.
 
AW: wieder mal.......

dem kann ich nur voll und ganz beipflichten!

ich verstehe nicht, wieso sich ständig leute bemüßtigt fühlen, orgas in den dreck zu ziehen, obwohl sie nicht einmal annähernd dabei waren.

bitte leute, die story stammt aus der zeitung!!!

wie oft wurde hier schon über zeitungsartikel diskutiert und man ist immer zu dem schluß gekommen, dass alles heillos überzogen war?

wieso sollte es diesmal anders sein?

ich nehm hier niemanden in schutz, aber ich denke, dass niemand hier das recht hat zu urteilen, weil man nicht weiß, was wirklich abgelaufen ist.
oder war jemand doch dabei?

:) Ja.

Nein, ich war nicht dabei, will ich nicht darüber urteilen, ob und wie sinnvoll das grundsätzliche Vorgehen ist.

Aber ich war einmal vor einigen Jahren dabei, als die Polizei einen derartigen Transporter aus Spanien stoppte, da ich den herbeigerufenen Tierarzt begleitet hab:

Ohne zu wiegen und zu messen, wurde gesagt, der Wagen sei überladen.
Wie sich später herausstellte, war er das nicht.

Die ruhigen Hunde in den Boxen wurden ohne sie genau gesehen zu haben, als "ganz ausgetrocknet" und "schon fast hinüber" bezeichnet.
Wie die tierärztliche Untersuchung ergab, war keiner der Hund dehydriert, keiner offensichtlich krank, keiner unnatürlich schlapp..

Die eher unruhigen Hunde wurden vorab als "durch den Stress und den Transport völlig hysterisch bezeichnet". Wie sich bei der Nachbetreuung herausstellte, war keiner dieser Hund hysterisch, mußte keiner dieser Hunde ruhiggetellt werden.

"Die armen Viecher sind ja in viel zu enge Käfige gesperrt" wurde, ohne die einzelnen Hunde und das Platzangebot der Käfige überhaupt genau gesehen zu haben behauptet. Natürlich hatten die Hunde nicht 3 Quadratmeter um rumzutanzen, aber keiner der Hunde war auch nur irgendwie eingezwängt.

Von alle den "Diagnosen" von absoluten Laien bis zu "und jetzt nehmen die, dies überleben eh nur unseren Hunden im Tierheim den Platz weg" und "mit solche Hund aus solchen Ländern hat ma ja sowieso nur Scherereien und haben alle einen Schaden"verging nicht mal eine halbe Stunde.

Jeder einzelne Hund hat ohne Schaden zu nehmen, überlebt. Das allerdings hat die Presse nicht erwähnenswert gefunden,. Die klaren Ansagen des TA auch nicht.


Ohne beurteilen zu wollen, wie die eizelnen dieser Transporte aussehen, welche Fehler gemacht oder nicht gemacht werden, habe ich diesen Vorfall, Beurteilungen und Verurteilungen ohne jede Handhabe sowie die Reaktionen selbst miterlebt. Ich würe mich sicher nicht trauen, was und wie hier wirklich los war.
 
AW: wieder mal.......

Mich würde interessieren, was auf dem 2. Foto wegretuschiert wurde.
In der Mitte da wo das "Gras" so kurz ist.
Ansonsten kann ich kein Urteil abgeben, weil ich weder dabei war, noch die Hunde für mich schlimm aussehen.
 
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Mich würde interessieren, was auf dem 2. Foto wegretuschiert wurde.
In der Mitte da wo das "Gras" so kurz ist.
Ansonsten kann ich kein Urteil abgeben, weil ich weder dabei war, noch die Hunde für mich schlimm aussehen.

Das Originalfoto sieht so aus:
2969329.jpg


Quelle: http://www.tierschutzverein-offenburg.de/
 
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Zitat von Aufklärer
Besser einen Welpen aus dem Süden, als einen aus der Zucht. Das ist meine persönliche Meinung. Zuerst die vorhanden Tiere gut unterbringen, als noch neues Elend in Deutschland heran züchten, nur weil manche der Kreistierschützer nicht über den Tellerrand sehen wollen und man ihrer Meinung nach keinen Labradorwelpen aus einer Tötungsstation aus Spanien adoptieren soll, obwohl man doch so gerne einen hätte und retten möchte….
Genauso sehe ich es auch. :) Ich meine jetzt aber nicht nur Welpen, sondern auch erwachsene Tiere.

Ich verstehe nicht, warum manche Leute nicht einsehen wollen, daß man keine Hunde von einem Züchter haben möchte. Da ich ja schon einige Zeit hier bin, lese ich immer wieder, wie jung so "Züchterhunde" sterben, weil sie Krankheiten hatten, oder Herz und Gelenksprobleme haben. Und da soll ich mir einen Hund von einem Züchter nehmen? :rolleyes: Aber bei einem Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz nehme ich das Risiko bewusst auf mich und ich gebe lieber armen Tiere ein Zuhause, wo sie ein schönes Leben erhalten. Und ich gebe lieber das Geld für den TA aus, damit ich dem Tier helfe, als daß ich es bei dem Züchter lasse.

Und wenn ich mir einen solchen Hund nehme, dann ist es mir egal, ob der Hund aus dem ausländischen Tierschutz oder aus einem österreicheischen Tierheim stammt. Er muß mich "ansprechen" und zu meiner restlichen Tierbande passen.
 
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Da ich ja schon einige Zeit hier bin, lese ich immer wieder, wie jung so "Züchterhunde" sterben, weil sie Krankheiten hatten, oder Herz und Gelenksprobleme haben. Und da soll ich mir einen Hund von einem Züchter nehmen? :rolleyes: Aber bei einem Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz nehme ich das Risiko bewusst auf mich

Wirfst du da nicht alle "Züchter" in einen Topf. Man kann doch nicht ernsthaft behaupten, dass alle Züchter kranke Hunde züchten. Außerdem, wenn man HB danach fragt kommen alle Hunde aus einer Zucht, dass die aus einem Kofferraum gekauft haben gibt ja keiner zu.
Am besten merkt man das, wenn man genauer nachfragen will und sehr ungenaue Angaben bekommt wo der Hund wirklich her ist.
Passieren kann das immer, dass man sich verschätzt in der Auswahl des Züchters, aber grundsätzlich, wenn man nur annähernd sich mit der Zucht - von wo der Welpe herkommen soll - beschäftigt, wird man doch wohl wissen auf was man sich einlässt. Außerdem wachsen die Hunde im Normalfall in einer kontrollierten Umgebung auf, werden sozialisiert und nicht gleich mit 5 Wochen abgeschoben. Von der medizinischen Versorgung mal abgesehen.
Dafür zahle ich gerne mehr. Bis jetzt hatte ich vielleicht Glück, aber meine Rassehunde waren immer gesund bis sie halt ins Alter gekommen sind (ab 10 Jahren kommen halt so einige Wehwehchen). (Einmal musste ich eine OP in Kauf nehmen, wobei es nicht sicher war ob es ein erworbener Schaden oder ein angezüchteter war. Ein Hund aus der selben Zucht war kerngesund bis ins hohe Alter)

Die, die in Foren schreiben sind ja nicht beispielgebend für alle negativen Vorkommnisse in der Hundezucht. Die meisten Hundebesitzer schreiben nicht in Foren weder positive noch negative Erfahrungen.

Grundsätzlich um beim Thema zu bleiben: Ich halte viel von TSch-Orgas die Hilfe im Ausland anbieten, Kastrationen veranlassen und schauen dass die Hunde dort gut versorgt sind.
Tierschutz vor Ort und dort die Leute dazu bringen ihre Tiere zu behalten und gut zu versorgen. In Ausnahmefällen Tiere auch nach Ö bringen, aber nicht Massentransporte organisieren oder Leute die im Ausland mit Welpenzüchten und auf Mitleid machen zu unterstützen und die mafiosen Zustände fördern.
 
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Ja an diese Tierrettungen kann ich mich aus meiner aktiven Zeit auch noch gut erinnern.
Im Vorfeld hat man "Bitte helft" Emails mit Fotos von geschundenen Hunden bekommen, wo man sich aussuchen konnte, welche man aufnehmen will. Hat man abgelehnt, standen sie ein paar Wochen später trotzdem mit dem komplett überladenen Fahrzeug vor der Tür und haben gebettelt, in der Hoffnung, dass man aus Mitleid doch ein paar Hunde nimmt.

Hat man wieder nein gesagt fand man meist in den nächsten zwei Tagen seltsamerweise immer zwei oder drei ausgestzte Hunde....
Natürlich rein zufällig :mad:

DAS klingt aber schon mehr als verdächtig nach AL. Hab ich recht? Kenne eigentlich keinen Verein der sonst noch so gehandelt hat. Weiß aber nicht wie es heute mit denen ist.
 
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@ Sylvia

Da gab's drei, vier Orgas die die Masche abgezogen haben, bei denen aus Frankreich war's auch nicht mal ne richtige Orga sondern ein paar Damen, die meinten was retten zu müssen.
Gerdae diese Frankreich transporte habe ich immer gehasst, weil kein einziger normaler Hund dabei war. Meine Vorgängerin war mit einer der "Retterinnen" befreundet und hat immer mindestens 5 Hunde genommen, nicht einmal war ein gesunder dabei und das Tierheim blieb auf unsäglichen Kosten sitzen.
Das gleiche bei einer Orga aus Rumänien.
Wo ich mich durchaus hinreißen lassen konnte, waren die spanische und die griechische Orga. Die haben sich immer gut um die Tiere gekümmert, alle medizinisch versorgt und gesund.

Aber wie schon gesagt, mir war es immer zu riskant, weil ich mich auf die Ehrlichkeit der Retter bei der Übernahme verlassen musste und da einfach zuviele schwarze Schafe und Leute die keinerlei Ahnung hastten da mitgemischt haben, war mir das in fast allen Fällen zu heikel.
 
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befreundet und hat immer mindestens 5 Hunde genommen, nicht einmal war ein gesunder dabei und das Tierheim blieb auf unsäglichen Kosten sitzen.

Heißt das, nur gesunde Hunde haben es verdient gerettet zu werden.
Irgendwie verstehe ich unter Tiere retten was anders.

Das gleiche bei einer Orga aus Rumänien.
die haben dort wahrscheinlich nicht diese Möglichkeiten wie wir hier in Österreich, darum sollte man doch gerade denen helfen. Denke ich da blauäugig?

lg
 
AW: wieder mal.......

Soory aber auch die Bulgaren, die ab und an zu uns kamen, haben es geschafft, ihre Hunde gesund über die Grenze zu bringen. Das ist schlicht eine Frage der Leistungsbereitschaft der einzelnen Orgas, die die Tiere auf den Transport vorbereiten und keine Frage des Landes aus dem die Tiere stammen.

Heißt das, nur gesunde Hunde haben es verdient gerettet zu werden.

Nein. Aber: generell bin ich dagegen, dass Tiere mit akuten Kranklheiten durch die Gegend gezerrt werden und Punkt zwei habe ich als Verantwortlicher das Recht, darüber Bescheid zu wissen und im Vorfeld informiert zu werden, weil ich in dem Tierheim noch 40 andere Hunde zu versorgen habe.
Bei der letzten Lieferung der Franzosen (wenige Tage bevor meine Vorgängerin den letzten Arbeitstag hatten) haben sie uns die Parvo mit ins TH gebracht, weil sich die "Retter" die Imfpungen und den TA gespart hatten. Um ein krankes Tier zu retten eine komplette Quarantänestation in Lebensgefahr bringen?

Sorry ich hab einfach eine andere AUffassung vom Tierschutz.
Ich musste in den Jahren lernen, dass man nicht alle retten kann. Versucht man es trotzdem leiden alle darunter, auch die um die man sich vernünftig hätte kümmern können, hätte man bei der eigenen Belastungsgrenze halt gemacht.
 
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also da muss ich widersprechen, biggy.
diese krankheiten wandern bei uns ein, weil die überträger selbst (stechmückenarten etc.) aufgrund der zunehmenden erwärmung immer weiter nach norden wandern und bei uns heimisch werden.
 
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@Heur; danke für die Antwort. Kann gewisse Sachen schon verstehen.
Ich habe Tiere von einer Orga aus Portugal und für die würd ich echt fast meine Hand ins Feuer legen. ´
Meine anderen Ausländer hab ich ja selbst geholt.

LG Sylvia
 
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also da muss ich widersprechen, biggy.
diese krankheiten wandern bei uns ein, weil die überträger selbst (stechmückenarten etc.) aufgrund der zunehmenden erwärmung immer weiter nach norden wandern und bei uns heimisch werden.

Ich denke mal Biggiy redet nicht von den Mittelmeerkrankheiten, bei denen man sich über deine Erklärung auch streiten kann, sondern eher über Dinge wie Parvo, Staupe und Tollwut.
Es gab sehr selten Fälle bis man angefangen hat unegimpfte Hunde aus aller Herrenländer zu retten und zu schmuggeln.
 
Vorgängerin den letzten Arbeitstag hatten) haben sie uns die Parvo mit ins TH gebracht, weil sich die "Retter" die Imfpungen und den TA gespart hatten.

Ja ist klar. Bei krankes Tier dachte ich jetzt nicht an diese Dinge, sondern an Verletzungen, Brüche udgl. Falscher Gedankengang meinerseits.

Nora, was meinst du, warum wir hier in unseren Breitengraden plötzlich wieder hochansteckende Krankheiten bei Hunden und Katzen haben, die eigentlich ausgerottet waren?

Wenn Hunde aus solchen Ländern schon auf Teufel komm raus und in Massentransporten hertransportiert werden müssen, dann soll man sie bitte vorher untersuchen und behandlen/impfen lassen. - Oder haben es die Hunde HIER nicht verdient, gesund zu bleiben?


Hast eh recht, schimpf nicht so.
Natürlich sollen alle Hunde gesund bleiben, nur impfen halt HIER auch bei weitem nicht alle ihre Tiere.
 
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AW: wieder mal.......

Nora, was meinst du, warum wir hier in unseren Breitengraden plötzlich wieder hochansteckende Krankheiten bei Hunden und Katzen haben, die eigentlich ausgerottet waren??

Diese Krankheiten kommen aber auch durch die vielen Vermehrerwelpen zu uns. Ich hätte gerne gewusst, wie viele Hunde von ausländischen Vermehrern hier bei uns leben und wie viele im Vergleich dazu aus ausländischen Tötungen/Tierheimen.
 
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Klingt alles sehr nach AL. :dozey:

also da muss ich widersprechen, biggy.
diese krankheiten wandern bei uns ein, weil die überträger selbst (stechmückenarten etc.) aufgrund der zunehmenden erwärmung immer weiter nach norden wandern und bei uns heimisch werden.

Stechmücken die Staupe und Parvo übertragen? ;)
 
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