resa schrieb:
Denn die Beißschwelle ist einfach weg.
Existiert das Märchen vom "der Hund der einmal beißt beißt immer wieder" immer noch?
Meine Pflegehündin hat auch einmal genschappt, als sie bedrängt wurde. Aber nur einmal, dann nie wieder.
Also warum dieser Hund in dieser Situation gebissen/geschnappt hat werden wir wohl nicht klären können. Und ihn leider auch nicht vor dem Töten retten.
Aber ganz allgemein finde ich, dass man Kinder doch bitte beibringen kann, fremde Hunde nicht einfach zu streicheln oder mit ihnen zu spielen. Vor allem wenn die Eltern dann anscheinend auch nicht aufpassen.
Ich war ja auch schon immer verrückt nach Hunden. Aber meine Mutter hat mir beigebracht fremde Hunde nicht zu streicheln. Und ich glaube nicht dass ich so ein ausgesprochen braves Ausnahmekind war, dass das nur bei mir möglich war.
Was das Angreifen von hinten betrifft: ich mag es auch nicht, wenn ich nichtsahnend meines Weges gehe und plötzlich kommt wer von hinten und rührt mich an. Da erschrecke ich auch.
Ein Hund erschreckt auch. Und so wie wir Menschen reagieren halt auch Tire unterschiedlich. Der eine dreht sich um und schaut, der andere rennt weg und ein Hund der vielleicht ängstlicher ist oder was weiß ich schnappt. Es muss für uns Menschen, die wir über uns selber doch sagen dass wir ach so intelligent sind, möglich sein, darauf Rücksicht zu nehmen und einen Hund halt nicht von hinten anzufassen.
Wir lernen ja auch, dass wir nicht von hinten an ein Pferd rangehen, weil es auschlagen könnte.
Leider stelle ich immer mehr fest, dass viele Menschen der Meinung sind ein Tier dürfe sich überhaupt nicht mehr wehren. Bellen dürfen sie nicht, das ist ja böse, knurren bitte auch nicht und beißen schon garnicht.
Warum fragen wir uns denn nichtmal warum der Hund überhaupt in eine Situation kommen musste, in der er soweit gehen musste sogar zu schnappen/beißen?
Hundebesitzer müssen die Verantwortung für ihr Tier und auch GEGENÜBER ihrem Tier übernehmen!!