Wieder mal die lieben Jäger....

Wenn jeder, der mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, ganz egal ob mit Jägern, mit HH, mit Männern, mit Frauen, mit Polizisten, mit Autofahrern, mit Radlern etc. dermassen verallgemeinern würde.....dann wäre das Zusammenleben sehr schwierig. Zum Glück sind die meisten Leute nicht so extrem, Autofahrer werden nicht als "Pack" bezeichnet, auch wenn es leider viel zu viele Unfälle gibt, Polizisten werden nicht als "Pack" verunglimpft, auch wenn es einige sehr bedenkliche Vorfälle von Übergriffen gibt, auch Männer werden in der Regel nicht als "Pack" beschimpft, nur weil es welche gibt, die sogar Kinder mißbrauchen- nur die Jäger sind grundsätzlich ein Pack- wohl, weil die ab und zu einen Hund, der wildert, erschießen, oder halt mal auch aus Versehen einen falschen Hund.


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Ich bin halt der Meinung, was man sich selbst zugesteht, gesteht man auch anderen Menschen zu. Wenn man eine Gruppierung pauschal aburteilt durch vereinzelte eigene schlechte Erfahrung und durch Medienberichte

dann kann man doch andererseits nicht ablehnen, wenn andere Menschen das auch machen

allerdings würde ich niemals auf die Idee kommen, "ListenhundehalterInnen" durch eigene schlechte Erfahrung und durch Medienberichte als "Pack" zu bezeichnen, bez. pauschal abzuurteilen.
 
Das meine ich ja....weiß jemand wirklich, wie es war? Nein, keiner war dabei, aber klar, der Jäger hat fahrlässig gehandelt. Wenn es so war, wie kolportiert, dann klar, das wäre eine Schweinerei, aber vielleicht war der Hund ja wirklich jagen? Oder viel weiter weg als die angegebenen 40 Meter? Nochmal, auch ich weiß nicht, wie es war, aber hier wird jeder Zeitungsartikel in Zweifel gezogen.

@Radetzky - ich dachte du meinst den Grundwehrdiener? Also ich jedenfalls bezog mich in meinem letzten post auf den.
Was den aktuellen Fall betrifft, da sagt der Jäger selber, er hat auf einen am Weg stehenden Hund gezielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie witzig....wenn ein Jäger einen Hund erschießt, wird unreflektiert alles geglaubt was in den Zeitungen steht......

Aber wenn ein Hund beißt, wird eine regelrechte Hetzjagd auf die Medien betrieben.........

Und ja ich bin dagegen das Hunde erschossen werden, und Nein, ich glaube den Medien ca die Hälfte und da bin ich noch mehr als angeschi..en:cool:
 
unbegreiflich,....

vor langer zeit wurde ein nachwuchs unseres ersten RR ebenfals von
jägern AN der LEINE erschossen ( 20m schlepp ) ...(schweiz)

Wenn ich mich im wald mit meinem hund bewege hat er eine kenndecke an und ich bin ebenfalss gut gut sichtbar. ich persönlich gehe nie mit einer 20m schlepp.. bewege mich nur am wege - nie "querfeldein" ...
zudem nsoah schon öfters mit einem reh verwechselt wurde :D
 
Ich habe meine Informationen von einem Bekannten der Familie des Grundwehrdieners.

Mir wurde gesagt, dass der Bursche im Gras lag und den Kopf hob als er getroffen wurde.
Ein Jäger sollte doch zumindest Umrisse ausmachen können um einen tödlichen Schuss für das Wild abgeben zu können.
Anscheinend wurde hier nur auf eine Bewegung reagiert.

Das eine bedingte Strafe ausgesprochen wurde, war mir nicht bekannt.
Mir wurde erzählt, dass dem Jäger nichts passiert sei ( was man ja auch so sehen kann, bei dieser Strafhöhe) und das er wieder jagen geht, da es ja nur ein Unfall war.
 
Dies sind doch alles keine Unfälle, sondern grob fahrlässig.
Es wird geschossen ohne zu schauen und zu denken:

In der Oberwarter Gegend wurde nachts ein Wagen beschossen als die Autotüre geöffnet wurde und das Licht anging.

Vor kurzem der Jäger der seinen Waidmannskollegen mit einem Bauchschuss erlegte.

Der junge Treiber der verblutete als ein Jagdgast auf die Bewegung in einem Gebüsch reagierte.

Ist schon länger her, dass in der Salzburger Gegend ein auf der Bundesstraße fahrender Wagen beschossen wurde.

Jedes Jahr zahlreiche Meldungen zu diesem Thema.
Es wird geschossen ohne ausreichend zu schauen und zu denken.
Entzug der Jagderlaubnis und harte Strafen wären angebracht.
Aber wenn man sieht wer auf Jägerbällen Gast ist, dann wird bewusst, dass es keine Änderung geben wird.
 
Zum Fall Snoopy...

http://kurier.at/chronik/burgenland...en-hund-erschiesst-kein-jaeger-gern/7.444.762

Lt. Kurier (und gestern las ich es noch in einer anderen Zeitung), war Snoopy schon "amtsbekannt". Es gab bereits eine Anzeige (lt. der anderen Zeitung mehrere).
Ob es jetzt wirklich Snoopy war (naja, so viel Beagle wird's ja in Pinkafeld nicht geben...) oder ein anderer Hund...

Aber da stelle ich mir schon die Frage, wer da aller seinen Hund frei laufen läßt - und dass gewildert wurde, steht ja außer Frage.


Mir gefällt auch ganz und gar nicht, dass eigentlich ein Unschuldiger, nämlicher der Hund zum Handkuss kommt. Der Vorschlag von Dr. Mosser, den Hund zu betäuben, wär super. Nur - ob das umsetzbar ist? Das hieße, ein Jäger müsste eine zweite Waffe (mit Betäubung) mithaben, das müsste ein Gewehr sein. Normal hat der Jäger nur seine normal "geladene" Waffe mit, für Hegeabschüsse (derzeit, es sei denn, er geht auf Wildschwein oder Fuchs, da darf er das ganz Jahr abschießen). Zwei Waffen?
Theoretisch wär's gut, praktisch leider nicht.
Der Jäger geht ja nicht in den Wald, um wildernde Hunde zu betäuben. Der geht ja, um nachzusehen, ob Hegeabschüsse getätigt werden müssen oder so.

Und zum Problem mit der Strafe für HH....wie man sieht, meint der Hundehalter des nun erschossenen Beagles, dass es sein Hund ja nicht war, der gewildert hat. Was nun? Aussage gegen Aussage. Und so wird man dann halt nie Erfolg haben und strafen können. Der Hund wartet ja nicht drauf, dass der Jäger kommt und ein Foto macht zur Identifizierung.
 
Trotz allem, der Jäger hat einfach nicht das Recht alles was sich bewegt gleich ab zu schießen. Zuerst schauen, denken Hirn einschalten, dass wäre die Herausforderung an die Jägerschaft, aber leider, und ich möchte nicht alle in einen Topf werfen, aber viele, die sich freuen , endlich wieder einen gezielten Schuss ab zu geben, ein Mitgefühl für die HH oder Katzenhalten gibt es da nicht und diese Schiesswütige Jägerschaft gehört endlich mit Strafen belegt, nur leider ist auch hier die Obrigkeit zu lasch, denn was ist schon ein Hund oder Katze - nur eine Sache.
 
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