Wie Verhalten deuten ? Kleinkind beißen ?

chipsyschatz

Neuer Knochen
Hallo liebe Hundefreunde,

Wir haben einen kleinen Malteser/Havaneser Mix (genau weiß man es nicht), männlich wird 4 Jahre und ist kastriert.
Wir kommen super klar mit ihm. Hundeschule hat einiges bezüglich Hund Mensch Beziehung gebracht. Er ist super lieb und auch verspielt einfach der perfekte Kumpel und Familienhund. Wir selber mein mann und ich haben noch keine Kinder aber in naher Zukunft wollen wir welche. Nun haben wir in der Verwandtschaft sehr sehr viel Kleinkinder und ältere Kinder. Sie lieben unseren wu genau wie er sie. Also von Anfang an Viel gespielt und es gab nie auch nut ein knurren... nix. .. es sind immer erwachsene in der nähe und wenn einer gesagt hat weil es aus erwachsenen Sicht dem Hund zuviel wurde dann war Spielpause und unser Chipsy konnte sich aufs Platzal legen , essen, trinken und hatte seine Ruhe ... worauf wir sehr geschaut haben. Also wie gesagt nie ein Problem ... BIS ... ein entfernter verwandter der Hunde nicht mag seinen Geburtstag in einem Restaurant mit uns feierte und seine 2 Jahre alte Tochter immer zu unserem Hund hin ist . DIe Mutter vom Kind meinte gleicht wir sollten aufpassen was ich dann gleich tat und versuchte ihre Tochter schnell auf andere Ideen zu bringen und nahm ihre Hand um mit ihr nach draußen zu gehen .. bumm das wollte die kleine aber nicht und ist mit den Händen wieder zu Chipsy der immer weiter zurückwich und ZITTERTE! !!! ??? naja dann ging es schnell ... die kleine haute mit der Hand Richtung seinen Kopf und er schnappte hin... also er biss nicht aber er schnappte ... was ja im Endeffekt gehalten ist weil wenn ihre Hand durch mein wegziehen nicht schnell genug gewesen wäre dann hätte er sie vielleicht erwischt ..
Na danach waren wir ziemlich verwirrt ... diese Eltern haben nich einen Sohn der etwas älter ist und auch ständig zum hund wollte ... bei dem zeigte Chipsy überhaupt keine angst ... er wedelte ließ sich streicheln alles wie immer bei Kindern .... nur eben bei der kleinen nicht ... bei einem 2. Treffen waren als die auch nur in seine Nähe quieckte schon wieder die angstanzeichen da.hmmm also nur bei ihr und keine Ahnung warum .... erst dachten wir es liegt daran weil sie doch noch klein ist und nich sehr unkontrollierte Handbewegungen hat was bei Kindern ab ca 3 dann einfacher ist ...
Was meint ihr ? Kann das etwas damit zu tun haben ?.
Wi r hoffen sehr dass das mal später mit baby und hund klappt ... da ich meinen Hund nie nie nie weggeben mag ist mein Kinderwunsch jetzt Grad nicht mehr so stark da ... ich möchte ihn nie weggeben er ist der beste hund den ich mir vom sie lieb kann so lieb und herzlich und witzig :)

Hat jemand Rat ?
 
Also ich würde von dem einen Ereignis (wo der Hund ja quasi in die Enge getrieben wurde) nicht drauf schließen, dass er jetzt grundsätzlich keine Kinder mehr mag.
Wenn er eh vorher ausgewichen ist, sogar gezittert hat.....was soll er noch mehr machen. Eigentlich wäre es Eure Aufgabe gewesen ihn aus der Situation raus zu nehmen. Aber jetzt ist es passiert und ich würd da nicht mehr ewig drüber nachdenken.;)

Ich würde ein Zusammentreffen von Eurem Hund mit genau diesen Kindern einfach nicht mehr probieren.
Er hat Angst vor der Kleinen (in seinen Augen zurecht, nachdem sie auf ihn hinhauen wollte) und das würd ich akzeptieren.

Ansonsten schauen, dass er wieder viele normale und positive Erfahrungen mit Kindern hat.
Und das eigene Kind ist sowieso meistens wieder was anderes......wenn beide mit Bedacht miteinander aufwachsen, ist das meistens kein Problem.:)
 
muß sich denn ein hund alles gafallen lassen? wenn die mutter dieses kindes nicht fähig ist, ihr kind zu erziehen, hättest du einschreiten müssen und dem kind erklären, daß man das nicht macht, daß du das nicht willst, daß sich der hund fürchtet.
 
Ich schließe mich Tipsy weitgehend an, bin allerdings der Meinung dass es die Aufgabe der ELTERN gewesen wäre ihr Kind zu kontrollieren. Ich meine, wie kommst du dazu? Irgendwann kommt das Mädel mal an den falschen bzw an einen größeren Hund, und dann?
 
das ist anscheinend die antiautoritäre erziehung:mad:
da gäbe es einen aufschrei, wenn wirs bei den hunden auch so machen würden.
 
Danke für eure schnellen Antworten aber die Kernfrage ist ob jemand vielleicht eine Ahnung hat warum ein immer so kkinderlieber hund auf einmal schnappt. ...
Meint ihr dass man dem Hund irgendwann die angst nehmen kann oder heißt es in dem Fall immer hund und Kind trennen ?
Wie macht man das denn dann bei einem eigenen Kind ???

Danke euch !!
 
Danke für eure schnellen Antworten aber die Kernfrage ist ob jemand vielleicht eine Ahnung hat warum ein immer so kkinderlieber hund auf einmal schnappt. ...
Meint ihr dass man dem Hund irgendwann die angst nehmen kann oder heißt es in dem Fall immer hund und Kind trennen ?
Wie macht man das denn dann bei einem eigenen Kind ???

Danke euch !!

weil er vollkommen überfordert war, Angst hatte und nicht ausweichen konnte?

Bei sanften, normal agierenden Kindern scheint es eh zu funktionieren. Ich würde mir da keine Sorgen machen.

Dem eigenen Kind würde ich von Anfang an beibringen anderen Lebewesen mit Respekt zu begegnen, und ich würde Kind und Hund natürlich nie miteinander allein lassen. Dann wirds schon funktionieren. Dein Hund scheint ja grundsätzlich sehr lieb zu sein, war wohl eine Ausnahmesituation.
 
wie würdest denn du reagieren, wenn du eh schon zitterst und dann noch jemand nach dir haut?
nochmal, das war eindeutig zuviel und wenn schon die eigene mutter sich net um ihr kind kümmert, dann hättest du dich vor deinen hund stellen müssen.
heißt ja jetzt net, daß er sich immer vor allen fürchtet, aber merken tut er es sich sicher
 
und ich hab schon geglaubt, nur ich bin so böse:D
ich hab mittlerweile mehrere hunde, die nicht so nett sind und sich zu wehren wüssten bzw käme mensch gar net dazu hinzuhauen, trotzdem regle ICH die situationen
 
Die Kleine scheint übrigens zumindest mal vorläufig "unten durch" zu sein, das hauen hat er sich wohl gemerkt. Ich würde mit diesem speziellen Kind vorläufig keinen Kontakt erlauben.
 
... DIe Mutter vom Kind meinte gleicht wir sollten aufpassen was ich dann gleich tat und versuchte ihre Tochter schnell auf andere Ideen zu bringen und nahm ihre Hand um mit ihr nach draußen zu gehen .. bumm das wollte die kleine aber nicht und ist mit den Händen wieder zu Chipsy der immer weiter zurückwich und ZITTERTE! !!! ??? naja dann ging es schnell ... die kleine haute mit der Hand Richtung seinen Kopf und er schnappte hin... also er biss nicht aber er schnappte ... was ja im Endeffekt gehalten ist weil wenn ihre Hand durch mein wegziehen nicht schnell genug gewesen wäre dann hätte er sie vielleicht erwischt ..
Das wäre ja wohl Aufgabe der Eltern gewesen!!!

Mach dir nicht allzu große Sorgen, denn dein (zukünftiges) Kind erziehst DU, also wird es zu solchen Situationen gar nicht erst kommen.
Dieses eine Kind wird er sich wahrscheinlich merken, also würde ich den Kontakt mit diesem Kind in Zukunft vermeiden und eher Kontakte mit Kindern, die er gern mag und bereits kennt, fördern.
 
das nächste Mal vorher reagieren und den Hund in Sicherheit bringen, damit er gar nicht in so eine Situation kommt...und ansonsten Kinderbegegnungen immer positiv verknüpfen...wenn er gerne frisst, dann lass die Kinder halt Leckerlies geben, auf die flache Hand legen und runter nehmen lassen, ohne das er körperlich bedrängt wird und dann siehst du eh, wie er auf das Kind reagiert, ist er entspannt und freut sich ...kann das Kind ja streicheln...z.B.
Die eigenen Kinder sind übrigens immer noch eine ganz andere Hausnummer, als fremde Kinder...meine Easy mag keine fremden Kinder, die eigenen liebt sie heiß und innig...
 
@angie52: ja stimmt die Eltern waren etwas strange ...

Ich werde den Kontakt meiden und bei eigenen Kindern von Anfang an auf Konsequente Erziehung achten !!
 
Die eigenen Kinder sind übrigens immer noch eine ganz andere Hausnummer, als fremde Kinder...meine Easy mag keine fremden Kinder, die eigenen liebt sie heiß und innig...

Das kann ich bestätigen. Meine Gina war "ein Kinderspielzeughund", also sie ist als solcher angeschafft worden und weil sie sich doch mal gewehrt hatte mit Schnappen, kam sie ins Tierheim. Das war bevor sie zu mir kam. Dann kamen die Enkelkinder, sie hat sie gleich von Baby an kennen gelernt und sie war immer mit dabei. Anfangs ist es ja interessant, weil das Kleine sich nicht wirklich bewegt. So kann aber der Hund richtig mitwachsen. Gina war schon mit der ersten Enkelin super und hat die geliebt, die waren ein Hit zusammen. Beim zweiten Enkerl war sie schon älter und ich hab noch mehr aufgepasst und sie noch mehr mit integriert und es lief alles bestens. Es war herrlich, wenn die Enkelkids bei mir waren und wir spazieren waren zusammen.


@andea J: das werde ich ausprobieren ! Danke !

Ich würde aber auch dieses spezielle Kind - wo in meinen Augen auch die Mutter ziemlich "naturbelassen" ist - komplett meiden. Dein Hund reagiert ja nur auf dieses eine Kind so.
 
Ich glaube nicht, dass du dir bei deinen Kindern mal Sorgen machen musst.

Bei uns war das z.B. so:

Unser Hund mochte (und das hat sich heute noch nicht viel geändert) noch nie Kinder. Er hat sie verbellt weil er es einfach nicht kannte, das Schreien und Herumrennen und so.
Ich bin dann ungeplant schwanger geworden und irgendwie hat mein Hund es gemerkt, also das sich was verändern wird. und als ich mit Baby wieder nach Hause gekommen bin hat er sich super toll gefreut, nicht nur über mich sondern auch über die Kleine. Er hat sie mal gründlich beschnuppert und seitdem sind sie wirklich gute Freunde. ( Sie schlafen meistens aneinander gekuschelt und Herr Hund hat auch schon mal seine Nase ins Ohr von meiner Tochter dabei gesteckt :D:D:D sah echt zum brüllen aus:D)

Er passt auf sie auf und sie spielen sehr lieb miteinander.

Aber andere Kinder (fremde) mag er immer noch nicht, und das verlang ich auch nicht von ihm.
 
ja, und den Eltern erklären dass sie ihr Gfrast beaufsichtigen müssen.

Also von diesem 2jährigen Kind als Gfrast zu schreiben, finde ich schon sehr :rolleyes:

Dass die Eltern auf das Kind aufpassen müssen, ist ja klar.

Aber da gehts um ein 2jähriges Kind. Entweder hast du noch keine Kinder, oder du hast schon wieder vergessen wie 2jährige manchmal drauf sind.

Da gibts die braven - wie meine Tochter - denen sagt man einmal was und sie halten sich daran.

Dann gibts die Vorsichtigen - wie meinen großen Sohn - der nur wild war bei Sachen die er kannte und konnte, neue Situationen hat er vorsichtig begutachtet.

Und dann gibts die Früchtchen - wie meinen Jüngsten - die wollen ausprobieren und testen und eigenen Erfahrungen machen.
Natürlich geht das nicht immer - zb wenn Anderen sei es jetzt andere Kinder oder Tiere darunter leiden würden.



Ich glaube nicht das das 2jährige Grast :rolleyes: dem Hund weh tun wollte.
Die war neugierig, wollte ihn streicheln, spüren, spielen.
Für ein Kind in der Entdeckerphase ist es dann schwer ein "nein" zu akzeptieren.
Noch dazu, wenn die Eltern als "oberste Instanz" nichts zu der Kleinen gesagt haben!

Das das für die TE mühsam war, keine Frage, dass die Eltern ungeschickt/ignorant waren auch keine Frage.

Da der Hund scheinbar nur auf die Kleine so reagiert hat, würde ich den Kontakt mit diesem Mädchen meiden und mit anderen Kindern die er mag fördern.
 
Was ich auch noch loswerden wollte.

Hunden mit schlechtem Benehmen wird hier (nicht in diesem Thread, sondern im Forum allgemein bzw. vielleicht sogar von vielen Hundehaltern) meinem Gefühl nach mehr Verständnis entgegen gebracht als kleinen Kindern.

Das finde ich etwas befremdlich.

Pöbelt der Hund an der Leine, muss man ruhig und besonnen sein. Kein Leinenruck, kein schreien, keine körperlichen Drohgebärden etc.

Aber bei kleinen Gfrastern kann man ruhig, wenn reden nichts bringt, schärfere Geschütze auffahren.
 
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