Wie Verhalten deuten ? Kleinkind beißen ?

Also von diesem 2jährigen Kind als Gfrast zu schreiben, finde ich schon sehr :rolleyes:

ui, wie kann ich nur;)



da gehts um ein 2jähriges Kind. Entweder hast du noch keine Kinder, oder du hast schon wieder vergessen wie 2jährige manchmal drauf sind.

Ich war selbst mit 2 ein Gfrast. Laut meiner Mama. Aber die sieht solche bösen Ausdrücke nach 31 Jahren Mutterschaft wahrscheinlich entspannter als junge Mütter.



dass das für die TE mühsam war, keine Frage, dass die Eltern ungeschickt/ignorant waren auch keine Frage.

ähm...mühsam?

Vor allem wars gefährlich für das Kind.

Und in weiterer Folge für alle Kinder die einem traumatisierten Hund begegnen.

Wenn die Nase weg ist verharmlost keiner mehr mit

Die war neugierig, wollte ihn streicheln, spüren, spielen.
(btw....ob der Hund die Schläge auch so empfunden hat?)


Am Schluss ist dann nämlich immer der Hund schuld.
 
Pöbelt der Hund an der Leine, muss man ruhig und besonnen sein. Kein Leinenruck, kein schreien, keine körperlichen Drohgebärden etc.

meine Güte...wenn ich meinen Hund nie angeschrien hätte wäre ich vermutlich schon vor Jahren geplatzt.



Ich mag kein schlechtes Benehmen. Weder bei Hunden noch bei Kindern.
 
Vor allem wars gefährlich für das Kind.

Und in weiterer Folge für alle Kinder die einem traumatisierten Hund begegnen.

Wenn die Nase weg ist verharmlost keiner mehr mit

(btw....ob der Hund die Schläge auch so empfunden hat?)

Also soweit ich mich erinnern kann, schrieb die TE, dass die Kleine Richtung Kopf haute. Nicht, dass der Hund Schläge bekommen hat.
DAS IST NATÜRLICH TROTZDEM NICHT OK!!!


Am Schluss ist dann nämlich immer der Hund schuld.

Natürlich war es für das Kind gefährlich. Und der Hund war in dieser Situation wirklich arm und das eigentliche Opfer.

Und die Eltern hätten das Kind auf die Seite nehmen müssen und sich um es kümmern. Nicht die Aufsichtspflicht an die TE abgeben und sich abputzen.
Hätte der Hund das Kind verletzt, wären sie wahrscheinlich aber ganz schnell wieder präsent gewesen.

Ich habe ja nie bestritten, das die Eltern die Verantwortung hatten und versagt haben.

Nur ein 2jähriges Mäderl, dass halt unbedingt den Hund streicheln will, immer weggezogen wird - von einer (fast?) fremden Person auch noch - und dann aus Frust auf den Hund hinschlägt (wirklich schlagen oder eher, wie es Kinder in dem Alter machen ein "patschen") als Gfrast zu titulieren, das finde ich nicht ok.
Und das sage ich auch - nicht mehr und nicht weniger.


Als junge Mutter empfinde ich mich nicht mehr. Meine Kinder - die Großen - sind im Gym, der Kleine auch kein Taferlklassler mehr.
Und ich gehöre ganz ganz sicher nicht zu den Menschen die ihre Schatzipinkis über alles stellen und der Meinung sind, dass sie ein Geschenk an die Welt sind.

Mein Ältester pubertiert gerade so richtig. :eek: Der ist ein ordentliches Gfrastsackl. Wirklich.
Und den Kleinen könnt ich des öfteren an die Wand picken. Der macht nämlich mit seinen 8 Lenzen den pubertierenden großen Bruder nach, dass mir die Ohren schlackern.

ABER...aus den Schilderungen der TE kann ich kein 2jähriges Gfrast erkennen.
Das Mäderl wollte den Hund streicheln, natürlich hat sie sich falsch verhalten und noch viel falscher die Eltern! Und ja, das Opfer war der Hund.
 
sorry...ich denke ich kann deinen Punkt schon nachvollziehen, aber ich verstehe wirklich nicht, warum man dieses Wort so auf die Goldwaage legen und sich deshalb so echauffieren muss...

Wir titulieren unsere eigenen Katzen als Gfraster, ganz ohne schlechtes Gewissen.

Sie sind einfach junge, dumme Kater und machen daher blöde, nervige Sachen......Gfraster. Du drehst dich einmal um und der Kater hängt auf der Anrichte in der Schüssel mit geschnittenem Schinken. Und knurrt wenn du ihn rausfischst, während ihm der Schinken noch aus dem Maul hängt. Meint es auch nicht böse und will mir ganz bestimmt nichts schlechtes damit, aber ist halt ein Gfrast.

Und ich hab ihn wirklich lieb.

Aber ich gestehe.....ganz ohne Geschrei und drohende Körpersprache geht es manchmal hier nicht ab:D
 
Ich möchte das eh nicht aufbauschen.

Und gegen Gfrast an und für sich hab ich nichts.
(mein Großer hat mir eben eröffnet, dass er morgen Eislaufen geht und die Eislaufschuhe und die dicken Handschuhe braucht.
Wir sind erst umgezogen und noch nicht alle Kisten ausgeräumt.
Weiß der Kuckuck wo die blöden Eislaufschuhe sind. :mad: ...Gfrast...:eek::eek:)


Ich sehe hier eigentlich einige Opfer.

Zuallererst der Hund. Völlig überfordert.
Dann die TE, die den Spagat zwischen (fremden) Kind unter Kontrolle halten und den eigenen Hund schützen, schaffen muss.
Dann aber eben auch das Mäderl.
Das den (wahrscheinlich) putzigen, knuffigen Hund unbedingt streicheln will. Nicht versteht warum sie das nicht darf, von so einer komischen Fremden (sorry TE) immer weggezogen wird.
Und der Bruder dieses Wuschelwesen auch noch streicheln darf.
Das da der Frust zu groß wurde und sie nach dem Hund schlägt/patscht/was auch immer, kann ich nachvollziehen.

Die Gfraster waren die Eltern. Die sich aus der Verantwortung stehlen und die TE alleine mit der überfordernden Situation ließen.

(und die Situation mit dem Schinkenfressenden Kater hatte ich heute auch!!!
Meiner hats ein bisserl eleganter (dafür wahrscheinlich mit weniger Ausbeute) gemacht. Er hat auf die Anrichte gepratzelt und sich den Schinken geholt. Wahrscheinlich war der Dicke nur zu faul zum rauf springen.....)
 
Wir hatten einen ähnlichen Fall in der Familie, nur dass das betreffende KInd 6 - 7 JAHRE älter war als in diesem Thema.

Vor unserem (in kinderaugen) großen, absolut gutherzigen und Kinderlieben Hund haben alle erstmal respekt.

Mein Dackel, der kleiner als eine Hauskatze ist wird nicht ernstgenommen :mad: Da kann ich mir den Mund fusselig reden.. das haut einfach nicht hin.

er wurde sekkiert bis aufs blut von diesem Kind. Er hat schon geknurrt, die zähne gefletscht, das war nimmer lustig, das kind fand es lustig, was will so ein kleiner dackel.. Mhm :rolleyes:

Und das waren alles Situationen wo ich dabei war, das ging so schnell. Ich hab mich dann natürich vor den Hund gestellt und den Hund in schutz genommen. Bin gegenüber dem Kind dann ein einziges mal laut geworden, was wirklich nicht meine art ist, aber das war schon echt zu viel. ICh hab erklärt und erklärt, den Mund hab ich mir fusselig geredet, mit den Eltern hab ich geredet.. Ich hätte ja auch das KInd bedrohen können mit, "du darfst halt nimmer kommen" das wäre wohl für viele eine logische KOnsequenz gewesen, aber sie ist meine Nichte,ich hab sie seeeehr lieb und sie mich auch....

Jedenfalls, nach DER ansage war dann auch nie wieder irgendwas mit ihr und dem Hund. Heute ca 3 Jahre später spielt sie echt lieb mit ihm und mein HUnd dürfte ihr verziehen haben. Er freut sich wenn er sie sieht.

Aber er mag keine kleineren Kinder was ich sehr schade find.Aber ich akzeptier das. Ich weiß, er tut niemanden was der ihn einfach nur ignoriert und es ist auch oft so, dass er dann irgendwann auftaut wenn die Kinder normal mit ihm umgehen. Er kommt dann von sich aus zum streicheln und geht halt wieder wenn er genug hat.

Ich mach mir da keine Sorgen um meine eigenen zukünftigen Kinder. Ist ne ganz andere Sache als fremde Kinder.

Ich würde einfach dieser Situatuin jetzt nicht so viel bedeutung beimessen. Ich finde, die reaktion von deinem Hund war ganz normal.

Stell dir mal vor, da kommt irgendjemand der viel größer ist als du auf dich zu, du sitzt auf dem boden und willst eigentlich nur deine Ruhe. Dann kommt da irgendetwas auf dich zugetorkelt. Du kennst es nicht, es bewegt sich vl komisch und kreischt, total merkwürdig, steckt dir die patschehändchen ins gesicht und du fürchtest dich.. willst weg aber kannst nicht, vl werden noch paar leute rund um dich herum nervös,..

So stell ich mir das für den Hund vor. Total ungut. Ich denke, diemeisten Hunde warnen, wenn sie können. Knurren und schnappen. Wenn das problem damit nicht gelöst ist, würden sie eventuell beißen. Richtig beißen.

Dein Hund hat jetzt gelernt dass dieses Kind ihm irgendwie nicht ganz geheuer ist. Er kann es umlernen, erkann lernen, hey is ja alles nicht so shclimm. ABer ganz ehrlich: wenns nicht unbedingt sein muss, weil das leute sind, die ihr alle heiligen zeiten mal seht (und da muss der hund ja nicht dabei sein) dann würd ichs lassen.

Übrigens: Ich selbst verlasse mich nicht mehr darauf, dass die eltern ihrem Kind schon beigebracht haben, wie man mit Hunden umgeht. Wenn Kinder an meinen hunden interessiert sind, nehme ich sie gerne an die Hand und erkläre ihnen wie sie auf das Tier zuzugehen haben, wie sie es anfassen usw. ALso wenn sie das möchten. Das klappt sehr gut.
 
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