Wie schimpfen, wenn es ihr egal ist?

pestizide

Super Knochen
Und zwar folgendes kleines Problem:

Wenn ich Cora schimpfe ist es ihr komplett egal, das ist ihr absolut wurscht, sie fühlt sich davon überhaupt ned betroffen :eek::( egal wie sehr ich sie anschreie.

Es ist ja ned so, das ich die ganze Zeit mit meinen Hunden schreie, bei Gott nicht. Es geht um Dinge wie Kot fressen, irgendwas kaputt machen, auf der Straße irgendwas anbellen (und nein, das ist nicht vor Angst sondern ich bell halt mal weils so lustig ist :()...Dinge, die einfach absolut ned erwünscht sind und die sie sich auch nicht angewöhnen soll :eek:

Was kann ich da machen? Tipps?
 
versuchs mal mit leiser werden.;)

ich kenne hunde die schalten auf durchzug wenn man sie lauter anspricht. cora war doch ein straßenhund oder? da ist sie sicherlich oft angeschrien worden. ohren zuklappen ist vermutlich nur selbstschutz :)
 
mh wie meinst du leiser werden? wenn ich flüster, beachtet sie mich noch weniger :(

so genau weiss ichs ned, also sie ist aus dem tierheim in spanien in eine familie gekommen, die sich kaum um sie gekümmert hat...ich nehm an (von ihrem verhalten anfangs) das sie da genug geschimpft worden ist :eek:
 
Rede mit ihr einfach leise, so, dass sie hinhören muß. Nicht wenn sie was falsch gemacht hat sondern generell. Wenn sie gewöhnt ist zuhören zu müssen, reagiert sie auch darauf wenn du bei Gefahr lauter wirst.
Ich hoff du verstehst das jetzt, ich rede mit meinen Hunden immer relativ leise. Wenn ich lauter werde, wissen sie - oha da is was, wasn los- und unterbrechen sofort die aktuelle Tätigkeit.
Wenn der Tonfall generell lauter ist machen Hunde oft die Ohrwascherl dicht.
 
Weiß Dein Hund dass Du ihn ansprichst ... so blöd das jetzt klingen mag .. gerade wenn man schreit ist die Gefahr groß dass der Hund sich nicht angesprochen fühlt...

Bevor Du mit ihr schimpfst würde ich einige wenige Kommandos üben und diese immer brav und konsequent ausführen lassen ...
 
Wieso lässt du sie nicht einfach etwas machen, dass mit dem eigentlichen Verhalten unvereinbar ist? Wer freudig zum Frauli laufen darf, kann nichts kaputt machen, wer Frauli anschaut, kann nichts anderes anbellen usw. Schimpfen hilft eh oft nix und so kann man sich dann sogar noch über was gut gemachtes freuen...
 
Blöde Frage, aber bist du dir sicher, dass sie was hört?

Ich kenne dieses Verhalten von meinem Spanier hier, der fühlt sich auch prinzipiell nicht angesprochen, egal ob man einfach was von ihm will oder mit ihm schimpft.
Wir üben jetzt seine Menschen generell zu beachten. Funktioniert, aber nicht immer :eek:
 
Schimfpen, schreien, hilft bei vielen Hunden gar nix. Dient meist nur dem eigenen Agressionsabbau:D. Klar hat man sich nicht immer so unter Kontrolle und schimpft schon mal laut drauf los, ich weiß dass:D.
Meine erste wäre tot umgefallen, hätt ich sie nur mal lauter angesprochen. Wenn sie abgehauen ist, auf der Suche nach was Jagbaren, war das Sensibelchen allerdings auf beiden Ohren taub!
Kyliefratz ist schon vom Züchterhaushalt mehr an Lautstärke gewohnt. Viele Hunde, viele Menschen, weil Großfamilie. Die hat erst auf meine normale Lautstärke gar nicht reagiert, sich aber dran gewöhnt, sosoehr, dass, wenn ich mal lauter werde, sie entzetzt alles unterbricht. Ist sie aber mittendrin, ist sie ebenfalls taub. Nun hab ich verschiedene Laute probiert. Erfolgreich waren seltsame Zischlaute (die ich ja sonst nie von mir gebe) oder auch leise Worte, aber sehr ernsthaft und böse ausgesprochen, einem Knurrlaut ähnlich. Sie reagiert auch gut auf richtiges Knurren, eigentlich am besten, wenns irgendwie nach Hund klingt:p.
Will ich was Unerwünschtes unterbinden, gibts Zischlaute, bin ich zu spät dran, gibts je nachdem, entweder Knurren oder, wenn sie zieht wie eine Irre, weil zum anderen Hund hin wollen, gibts ganz hohes Säuseln (auch das gehört nicht zu meinem Standardton) Ich nutze da den Überraschungseffekt, der funktioniert gut, denn plötzich schaut sie, ob der ungewohnten Laute auf mich, die Sekunden nütze ich und verhalte mich dann recht albern:D.Da lässt sie sich rasch ablenken und animieren, was anderes zu tun, als sie vorhatte.
Hach, hatte heute gleich zweifach dickes Lob bekommen, weil sie sooooo brav gefolgt hat. Von einer Polizistin, die mir deutete Hundi an die Leine zu nehmen (hatte wohl selbst einen Hund daheim), weil sie ähem, in dem Park net ohne Leine sein dürfen. Ich schickte sie nämlich ihr Balli suchen und sie war weit von mir entfernt, Nase am Boden. Ein Pfiff, sie schaut, ich deute mit der Hand zu mir, schwupps war sie da (wie im Bilderbuch, aber auch nur, weil kein anderes Hundi da war!) Nahm sie an die Leine, die Polizistin war sehr erstaunt, dass ein Windhund noch dazu, sofort kommt.
sie meinte, es tät ihr leid aber leider Vorschrift und gestern hatten sie eine Beisserei von anderen Hunden im Revier. Deshalb, auch wenn meine so lieb und brav ist, die anderen sinds nicht.
Das andere Lob kam von einer Besucherin, die immer am Bankerl sitzt, meist mit anderen alten Damen, die ihre kleinen Hunde unter dem Bankerl sitzen lassen (so schauns auch aus:p) und Tauben füttern:mad:.
Die fragte mich, obs Probleme gab, sie sagt sofort für mich und meinen Hund aus. Ich meinte, ne, die war ganz lieb, hat ja gesehen, dass Hundi sofort kommt, wenn ich ruf. Sie meinte, falsch: ihr Hund kommt schon wenn sie nur auf sie hinschauen. Das fasziniert mich, selten so einen braven Hund gesehen. haha, obwohl sie Madame auch anders kennt, wild, stürmisch, bellend, im Zick Zack laufend. Sie meinte, sie sei schon seit vielen Jahren da, kenne mich und meinen Hund sehr gut und freut sich jedes Mal, wie gut wir harmonieren, wie selbstverständlich mir mein Hund folgt, ohne dass ich grob werden muss, brüllen muss.
Jooo, hatte Herzerl in den Augen, hab mich gefreut.
sorry, alles o.t.
Übrig bleiben also Versuche mit völlig anderen Lauten, die sie nicht kennt und Aufmerksamkeit erregen. Das dann sofort nützen und weiter Aufmerksamkeit auf sich lenken, sich zum Kasperl machen. Loben, evtl. auch Leckerli (wobei ich zugeben muss, da war ich immer sehr schleißig, is auch net so versessen drauf)
lg Heidi
 
Nun hab ich verschiedene Laute probiert. Erfolgreich waren seltsame Zischlaute (die ich ja sonst nie von mir gebe) oder auch leise Worte, aber sehr ernsthaft und böse ausgesprochen, einem Knurrlaut ähnlich. Sie reagiert auch gut auf richtiges Knurren, eigentlich am besten, wenns irgendwie nach Hund klingt:p.
Will ich was Unerwünschtes unterbinden, gibts Zischlaute, bin ich zu spät dran, gibts je nachdem, entweder Knurren oder, wenn sie zieht wie eine Irre, weil zum anderen Hund hin wollen, gibts ganz hohes Säuseln (auch das gehört nicht zu meinem Standardton) Ich nutze da den Überraschungseffekt, der funktioniert gut, denn plötzich schaut sie, ob der ungewohnten Laute auf mich, die Sekunden nütze ich und verhalte mich dann recht albern:D.Da lässt sie sich rasch ablenken und animieren, was anderes zu tun, als sie vorhatte.

Übrig bleiben also Versuche mit völlig anderen Lauten, die sie nicht kennt und Aufmerksamkeit erregen. Das dann sofort nützen und weiter Aufmerksamkeit auf sich lenken, sich zum Kasperl machen.

Ich hab da auch so mein eigenes Lautrepertoire mit diversen Zisch und Knurrlauten, die öfters zur Anwendung kommen, wenn meine Hunde zum Beispiel irgendwas unerlaubtes beim Spazierengehen fressen wollen. Das funktioniert viel besser, als wenn ich meine Hunde mit Wörtern schimpfen will und man muss dabei auch nicht laut werden.
Nur, was sich zufällig anwesende fremde Menschen dabei denken, wenn sie mich hören, das möcht ich gar nicht wissen :p
 
Ich rede mit Joey eher leise und er hört drauf. Ich muss aber gestehen wenn er etwas sieht und schon in Startposition geht gibts ein "HEEEE". :eek: Ansonsten muss ich eigendlich kaum mit ihm schimpfen, aber ich bin da auch etwas lauter (ganz dezent) und trotzdem hört er brav darauf. :)
 
Die Püppy schaut mich bestenfalls genervt an, wenn ich schreie (was dank meiner Aversion gegen Lautstärke nur sehr selten vorkommt).

Quasselst du denn viel mit den Hunden? Ich bemühe mich, den Hund nur dann verbal anzusprechen, wenn ich wirklich was möchte ("geh mal von der Couch, trink mal was, setz dich mal hin, warte,...). Ansonsten grabbel ich sie einfach an :D

Wenn die Püppy Kacke futtert, kann ich sowieso reden und fuchteln und tun und lassen was ich will: Das ist ihr wahrhaft scheißegal ;) Bei Kacke-Futtern hilft nur schnellstmöglich auf sie zulaufen und Schadensbegrenzung betreiben. und dann ins Fuß bringen und weeeeiiiit weg davon, sonst läuft sie wieder hin. Super eklig, mein Hund - ich weiß :eek:

Ansonsten finde ich Hunde, die sich von schreienden Leuten nicht aus der Ruhe bringen lassen, ganz klasse. Sie halten uns nämlich einen Spiegel vor, der uns erkennen lässt wie wenig Sinn "Geschrei" eigentlich hat.
 
Manchmal wird auch das Verhalten vom Hund falsch interpretiert. Viele glauben wenn sie mit dem Hund schimpfen und er schaut weg, dass er sich dann nicht interessiert für das Gezeter, dabei will er ja nur beschwichtigen. Wenn die Leute dann noch mehr Theater machen gähnt der Hund auch noch (wieder zur Beschwichtigung), das bringt den HH dann noch mehr auf die Palme weil vermenschlicht das ja bedeutet "du langweilst mich". Es wird dem Hund ja auch nicht egal sein, er hat im Moment nur was wichtigeres zu tun :D
 
Ich kenn das auch gut... meine Kleine hat mich als Welpe dermaßen in den Wahnsinn getrieben, dass ich automatisch irgendwie sukzessive immer lauter wurde. Fand das natürlich schrecklich und hab das komplett umgekrempelt, weil es ohnehin nix gebracht hat. Habe angefangen zu flüstern, und irgendwann war sie so aufmerksam (also zumindest zuhause), dass schon beim geringsten Geflüster meinerseits ganz aufgeregt zu mir geguckt wurde. :D Habe auch daran gearbeitet, dass sie mir auf ein gesäuseltes "Schau" in die Augen guckt, und dann gibt's ein Leckerli, Streicheleinheiten oder ein Spiel. Wollte da möglichst unberechenbar sein, damit sie nie weiß, womit sie belohnt wird. Irgendwann klappte es dann, dass sie, wenn sie zB irgendwen/irgendetwas anbellte, auf das "schau" zu mir guckte, auf MICH achtete und das Gebell war vorbei.

Heute ist es sogar so, dass sie oft, nach einem kurzen "wuwu"-Geraune zum verdächtigen Objekt, automatisch zu mir schaut und nicht weiterkläfft. Und das noch ehe ich irgendwas gesagt habe. Ansonsten lässt sie sich mit "schau" praktisch aus fast jeder Situation holen. Haben aber auch lange geübt. Wenn es nicht klappt, lasse ich sie meist absitzen, dann guckt sie auch mich an. Klar, manchmal funktioniert auch das nicht, und sie will immer wieder aufspringen und weiterbellen, aber größtenteils haben wir so Erfolg.

Nur wenn unsere Hunde irgendwas vom Boden auflesen oder sonstwas machen, wo eine schnelle Reaktion gefragt ist, gibt's ein lauteres "He!" oder irgendwas noch Unkoordinierteres in der Art... da reagieren sie dann auch drauf, was sie bestimmt nicht tun würden, wenn ich öfters rumschimpfen würde.
 
Ich hab da auch so mein eigenes Lautrepertoire mit diversen Zisch und Knurrlauten, die öfters zur Anwendung kommen, wenn meine Hunde zum Beispiel irgendwas unerlaubtes beim Spazierengehen fressen wollen. Das funktioniert viel besser, als wenn ich meine Hunde mit Wörtern schimpfen will und man muss dabei auch nicht laut werden.

Kann ich bestätigen! :) (also dass es bei meinem Hund auch funkt)
 
vielleicht fühlt sich der Hund in seinem Tun bestätigt, weil Frauli so super drauf reagiert :D
ich meine wenn Hundi bellt, wird Frauli laut, also gefällt ihr das .....
 
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