Wie mache ich freundlich klar, was mich stört...

calimero+aaron

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Super Knochen
Da hier über "Waschküchenprobleme", bzw. "Unterschreitung der Individualdistanz" geschrieben wurde...

Bei uns zog jemand Neuer zu und verwendete in der Waschmaschine Flüssigwaschmittel. Welches hie und da überlief.
Auch bei Herrn Sohn - dort gibt es drei Waschmaschinen - wird Flüssigwaschmittel verwendet, welches ebenfalls öfter überläuft.

Hier wie dort wurde die Maschine nicht geputzt. Was unsere Wohnungsgenossenschaft veranlasste, einen relativ scharfen, unfreundlichen Brief an die Mieter zu schreiben.

Ich hab dann einen anderen Weg gefunden, klar zu machen, dass man eigentlich die Maschine nachher putzen sollte:Waschmaschine - Kopie-2.jpgWaschmaschine - Kopie-3.jpg
 
Gut, mit dem Einstellen von Grafiken hab ich noch so Probleme. :eek:
Das "putzen sollte." gehört zum oberen Satz.
Aber dieses kleine Gedicht hat bei uns Wunder gewirkt - alles ist seither total sauber. In Wien hat's nicht so gut gewirkt, außer ein "Danke schön!" von jemand, der auch dort wäscht. Aber gut, Wien ist anders. :D
 
Und genau so geht es, wenn ich jemand vermitteln möchte, dass er bitte den Hund nicht streicheln solle. :)
Oder irgendwas zum Fressen geben.
 
calimero+aaron schrieb:
Und genau so geht es, wenn ich jemand vermitteln möchte, dass er bitte den Hund nicht streicheln solle. :)
Oder irgendwas zum Fressen geben.
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Und genauso geht es, wenn mir jemand vermitteln möchte, dass er den Hund streicheln bzw. füttern möchte....man könnte höflich und lieb fragen, dann bekommt man eine höfliche und liebe Antwort.....

Es kommt doch völlig individuell auf die Situation an....

natürlich werde ich sehr lieb und sehr höflich sein zu einem Menschen, der einfach mal ohne nachzudenken, seinen Gefühlen für den Hund Ausdruck gibt

wenn ich aber an einer HH vorbeigehe, die sieht, dass ich mich bemühe meinen voll begeisterten Jungspund ruhig an der Leine vorbeizuführen

und nix anderes in ihrem primitiven Kopf hat als ihrem Hund mehr Leine zu geben und meinen Hund auch noch zu locken mit "na komm her Du Schatzi Du"

dann ist aus die Maus, aus Höflichkeit.....
 
Tamino schrieb:
Und genauso geht es, wenn mir jemand vermitteln möchte, dass er den Hund streicheln bzw. füttern möchte....man könnte höflich und lieb fragen, dann bekommt man eine höfliche und liebe Antwort.....

Es kommt doch völlig individuell auf die Situation an....

natürlich werde ich sehr lieb und sehr höflich sein zu einem Menschen, der einfach mal ohne nachzudenken, seinen Gefühlen für den Hund Ausdruck gibt

wenn ich aber an einer HH vorbeigehe, die sieht, dass ich mich bemühe meinen voll begeisterten Jungspund ruhig an der Leine vorbeizuführen

und nix anderes in ihrem primitiven Kopf hat als ihrem Hund mehr Leine zu geben und meinen Hund auch noch zu locken mit "na komm her Du Schatzi Du"

dann ist aus die Maus, aus Höflichkeit.....
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Da gebe ich dir recht.

Mir ging es aber darum, dass ein übermütiger junger Hund eine große Strecke weg von seinem Halter läuft, dort auf anscheinend junge, begeisterte Leute trifft, die ihn streicheln, usw.
Ich war zwar nicht dabei, wie die Reaktion wirklich war, ob sie freundlich erfolgte oder grantig, aber so, wie geschrieben, wohl eher Zweiteres.
Oder, dass im anderen Fall anscheinend jeder gleich von Vornherein zusammengesch...wird, der halt einmal den Hund streichelt.

Ich denke auch, dass es oft der Überschwang der Gefühle ist, dass man sich hinsichtlich "Anstand" (wobei jeder etwas Anderes darunter versteht!!) keine Gedanken macht.

Ich vermute, dass überhaupt viele Probleme auf der Welt daraus resultieren... der Eine versteht unter "Anstand" etwas Bestimmtes, der Nächste etwas Anderes... heraus kommt der Unfrieden dieser Welt.
Das Wort "Anstand" kann natürlich durch jedes andere, passende Wort ersetzt werden.
 
Weil es mir grad so eingefallen ist.. ich habe doch das Beispiel mit dem umarmenden, abbusselnden Mönch im Jahr 1980 in Kreta gebracht... bei uns ziemlich unüblich, in Griechenland nicht.
Was würde passieren, wenn nun so ein Mensch - überschwänglich, wie er nunmal ist, das bei uns tut? Wäre da ein Geschrei wegen "sexuellem Übergriff"?

Manchmal muss man sich auch in andere Leute hineinversetzen - bevor man auf eigene Ansprüche pocht.
 
calimero+aaron schrieb:
Manchmal muss man sich auch in andere Leute hineinversetzen - bevor man auf eigene Ansprüche pocht.
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Vollkommen Deiner Meinung

besonders dann,

wenn man in ein fremdes Haus geht, in eine fremde Waschküche, die Wäsche von einer völlig fremden Person aus der Maschine fummelt

man hätte sich erkundigt was üblich ist....

denn sichtlich ist es im Haus Deines Sohnes nicht üblich

denn sonst hätte die Dame wohl nicht etwas, das sie schon oft erlebt hat und für sie absolut üblich ist, .....moniert
 
Tamino schrieb:
Vollkommen Deiner Meinung

besonders dann,

wenn man in ein fremdes Haus geht, in eine fremde Waschküche, die Wäsche von einer völlig fremden Person aus der Maschine fummelt

man hätte sich erkundigt was üblich ist....

denn sichtlich ist es im Haus Deines Sohnes nicht üblich

denn sonst hätte die Dame wohl nicht etwas, das sie schon oft erlebt hat und für sie absolut üblich ist, .....moniert
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:D geh bitte...du bist schon wieder so pingelig 
 
Es dürfte auch in Wien so üblich sein -zumindest im Haus meines Sohnes, da auch "unsere" Wäsche schon gewaschen im Wäschekorb lag, sie also jemand Fremder herausnahm. Hab ich in Ordnung gefunden. Man kann nicht immer sofort in der Waschküche sein, wenn die Wäsche fertig ist, wie kommt der Nächste dazu, dass er warten muss? Vielleicht sogar über längere Zeit?
Will das jemand nicht, könnte er ja einen Zettel mit "Bitte meine Wäsche nicht aus der Maschine nehmen, komme gleich" auf die Maschine legen. Wäre auch eine Möglichkeit.
 
Da sich der "Hausverstand" sichtlich von Person zu Person, von Individuum zu Individuum unterscheidet und man hier nicht freundlich nachfragt, dem Mitmenschen von Vornherein eher "Böses" unterstellt - im Sinne von "unhöflich, kein Anstand, primitiv, kein Benehmen" - kommt es hier zu Konflikten. Die vermeidbar wären. Will jemand nicht, dass seine Wäsche angefasst wird - was wäre so schwer, dies auf einem Zettel kundzutun?
Sichtlich unterscheiden sich von Haus zu Haus die Gebräuche, sogar von Person zu Person. Manche finden nichts dabei, andere monieren "Unhöflichkeit, kein Anstand" usw.

Und fragen... bitte wen? Zum nächsten Nachbarn gehen und den fragen? Alle abklappern, fragen, ob es ihnen recht wäre?
(noch dazu, wo bei Sohnemann mehrere Blöcke/Stiegen hier waschen - find ich auch nicht so toll)
 
calimero+aaron schrieb:
Es dürfte auch in Wien so üblich sein -zumindest im Haus meines Sohnes, da auch "unsere" Wäsche schon gewaschen im Wäschekorb lag, sie also jemand Fremder herausnahm. Hab ich in Ordnung gefunden. Man kann nicht immer sofort in der Waschküche sein, wenn die Wäsche fertig ist, wie kommt der Nächste dazu, dass er warten muss? Vielleicht sogar über längere Zeit?
Will das jemand nicht, könnte er ja einen Zettel mit "Bitte meine Wäsche nicht aus der Maschine nehmen, komme gleich" auf die Maschine legen. Wäre auch eine Möglichkeit.
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tja schonmal der Gedanke gekommen dass Du/Dein Sohn die Wäsche vielleicht gleich nach Beendigung der Wäsche hätten rausnehmen sollen? Dass jemand anders zum "handkuss" kam, weil Ihr nicht rechtzeitig da wart? Wie bitte kommt der Nächste dazu Deine Wäsche aus der Maschine nehmen zu müssen?
Sorry aber es ist ja kein Hexenwerk herauszufinden wie lang ein Programm dauert, manche Maschinen haben eine Restzeitanzeige und bei anderen kann man ja nur beim Start mal auf die Uhr schauen. Spätestens nach dem 2-3x Waschen weiß man ob die Maschine in dem Programm 1,4 oder 3 Stunden braucht.

Und wieso sollte ich etwas kommunizieren dass für mich völlig logisch und selbstverständlich ist. Muss ich als nächstes ein Schild auf mein Fahrrad packen-bitte nicht stehlen? Und auf mein Auto den Hinweis bitte nicht zerkratzen? Im Garten ein Hinweisschild bitte nicht meine Blumen pflücken? Und auf die Stirn tätowier ich mir am Besten gleich bitte nicht fotografieren-weil sonst bin ich selber schuld wenn's doch jemand macht?

Sorry aber das ist für mich der völlig falsche Ansatz. Man hat an fremdem Eigentum nicht ohne Fragen rumzuwerken-punkt aus.
 
Wie mache ich freundlich klar, was mich stört....na indem ich nett und höflich sage, was mir nicht passt. Is ja kein Problem, ich fahr ja auch sonst den Leuten nicht gleich mit dem Stellwagen ins Gesicht.

Bezüglich Waschmaschine kann ich nicht mitreden, ich hatte immer meine eigene...aber ich glaub, ich würds nicht wollen, dass mir Fremde meine Wäsche angreifen....is jetzt nur prophylaktisch gesagt ;)

Und wenn mir mein Hund abpascht und zu Fremden hinläuft, diese ihn dann streicheln, dann bin ich erstens sehr kleinlaut, weil mein Fehler und entschuldige mich...dann bin ich froh und dankbar, dass die fremden Leute so reagieren und mich nicht gleich in Grund und Boden schimpfen...und werd sicherlich nix in die Richtung ala "i mogs ned, wenn mei Hund antatscht wird" verlauten lassen...is ja wohl logisch.

Wenn ich den Hund aber an der Leine hab und es kommen Leute und greifen ihn ungefragt an, dann ist das ganz was anderes....da möchte ich gefragt werden...könnte ja sein, dass mein Hund das nicht mag. Und ich will nicht wissen, was da los wäre, wenn mein Hund dann mal zupacken würde....wo er doch "sooooo lieb" ist :rolleyes:
 
Und wieso sollte ich etwas kommunizieren dass für mich völlig logisch und selbstverständlich ist.
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Siehst - und für mich und viele andere Leute ist eben etwas Anderes "logisch". Und absolut kein Problem.
Nur - so entstehen Konflikte - weil jeder meint, Recht zu haben. Dann wird noch unfreundlich gematschkert und schon ist ein Streit/Unfrieden vorprogrammiert. Dabei ginge es anders - wenn man gleich von Vornherein eine andere Einstellung hätte... gibt Menschen, die das nicht wollen, dass man ihre Wäsche angreift - denen fällt bitte aber kein Stein aus der Krone, einen derartigen Zettel hinzutun. Gibt Menschen, denen es nichts ausmacht - die können halt aus den unterschiedlichsten Gründen nicht auf die Sekunde genau in der Waschküche sein - die sind dann gar nicht bös, wenn ihre Wäsche schon bereit zum Abholen im Wäschekorb liegt. Wie bei uns in Linz der Fall.

Mit ein bisserl Goodwill geht alles!
 
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