wie ist die lage bei den panikhunden?

Ich würde mir wünschen, dass jeder, der jetzt noch blöd herumknallt, bestraft wird.
Zu Silvester hat man sich ja darauf einstellen können, aber wenn jetzt noch jeder Spaziergang zum Abenteuer wird, weil man nicht weiß, ob es gleich knallt oder nicht, dann ist das echt eine große Scheixxe und macht keinen Spaß. :mad:
 
bei uns wird auch noch "geschossen",also gibts nur leinenspaziergang.ist zwar fad,aber mir ist das risiko zu groß daß der teuferl abhaut.
das gemütliche badezimmer finde ich eine superlösung. :)
 
Spaziergang gibt es bei uns momentan ohnehin nur mit Leine, aber es braucht schon Überredungskünste, überhaupt ins Gefährliche rauszugehen, und wenn es dann unverhofft knallt, muss ich sofort mit ihr den Heimweg antreten, und hoffen, dass es kein Glatteis gibt...

Die Lösung, gemeinsam ins Badezimmer zu übersiedeln, finde ich auch genial. Hilft aber wirklich nur in der Silvesternacht.
Vorher und nachher kann man nur auf good luck hoffen, wenn man draußen unterwegs ist.
 
ich hab leider keinen raum ohne fenster,also ist es überall gleich laut.dieses jahr kam es mir besonders schlimm vor,und vor allem so lang,naja das ärgste ist wohl vorbei.
zittern eure hunde? mein voriger hund hat gezittert,der jetzige zittert nicht,der rennt wie ein tiger im käfig keuchend auf und ab.
 
Ich würde mir wünschen, dass jeder, der jetzt noch blöd herumknallt, bestraft wird.
Zu Silvester hat man sich ja darauf einstellen können, aber wenn jetzt noch jeder Spaziergang zum Abenteuer wird, weil man nicht weiß, ob es gleich knallt oder nicht, dann ist das echt eine große Scheixxe und macht keinen Spaß. :mad:

Unterschreib ich so! Wenn man vorbereitet ist, kann man die Silvesternacht irgendwie vorüber bringen. Aber die Tage davor und danach sind schlimm, kaum krachts irgendwo, zieht das momentan eh leicht zu erschreckende Hundsi nach Hause. Letztes Jahr wars dann überhaupt so arg, dass sie noch ein Monat danach nicht ins Dunkle raus wollte. :eek:
Zum Glück wird heuer viel weniger geschossen, die Raketen waren ausverkauft :D
 
Unser Silvesterbericht:

Bei uns waren insgesamt 6 Hunde, die die Silvesternacht mit uns verbracht haben. Von den eigenen vieren tendiert einer zum Aufgeregtsein, das ist Jack, mein 11 Jahre alter Rüde. Beide Sitterhunde und der Rest der Meute waren sowas von entspannt. Ich habe die Fenster mit dicken Decken zugehängt und den Fernseher sehr laut aufgedreht. Aber das war wohl auch eher für mein Gewissen, die Hunde hätten es nicht unbedingt gebraucht. Zu Mitternacht sind wir (ohne Hunde) für 10 Minuten in den Garten, um das Feuerwerk zu beobachten. Auch da ist nur Jack drinnen bei der Tür gestanden und hat versucht, zu uns raus zu kommen. Die anderen haben auf den Pizzakarton gestarrt, den wir auf der Couch vergessen haben :D Aber auch für Jack ist es kein Drama. Er nimmt Leckerlies und Kausachen, würde sofort einem Ball hinterher düsen und lässt sich sehr gut beruhigen.

Ich genieße diese entspannten Silvesterabende so dermaßen. Hatte jahrelang eine richtige Panikhündin, die schon mind. am Tag davor nicht mehr raus wollte, zitternd im Badezimmer gelegen ist und sich nicht überreden ließ, etwas zu fressen oder sich zu erleichtern. Dann hat sie sich endlich mit mir vor die Tür gewagt und prompt ertönte irgendwo in der Ferne ein Knaller und es war wieder für Stunden vorbei. Furchtbar.

Viele Hundebesitzer wissen gar nicht, wie glücklich sie sich schätzen können, wenn ihr Hund keine Panik schiebt. Und ich versuche ihnen dann immer eindringlich zu erklären, dass sie es bitte nicht ausreizen sollen. Den Hund nicht unbedingt noch eine Stunde vor Mitternacht zum gemütlichen Spaziergang mitnehmen oder sogar mit raus zum Feuerwerk. Einmal ein Böller unerwartet vor die Beine und es kann die nächsten Jahre Stress bedeuten.

Bei uns in Gablitz war es am nächsten Tag ab in de Früh komplett still und wir konnten zu mittag schon unsere riesengroße Waldrunde drehen. Jippie.

Jetzt haben wir es wieder für ein Jahr überstanden. Ich muss da ja auch immer an all die Tiere im Wald denken. Die armen...

lg Cony
 
Ich empfand die Knallerei dieses Jahr auch sehr schlimm und besonders lange.. und meine alte Hündin hatte dieses Jahr furchtbare angst vor der Knallerei, was sie früher nie hatte.. sie lief mir ständig hinterher und war total aufgeregt und nur am hecheln... sie war sonst immer die Ruhe selbst..
... ich wollte ja nur nach meinen Hunden sehen, bin dann aber zu Hause geblieben, weil ich angst um sie hatte... mein altes Mädchen hat sich dann ganz dicht zu mir gesetzt und ihren Kopf in meinen Bauch gesteckt, so als wollte sie in mich rein kriechen.. so ist sie dann liegen geblieben und hat sich beruhigt...
 
das war bei meinem ersten hund auch so,der hat erst panik bekommen wie er älter wurde.die ersten jahre hat ihm das gar nix ausgemacht.
 
Inca war völlig entspannt und wir waren um 19 Uhr noch normal spazieren. Wir sind um 22:30 ins Bett gegangen und um Mitternacht hat sie nicht mal ein Ohrwaschl gerührt.
Meine vorige Hündin hat nur im Alter etwas ängstlich reagiert aber im Haus ging´s auch ganz gut.
Wenn ich das so lese wie manche Hunde da leiden, das tut mir echt leid. Furchtbar....
Ich wär ja dafür dass so Zonen eingerichtet werden wo rum geballert werden darf und sonst nirgends. Dann kann man als Hundehalter wenigstens irgendwo außerhalb der Zonen hinfahren und die Hunde können sich wenigstens in Ruhe lösen. Und die ballerfreudigen Leute müssen halt in die Zonen fahren, wo es erlaubt ist.
 
Ich wär ja dafür dass so Zonen eingerichtet werden wo rum geballert werden darf und sonst nirgends. Dann kann man als Hundehalter wenigstens irgendwo außerhalb der Zonen hinfahren und die Hunde können sich wenigstens in Ruhe lösen. Und die ballerfreudigen Leute müssen halt in die Zonen fahren, wo es erlaubt ist.

Hier in meiner Nähe darf in der Altstadt nicht geballert werden, weil dort die Fachwerkhäuser so dicht beieinander stehen.. In Hessen gibt es einige Städte/Dörfer (ganze Orts- oder Stadtteile) in denen das Knallen absolut verboten ist... leider ist mein Ortsteil davon nicht betroffen...
 
Da freu ich mich für dich @Rotti
- etwas neidisch natürlich schon :o
Das mit den Zonen wäre eine Idee, kann aber so nicht funktionieren. Die Kracher sind ja weithin zu hören, und es ist ja nicht die Lautstärke, die die Hunde panisch werden lässt, sondern dieses unheimliche nicht zuordenbare Geräusch. Mein mittlerer Enkel hat unlängst gedankenlos ein Papiersackerl aufgeblasen und zerplatzt - weswegen ich ziemlich geschimpft habe mit ihm - unser Hund hat nicht einmal mit den Ohren gewackelt deswegen, weil sie gewusst hat, woher der Knall kommt.
Eine mögliche Einteilung könnte ich mir eher als Zeitzonen vorstellen, wo Hundebesitzer wissen, da können sie unbeschwert rausgehen, und den Knallbegeisterten wird der Spaß auch nicht verdorben.
 
Hier halten sich die Leute daran.. Es wäre auch sehr teuer, wenn einer trotzdem knallen würde und dabei erwischt wird... Da geht es um den Erhalt der alten Fachwerkhäuser die so dicht beieinander stehen, dass das Feuer sofort auf alle Häuser übergreifen würde, weshalb sich die Leute auch an das Verbot halten...

Im Gespräch war hier auch, in der Nähe von Asylantenwohnheimen das Knallen zu verbieten, wurde aber nicht durchgesetzt...
 
Hier halten sich die Leute daran.. Es wäre auch sehr teuer, wenn einer trotzdem knallen würde und dabei erwischt wird... Da geht es um den Erhalt der alten Fachwerkhäuser die so dicht beieinander stehen, dass das Feuer sofort auf alle Häuser übergreifen würde, weshalb sich die Leute auch an das Verbot halten... ...
Da haben die Leute anscheinend verstanden, worum es geht.
Trotzdem sind das alles immer noch Dinge und keine Lebewesen. Aber teuer ist anscheinend das Zauberwort ....
Im Gespräch war hier auch, in der Nähe von Asylantenwohnheimen das Knallen zu verbieten, wurde aber nicht durchgesetzt...
Das ist schlimm, wenn es nicht durchgesetzt werden konnte. Damit wären etliche "Missverständnisse" von Vornherein erst gar nicht da.
 
Da freu ich mich für dich @Rotti
- etwas neidisch natürlich schon :o
Das mit den Zonen wäre eine Idee, kann aber so nicht funktionieren. Die Kracher sind ja weithin zu hören, und es ist ja nicht die Lautstärke, die die Hunde panisch werden lässt, sondern dieses unheimliche nicht zuordenbare Geräusch. Mein mittlerer Enkel hat unlängst gedankenlos ein Papiersackerl aufgeblasen und zerplatzt - weswegen ich ziemlich geschimpft habe mit ihm - unser Hund hat nicht einmal mit den Ohren gewackelt deswegen, weil sie gewusst hat, woher der Knall kommt.
Eine mögliche Einteilung könnte ich mir eher als Zeitzonen vorstellen, wo Hundebesitzer wissen, da können sie unbeschwert rausgehen, und den Knallbegeisterten wird der Spaß auch nicht verdorben.

Irgendwelche Vorteile darf Inca ruhig haben dafür bin ich auf Hundehalter mit gesunden Hunden neidisch. ;) :D
 
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