Nero_the_Great
Super Knochen
und dann für 5 tage im TSH
Red dort mal mit den Pflegern, es gibt ja eigene Trainer im TSH, vielleicht können die dir auch helfen!
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und dann für 5 tage im TSH
danke !Als ich meinen Großen vor etwas mehr als 3,5 Jahren übernommen hab, war er die Unsicherheit und Angst in Hundegestalt.
Und das er ein "richtiger Hund" ist, kann ich eigentlich erst so ca. das letzte Jahr behaupten.
Wobei es wohl gewisse Dinge geben wird, die er wohl sein Leben lang beibehalten wird.
Gerade bei einer unbekannten, oft dubiosen Vorgeschichte, vielen Besitzerwechseln (bei meinem waren es wohl "nur" 5) ist es durchaus normal, dass ein Hund unsicher ist. Woher soll er auch die Sicherheit und das Vertrauen haben.
Wichtig ist, dass Du bei allem cool und selbstsicher bist.
Dass Du ihr Aufgaben gibst, die sie lösen soll und kann, was Du dann wiederum toll findest.
Anfangs waren das bei uns so simple Aufgaben, dass er sich traut vor mir durch eine Türe durch zu gehen.
Bei meinem kam noch das Problem dazu, dass er so Sachen wie Auto fahren, Stiegen steigen, Lift fahren nicht kannte.
Unbehagen bis Angst bei gewissen Kommandos hatte meiner auch. Vor allem das Wort "Platz" war so negativ behaftet, dass er dabei so aussah, als hätte ich ihn in diesem Moment niedergeprügelt.
Ich hab einfach das Wort fürs erste Jahr mal aus meinem Wortschatz verbannt.
Heute ist es kein Problem mehr, weil er es mittlerweile mit was Positivem verknüpfen gelernt hat.
Spielen mit dem Menschen kannte er auch nicht - hat zwar einen Ball geholt (sogar junkieartig) aber immer in einem Abstand von einem Meter vor die Füße geschmissen. Zerrspiele egal ob zwischen ihm und einem Menschen oder einem anderen Hund - unmöglich. War ein anderer Hund nur in der Nähe hat er sich schon zu keinem Spielzeug hingetraut.
Heute kann ich spielen was das Zeug hält mit ihm.....und wegnehmen von anderen Hunden lässt er sich schon länger nichts mehr.
na geh der arme
Viel geholfen hat meinem dann, als ich begonnen hab Agility zu machen. Durch das überwinden der Aufgaben ist er in seiner Selbstsicherheit stark gewachsen.
Wenn Du auf keinen Hundeplatz gehen kannst, dann such Dir draußen Dinge und Möglichkeiten wo sie durchlaufen und drüberklettern kann (kleine Mäuerchen, Baumstämme, Kinderspielplätze an Regentagen,usw.)
ja solche alternativen verwende ich eh, baumstämme und ähnliches, mittlerweile geht sie wenn auch nur zögernd in den kratzbaumtunnel der katzen rein für ein leckerlie *g*
Wichtig ist auch, sollte sie in irgendeiner Situation sich total reinsteigern, so richtig panikartig (hat meiner früher sehr oft gemacht, richtig mit hysterisch schreien) - einfach die Sache abbrechen und Hund mit irgendwas anderem aus der Situation rausholen.
das macht sie eh nicht.
Wichtig ist natürlich Eure Vertrauensbasis. Mein Großer hat (und tut es heute noch) bei vielen die Angst überwunden, weil ich ihm in dieser Situation einfach wichtig war (z.B. Stiegen steigen - er hat zwar Angst, will aber unbedingt zu mir). Und natürlich nie vergessen zu bestätigen und loben.
Gerade bei solchen Hunden wirklich nie enttäuschen und sie nie wissentlich in eine Gefahr laufen lassen.
das vertrauen ist schon viel besser geworden, aber da habt ihr wohl recht es muss einfach noch zeit vergehen..
Wünsch Euch ganz viel Glück und Geduld - wirst sehen, es dauert, aber es wird!
Red dort mal mit den Pflegern, es gibt ja eigene Trainer im TSH, vielleicht können die dir auch helfen!
Gott bei dem chaotischen leben das dieser Hund bisher hatte wird es wohl noch ein bisserl dauern bis sie zur ruhe kommt und wirklich vertrauen fasst.lass ihr die Zeit die sie braucht und setz dich selbst nicht unter Druck.wenn du Ruhe ausstrahlst und ihr vermitteln kannst das du jederzeit alle Situationen unter Kontrolle hast wird sie dir sicher bald ihr vertrauen schenken und dann wird auch ihre aengstlichkeit weniger werden.für das heranrufen wuerde ich momentan gar kein kommando verwenden sondern nur ihren namen,hat bei meiner gut funktioniert!Kommando gabs erst viel spaeter als sie schon ohne Angst auf mich zukam.dann allerdings gleich in verbindung mit der korrekten Position beim vorsitzen.
@Tipsy. zwischen unseren Hunden gibt es wahnsinnig viel aehnlichkeiten.du hast anscheinend auch fast genauso mit deinem gearbeitet .Allerdings hast du es hier ein bischen anschaulicher erklaert als ich-danke.hinzufeugen moechte ich noch das uns auch die Arbeit mit dem clicker wahnsinnig weitergebracht hat obwohl ich dieses Teil vorher immer belaechelt habe.aber ohne koennte Madam heute noch nicht apportieren !!!!
Was weißt du konkret über die Vorgeschichte deines Hundes?
alles was ich weiß hab ich schon geschrieben, sonst weiss ich nichts ausser das sie hin und her gereicht wurde, und von den ersten pärchen misshandelt worden ist.
Wir haben vor etwas über einem Jahr einen solchen Rüden übernommen, als fünfte Besitzer. Er wurde getreten, geschlagen, auf ihm wurden Zigaretten ausgedrückt. Er hatte konkrete Angst vor großen kräftigen Männern mit Baseballkappe und Zigarette.
Mittlerweile hat er ganz viel von seiner Angst verloren, dank unserer Hündin, die bereits da war und im Umgang mit Hunden und Menschen absolut sicher ist und einer sehr guten Trainerin.
Erzähl doch genauer von deinem Hund, auch wie alt er jetzt ist usw.
GlG Jutta
ich danke euch für die vielen guten tips.
:daisy:
aber freut mich das ihr das so gut in den griff bekommen habt.Zeit lassen, auch DIR selbst.
Mein Mr. PANIK war 1,5 Jahre (Mißhandlungen, Hudebisse, Keller), kannte schlicht nichts, hatte Panik vor ALLEM was lebt und vor ALLEM was nicht lebt, außer vor der Wohnung und dem Staubsauger. Kein Anfassen, Schreien vor Angst, kein aufrecht Gehen und und und.
der arme.
Gaaanz langsam Vertrauen erarbeiten, hab genau Buch geführt, mich über den winzigsten Fortschritt gefreut. Als die Angst vor mir langsam weniger wurde, begann der allgemeine Fortschritt. Als er wirklich begann Vertrauen zu mir zu fassen, entwickelte er sich mich Riesenschritten. Nach 1,5 Jahren hatte ich einen "richtigen" Hund. Jetzt wird er 6, ist ein selbstbewußter sehr souveräner Kerl, macht und kann alles, arbeitet mit Menschen mit "Hundephobie", macht "Hundekunde" mit Kindern.
Geduld, Vertrauen und Selbstbewußtsein stärken, so hats funktioniert.
aber freut mich das ihr das so gut in den griff bekommen habt.
bei uns es ist bei weitem !! nicht so schlimm.