Wie bekomme ich meinen Hund "Stubenrein"

Also, wenn ich immer nur Strafe vom Lehrer bekam, dann einmal Lob, dann hab ich genauso weiter gemacht wie er mich gelobt hat, damit ich noch mehr bekomm, und zwar noc härter und härter, aber bitte das is wirklich wie beim Menschen Charaktersache, auch ein Hund hat einen gewissen Charakter auf den man eingehen muss, ich habs ja auch nicht verallgemeinert, als ob es eine Erziehung gäbe, die bei jedem Hund anspringt..Ich finde einfach, dass jeder mal Strafen muss, egal um was es geht, es hat sicher jeder Hundehalter ieinen Albtraum von Geschehnis, wobei er ausrasten würde..Ich bin halt etwas haglicher/strenger, meiner nimmts mir aber nicht übel, sondern spürt einfach das ich mich total ärgere, ich kepple dann rum und ärgere mich eben...Egal ob innerlich oder nicht, ein Hund spürts eh, ich zeig einfach nur, das es konsequenzen gibt, wenn genau dass geschieht...Auch einen Hund anzuleinen, nachdem er zum Beispiel einen Hund gemobbt hat, ist Strafe, ich meinte ja auch nicht das man ihm dafür schlagen oder treten muss...

Wenn ein Hund nach etwas schnappt, was ihr ihm nicht geben wollt oder was nicht ihm gehört, und er erwischt euch dabei, gebt ihr ihm aus Reflex sicher auch einen leichten Tätscherer auf die Schnauze..Ich habs getan als er mir unabsichtlich in meine kleine Zehe "biss", weils eine kurzschlussreaktion ist, in der "Schmerzzeit" und man einfach erschrickt..Deswegen schlage ich ihm ja nicht, oda will ihm gar was böses...
Ps.: kommt aber auch auf die Situation an, macht er es im Spiel, ist es ja normal,..also jz nicht falsch verstehn..

Im Grunde wär die Situation auch eine bestrafung, wenn ihr nicht spielt/ bzw spielen wollt, braucht er nicht wild auf euch zurennen und grob werden...

ich hoff ihr versteht jz was ich meine?!*ich bin mir nicht ganz sicher*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vertsehe was du meinst, halte Strafe aber trotzdem für den falschen Weg!
Kann dir nur das Buch: " Die Welt in seinem Kopf" empfehlen. Vielleicht überdenkst du deine Einstellung dann nochmal!;)
 
Hab da mal ne Frage.
Was ist für euch der Unterschied zwischen "Strafe" und Konsequenz?
Wie reagiert ihr bei nicht Befolgung/Beachtung eines Kommandos/einer Vorschrift?

Wie sieht die "Bestrafung" bei zB nicht Befolgung eines "Hier" aus?
Wird der Hund nur ignoriert?
Nicht mit ihm gespielt/kein Leckerli angeboten?

Mich würde interessieren mit welchen Methoden ihr euren Hunden klar macht "das will ich nicht und das hast du zu befolgen"?

Ich denke im Leben geht es immer um (das angemessene Maß von) "Zuckerbrot und Peitsche".
 
Álso, wenn meiner nicht kommt wenn ich rufe, muss ich ignoriern, wenn er dann da ist, je nach Situation (andere Hund im Umfeld etc.) anleinen, oder wieder weg schicken, davor belohnen, dass er dann aber gekommen ist...Selbst wenn er sich bisschen Zeit lässt... Sollte echt alles aus sein und er hört nicht auf, mich zu veräppeln, nehm ich ihm an die Leine und geh nachhause...Kommt durch seine Flegelfase immer auf den Tag und seine Laune an...

Bestrafen tuh ich da nicht, ich bestrafe nicht sehr viel, aber wenn er sich was vom Tisch holt, oder ich heimkomm und iwas zerfetzt, wie zb ein Brief meiner Arbeit mal, halt ich ihm das vor die Nase und schimpfe, ich merke auch immer wieder, dass er das genau merkt, wenn er was falsches getan hat, er tut sowas (sachen ruiniern) auch nur, wenn er seiner Meinung nach nicht gut genug ausgelastet ist... (z.B.: bei seiner Kastration, 2 Wochen kein frei laufen) Gsd muss ich so gut wie garnicht bestrafen.

Ich "schimfe" (genervt "Platz" sagen) wenn nur...zB wenn ich vom "freilauf" heimkomm und er durch die Wohnung latscht und sich nicht hinlegt oder iwo stehn bleibt..(ich geb ihm aber schon seine Zeit, also er muss ned sofort iwo in der Ecke liegen, ned falsch verstehn) auch zu vergleichen damit, dass er manchmal sehr gerne nervt und alle absabbert und an deinen Händen und Füßen "lutscht" dir dabei aber mit seinen Zähnen weh tut und du langsam die nerven verlierst, da du ja grad mit ihm laufen warst...dazu zählt auch das er dann auch gern mal anstuppst zu dir auf die bank (mit den Vorderpfoten) hupft und dich "im Mund nimmt" den iwo muss mal schluss sein...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ shicassy: Beantworte mir mal eine Frage: Denk mal zurück an Deine Schulzeit: Welches Lob war Dir mehr wert - das von dem Lehrer, der alle Schüler immer toll gefunden hat, oder das von dem Lehrer, der nur selten gelobt hat?
@phoenix: Es ging nicht um die Häufigkeit des Lobes sondern um die Ablehnung von Strafe! Denn das Lob von dem Lehrer, der mir ständig erzählt hat was ich alles falsch mache hab ich vor lauter Angst kaum wahrgenommen! Und selbst wenn ich es gehört habe hab ich mich gefragt, ob er das wohl ernst meint und wann ich mit dem nächsten Anschiss zu rechnen habe. So macht Lernen einfach keinen Spaß und dann klappts auch nicht. Hingegen hab ich für Fächer in denen die Lehrer motivierend waren auch lieber gelernt! Das ist der Punkt!

:D:D
Du behauptest, das Lob des Lehrers der selten lobt zählt für Dich nicht?
Ok, muß ich zur Kenntnis nehmen, gsd ist das bei Hunden anders. Zum Glück fragen sich Hunde nicht, ob ein Lob ernst gemeint ist. Die wissen es ohnehin ;)

Du weißt selbst, dass der Lehrer, der nur selten gelobt hat nicht gleich der Lehrer, der mir ständig erzählt hat was ich alles falsch mache ist.

Gauloises schrieb:
Mich würde interessieren mit welchen Methoden ihr euren Hunden klar macht "das will ich nicht und das hast du zu befolgen"?
Das frage ich mich auch. Jedenfalls nicht mit aversiven Reizen - egal wie man es formuliert:
Giacomo schrieb:
Und mit aversiven Methoden Erfolg zu haben heisst nicht, dass es nicht immer auch intelligentere Möglichkeiten mit weniger Nebenwirkungen gäbe.
Also die Einstellung "das will ich nicht" ist ja schon aversiv - also bitte unterlassen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Baileys...aber mit deinem Hund zu schimpfen wenn du nach Hause kommst und er lange zuvor was kaputt gemacht hat ist schlicht unfair! :mad: Du hast zwar das Gefühl dein Hund versteht was du meinst...in Wahrheit versteht er aber nur, dass du sauer bist!:( Und wenn du schon weisst wie du es vermeiden kannst, nämlich mit genügend Auslastung: WARUM tust du es dann nicht einfach????????:mad::mad::mad::mad: Wieso muss dein Hund erst in die Situation kommen sich so zu langweilen dass er sich Alternativen sucht und dann noch von dir angemotzt wird?????

Tu dir und Deinem Hund bitte dringend den Gefallen und lese viel GUTE Fachliteratur! Denn so wie du dich ihm gegenüber verhälst werden sich eure Probleme nicht lösen und Dein Hund Dir auch nicht wirklich vertrauen!:(

Traurige Grüße, Tanja
 
Hab da mal ne Frage.
Was ist für euch der Unterschied zwischen "Strafe" und Konsequenz?
Wie reagiert ihr bei nicht Befolgung/Beachtung eines Kommandos/einer Vorschrift?

Wie sieht die "Bestrafung" bei zB nicht Befolgung eines "Hier" aus?
Wird der Hund nur ignoriert?
Nicht mit ihm gespielt/kein Leckerli angeboten?

Mich würde interessieren mit welchen Methoden ihr euren Hunden klar macht "das will ich nicht und das hast du zu befolgen"?

Ich denke im Leben geht es immer um (das angemessene Maß von) "Zuckerbrot und Peitsche".

Na, dann will ich einmal antworten:

Natürlich wende ich Strafe bei meinen Hunden an - wie schon gesagt, alles andere ist illusorisch.;) Ich schliesse für mich aber die Anwendung positiver Strafe absolut aus. Negative Strafe (= das gezeigte Verhalten hat keinen Erfolg) ist mindestens genauso wirksam ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

Zuckerbrot und Peitsche ist für mich die schlechteste Erziehungsmethode weil sie jedes Vertrauen im Hund vernichtet. Hunde sind keine Menschen, die wissen sollten, was sie tun dürfen und was nicht. Einem Hund kann man nur vermitteln, welches Verhalten für ihn gut und welches für ihn schlecht ist.

Operante Konditionierung ist so einfach und erfolgreich! Wenn man respektiert, dass Hunde keine "menschlichen" Moralbegriffe und eine andere Sichtweise haben, funktioniert das Zusammenleben einfach besser.

lg
Gerda
 
wisst ihr....dieses thema ist wiedermal ein tolles beispiel dafür, warum ich hier so wenig schreibe. diese "wurschtigkeit" gegenüber dem hund find ich schlimm...:(
es ist nicht egal für mich wie man zum erfolg(zb eben stubenrein) kommt. ich möchte dass der hund mich dabei versteht u ich nicht ungerecht ihm gegenüber bin. nur weil er mir "ausgeliefert" u von mir anhängig ist, heisst das doch nicht dass er funktionieren muss wie ne maschine u ich alles "befehlen" kann.
ich manage meinen hund, das is meine aufgabe. u dazu gehört ihn zu schützen vor situationen, wo ich weiss dass er sie noch nicht beherrscht. dann brauch ich ihn auch nicht tadeln oder sonst was.
das hab ich jetzt ganz allgemein geschrieben, weil zu dem tatsächlichen thema alles gesagt wurde. wenn viele von euch weiter diese uneinsichtige schiene fahren wollen, gut. wenn ihr das mit eurem gewissen vereinbaren wollt, bitte. nur sehr schade um die hunde u eure beziehung zueinander.
ich bin für meinen teil froh, dass ich gescheiter wurde(ja ich habs anfangs auch nicht besser gewusst!!) u jetzt sagen kann dass ich mit meinem hund eine beziehung aufgebaut habe, die wunderbar klappt weil mein hund mir vertraut. ich muss auch kein schlechtes gewissen haben, ihn ungerecht behandelt zu haben, oder in die traurigen augen schauen, wenn ich ihn bestrafe u ers absolut nicht versteht. ich freu mich dass ich über diese absolut stupiden methoden hinweg bin u jetzt eine richtig schöne gefunden hab, respekt vor meinem hund unter anderm :)
 
Na, dann will ich einmal antworten:

:) Danke

Natürlich wende ich Strafe bei meinen Hund an - wie schon gesagt, alles andere ist illusorisch.;) Ich schliesse für mich aber die Anwendung positiver Strafe absolut aus. Negative Strafe (= das gezeigte Verhalten hat keinen Erfolg) ist mindestens genauso wirksam ohne unerwünschte Nebenwirkungen

Wenn mein Hund also auf einen anderen Rüden draufgeht (weil der andere zB ohne Leine auf ihn zukommt) soll ich ihm als Konsequenz also zB seine Beisswurst/Leckerli entziehen (also er bekommt mit diesem falschen Verhalten sein "Ziel" nicht?) Und was wenn das dem Hund völlig egal ist?


Zuckerbrot und Peitsche ist für mich die schlechteste Erziehungsmethode weil sie jedes Vertrauen im Hund vernichtet. Hunde sind keine Menschen, die wissen sollten, was sie tun dürfen und was nicht. Einem Hund kann man nur vermitteln, welches Verhalten für ihn gut und welches für ihn schlecht ist

Richtig. Ich zeige ihm was ich möchte und was nicht.
Und wenn Hund zu einem anderen Hund will und ich will das nicht muss ich ihm das zeigen. Was nicht unbedingt heisst dass das nur mit Leinenruck & Co funktioniert, aber manchmal muss man halt härter durchgreifen.
Oder soll man sein Wuffi bitten den anderen Hund in Ruhe zu lassen?
Und wenn er das nicht macht? Was dann?

Operante Konditionierung ist so einfach und erfolgreich! Wenn man respektiert, dass Hunde keine "menschlichen" Moralbegriffe und eine andere Sichtweise haben, funktioniert das Zusammenleben einfach besser.

Natürlich haben Hunde keine menschlichen Moralbegriffe aber wir leben in einer menschlichen Gesellschaft und daher hat sich der Hund darin zu integrieren.
Ich kann heutzutage nicht einfach einen Hund ein Kind verbellen lassen - egal ob der Wuffi nun Angst hat oder nicht - es ist meine Aufgabe dieses unerwünschte Verhalten abzustellen!

Bei dem einen Hund klappt das mit einem Spieli oder Leckerli (bei der Dobi Hündin meiner Freund zB Die hat panische Angst vor anderen Hunden - aber wenn man ihr mit ihrem Tau die Sicherheit gibt geht sie anstandslos bei jedem Hund vorbei. Mein Rüde ist da anders - wenn er einen Feind sieht, kann ich ihm ein Steak vor die Nase halten - und nein, es kommt gar nicht auf die Distanz an. Es reicht wenn er den Geruch vom Feind in der Nase hat. Er braucht ihn gar nicht zu sehen!)

Hunde sind so unterschiedlich wie wir Menschen, mit unterschiedlichen Charakteren, verschiedenen "Hintergründen" und daher denke ich mir dass man auch in der Erziehung nicht pauschal sagen kann "Ich brauch nicht strafen (pos. Strafe)" - denn manchmal gehts nicht ohne.
 
wisst ihr....dieses thema ist wiedermal ein tolles beispiel dafür, warum ich hier so wenig schreibe. diese "wurschtigkeit" gegenüber dem hund find ich schlimm...:(
es ist nicht egal für mich wie man zum erfolg(zb eben stubenrein) kommt. ich möchte dass der hund mich dabei versteht u ich nicht ungerecht ihm gegenüber bin. nur weil er mir "ausgeliefert" u von mir anhängig ist, heisst das doch nicht dass er funktionieren muss wie ne maschine u ich alles "befehlen" kann.
ich manage meinen hund, das is meine aufgabe. u dazu gehört ihn zu schützen vor situationen, wo ich weiss dass er sie noch nicht beherrscht. dann brauch ich ihn auch nicht tadeln oder sonst was.
das hab ich jetzt ganz allgemein geschrieben, weil zu dem tatsächlichen thema alles gesagt wurde. wenn viele von euch weiter diese uneinsichtige schiene fahren wollen, gut. wenn ihr das mit eurem gewissen vereinbaren wollt, bitte. nur sehr schade um die hunde u eure beziehung zueinander.
ich bin für meinen teil froh, dass ich gescheiter wurde(ja ich habs anfangs auch nicht besser gewusst!!) u jetzt sagen kann dass ich mit meinem hund eine beziehung aufgebaut habe, die wunderbar klappt weil mein hund mir vertraut. ich muss auch kein schlechtes gewissen haben, ihn ungerecht behandelt zu haben, oder in die traurigen augen schauen, wenn ich ihn bestrafe u ers absolut nicht versteht. ich freu mich dass ich über diese absolut stupiden methoden hinweg bin u jetzt eine richtig schöne gefunden hab, respekt vor meinem hund unter anderm :)


Das hast du schön gesagt, nur trotzdem bin ich anderer Meinung (und das wird in einem Forum wohl noch erlaubt sein) ;)

Die Meinungen sind so unterschiedlich dass es schwer ist auf einen "grünen Zweig" zu kommen.

Für den einen ist das Stubenrein werden mit Hilfe einer Box ja schon Tierquälerei, der andere lächelt über die BG, Barf,... Fanatiker-Fraktion - es bilden sich immer mehr "Grüppchen" :rolleyes:;)
 
wisst ihr....dieses thema ist wiedermal ein tolles beispiel dafür, warum ich hier so wenig schreibe. diese "wurschtigkeit" gegenüber dem hund find ich schlimm...:(
es ist nicht egal für mich wie man zum erfolg(zb eben stubenrein) kommt. ich möchte dass der hund mich dabei versteht u ich nicht ungerecht ihm gegenüber bin. nur weil er mir "ausgeliefert" u von mir anhängig ist, heisst das doch nicht dass er funktionieren muss wie ne maschine u ich alles "befehlen" kann.
ich manage meinen hund, das is meine aufgabe. u dazu gehört ihn zu schützen vor situationen, wo ich weiss dass er sie noch nicht beherrscht. dann brauch ich ihn auch nicht tadeln oder sonst was.
das hab ich jetzt ganz allgemein geschrieben, weil zu dem tatsächlichen thema alles gesagt wurde. wenn viele von euch weiter diese uneinsichtige schiene fahren wollen, gut. wenn ihr das mit eurem gewissen vereinbaren wollt, bitte. nur sehr schade um die hunde u eure beziehung zueinander.
ich bin für meinen teil froh, dass ich gescheiter wurde(ja ich habs anfangs auch nicht besser gewusst!!) u jetzt sagen kann dass ich mit meinem hund eine beziehung aufgebaut habe, die wunderbar klappt weil mein hund mir vertraut. ich muss auch kein schlechtes gewissen haben, ihn ungerecht behandelt zu haben, oder in die traurigen augen schauen, wenn ich ihn bestrafe u ers absolut nicht versteht. ich freu mich dass ich über diese absolut stupiden methoden hinweg bin u jetzt eine richtig schöne gefunden hab, respekt vor meinem hund unter anderm :)

Danke, Nasti!:)

Jede (positive) Strafe ist für den Hund ungerecht, er kann einfach nicht verstehen, dass er bestraft wird bloss weil er ein Hund ist und sich wie ein Hund verhält!
Ein kleines Beispiel: mein Carlos ist jetzt 4 Jahre alt, absolut gehorsam, lustig, ausgeglichen, verträglich mit anderen Hunden und überhaupt perfekt. Ich habe ihn in seinem ganzen Leben ein einziges Mal angeschrieen (weil er eine Katze gejagt hat) und es hinterher stundenlang bereut weil er total verstört war. Mein Ärger und meine Schreierei waren für ihn vollkommen unverständlich und daher ein Vertrauensbruch. Ich bin mir sicher, wenn ich das öfter machen würde, wäre Carlos früher oder später ein Problemhund obwohl er von der Rasse (Terriermix) eher zu den "Härteren" gehört.

Fast 100%ige Gehorsamkeit hat Carlos übrigens ausschliesslich über positive Bestärkung gelernt. Um unerwünschte Verhaltensweisen zu verhindern gibt es ein Signal, dass ihm vermittelt "du wirst keinen Erfolg haben - also komm lieber zu Frauchen". Es ist im Grunde so einfach und macht das Zusammenleben mit dem Hund viel entspannter.;)

lg
Gerda
 
Wenn mein Hund also auf einen anderen Rüden draufgeht (weil der andere zB ohne Leine auf ihn zukommt) soll ich ihm als Konsequenz also zB seine Beisswurst/Leckerli entziehen (also er bekommt mit diesem falschen Verhalten sein "Ziel" nicht?) Und was wenn das dem Hund völlig egal ist?

Es wäre Dein Job, Deinen Hund zu beschützen und solche Situationen zu verhindern! Wenn Dein Hund einen anderen Hund attackieren muss, hat er dafür seine Gründe (primär vermutlich Selbstverteidigung) und ist in dieser Situtation massiv gestresst. Wenn Du ihn dafür auch noch bestrafst, erhöhst Du 1. seinen Stresspegel und fällst ihm 2. auch noch in den Rücken!

Du hast schön öfter geschrieben, dass Du solche Situationen eh vermeidest - und das ist bestimmt auch das allerbeste.

lg
Gerda
 
Es wäre Dein Job, Deinen Hund zu beschützen und solche Situationen zu verhindern! Wenn Dein Hund einen anderen Hund attackieren muss, hat er dafür seine Gründe (primär vermutlich Selbstverteidigung) und ist in dieser Situtation massiv gestresst. Wenn Du ihn dafür auch noch bestrafst, erhöhst Du 1. seinen Stresspegel und fällst ihm 2. auch noch in den Rücken!

Du hast schön öfter geschrieben, dass Du solche Situationen eh vermeidest - und das ist bestimmt auch das allerbeste.

lg
Gerda


Ja ich versuche solche Situationen zu meiden - keine Frage.

(wobei ich schon finde dass mein Hund mich zu beschützen hat ;) Natürlich bin ich für ihn verantwortlich und beschütze ihn auch vor den meisten Gefahren - Strasse, andere Menschen .... - aber immer geht das halt nicht)

Trotzdem treffen auch wir hier manchmal andere Menschen/und oder Hunde.
Und wenn dann zum xten mal ein freilaufender Hund zu ihm läuft, kann ich diese Situation leider nicht mehr ändern. Und auch wenn es Stress für ihn bedeutet (heute ist ja schon alles nur mehr Stress :rolleyes:;)) habe ich dafür zu sorgen dass er niemanden gefährdet (und ja, dann kann es auch zu einer Bestrafung/Tadelung kommen - "Nein, ich will nicht dass du den anderen Hund frisst")
 
Danke, Nasti!:)

Jede (positive) Strafe ist für den Hund ungerecht, er kann einfach nicht verstehen, dass er bestraft wird bloss weil er ein Hund ist und sich wie ein Hund verhält!
Ein kleines Beispiel: mein Carlos ist jetzt 4 Jahre alt, absolut gehorsam, lustig, ausgeglichen, verträglich mit anderen Hunden und überhaupt perfekt. Ich habe ihn in seinem ganzen Leben ein einziges Mal angeschrieen (weil er eine Katze gejagt hat) und es hinterher stundenlang bereut weil er total verstört war. Mein Ärger und meine Schreierei waren für ihn vollkommen unverständlich und daher ein Vertrauensbruch. Ich bin mir sicher, wenn ich das öfter machen würde, wäre Carlos früher oder später ein Problemhund obwohl er von der Rasse (Terriermix) eher zu den "Härteren" gehört.

Fast 100%ige Gehorsamkeit hat Carlos übrigens ausschliesslich über positive Bestärkung gelernt. Um unerwünschte Verhaltensweisen zu verhindern gibt es ein Signal, dass ihm vermittelt "du wirst keinen Erfolg haben - also komm lieber zu Frauchen". Es ist im Grunde so einfach und macht das Zusammenleben mit dem Hund viel entspannter.;)

lg
Gerda


Ja, nur sind Hunde eben unterschiedlich.

Und man kann mir nicht erzählen dass es für einen extrem jagdorientierten Hund nichts schöners gibt als zu "Frauli" zu kommen (weil sie ein Wurststücki in der Hand hat :rolleyes:).
Nein, solche Hunde wollen jagen, hetzen und töten (klar, schließlich führen wir Raubtiere und keine Sofawölfe ;)) - und was dann? Ich kann mir nicht vorstellen dass da ein "Umkonditionieren" reicht.
 
Ja, nur sind Hunde eben unterschiedlich.

Und man kann mir nicht erzählen dass es für einen extrem jagdorientierten Hund nichts schöners gibt als zu "Frauli" zu kommen (weil sie ein Wurststücki in der Hand hat :rolleyes:).
Nein, solche Hunde wollen jagen, hetzen und töten (klar, schließlich führen wir Raubtiere und keine Sofawölfe ;)) - und was dann? Ich kann mir nicht vorstellen dass da ein "Umkonditionieren" reicht.

Wer behauptet, man könne einen jagenden (hetzenden) Hund abrufen, lügt ohnehin! Da läuft im Hundegehirn ein Programm ab, dass sich vielleicht durch einen extremen Reiz (Teletakt) unterbrechen lässt, ganz sicher aber nicht mit einem Leckerli. Rein erzieherisch hat man da nur die Möglichkeit, dieses Programm gar nicht erst starten zu lassen - sprich: Erfolg von vorneherein verhindern.

Mein superbraver Carlos jagt natürlich (vorwiegend Hasen) wenn irgendwie möglich. Aber dafür gibt es ja die 10m-Leine.;)

lg
Gerda
 
Wer behauptet, man könne einen jagenden (hetzenden) Hund abrufen, lügt ohnehin! Da läuft im Hundegehirn ein Programm ab, dass sich vielleicht durch einen extremen Reiz (Teletakt) unterbrechen lässt, ganz sicher aber nicht mit einem Leckerli. Rein erzieherisch hat man da nur die Möglichkeit, dieses Programm gar nicht erst starten zu lassen - sprich: Erfolg von vorneherein verhindern.

Mein superbraver Carlos jagt natürlich (vorwiegend Hasen) wenn irgendwie möglich. Aber dafür gibt es ja die 10m-Leine.;)

lg
Gerda


Danke für die ehrliche Antwort :)

Nur ganz ehrlich, entweder einmal ein aversiver Reiz oder ein Leben an der 10 m Leine, was ist besser?

Aber das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
 
Das tut mir leid für deinen Hund! :( Glaubst du denn er lernt wirklich was du von ihm wünschst, wenn du ihm nur sagst( "pfui") was er nicht tun soll, ihn dann aber nicht lobst wenn er GENAU das tut was du erwartest?????:confused::eek:
Vielleicht solltest du dich mal mit dem Lernverhalten von Hunden befassen!:eek:



Na klor ... :rolleyes: Der orme, orme Bub, der .... :rolleyes:

ich hab meine Hunde schon a bißerllll länger, dass ich recht genau sagen kann, dass sie diese Sachen 100% gelernt haben und komm mir bitte nicht mit Lernverhalten .... nur weil ich die Wattebausch-Fraktion, die gerade im Internet ihren Boom erlebt ist nicht also die einzig richtige Erziehungslehre halte, sind meine Hunde bei Gott nicht arm.

Und wer sagt, dass ich meinen Hund nicht lobe? Natürlich lobe ich ihn, wenn ein Verhalten richtig ausgeführt wird oder es dem entspricht, was ich gerne hätte, aber ich bewaffne mich mit Sicherheit nicht sein Hundelebenlang mit Extrawurst, dass ich der Tann-Fabrik Konkurrenz machen kann, in der Hoffnung, dass er irgendwann mal das macht was ich gerne hätte. Und noch mal, ich rede nicht von einem Welpen!

Der orme Hund der, das neue Starkzwangmittel "Pfui" ... vielleicht sollten wir dieses Wort durch Gesetz verbieten lassen :confused: (schade, dass es hier so wenig Symileys gibt ...) Einen Hund ohne Schmerzen sondern einfach mit Verhalten Grenzen vorzuschreiben, ist ja wirklich brutalst ... wie kann ich nur ...
 
Ich verstehs nicht ganz - als ich mich einem kleinen Hund (harmlos, herzig und gewohnt, zu tun, was er will) in den Weg gestellt habe, (aversiver Reiz) weil er respektlos an mir vorbei wollte, hat er mich angewedelt.
Ich hab die Erfahrung gemacht - dem Hund sein Mißfallen auszudrücken fördert sehr wohl den Respekt und stärkt damit die Beziehung.
Gerade bei pubertären Hunden, denn die wollen ja wissen, ob der Besitzer fähig ist, Grenzen zu setzen oder nicht.
Wie Gauloises sagt - einmal den Hund die Grenze klargemacht (wie "Katzenjagen verboten!", "Kind anbellen verboten") - und der Hund kann für den Rest seines Lebens laufen.
 
Sorry Baileys...aber mit deinem Hund zu schimpfen wenn du nach Hause kommst und er lange zuvor was kaputt gemacht hat ist schlicht unfair! :mad: Du hast zwar das Gefühl dein Hund versteht was du meinst...in Wahrheit versteht er aber nur, dass du sauer bist!:( Und wenn du schon weisst wie du es vermeiden kannst, nämlich mit genügend Auslastung: WARUM tust du es dann nicht einfach????????:mad::mad::mad::mad: Wieso muss dein Hund erst in die Situation kommen sich so zu langweilen dass er sich Alternativen sucht und dann noch von dir angemotzt wird?????

Tu dir und Deinem Hund bitte dringend den Gefallen und lese viel GUTE Fachliteratur! Denn so wie du dich ihm gegenüber verhälst werden sich eure Probleme nicht lösen und Dein Hund Dir auch nicht wirklich vertrauen!:(

Traurige Grüße, Tanja

Ich bekomm gleich nen Anfall, hab ich nicht geschrieben, dass ich im Grunde auch gleichzeitig schimpfe, wenn ich mich ärgere?! Oder denkst du das er das nicht merkt, dass ich angespannt bin.... Er macht es nun mal manchmal und mein Hund ist ausgelastet und wenn du ned lesn kannst geh ned ins Forum ich hab als Beispiel zB eine Operation genannt nach der er nicht laufen darf!!:mad: Ich laste meinen Hund sehrwohl aus aber ich ärgere mich auch wenn er sein Liegetuch in ein paar Teile zerteilt und ich dann aufsammeln darf und das merkt er nunmal das mich das ärgert da brauch ich garnicht zu schimpfen und komischerweise muss ich garnix sagen, denn wenn ich aufs übel zeige bzw nur hinschaue merkt der das schon ohne das ich auch nur ein Wort gesagt habe, ich denke nicht, dass ich iwas anders machen muss, denn verprügeln oda fertig machen tuh ich ihm ja nicht und direkt schimpfen auch ned...das einzige was meistens von mir kommt wenn ichs seh...."musste das sein?" und dann wenn ich wegräum verkriecht er sich ohne das ich auch nur ieinen blick zugeworfen hab oda geschimpft hab... Also bitte komm ma jz nicht mit der "Ich bin so Dumm" Tour da bekomm ich nen Anfall ich hab echt nirgens erwähnt das ich unter schimpfen ihm ankreisch und fertig mach...und wenn ich heimkomm und sowas zerfetztes seh (sein Liegetuch) dann bin ich nun mal verärgert und das merkt er ohne auch nur ein Wort..

Ps.: "Ich habe es ihm gezeigt und geschimpft"= Ich habe es in die Hand genommen und mich irrsinnig aufgeregt das ich den Dreck (zB den Brief meiner Arbeit) am Tisch liegen gelassen hab/ ihm aber dabei indirekt geschimpft..(heißt nicht dass ichs absichtlich mache, aber ich komm nunmal auf ein hohen Streßgrad, wenn sowas passiert und er spürt das ich mich ärgere, auch ohne das ich anfange loszuschrein und ihm persönlich nieder zu machen!)

Ich muss unbedingt lernen, dass manche Menschen unter schimpfen gleich den Hund "anfeun" verstehn, denn ich kann auch schimpfen ohne das ich jemand persönlich anspreche....und wenn ich schreib ich schimpfe ihm dann, meinte ich eigentlich die Sichtweise des Hundes, heißt widerum nicht das es beabsichtigt ist, ich arbeite daran, nicht gleich in die Luft zu gehn, wenn ich nach dem heimkommen putzen kann (Fuseln aufheben oder so)... aber diese Verurteilungen, ohne nochmal genau nachzufragen, sind ohne Widerspruch unter aller Sau!

Ps.: Ich bin 16 Jahre alt also erklär mir mal das du dich in dem Alter besser und genauer ausdrücken konntest.....
 
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