Werden wir konkret

Ich halt schon was aus
und was Recht ist muss Recht bleiben, ich denk mal Meinungen können um 180° auseinandergehen, aber sachlich, fair und ehrlich sollts schon bleiben
lg
 
Rotti wird net zerfleischt *kopfschüttel*
@Paige
Und bitte nicht immer alles auf Dich beziehen, ok, außer Du wirst zitiert oder namentlich angesprochen (ich will hier keine fremden Nicks reinschreiben, jeder soll sich seiner Haut wehren können).
Da nunmal der Link von "anderen" Forum drinn is, beziehe ich meine Aussage ganz konkret auf die dort am meisten vertretene Ansicht und die is mir einfach schleierhaft.
 
soo schlimm ist das alles gar nicht. Ich hab nur so den Eindruck, dass manche sich in ein Feindbild verrannt haben. Das ist schade, denn es gibt auch viele Gemeinsamkeiten.
Und wie gesagt: lustig gemacht über den Wuff-Artikel hat sich auch niemand. Es gab wohl die eine oder andere Ablehnung, aber auch viel Neugierde.
 
@Paige
Ich kann immer nur für meine Person sprechen und bin bei "Hundethemen" sensibel.
Da platzt mir einfach schnell der Kragen.
Gibt zu viele die mir Hunden rumpfuschen und sich mit zweifelhaften Ruhm schmücken.
 
Paige schrieb:
soo schlimm ist das alles gar nicht. Ich hab nur so den Eindruck, dass manche sich in ein Feindbild verrannt haben. Das ist schade, denn es gibt auch viele Gemeinsamkeiten.
Und wie gesagt: lustig gemacht über den Wuff-Artikel hat sich auch niemand. Es gab wohl die eine oder andere Ablehnung, aber auch viel Neugierde.

Neugierde ist gut, da wird sich auch was tun....bis vor kurzem hatten hier viele von den "alten Hasen" fast die selben Ansichten wie du :p ich bin auch ausgelacht worden wegen meiner sanften Methoden und immer wurde von vermenschlichen und was in den Hund hineininterpretieren gefaselt....hat sich viel geändert.....zum Wohl der Hunde.... :D
ist natürlich nicht immer leicht Fehler ein zu sehen/gestehen und sich zu verändern :) vorallem muss man vom beim "Hundeverstehen" vom Wolfsverhalten wegkommen und endlich einsehen, die Geschichte war umgekehrt....WIR SIND ZU DEN Hunden gekommen....bis heute ist es nicht geglückt einen Wolf zirkusreif zu dressieren......also???
 
rotti1998 schrieb:
Ich halt schon was aus
und was Recht ist muss Recht bleiben, ich denk mal Meinungen können um 180° auseinandergehen, aber sachlich, fair und ehrlich sollts schon bleiben
lg


Sorry paige, hätte wohl weiterlesen sollen :rolleyes:

Dachte, jetzt kommt wieder mal ein Hammer von dir.
 
agilitytrainer schrieb:
Neugierde ist gut, da wird sich auch was tun....bis vor kurzem hatten hier viele von den "alten Hasen" fast die selben Ansichten wie du :p ich bin auch ausgelacht worden wegen meiner sanften Methoden und immer wurde von vermenschlichen und was in den Hund hineininterpretieren gefaselt....hat sich viel geändert.....zum Wohl der Hunde.... :D
ist natürlich nicht immer leicht Fehler ein zu sehen/gestehen und sich zu verändern :) vorallem muss man vom beim "Hundeverstehen" vom Wolfsverhalten wegkommen und endlich einsehen, die Geschichte war umgekehrt....WIR SIND ZU DEN Hunden gekommen....bis heute ist es nicht geglückt einen Wolf zirkusreif zu dressieren......also???


es mag verwundern, ein Umdenkungsprozess ist es nicht. Ich war immer offen für Alternativen und hab sie auch im Hft immer massiv vertreten (dazu müsst ihr euch nur das Datum ansehen). Nichtsdestotrotz bin ich im Bereich der Problemhunde irgendwann auf Grenzen gestoßen, die einzureißen eben auch andere Maßnahmen erforderten. Diese Option halte ich mir stets offen, wenn es nötig ist. Ich sehe in beiden Denkweisen keinen Widerspruch sondern eine Ergänzung, wie die meisten im Hft.
Wenn es gelingt, durch Offenheit für neues die Grenzen weiter auszudehnen, begrüße ich das. Vielleich können wir ja voneinander lernen.
Mich würde das freuen.

@josephinchen :)
 
Paige schrieb:
Nichtsdestotrotz bin ich im Bereich der Problemhunde irgendwann auf Grenzen gestoßen, die einzureißen eben auch andere Maßnahmen erforderten. Diese Option halte ich mir stets offen, wenn es nötig ist. Ich sehe in beiden Denkweisen keinen Widerspruch sondern eine Ergänzung, wie die meisten im Hft.
Wenn es gelingt, durch Offenheit für neues die Grenzen weiter auszudehnen, begrüße ich das. Vielleich können wir ja voneinander lernen.

Hallo Paige,

Deinem Beitrag entnehme ich, dass Du Dich auch mit der Ausbildung von Problemhunden beschäftigst.
Ich habe einen Beitrag von Dir in Erinnerung, wo Du die Anwendung eines E-Gerätes damit beführwortest, dass dadurch der Hund nicht den Zusammenhang mit dem Hundeführer, sondern z.B. mit dem jeweiligen Objekt (Wild, Katze, etc.) verknüpft.
Da dies für mich einer absolut falschen Art der Anwendung entspricht (mit dieser Ansicht bin ich bei weitem nicht allein), habe ich diese Deine Aussage kritisiert.
Ich halte es für bedenklich, dass Leute mit E-Geräten arbeiten, die eine völlig falsche Vorstellung von deren Anwendung und Wirkungsweise haben.
Vielleicht kannst Du mal ein wenig auf Deine Auffassung, wo und wie man den Einsatz eines Hilfsmittels, dass gesetzlich verboten ist, rechtfertigen könnte, eingehen.

Nur zu Deiner Information. Ich gehöre nicht zu den Wattebällchenwerfern. Wenn es die Situation erfordert greife ich bei meinem Hund sehr konsequent und energisch durch. Ich habe kein Problem damit den Hund psychisch und physisch unter Druck zu setzen, wenn es notwendig sein sollte.
Es muss aber dem einzelnen Hund und der Situation entsprechend angepasst sein. In jedem Fall aber muss der Hund wissen warum das passiert und von wem es ausgeht, und, am wichtigsten, er muss eine Alternative angeboten bekommen, wo wir wieder bei Deiner Anschauung der Anwendung eines E-Gerätes wären.

So wie Du das beschrieben hast, kommt der Impuls aus heiterem Himmel. Da fehlt mir einfach die Information für den Hund, woher und warum der Impuls gekommen ist und was er anstelle seines aktuellen Verhaltens tun soll. Anzunehmen, er wird es schon mit dem Reh verknüpfen ist blauäugig und falsch. Man weiß nie, was der Hund gerade vorrangig denkt, sieht, hört und riecht, wenn man den Auslöser drückt. Insofern besteht die erhebliche Gefahr einer Fehlverknüpfung und auch die Gefahr einer Neurotisierung des Hundes, wenn er sich nicht erklären kann, warum das jetzt passiert ist.

Beschreibe einfach mal eine konkrete Situation wie Du das E-Gerät einsetzt. Ich gebe mal was vor:
Ein Hund jagd gerne. Du sollst ihm mit Hilfe des E-Gerätes das Jagen abgewöhnen. Wie machst Du das?

Grüße
Helmut
 
Hallo Malinois,
es dürfte in aller Interesse sein, wenn ich hier öffentlich keine Gebrauchsanweisung für ein e-Gerät abgebe, das übrigens in Deutschland wo ich wohne nciht verboten ist.
Bart Bellon ist in Berufung gegangen, weil er das e-Gerät für seine Ringausbildung nutzen möchte (Hundesport ist ein VErwendungszweck, den ich kompromisslos ablehne!). Außerdem sind sich Experten darüber uneins, inwiefern ein e-Gerät dem Hund tatsächlihc Schmerzen zufügt und somit tierschutzrelevant ist. Nun ja, eine Entscheidung darüber steht aus.
Deshalb nur soviel.
Ich kann ein e-Gerät nutzen um den Hund besser in den GEhorsam zu stellen. In dem Fall wird der Hund für die Nicht-Befolgung eines Befehls bestraft.
Oder ich kann dem Hund ein Tun verleiten, welches unabhängig von meiner Anwesenheit und Stimme ist. Nur um Beispiele zu nennen, ich kann ihm verleiten, Futter vom Boden aufzunehmen (immer, auch ohne mein ausdrückliches Verbot) um zu erreichen, dass er auch Futter nicht anrührt, welches er im Gebüsch findet, wenn ich nicht daneben stehe und es ihm verbiete (bevor jetzt alle aufheulen, das war ein Beispiel und ich tue es nicht).
Oder ich kann ihm verleiten, Wild zu hetzen, was er auch dann unterlassen wird, wenn ich es ihm nicht ausdrücklich verbiete und versuche ihn abzurufen. Dazu muss ich nicht jede Spezies einzeln abarbeiten. Hunde generalisieren ganz gut.
Die Zielsetzung bei der VErwendung des e-gerätes ist in beiden Fällen unterschiedlich und je nachdem was man erreichen möchte ist auch die Anwendung entsprechend.
Wenn z.B. ein Jäger möchte, dass sein Hund jagdlich geführt wird, wäre es töricht, dem Hund generell die Verfolgung von Fährten oder das Ausleben seiner Jagdleidenschaft zu verleiten. Wichtiger ist es den Hund, wenn er unerwünscht jagt, abrufen zu können. Sprich, in diesem Fall wird nicht die Verfolgung der Fährte oder das Hetzen bestraft, sondern alleine der Ungehorsam (der Schlag erfolgt, nachdem der Hund das Hörsignal missachtet hat). Früher gab es für das unerwünschte Hetzen eine Ladung Schrot in den Hintern. Blödsinn, wenn man bedenkt, dass der Schmerz anhält, obwohl der Hund bereits aufgehört hat.
 
also erstmals muss ich vorwegsagen, dass ich nicht alle beitrage gelesen habe, also kann sein, dass ich etwas schreibe was in der art oder so ähnlich schon einmal wiedergegeben wurde.

ich spreche hier keiner person direkt an, da ich eben nicht alles verfolgt habe, aber ich frage mich, warum sich manche menschen nicht einfach einen roboter oder gar kein haustier nehmen. muss ein hund auf das wort jeden begriff ausführen können, wenn ich ihn als haustier und nicht beruflich halte?! ich würde nie wollen, dass mein sammy "kein eigenes" leben mehr hat, dann wäre er nur mehr ein gegenstand und kein wegbegleiter. so sehe ich das jedenfalls. natürlich die grundbegriffe sollten sitzen, keine frage.

mein sammy ist ein typischer alpha hund, der noch dazu extrem verzogen ist (durch seine krankheit, einige wissen es vielleicht) und er folgt immer wenn es darauf ankommt, mich wundert das immer, ist auch schwer zu erklären, wahrscheinlich erkennt er es durch meine tonlage, weil ich dann natürlich schärfer rede. aber wenn ich mit ihm schwimmen bin oder auf einer riesen wiese und es gibt keine gefahren, bestrafe ich ihn nicht, wenn er nicht sofort her kommt. vielleicht sehen das viele als fehler, aber ich möchte meinem hund feiheit geben, so weit es geht und solange er nicht sich oder andere gefährtet. ich würde nie einen hund wollen, der schon neben mir steht wenn ich noch nicht einmal hier ausgesprochen habe. ich hoffe ohr versteht ungefähr was ich meine. ich möchte halt, dass sammy, sammy bleibt. natürlich bewundere ich hunde die aufs wort folgen, immer und ich finde nichts schlimm dabei, so lange er nicht dauernd unter strom steht wenn er nicht folgt. gsd gibt es ja viele möglichkeiten einen hund gehorsam zu lernen.

wir haben halt diesen weg gewählt, den sicher manche für falsch halten, aber ich könnte meinem baby nie schmerzen zu fügen, egal in welcher art und ich verstehe so etwas nicht.

und kommt jetzt bitte nicht mit kommentaren, dass es bei einem goldie einfach wäre, das dachte ich bis zu meinem gucksi auch. es ist nämlich absolut nicht einfach, einem golden etwas bei zu bringen. meiner möchte nur etwas neues lernen, wenn er lust dazu hat, wenn nicht mein pech.

bezüglich vermenschlichung gebe ich jedem recht, der mir dies vorwirft. aber das finde ich nicht schlmm, ich könnte gar nicht anders...
 
nun, Babsi, auch wenn es dich überrascht, ich werde dir da in keinem Wort widersprechen. Wenn du, dein Hund und dein Umfeld so klar kommen, ist das doch in Ordnung. Weiterhin viel Freude, euch Beiden.
 


Ist euer Hund schon mal in einen Weidezaun gelaufen? Der ist deutlich schlimmer als jedes e-Gerät. Viele haben sich dann gefreut, dass der Hund jetzt begriffen hat, dass die Schafe dahinter tabu sind. Auch wenn es jetzt keiner zugibt. Dieser Schlag war unkontrolliert und deutlich stärker.



Da muss ich Paige aber recht geben ;)

Kann auch aus eigener Erfahrung sprechen ... Snoop ist einmal am Weidenzaun angekommen - seit dem macht er einen riesen Bogen und selbst wenn auf der anderen Seite des Zauns ein Hase (seine "Lieblingsbeute") ist geht er nicht durch den Zaun!!!
Er schaut nicht mal zu dem Hasen hin - er bewegt sich weg.
Er verbindet also den Hasen mit dem "Schmerz" (eher unangenehmen Gefuehl)

SORRY:
Hab den Thread durch Zufall gefunden .... wollte ich ihn nicht extra "raufschieben" ...

Will jetzt keine neuen Diskussionen beginnen .... hab nicht aufs Datum geachtet ... Sorry nochmals!
 
Interessant, daß ausgerechnet diese Threads wieder gefunden werden.
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Da er schon mal hoch ist..

Bernie hat einen Stromschlag an einen Weidezaun bekommen. War überraschend für mich, da oberhalb kein Strom war, habs probiert. Unten am Boden lag ein dicker Plastikfaden und genau dort war Strom.
Es gab keinerlei Hinweise auf Strom. Bernie roch an den Plastikteil und bekam einen heftigen Stromschlag durch die Nase ab. :mad:
Er hat geschrien wie am Spiess und wäre er nicht an der Flexi gewesen, er wäre abgehauen. Er hatte so große Angst, daß er sich angestrullert hat.
Er zitterte am ganzen Körper.
Seither hat er Angst vor Schafen. Alleine der Geruch von Schafen oder Ziegen, löst bei ihm sofort starke Angst aus.
....
Strom als Erziehungsmittel. Nein Danke...
Es geht und funktioniert auch anders.
 
Ja, warum ist das wohl so?
Warum spielt es bei den Turmspringern eine Rolle, wie sie ihre Saltis und die Tauchphase ausführen? Warum ist es beim Turniertanzen nicht egal, ob man eine schöne Tanzhaltung hat oder ob man sich bucklig, schleichend übers Parkett bewegt?
Es geht einfach darum, dass eine Übung ein bestimmtes Aussehen haben sollte. Wer dem am nächsten kommt, erhält die meisten Punkte.

Außerdem wäre hundesport nach kurzer Zeit langweilig, wenn die Art der Ausführung egal wäre.
Meinem Hund bringe ich Übungen wie Sitz, Platz, Steh, Bring usw. in sehr kurzer Zeit bei. Das dauert wenige Wiederholungen. Damit wäre es das dann schon gewesen. Wenn man jetzt nicht noch die Aufgabe hätte es besser, genauer zu machen, dann bliebe ja nichts mehr übrig, wofür man üben müsste.

Vergleich zum Agility: Wenn ich dem Hund einmal beigebracht habe über ein Hinderniss zu springen reicht es doch auch nicht, wenn er es macht. Er muss es möglichst schnell machen.

Grüße
Helmut



Na ja, also ich habe mir hier die Seiten durchgelesen und von Paige stand irgendwo geschrieben, das UO ist, wenn ein Hund nix mehr ohne Befehlt macht, nicht fressen etc. Das ist keine Unterordnung für mich, das ist ein Hund, der komplett aufgegeben hat.

Zu den "Anfängerkursen"... in der 1. Hundeschule war ja schon beim 9 Wochen alten Welpen von der Trainerin die Erwartung, das er alles machen muss. Sitz, Platz, Steg, Tunnel etc. und das auch mit Nachdruck. Die ahbe ich ja dann nach der ersten Stunde verlassen.

In der jetzigen Hundeschule ist es völlig egal, wie ein Hund in der Grundausbildung steht, sitzt oder liegt, weil es viel wichtiger ist, das er es überhaupt lernt auf Kommando zu machen und es auch gerne macht.

Nach dem ersten Junghundekurs war klar, das ich mit unserem Hund in der Gruppe nicht bleiben kann, weil er einfach auch zu groß für die anderen geworden ist und unterfordert war. Mir wurde gesagt, ich könnte mit ihm durchaus schon "mehr" machen und als ich "mach nen Vorschlag!" gesagt habe, kam nach einiger Überlegung "Obedience" von der Trainerin.

Das hat mir da nicht soooo viel gesagt, die erste Stunde war gleich einen Tag später, weil die neue Gruppe grad angefangen hatte. Unser Hund ist mit Abstand der Jüngste in der Gruppe und alle anderen haben schon mehrere "normale" Erziehungskurse oder eben Agi gemacht.

Erst habe ich drüber nachgedacht, ob es wirklich so das Richtige ist, weil wenn man "Gehorsam in Perfektion" überall liest, dann stellt man sich kleine Roboter vor, die einfach nur zu funktionieren haben. Das war nicht grad das, was ich wollte. Und es hat auch erst ungefähr drei Trainingsstunden gedauert, bis ich nicht immer nur gedacht habe: "Boooh, die anderen können aber schon uns fehlt aber noch..." und es schwierig fand, einen richtigen Weg zu finden, bei dem ich mich wohl fühle, Spaß beim Training habe und das auch dem Hund vermitteln kann.

Ich denke, das es halt die "Alltagsgehorsamkeit" gibt, wo es völlig ausreicht, wenn die Grundkommandos ausgeführt werden, ohne darin mit Stil, Zeit und Ausdruck des HF sonderlich perfekt zu sein.

Genau so gibt es Agi "just for fun" - es kommt nicht drauf an, superschnell zu sein, sondern mit dem, was man leisten möchte, Spaß zu haben und vielleicht auch zu lernen, wie einige Bewegungsabläufe "richtiger" ausgeführt werden und worauf man eben achten sollte.

Die "erweiterte" Gehorsamkeit wenn man sich mehr mit den Sachen beschäftigt, gilt ja nicht nur für den Hund. Nicht nur der Hund muss vielleicht "besser" sitzen oder schneller kommen, auch der Hundeführer lernt, weit mehr auf seine verbale sowie Körpersprache zu achten UND er lernt, wie SEIN eigenes verändertes Verhalten - und das sind ja oft für den Menschen nur Kleinigkeiten - große Auswirkungen auf den Hund haben können.

Und genau DAS sind die Feinheiten, die es für mich selbst wichtig machen. Für mich ist Obedience - bei dem es halt sehr auf gute Teamarbeit ankommt - in erster Linie eine Möglichkeit, die Verständigung zum Hund zu verbessern. Mit Stress und Zwang erreiche ich dabei nichts und weil der Hund auch selbstständig arbeiten muss, kann ich mir auch kaum vorstellen, das eine gute und erfolgreiche OB-Arbeit mit Aufgaben nach den VDH-Regeln mit solchen Mitteln überhaupt möglich ist.

Ich denke, es gibt eben Dinge, die für einen Aussenstehenden erst einmal nach "Huch!" aussehen, aber an Faszination gewinnen, wenn man versteht, was eigentlich genauer da hinter steckt. Ich habe bis vor kurzem z. B. Dogdancing immer etwas belächelt. Als mir aber klar wurde, wieviel Training, Gehorsamkeit und Kreativität damit verbunden ist, habe ich allerhöchsten Respekt bekommen. Dogdancing ist aus dem Obedience entstanden und das Obedience aus der Unterordnung. So schließt sich manchmal ein weiter Kreis, wenn Leute sagen: "Also ich will Spaß haben und wir machen lieber Dogdancing anstatt Unterordnung" - es ist irgendwo dasselbe, weil man daran arbeitet, das der Hund auf ein oder mehrere Signale hin eine bestimmte Sache ausführt. Wie perfekt das letztlich in der Ausführung ist, spielt erst einmal keine Rolle.

Manuela
 
Interessant, daß ausgerechnet diese Threads wieder gefunden werden.
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Da er schon mal hoch ist..

Bernie hat einen Stromschlag an einen Weidezaun bekommen. War überraschend für mich, da oberhalb kein Strom war, habs probiert. Unten am Boden lag ein dicker Plastikfaden und genau dort war Strom.
Es gab keinerlei Hinweise auf Strom. Bernie roch an den Plastikteil und bekam einen heftigen Stromschlag durch die Nase ab. :mad:
Er hat geschrien wie am Spiess und wäre er nicht an der Flexi gewesen, er wäre abgehauen. Er hatte so große Angst, daß er sich angestrullert hat.
Er zitterte am ganzen Körper.
Seither hat er Angst vor Schafen. Alleine der Geruch von Schafen oder Ziegen, löst bei ihm sofort starke Angst aus.
....
Strom als Erziehungsmittel. Nein Danke...
Es geht und funktioniert auch anders.

dabei hast du aber noch Glück gehabt-
weil dein Hund dich dabei nicht angeschaut hat....
sonst würde er sich womöglich vor dir fürchten......

habe vor kurzem so einen Bericht in einem anderen Hundeforum gelesen....
schrecklich-
ein schöner nicht sehr gut gehaltener Schäferhund der zum Spaziergang mitgenommen wurde- und dann passiert sowas.....

das Vertrauen ist auf lange Zeit ge-od.zerstört....
mit dem Hund der Frau hat er das schlimme Erlebnis zum Glück nicht verknüpft......

bei uns sind die Zäune sehr hoch gespannt- sie könnten unten durch laufen..
 
Alina hat auch mal eine gewaschelt bekommen.

Links und rechts Weidezaun - dahinter die Kühe.

Sie natürlich nix besseres im Sinn, als sich mal ne Kuh aus der Nähe anzuschaun.
Als sie wieder rauskam (und nein, sie hat die Kuh net gejagt) hat sie eine bekommen.
Seitdem geht sie in keine Wiese mehr, wo so eine Plastikschnur ist.

Lg Monika
 
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