Werden wir konkret

agilitytrainer schrieb:
@Helmut
Agility ist ein schlechter Vergleich
wenn du glaubst es geht nur um die Geschwindigkeit.....da ist auch ein 100% "freudiger Gehorsam" Vorraussetzung, und auch fehlerloses Überwinden von Hindernissen- wenn man da nicht im Team arbeitet hast du keine Chance :D
wenn ich das nicht hätte könnte ich nie Agi mit meinen gehörlosen Hunden machen
aber zur UO ich habe bemerkt die Richter sind da auch sehr unterschiedlich
eingestellt Beispiel ein äußerst freudiger Goldie steht auf bei der "Sitz"-Übung
den gleichen Fehler macht ein ein Mali
aber nur der Goldie hat Punkteabzüge bei dieser Übung bekommen :(

meiner Meinung nach kann ich die Leistung viel besser beim Agility bewerten und da geht es nicht nur um die Zeit - :cool:

Hallo Helene,

da bin ich vollkommen bei Dir.

Diese wirklich undurchschaubaren und absolut nachvollziehbaren subjektiven Bewertungskriterien beim üblichen Hundesport haben mich unter anderm auch dazu veranlasst etwas anders zu machen, wo man nicht so der Willkür der Richter ausgesetzt ist.

Ich habe oft genug erlebt, wie Richter Hunde einer Rasse bevorzugt haben und Hunde einer anderen Rasse benachteiligt haben.

Du musst nur mal mit einem Mali in einer SVÖ Orstgruppe unter SVÖ Richtern bei einerm Turnier antreten, dann weißt Du was ich meine.

Grüße
Helmut
 
danke @haflingerin und @husky

genau das habe ich auch unter unterordnung verstanden. gibt es für die "powidl-ausführung" von uo nicht einen netten ausdruck, damit man in zukunft zwischen dem "bösen uo" und dem "guten uo" unterscheiden kann ???

ich habe meine hunde auch erzogen. keine hundeschule war da von nöten, nur mein eiserner wille die hunde so bald wie möglich frei laufen lassen zu können und mich auf sie verlassen zu können, dass sie im fall der fälle folgen. die meisten hunde wissen das vielleicht nicht, aber hören wenn das frauli was sagt, kann leben retten und wehwehchen vermeiden. :D

und die genauigkeiten beim "bösen uo" bin ich mir gar nicht sicher, ob die sich nicht großteils negativ auswirken.
z.b.: wie haflingerin schon sagte, wen sich die hündin immer gleich hinsetzt, wenn man stehen beleibt. nicht nur, dass sie sich im winter eine entzündung holt. ich würde das auch nicht wollen, wenn es regnet. (dann hat sie immer einen gatschigen, nassen popo)(normalerweise ist der strahlend weiß)

oder wenn mein hund beim fuss gehen immer an meinem schenkel pickt und mich anstarrt. entweder er stellt mir das haxerl und ich fall auf die go, oder wir gehen mal zu nahe an einer laterne oder litfasseule vorbei und der hund bleibt picken.

naja, alles sehr unpraktisch.

lg
 
Hi

genau das habe ich auch unter unterordnung verstanden. gibt es für die "powidl-ausführung" von uo nicht einen netten ausdruck, damit man in zukunft zwischen dem "bösen uo" und dem "guten uo" unterscheiden kann ???

Teamführung? TeamUO?

ich habe meine hunde auch erzogen. keine hundeschule war da von nöten, nur mein eiserner wille die hunde so bald wie möglich frei laufen lassen zu können und mich auf sie verlassen zu können, dass sie im fall der fälle folgen. die meisten hunde wissen das vielleicht nicht, aber hören wenn das frauli was sagt, kann leben retten und wehwehchen vermeiden. :D

Du sagst es.

naja, alles sehr unpraktisch.

:D :D :D :D :D
lg Uschi & Rudel
 
lol akela das hab ich mir auch schon paarmal gedacht wegen dem fuß gehen :D. das anstarren find ich auch net soooooo praktisch, weil wens dabei nur ums abbiegen geht, kann ich mir doch mit befehlen wie links und rechts helfen und der hund kann auf seinen weg schauen. vor allem is es bei tieren ja nicht viel anders als beim menschen. versuch mal geradeaus zu gehen und schau dabei nach rechts...du gehst automatisch schief und kommst nach rechts ab. wenn der hund dann auch schief kommt, dann steigt ma ihm drauf oder stolpert oder sonstwas. der soll schön nach vorn gucken, kann ja auch was am weg liegen oder so. find das total unsinnig.

eigentlich selbst wenn ich - was weiß der geier - z.b. eine rettungshundeausbildung mache....der soll menschen retten und nicht sitzen wie ein porzellanpupperl. sprich selbst hier ist das "richtige" sitz nicht wichtig, sondern rein die ausführung des befehls selber find ich.
 
Malinois schrieb:
Ich versteh auch nicht, warum ein Hund beim Agility schnell laufen muss, hauptsache er läuft. Er durchläuft die Hindernisse, dass ist doch das wichtige
Nein eben nicht.
Anfangs machtDu nicht viel, außer mit Deinem Hund eine sehr sehr enge Bindung ein zu gehen.
Du mußt lernen Deinen Hund zu verstehen (gibst ja nachher Anweisungen), sonst kannst Du ihn niemals durch einen Parkur führen.
Schnell ist nicht immer gut, je schneller ein Hund ist desto höher ist die Gefahr Fehler zu machen.
Vollste Konzentration bei Besitzer und Hund.
Und ich möchte in den Sport einsteigen, bin zwar komplett am Anfang, allerdings ist das ein Sport in dem Teamgeist über Gewinn oder Niederlage entscheidet.
Je besser man eingespielt ist, je besser man einander versteht umso besser schneidet man ab.
 
Zum "eigentlichen Thema" kann und will ich nix sagen.

Aber Ihr habt gefragt, wer UO macht. Also, wir gehen nach wie vor in die HuSchu. Ich werde immer wieder gefragt: "Der Gregos ist jetzt schon soo alt (4 Jahre) und Du muss mit ihm noch immer in die HuSchu gehen?" Das hat aber nix mit müssen (= Hund folgt nicht) zu tun, sondern mit WOLLEN! Mein Hund ist inzwischen sicher "alltagstauglich" (folgt also) und auch gut sozialisiert (mit Hunden, Menschen, Situationen ...), trotzdem gehen wir weiter in die HuSchu.Es ist die perfekte Auslastung für meinen Hund, 2x die Woche HuSchu, davor ein schöner Spaziergang, dann konzentriert arbeiten und zwischendurch mit den anderen Hunden spielen.

Mein Hund kann sitz, platz steh aus der Bewegung, Fuß (mit Anschauen), Sitz, Platz, Steh auf Distanz (ok, nicht soo große Distanz *gg*, aber er kanns), wir plagen uns gerade mit dem Bringholz (Aportieren kann er ja, aber das Bringholz mag er nicht *gg*) und üben auch ganz brav am "Voran". Mein Hund ist aber sicher keine Maschine *gg*. Er weiß genau zwischen HuSchu und "draußen" zu unterscheiden. Klar, wir üben auch außerhalb des Platzes (aber wirklich nicht viel *hihi*), aber er setzt sich sicher nicht jedes Mal hin, wenn ich stehen bleibe, das Kommando "Fuß" gibts bei uns im Alltag eigentlich nicht, sondern das Kommando "bei mir" (da braucht er mich nicht anschauen, soll aber neben mit gehen - "Fuß" gibts nur am Hundeplatz und da sollte es schon richtig gemacht werden).

Mein Hund hat viel Spaß in der HuSchu, er hat im letzten Jahr enorm viel gelernt und geht sehr gerne auf den Platz. Wir arbeiten mit Clicker, es wird nicht rumgeschrien, weder vom Trainer noch von den Hundeführern (viele Leute meinen auch, ich rede viiiel zu leise mit meinem Hund *gg*).

Klar, es gibt sicher noch viele HuSchu, wo nach veralterten Methoden gelernt wird. Bei uns macht das Üben Spaß und mir taugt es, wenn mein Hund neue Sachen lernt.

lg, martina
(hoffentlich war das jetzt nicht zu wirr geschrieben?)
 
Ich muß hier Einigen vollkommen recht geben!

Mit meiner ersten Rotti-Maus hab ich UO bis zur Vergasung trainiert (BHG, Rettungshundeeignungsprüfung usw.). Da ich ihr das Denken nicht verboten hab :D und der Rotti sowieso ein kleiner Dickschädel ist, hat sie mir rasch gezeigt WO die Grenzen bei ihr und mir liegen. Hab dann umgeschwenkt auf Agi (Geräte kannte sie ja von den RH) und plötzlich hatte sie wieder Spaß am Platz.

Heute verlang ich von meinen Hunden nicht mehr an meinem Knie zu picken (hab ja auch mal was schöneres an :rolleyes: ) oder kerzengerade vorzusitzen. Auch find ich die Beurteilungen der Leistungsrichter nicht objektiv, ein Rotti ist nun mal etwas langsamer als ein Mali und ein Dobi legt sich halt nicht gern im Schnee nieder. Burteilt sollte doch das freudige Mitarbeiten des Hundes eben nach der Rasse gesehen und nicht alles über einen Kamm. Daß dann ein Hund, der mit TT und/oder Stachel aus lauter Angst vor Schmerz an seinem HF klebt, wird da gerne geflissentlich übersehen.

lg
 
akela1 schrieb:
und die genauigkeiten beim "bösen uo" bin ich mir gar nicht sicher, ob die sich nicht großteils negativ auswirken.
z.b.: wie haflingerin schon sagte, wen sich die hündin immer gleich hinsetzt, wenn man stehen beleibt. nicht nur, dass sie sich im winter eine entzündung holt. ich würde das auch nicht wollen, wenn es regnet. (dann hat sie immer einen gatschigen, nassen popo)(normalerweise ist der strahlend weiß)

oder wenn mein hund beim fuss gehen immer an meinem schenkel pickt und mich anstarrt. entweder er stellt mir das haxerl und ich fall auf die go, oder wir gehen mal zu nahe an einer laterne oder litfasseule vorbei und der hund bleibt picken.

naja, alles sehr unpraktisch.

Du musst schon unterscheiden, ob man mit dem Hund eine Prüfung läuft oder ob man mit ihm Spazieren geht.
Wenn ich mit dem Hund eine Prüfung gemacht habe, dann musste der Hund eben möglichst exakt neben mir herlaufen und sich auch möglichst exakt absetzen.
Wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe, dann kann der Hund laufen wie er will. Wenn mir dann wer entgegenkommt, dann rufe ich den Hund zu mir und dann muss der Hund ganz eng bei mir bleiben und sich auf mich konzentrieren. Die meisten Spaziergänger, die uns so begegnen finden das besser, als wenn der Hund selbstständig herumwuselt. Manche Leute haben eben Angst vor Hunden oder wollen nicht angesprungen werden. Wenn die Leute aber sehen, dass der Hund ordentlich folgt, dann sind sie beruhigt und es ist eine gute Werbung für die Hundebesitzer.

Grüße
Helmut
 
äh malinois....

es ist...nein ....es sollte selbstverständlich sein, daß der hund keine fremden anhupft und auch daß man ihn zu sich ruft wenn jemand entgegenkommt, oder ein anderer hund in sichtweite kommt. aber dazu muß er doch nicht neben mir gehen und mich anstarren und gegen den nächsten pfosten laufen (übertrieben ausgedrückt). es reicht wenn er neben mir geht, von mir aus kann er auch schnüffeln, solange er neben mir bleibt....

und wie du sagst der einzige sinn des "richtig" absitzens liegt in der prüfung...und daher liegt auch hier die sinnlosigkeit. denn wie ist egal, hauptsache er sitzt....er führt den "befehl" aus den ich ihm gebe...wozu dann noch ein maßband um nachzumessen ob das haxerl eh net 1mm zu weit rausguckt :rolleyes:. im alltag ist die ausführung wichtig.
 
ET01 schrieb:
und wie du sagst der einzige sinn des "richtig" absitzens liegt in der prüfung...und daher liegt auch hier die sinnlosigkeit. denn wie ist egal, hauptsache er sitzt....er führt den "befehl" aus den ich ihm gebe...wozu dann noch ein maßband um nachzumessen ob das haxerl eh net 1mm zu weit rausguckt :rolleyes:. im alltag ist die ausführung wichtig.

Aber wird das in einer "normalen" Hundeschule von "normalen" Hundeschulgehern (die einfach ihrem Hund das Folgen beibringen wollen) wirklich so exakt verlangt? Ich kann mich nicht daran erinnern. Klar, wenn Du dann weitergehst in vorgeschrittene Kurse, dann wird mehr auf Präzision Wert gelegt - aber das ist ja auch der Sinn von weiterführenden Kursen ;)
 
@Helmut

Ich glaub hier ist das Selbe wie bei mir gemeint :rolleyes: Von einem Familienhund mit dem ich keine Prüfungen mach, verlang ich zwar Gehorsam (nicht Unterwürfigkeit), aber ob der 2 cm vor oder seitlich von mir geht is wurscht. Aber das wird auf den meisten Plätzen übersehen. 98 % sind Familienhunde, die zwar nicht an der Leine ziehen sollen und auf Zuruf kommen, aber es is doch egal ob er sich bei Regen hinlegt.

Prüfungs- und Familienhunde sind 2 Paar Schuhe. Und durch den Rotti-Dickkopf an meiner Seite hab ich halt bei Prüfungen nicht mit Vorzüglich sondern mit Sehr gut oder gut abgeschnitten. Was aber meiner Liebe zu meinem Hund keinerlei Abbruch getan hat. Leider sehen sehr viele im Turniersport ihren Hund als Sportgerät an und das hat zu funktionieren (egal mit welchen Mitteln er das erreicht), damit der HF gut dasteht. Wie´s dem Hund dabei geht ist Nebensache! Aber das wurde ja schon in einem anderen Tread erörtert.

lg
 
gregos schrieb:
Aber wird das in einer "normalen" Hundeschule von "normalen" Hundeschulgehern (die einfach ihrem Hund das Folgen beibringen wollen) wirklich so exakt verlangt? Ich kann mich nicht daran erinnern. Klar, wenn Du dann weitergehst in vorgeschrittene Kurse, dann wird mehr auf Präzision Wert gelegt - aber das ist ja auch der Sinn von weiterführenden Kursen ;)

doch gregos ich glaub schon *leider*, aber das werd ich eh im herbst sehen.#

ich hab ja jetzt mit scooby den welpenkurs abgeschlossen und da schon wurde uns gesagt, wir mögen unserem hund andere befehle lernen als "sitz" und "platz", da er das sonst falsch lernt und in der UO nicht richtig ausführt.

da ist für mich dann schon erkenntlich, daß da wert drauf gelegt wird. schön daß die trainer wert drauf legen, mir ist es wurscht wie er sitzt. und ich verwende auch "sitz" ob sie wollen oder nicht :D. hab mir aber sagen lassen daß das nur im ÖGV so ist und bei ÖKU (oder wie der andere heißt) egal wäre. hab ich wohl zum falschen Ö gegriffen :D

wobei egal welches Ö...ich finds einfach sinnlos. den grund WARUM er so und nicht anders sitzen soll, kann eh keiner sagen. außer daß es halt schöner ist und bei der prüfung verlangt wird. wobei auch hier jeder ne andere auffassung von schön hat. warum wirds bei der prüfung verlangt? warum muß er SO sitzen und nicht einfach sitzen?
 
UO gilt ja als Sport.
Und selbst Familienhunde gehören gefordert, manche brauchen einfach eine sinnvolle Tätigkeit.
Jack als reinen Familienhund zu halten, wäre glatter Selbstmord, daher war ich ja lange auf der Suche für das was mir am Geeignetesten schien.
Da ich aber von der UO soviel Schlechtes gesheen habe und selbst Schlechtes erlebt habe, fiel dieser Sport sofort weg, genauso der Schutz, Jack ist dafür viel zu sensibel.
Agility ist da anders, in diesem Bereich muss er genauso folgen, auch ohne Worte, er muss mich immer im Aug' behalten, immer wissen was ich will, selbst mitdenken.
Ist also auch eine Art der UO, denn er läuft frei, muss genauso auf Enfernungen liegen, muss seine Checkpoints einhalten.
Also warum geht das beim Agility so locker und bei der UO so Drillmäßig ?
Korrektheit ist auch im Agility gefragt, allerdings ist das bei der UO anscheinend nur mit Zwang möglich.

Ein Agilityhund ist in der Regel ein ruhiger ausgeglichener Hund (auch mein Dobi wurde ruhig und der is pure Energie) der sehr wohl alltagstauglich ist (ok Jack braucht da länger).
ROberts Border z.B. läuft ohne Leine, is immer bei ihm, sieht immer zu ihm, wartetv das er was macht, beobachtet ihn auf Schritt und Tritt, es is egal ob der Bully sie sekiert oder animiert zum Spielen, wenn das göttliche Herrli da ist ist alles andere Unwichtig, das nenn ich eine enge Bindung.
Immerhin habe ich den Vorteil das ich meinen Trainer selbst beobachten kann, ob das alles stimmt was er sagt.
Kein lautes Wort, kein zerren oder sonst was.
Er geht der Hund pickt von alleine, komme was da wolle.
 
ET01 schrieb:
es ist...nein ....es sollte selbstverständlich sein, daß der hund keine fremden anhupft und auch daß man ihn zu sich ruft wenn jemand entgegenkommt, oder ein anderer hund in sichtweite kommt. aber dazu muß er doch nicht neben mir gehen und mich anstarren und gegen den nächsten pfosten laufen (übertrieben ausgedrückt). es reicht wenn er neben mir geht, von mir aus kann er auch schnüffeln, solange er neben mir bleibt....

Ja, aber leider sehen das viele Hundebesitzer nicht so.
Wenn mir jemand auf einem Weg begegnet, dann lasse ich meine Hund eben nicht schnüffeln, sondern er muss ganz nahe bei mir bleiben, damit sich die Person eben nicht bedroht oder belästigt fühlt. Rücksicht nehmen, nenne ich das.

ET01 schrieb:
und wie du sagst der einzige sinn des "richtig" absitzens liegt in der prüfung...und daher liegt auch hier die sinnlosigkeit. denn wie ist egal, hauptsache er sitzt....er führt den "befehl" aus den ich ihm gebe...wozu dann noch ein maßband um nachzumessen ob das haxerl eh net 1mm zu weit rausguckt :rolleyes:. im alltag ist die ausführung wichtig.


Es macht tatsächlich keinen Sinn, wenn es nur darum geht eine Prüfung zu bestehen, damit man eben eine Prüfung vorweisen kann. Es wird auch niemand bei einer Prüfung durchfallen nur weil der Hund nicht so exakt geht.
Sinn macht es aber sehrwohl, dass man es unterschiedlich bewertet, weil man ja auch eine Reihung festlegen will. Zumindest bei Turnieren ist das zwingend notwendig.
Jeder Hund geht da bei Fuss und jeder Hund setzt sich. Will man nicht alle Teilnehmer punktegleich am 1. Platz haben (das Siegerpotest bietet halt nun mal nicht unbegrenzt Platz :D ), dann muss man eben die Exaktheit der Ausführung in die Bewertung mit einfliesen lassen. Bei anderen Sportarten ist das doch auch so (Eiskunstlaufen, Tanzen, Turnen, etc.).

Grüße
Helmut
 
AW: @Helmut

Etta schrieb:
Ich glaub hier ist das Selbe wie bei mir gemeint :rolleyes: Von einem Familienhund mit dem ich keine Prüfungen mach, verlang ich zwar Gehorsam (nicht Unterwürfigkeit), aber ob der 2 cm vor oder seitlich von mir geht is wurscht. Aber das wird auf den meisten Plätzen übersehen. 98 % sind Familienhunde, die zwar nicht an der Leine ziehen sollen und auf Zuruf kommen, aber es is doch egal ob er sich bei Regen hinlegt.

Ich verlange auch von einem Sporthund keine Unterwürfigkeit. Damit gewinnt man nämlich auch nichts.
Er soll halt die Übungen im Rahmen seiner (und meiner) Möglichkeiten möglichst gut ausführen.

Etta schrieb:
Prüfungs- und Familienhunde sind 2 Paar Schuhe. Und durch den Rotti-Dickkopf an meiner Seite hab ich halt bei Prüfungen nicht mit Vorzüglich sondern mit Sehr gut oder gut abgeschnitten. Was aber meiner Liebe zu meinem Hund keinerlei Abbruch getan hat. Leider sehen sehr viele im Turniersport ihren Hund als Sportgerät an und das hat zu funktionieren (egal mit welchen Mitteln er das erreicht), damit der HF gut dasteht. Wie´s dem Hund dabei geht ist Nebensache! Aber das wurde ja schon in einem anderen Tread erörtert.

Ich kann Dich beruhigen. Ich habe einen Mali und ich war bei den Prüfungen (außer in der Fährte) nie im V. Immer Gut oder höchstens mal ein SG. Lag daran, dass ich das auch nicht so verbissen betrieben habe.
Mir war der Spaß immer wichtiger als der Ruhm.

Grüße
Helmut
 
Malinois schrieb:
Ja, aber leider sehen das viele Hundebesitzer nicht so.
Wenn mir jemand auf einem Weg begegnet, dann lasse ich meine Hund eben nicht schnüffeln, sondern er muss ganz nahe bei mir bleiben, damit sich die Person eben nicht bedroht oder belästigt fühlt. Rücksicht nehmen, nenne ich das.

okay kommt auf die stelle an wo er schnüffelt, aber wenn ich die gegend bei uns hernehme...links wiesenstreifen, mitte gehsteig, rechts zaun...und ich gehe mit scooby so, daß er in der wiese schnüffelt und die person geht neben mir vorbei (da bin ich ja dann zwischen den beiden) ist das weder bedrohung noch rücksichtslosigkeit.


Malinois schrieb:
Es macht tatsächlich keinen Sinn, wenn es nur darum geht eine Prüfung zu bestehen, damit man eben eine Prüfung vorweisen kann. Es wird auch niemand bei einer Prüfung durchfallen nur weil der Hund nicht so exakt geht.
Sinn macht es aber sehrwohl, dass man es unterschiedlich bewertet, weil man ja auch eine Reihung festlegen will. Zumindest bei Turnieren ist das zwingend notwendig.
Jeder Hund geht da bei Fuss und jeder Hund setzt sich. Will man nicht alle Teilnehmer punktegleich am 1. Platz haben (das Siegerpotest bietet halt nun mal nicht unbegrenzt Platz :D ), dann muss man eben die Exaktheit der Ausführung in die Bewertung mit einfliesen lassen. Bei anderen Sportarten ist das doch auch so (Eiskunstlaufen, Tanzen, Turnen, etc.).

naja gut, wenns nur um die platzbewertung geht machts schon sinn, da muß ich dir recht geben...nach irgendwas muß man sich orientieren. man könnte aber auch die schnelligkeit bewerten...befehl und zeitdauer bis er sitzt :D:D
 
@Helmut
Schön, daß Du da auch Deine Erfahrungen gemacht hast ;)

@Hafi
Kann Dir mit Agi nur recht geben. Nur mit dem Border - na ja - die sind sowieso ein "Rasse" für sich ;) Die wären mir zu "anstrengend" - total Herrlifixiert "was kann ich als nächstes für Dich tun", da stinkst mit fast jeder anderen Rasse, auch wenn noch so ne große Bindung besteht, echt ab :D

lg
 
ET01 schrieb:
wobei egal welches Ö...ich finds einfach sinnlos. den grund WARUM er so und nicht anders sitzen soll, kann eh keiner sagen. außer daß es halt schöner ist und bei der prüfung verlangt wird. wobei auch hier jeder ne andere auffassung von schön hat. warum wirds bei der prüfung verlangt? warum muß er SO sitzen und nicht einfach sitzen?

Ja, warum ist das wohl so?
Warum spielt es bei den Turmspringern eine Rolle, wie sie ihre Saltis und die Tauchphase ausführen? Warum ist es beim Turniertanzen nicht egal, ob man eine schöne Tanzhaltung hat oder ob man sich bucklig, schleichend übers Parkett bewegt?
Es geht einfach darum, dass eine Übung ein bestimmtes Aussehen haben sollte. Wer dem am nächsten kommt, erhält die meisten Punkte.

Außerdem wäre hundesport nach kurzer Zeit langweilig, wenn die Art der Ausführung egal wäre.
Meinem Hund bringe ich Übungen wie Sitz, Platz, Steh, Bring usw. in sehr kurzer Zeit bei. Das dauert wenige Wiederholungen. Damit wäre es das dann schon gewesen. Wenn man jetzt nicht noch die Aufgabe hätte es besser, genauer zu machen, dann bliebe ja nichts mehr übrig, wofür man üben müsste.

Vergleich zum Agility: Wenn ich dem Hund einmal beigebracht habe über ein Hinderniss zu springen reicht es doch auch nicht, wenn er es macht. Er muss es möglichst schnell machen.

Grüße
Helmut
 
@Haflingerin
Ich habe auch einen sehr sensiblen Hund und mache mit ihm UO. Es geht sehr wohl ohne Zwang, denn mit Zwang käme ich bei meinem auch nicht weit. Mit Motivation dauert es halt eben länger, aber was solls wir haben beide genug Zeit :D
Ich mache mit meinen beiden UO und Agility. Eine gewiße UO braucht man auch für Agility, denn wie setzt Du sonst einen Hund vor einer Hürde ab :confused:

Deswegen habe ich mit meiner Kleinen erst vor einem Monat mit Agility angefangen, denn seit dem kann ich sie auch absetzen.

Lg
Martina
 
;)
Malinois schrieb:
Vergleich zum Agility: Wenn ich dem Hund einmal beigebracht habe über ein Hinderniss zu springen reicht es doch auch nicht, wenn er es macht. Er muss es möglichst schnell machen.

Grüße
Helmut

na ja, und hoffentlich das RICHTIGE :D :D :D weil sonst bist DIS

ps
man braucht eine gewisse UO ich nenne es lieber Aufmerksamkeit/Folgsamkeit des Hundes um Agility zu machen, man kann es aber überhaupt nicht vergleichen
wie du schreibst es geht um fade Wiederholungen -für mich Dressur-
MIR und auch Anton war das viel zu langweilig.....haben die Bgh-1 mit SG geschafft, haben auch Breitensport gemacht, das war aber mir zu anstrengend, und ist auch nicht gerade eine geistige Herrausforderung für einen tempramentvollen Hund
beim Agility aber bist du IMMER gefordert Mensch wie Hund es gibt immer neue Varianten (du weißt nie was der Richter für einen Parcours aufstellt)
so manchen bösen Richter-Traum konnte ich mit Anton bewältigen, war aber nur möglich durch die GEMEINSAME Konzentration und Aufmerksamkeit
sprich Bindung wenn du willst auch UO ;)
 
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