Werden wir konkret

der dritte ist ein weißer Siberian Huskyrüde der deswegen nicht drauf steht, weil ich ihn nicht zu Problemhunden zählen würde.
 
Ich habe es probiert, ich habe es mit der positiven verstärkung probiert. Bei einer drei jahre alten Hündin, Schäfer-colliemischling, die andere Hündinnen anging, Männer biss und rennende Kinder jagte. Die Grundkommandos lernte sie ja ganz gut, aber wehe es kam einer der drei "Opfer" vorbei. Dann war es vorbei. Dann waren Leckerlie und ähnliches egal. Es war alles unwichtig.
 
Ich weiß, du bist nicht Paige, aber vl könntest du mit eine Frage beantworten: Was verstehst du unter in die Unterordnung führen, oder überhaupt: wie definierst du uo?

lg
 
Ich werde es mal versuchen

In die UO führen ist für mich, einem Hund durch Konsequenz zu zeigen das ich der rudelführer bin. Das er mitbekommt, das ich bestimme wo es langgeht, das ich aufpasse und er mir vertrauen kann. Bei den meisten Hunden erreicht man es schon dadurch, das man einfach durchsetzt was man sagt, immer und überall. Es gibt aber auch Hunde (meist solche die schon eine ganze weile in ihrer Familie chef sein durften) die etwas mehr Wiederstand leisten, aber auch diese sind froh, wenn sie diesen Job abgeben können.

UO an sich ist ein zustand in der sich der Hund befindet, er ist untergeordnet.
Ja, und wie definiert man das jetzt am besten? UO ist, wenn sich ein wesen einem anderen unterordnet, ihn als ranghöher akzeptiert. Der ranghöhere muss dann auf den Rangniedrigen aufpassen, er entscheidet ob bei Gefahr angegriffen oder geflüchtet wird und bei schwierigem Gelände geht er vor. Letztendlich endscheidet er was zu tun ist. Der Rangnierige vertraut ihm und tut was er will.
 
gee schrieb:
Ich werde es mal versuchen

In die UO führen ist für mich, einem Hund durch Konsequenz zu zeigen das ich der rudelführer bin. Das er mitbekommt, das ich bestimme wo es langgeht, das ich aufpasse und er mir vertrauen kann. Bei den meisten Hunden erreicht man es schon dadurch, das man einfach durchsetzt was man sagt, immer und überall. Es gibt aber auch Hunde (meist solche die schon eine ganze weile in ihrer Familie chef sein durften) die etwas mehr Wiederstand leisten, aber auch diese sind froh, wenn sie diesen Job abgeben können.

UO an sich ist ein zustand in der sich der Hund befindet, er ist untergeordnet.
Ja, und wie definiert man das jetzt am besten? UO ist, wenn sich ein wesen einem anderen unterordnet, ihn als ranghöher akzeptiert. Der ranghöhere muss dann auf den Rangniedrigen aufpassen, er entscheidet ob bei Gefahr angegriffen oder geflüchtet wird und bei schwierigem Gelände geht er vor. Letztendlich endscheidet er was zu tun ist. Der Rangnierige vertraut ihm und tut was er will.

Und da braucht man Starkzwang dazu?
Ich zitiere Turid Rugaas: "Wir haben in unserer menschlichen Arroganz kein Recht darauf, einem anderen Lebewesen Schmerzen zuzufügen. Besonders dann nicht, wenn es überflüssig ist oder einfach vermieden werden kann...
 
Paige schrieb:
Es ist schon seltsam, jahrtausende war der Hund Freund und Helfer des Menschen, jetzt ist er für viele nur noch lästiger Parasit. Gerade die Hunde, die von Welpenstunde zu Jugendstunde geschleift wurden, mit Leckerchen gemästet wurden, landen zuhauf als Raufer und Beißer im Tierheim oder beim Ausbilder. Da ist doch was faul..

Hallo!

Lästiger Parasit? Hier im Forum sicherlich bei keinem.
Die Welpen, von denen du redest, da hat man saftig etwas verbockt - da würde dem Besitzer/Hundetrainer der soviel verbockt hat, der Stachler auf der höchsten Stufe angelegt gehören.

LG Nina
 
gee schrieb:
In die UO führen ist für mich, einem Hund durch Konsequenz zu zeigen das ich der rudelführer bin. QUOTE]

Hallo!

Warum durch Konsequenzen zeigen, dass du der Rudelführer bist?
Meine zwei (auch nicht ganz einwandfreien) Hunde haben das auch ohne "Konsequenzen" überrissen ...

LG Nina
 
Die Frage nach dem WARUM, hat immer Priorität.

Warum möchte der Hund Männer/Frauen/Kinder/was auch immer beisen ?
Warum zieht der Hund an der Leine ?
Warum entzieht er sich meinen Kommandos ?
Warum läuft er weg ?
..........

Es ist mir nicht bewußt das Druck und Schmerz jemals seelische Wunden heilen konnten und diese haben Prob' Hunde zur Genüge.

Beispiel ein Hudn wurde angezündet, konnte wiederhergestellt werden und wird äußerst agressiv gegenüber Männer, Menschen denen Benzin geruch anhaftet, hat Angst vor Rauch, Feuer.
Dann erscheint es sinnvoll den Hund durch zuprügel (sinnbildlich), also er respektiert mich nicht als Chef weil mit mir nicht beim Feuer vorbeigehen will, weil er noch immer ein Männerhasser ist.
Dann nehme ich mein Stachler und bring in dazu mir zu folgen, damit er sieht es passiert ihm nix.
Da wird er auch gleich begreifen das Feuer nix schlimmes is.
Gegenteil, folge ich nicht auch wenn ich zeige das ich furchtbare Angst habe, werde ich bestraft.
Zeige ich Angs folgt Strafe.
Zeige ich meinen Zorn folgt Strafe.
Zeige ich Unsicherheit folgt Strafe.
.....
Willkommen im Land der Zombies.

Meine Hunde brauchen keine Angst vor mir zu haben, sie lieben mich und folgen mir aus Liebe, weil ich ihnen helfe, Sorgen und Nöte erkenne, helfe wenn sie Schutz brauchen, gebe Gebrogenheit und Nahrung, weil ich sie versorgen kann, ich stelle Regeln auf die befolgt werden aus Respekt vor mir nicht aus Angst vor Strafe, bei uns gibt es keine Strafe.
Ignoranz ist bereits die härteste Strafe.
Jedes Lebewesen seht sich nach Akzeptanz, nach Aufmerksamkeit (auch Strafe ist Aufmerksamkeit).
Beide sind integriert und werden als volle Familienmitglieder angesehen, das schweist zusammen.
 
gee schrieb:
Konsequenz: Befehle und Verbote immer und überall durchzusetzen.
Konsequenz = Folgerichtigkeit, Beharrlichkeit (österr. Wörterbuch)
Für mich heisst das erstere wenn ich eine Aktion setze kommt eine Reaktion, als logische Antwort auf die gesetzte Aktion, z.B.: ich schlage meinen Hund, er beugt sich oder er stellt sich, ich schreibe nur 5er in Mathe, ich muss die Klasse wiederholen, ich bin pünktlich zu Hause, ich werde das nächste mal wieder fortgehen dürfen, usw...
Zweiteres bedeutet für mich: ich habe etwas begonnen, also führe ich es zu ende, z.B.: ich gebe den "Befehl" sitz, also hat sich mein hund zu setzen.

Dies bedeutet aber nicht: Setzt sich mein Hund nicht, werd ich ihm eine überziehen, oder meinem Kommando durch Starkzwang Nachdruck verleihen.
Setzt sich mein Hund nicht, gibt es zwei Varianten
1. Die Ausbildung war ungenügend (ist noch nicht abgeschlossen), dann liegt es am Hundeführer, diese zu verbessern und dem Hund zu vermitteln was ich von ihm möchte
2. Die Ausbildung ist gut und er setzt sich trotzdem nicht: Dann wird in dieser Situation ein Grund liegen, warum sich mein Hund nicht setzt und es liegt am Hundeführer, diese Situation herauszufinden und damit meine ich nicht Ablenkung
(Bsp.: Mein Pflegehund war nicht dazu zu bewegen sich hinzulegen und ich hatte keine Ahnung warum, ich ging näher und sah, dass ich ihn genau auf einer zerbrochenen Glasflasche ablegen wollte - also eindeutig mein Fehler und ich war froh ihn in dieser Situation nicht zu absolutem blinden Gehorsam gezwungen zu haben sondern einen denkenden Partner an meiner Seite zu wissen)
Fazit: Der Mensch ist derjenige, der beginnen sollte sein Verhalten zu hinterfragen, denn das Problem der meisten Hunde ist am anderen Ende der Leine zu finden
 
Oder er weiß was es bedeutet, probiert aber, was passiert wenn er es nicht macht

klar das ich stutzig werde, wenn ein Hund der sich sonst zuverlässig sitz macht, dis auf einmal nicht mehr tut
 
Paige schrieb:
Teletakt ist ein ganz veraltetes Gerät, das schlechteste auf dem Markt.
Die Einwirkung eines e-Gerätes kannst du an dir testen (ich hab es getan). Die Wirkung reicht vom leichten Kribbeln bis zum Schreck.

Husky:
Du hast behauptet die Verwendung des Teletakts hält vom jagen ab, ein paar Postings später kam Deine Aussage die würden heute nur mehr ein leichtes kribbeln verursachen.
Da kribbeln keinen Jäger von der Jagd abhält, wiederspichst Du Dir selber. Merkst Du das eigentlich nicht mehr?


in Ordnung, Akela, ich werde solche Lügen zur Verunglimpfung meiner Person zukünftig stehen lassen, allerdings erübrigt sich bei solchen Diskussionsmethoden jedes weitere Wort. Ich habe selten ein Forum erlebt, wo einem Worte derart im Mund umgedreht werden.



Sorry, quote misslungen
 
gee schrieb:
Habe nie behauptet das man dazu starkzwang braucht, je nach Hund geht es auch ohne

hab ich oft geschrieben, will hier nur niemand zur Kenntnis nehmen. Ist wohl zuviel Differenzierung für die böse Paige
 
doch noch ein Wort zu dir, Husky. Meine ersten Kontakte mit Husky- und Malamute-Rudeln hatte ich 1980. Damals war das noch eine ganz kleine Szene und Alaskan Huskys gerade erst im Kommen. Ich war Helferin auf etlichen Rennen und habe zwei Gespanne von Bekannten betreut. Mit einem war ich Anfang der 90er beim Alpirod als Helferin.
Nordische Hunde sind auch Hunde wie Windhunde, Herdenschutzhunde, Hütehunde, Treibhunde usw. Alle haben sie ihre Besonderheiten und alle haben eines gemeinsam. Sie sind Rudeltiere und "funktioneren" nach demselben Prinzip.
Ich weiß, dass gerade Besitzer Nordischer Hunde sich gerne damit hervorheben, ihre Hunde wären etwas ganz besonderes. Sind sie auch - für den jeweiligen Besitzer, genau wie der Mishling für seinen Besitzer. Und genau das ist auch gut so.
 
Hi Gee

Zwang ja, ohne zwang kann ich gar keinen Hund ausbilden, schon das an die leine nehmen ist letzendlich zwang

Hast Du Dir alle Beiträge durchgelesen? Natürlich ist hier jedem klar das ich anfänglich eine Leine brauche, es ist klar das ich auch mit Stimme und Körperhaltung einen gewissen Zwang ausübe, jeder andere Zwang ist aber in der Hundeausbildung unnötig.

Ich habe nicht nur Huskys und ich meine auch nicht das beibrinegn von Grundkommandos sondern die Korrekturerziehung und bezogen habe ich das auf die aussage mancher die an einem problem mehere Jahre oder Monate arbeiten.

Ich hatte auch nicht immer nur Huskys, und gewisse Dinge dauern eben länger wenn man sie beseitigen und nicht nur überdecken will.

Ich arbeite wie Paige über UO, mit E-Gerät habe ich noch nie gearbeitet, mit Krallenhalsband schon, allerdings auch nicht bei jedem Hund.

Auch hier würde mich interessieren was verstehst Du unter Unterordnung? In UO führe ich meine Huskys auch, das hat aber nichts mit den Methoden zutun die Paige anwendet. Wenn Du eine Kralle brauchst, solltest Du überdenken was DU falsch machst.

mfg Uschi & Rudel
 
Hi
Dann waren Leckerlie und ähnliches egal. Es war alles unwichtig.

Positive Bestätigung ist NICHT Leckerli in den Hund reinzustopfen. Solange jemand der seinen Hund mit Meideverhalten erzieht das nicht begriffen hat, wird er auch nicht den richtigen Weg gehen können.

Kurzfassung wie ich in der Regel mit so einem Hund arbeite:

1. Vertrauen aufbauen
2. in Alltagssituationen dem Hund lernen positive Bestärkung durch Lob und Zuwendung, zeitgleich mache ich mich für den Hund unentbehrlich. Den Hund bewusst ignorieren, damit er auch die Negativseite kennenlernt.
3. Erst wenn dies alles gesichert ist, den Hund an das Problem heranführen, bei Ausbruch umdrehen, weggehen, ignorieren. D.h den Hund weder mit Lob, noch mit Schimpfen bestärken. Beim kleinsten Positivverhalten loben.

Es funktioniert IMMER! Wenn es nicht funktioniert, heißt das nichts anderes das man selber nicht das Feeling zu Hunden hat wie manch anderer. Das ist nicht weiters schlimm, aber anstatt den Hund mit Gewlt zu behandeln und das Problem zu übertünchen, sollte man dann sein Ego zurückschrauben und mit dem Hund zu einem erfahrenen Trainer / Hundepsychologen usw. gehen der das Feeling hat.

mfg Uschi & Rudel
 
Hi Gee

In die UO führen ist für mich, einem Hund durch Konsequenz zu zeigen das ich der rudelführer bin. Das er mitbekommt, das ich bestimme wo es langgeht, das ich aufpasse und er mir vertrauen kann.

Korrekt, die Frage ist wie setzt Du das durch?

Bei den meisten Hunden erreicht man es schon dadurch, das man einfach durchsetzt was man sagt, immer und überall. Es gibt aber auch Hunde (meist solche die schon eine ganze weile in ihrer Familie chef sein durften) die etwas mehr Wiederstand leisten, aber auch diese sind froh, wenn sie diesen Job abgeben können.

Bitte macht Euch frei von diesem Rudelblabla, inzwischen weiß man das gerade daraus viele Probleme resultieren. Unser Ziel ist es nicht der Chef zu sein, sondern der ruhende Pool des Rudels, derjenige er den Stress wegnimmt usw. Es geht nicht um Chef & Untergebener.

Übrigens auch Hunde die Wiederstand leisten bekommst Du gewaltlos dorthin wo Du möchtest. Es ist nur die Frage ob Du als Mensch ihm vermittel kannst was Du möchtest.

UO an sich ist ein zustand in der sich der Hund befindet, er ist untergeordnet.
Ja, und wie definiert man das jetzt am besten? UO ist, wenn sich ein wesen einem anderen unterordnet, ihn als ranghöher akzeptiert.

Du hast ein Hunderudel, oder einen Hundehaufen? Wenn Du ein Hunderudel hast und es bewusst beobachtest dann siehst Du das es zwar einen ranhöchsten Hund gibt, dieser besteht aber nicht wie der Mensch auf ständige UO, dieser besteht nicht darauf wie der Mensch alles zu bestimmen, sondern lässt auch den anderen den Vortritt. Das einzige wo er konsequent den ersten Platz verlangt, ist bei der Paarung. Wenn Du ein gemischtes Rudel hältst, wo der größte Teil unkastriert ist, kannst Du Dir so einiges absehen was das Rangordnungsgesäusel ordentlich auf den Kopf stellt. Halte Dich daran was Dein Leithund tut und Du wirst so einiges erkennen.

mfg Uschi & Rudel
 
gee schrieb:
Oder er weiß was es bedeutet, probiert aber, was passiert wenn er es nicht macht

klar das ich stutzig werde, wenn ein Hund der sich sonst zuverlässig sitz macht, dis auf einmal nicht mehr tut

du tust mir wirklich leid, du plapperst ständig nach was man dir in irgendeiner vorsintflutlichen Hundeschule eingebleut hat.....sowie Paige...traurig, kein Gefühl, und kein eigenes Denken- beobachte in Zukunft wenigstens besser deinen Hund, dann wirst du merken - er ist dir in vielen Situationen "Haushoch überlegen"!!!!! :D
 
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