Wer schrieb es?

katrin_achilles

Super Knochen
Hallo,

such den Autor zu folgendem Gedicht:

Der Eber ist stets mißgestimmt
weil seine Kinder Ferkel sind
selbst seine Frau ist eine Sau
und die Verwandten: alles Schweine.
Anständig ist nur er alleine.


Kann sein, dass es nicht ganz richtig ist, so habe ich es in Erinnerung!

Wäre toll, wenn das jemand wüsste!
 
Das ist ein alter Bauernspruch. Aber von wem? Keine Ahnung.

Edith: Hab nachgefragt.. Eugen Roth eventuell..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird wohl Heinz Erhardt zugeschrieben und der Humor würde auch passen, aber es scheint nicht gesichert zu sein!
 
Ich brauche Gedichte zum Thema "Lyrik für Kinder", sie sollten nicht zu lang sein, leicht verständlich, Verfasser muss bekannt sein.

Ich kenne eh einige Gedichte, ziemlich viele sogar und hab auch schon einige in der engeren Auswahl, aber bisher noch keine "100% JA" Gedichte. Bin etwas kompliziert :o Wochenende rückt eh immer näher, da werd ich fleißig suchen und mustern :)
 
Das waren die Lieblingsgedichte meiner Kids -wobei auch Heinz Erhardt in allen Dingen ganz oben steht - zum Beispiel der Ritter Fips, die Made, der Kabeljau ......

Wilhelm Busch:
Zur Arbeit ist kein Bub geschaffen,
das Lernen findet er nicht schön.
Er möchte träumen, möchte gaffen
und Vogelnester suchen gehen.
Er liebt es, lang im Bett zu liegen.
Und wie es halt im Leben geht:
Grad zu den frühen Morgenzügen
kommt man am leichtetsten zu spät.

Ringelnatz
Die Ameisen

In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee,
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Dann auf den letzten Teil der Reise.

Fußball (nebst Abart und Ausartung)

Der Fußballwahn ist eine Krank-
Heit, aber selten, Gott sei Dank.
Ich kenne wen, der litt akut
An Fußballwahn und Fußballwut.
Sowie er einen Gegenstand
In Kugelform und ähnlich fand,
So trat er zu und stieß mit Kraft
Ihn in die bunte Nachbarschaft.
Ob es ein Schwalbennest, ein Tiegel,
Ein Käse, Globus oder Igel,
Ein Krug, ein Schmuckwerk am Altar,
Ein Kegelball, ein Kissen war,
Und wem der Gegenstand gehörte,
Das war etwas, was ihn nicht störte.
Bald trieb er eine Schweineblase,
Bald steife Hüte durch die Straße.
Dann wieder mit geübtem Schwung
Stieß er den Fuß in Pferdedung.
Mit Schwamm und Seife trieb er Sport.
Die Lampenkuppel brach sofort.
Das Nachtgeschirr flog zielbewußt
Der Tante Berta an die Brust.
Kein Abwehrmittel wollte nützen,
Nicht Stacheldraht in Stiefelspitzen,
Noch Puffer außen angebracht.
Er siegte immer, 0 zu 8.
Und übte weiter frisch, fromm, frei
Mit Totenkopf und Straußenei.
Erschreckt durch seine wilden Stöße,
Gab man ihm nie Kartoffelklöße.
Selbst vor dem Podex und den Brüsten
Der Frau ergriff ihn ein Gelüsten,
Was er jedoch als Mann von Stand
Aus Höflichkeit meist überwand.
Dagegen gab ein Schwartenmagen
Dem Fleischer Anlaß zum Verklagen.
Was beim Gemüsemarkt geschah,
Kommt einer Schlacht bei Leipzig nah.
Da schwirrten Äpfel, Apfelsinen
Durch Publikum wie wilde Bienen.
Da sah man Blutorangen, Zwetschen
An blassen Wangen sich zerquetschen.
Das Eigelb überzog die Leiber,
Ein Fischkorb platzte zwischen Weiber.
Kartoffeln spritzten und Zitronen.
Man duckte sich vor den Melonen.
Dem Krautkopf folgten Kürbisschüsse.
Dann donnerten die Kokosnüsse.
Genug! Als alles dies getan,
Griff unser Held zum Größenwahn.
Schon schäkernd mit der U-Bootsmine
Besann er sich auf die Lawine.
Doch als pompöser Fußballstößer
Fand er die Erde noch viel größer.
Er rang mit mancherlei Problemen.
Zunächst: Wie soll man Anlauf nehmen?
Dann schiffte er von dem Balkon
Sich ein in einem Luftballon.
Und blieb von da an in der Luft.
Verschollen. Hat sich selbst verpufft. –
Ich warne euch, ihr Brüder Jahns,
Vor dem Gebrauch des Fußballwahns!

Bumerang

War einmal ein Bumerang;
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum - noch stundenlang -
Wartete auf Bumerang.
 
@Wetterhexe

Die kenne ich sogar alle und 2 davon sind bei mir in der engeren Auswahl gewesen :) DANKE!!


@Shonka
Das Gedicht "Die Trichter" ist bei mir auch in der Auswahl. :)

Finds lustig, dass man zu den gleichen Gedichten kommt!!

Ich muss noch weiter überlegen, irgendwie ist noch nicht DAS Gedicht dabei, hätte gerne ein mir fremdes Gedicht bzw eines, mit dem ich noch nicht gearbeitet habe.

Hach die Auswahl ist so schwer..
 
eins hab ich noch, ist aber ein bisserl lang:

Das alizarinblaue Zwergenkind von Freiherr von Münchhausen ( Börries mit Vornamen, glaub ich)

oder dann doch das :D

Das Bergmannspiel - Ringelnatz



Unter dem Bett ist der Schacht.
Der wird entweder mit Bettdecken dunkel gemacht,
Oder ihr spielt das Spiel bei der Nacht.
In den Schacht schüttet ihr erst recht viel Kohlen.
Die muß der Bergmann auf dem Bauche herausholen.

Ein Licht oder Spirituskocher und zum Graben
Eine Schaufel muß jeder Bergmann haben.
Außerdem muß er vor allen Dingen sich hinten
Ein Stück Leder aus Schuh oder Ranzen anbinden.
Dann baut ihr aus Tisch und Stuhl und Fußbank drei Stufen,

Dort, wo der Eingang sein soll.
Jeder, der runterkriecht, muß erst „Glückauf“ rufen
Und schaufelt eine Zigarrenkiste voll Kohlen voll.
Jeder, der rauskriecht, muß dann ganz dreckig sein.
Und jedesmal müssen alle Glückauf schrein.

Geben euch eure Eltern was hinten drauf,
Dann habt ihr doch hinten das Leder und ruft nur: „Glückauf“

das Knochensplitter-Spiel ist auch nicht schlecht:cool:
 
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