Weil ich oft gesagt bekomme warum ich jetzt sowas "minderwertiges" mach wo ich doch Bürokauffrau gelernt habe.
Na ja, ich finde es aber nicht so unlogisch, dass da nachgefragt wird. Man geht ja davon aus, dass der Job, den man macht einen geistig fordern und fördern sollte und wahrscheinlich können sich das viele bei deinem Job (mit deiner eher überqualifzierten Ausbildung) nicht vorstellen.
Passende Arbeitszeiten, gute Kollegen, gutes Arbeitsklima, nicht weit entfernter Arbeitsort, das sind Faktoren die natürlich auch passen müssen und gerade für uns Hundebesitzer sind die Arbeitszeiten und die Nähe zum Wohnort Faktoren, auf die wir eventuell mehr schauen, als auf die Tätigkeit, die wir schlussendlich ausüben. Aber dass das viele nicht verstehen können finde ich nicht so abwegig.
Manche fragen mich auch ob ich jetzt noch immer keinen "richtigen" Job gefunden hab. Ich sag dann immer das das für mich genau der richtige Job ist, aber das wird gerne belächelt.
Ich arbeite derzeit in der Telekommunikationsbrache am Empfang/Telefonzentrale und dachte mir anfangs auch: Suuuuper! 30 Stunden - super Arbeitszeiten, nicht weit weg, tolle Kollegen, mehr brauch ich nicht. Nun komme ich aber drauf, dass ich schon auch das Gefühl haben muss, gefordert zu werden, unersetzbar zu sein usw. und dementsprechend unzufrieden bin ich derzeit
Ich finde es toll, wenn jemand aufgrund der Hunde soweit zurück stecken kann, dass der Job an zweiter Stelle steht und somit in Kauf nimmt, dass weniger Geld, weniger Erfolg usw. entstehen.
Lg Cony