Wenn Hund nimmer so kann.......

Tantebate

Super Knochen
........wie ihr wollt..........

WIe geht ihr damit um wenn euer Hund alt wird und nimmer alles mitmachen kann was ihr so wollt?

Amon ist jetzt 9 Jahre und ich bin der Frauchentyp, der seinen Hund überall mit hin geschleppt hat wo es nur ging. Amon war immer und überall dabei. Egal ob viele Leute, wenige Leute, inlineskaten, wandern, usw
Nur jetzt kann er nimmer so. Seine Gelenke machen nimmer so mit und nun muss er beim Sport daheim bleiben. Auf viele Leute reagiert er seit einiger Zeit mit Stress, also kann ich ihn da auch nimmer mitnehmen. Also er muss jetzt immer öfter daheim bleiben und kann nimmer sooooo am Familienleben teilnehmen wie es war. Mir fällt das total schwer! Muss ehrlich gestehen dass ich damit noch nicht so richtig umgehen kann, weil es mir einfach sooo leid tut. Er hat es immer geliebt mit mir inlineskaten zu gehen usw. Er läuft auch heute noch total gern, aber nach ein paar 100 Meter is es vorbei.

Oft wünsch ich mir einen 2. jungen spritzigen Hund dazu, aber da spielt leider mein Partner nicht mit.
 
Wenn die Füsse nicht mehr so wie der Körper wollen, nützt auch ein junger Hund nichts. Ich weiss wovon ich rede. Hättest du aber einen jungen Hund, mit dem du jetzt alles sportliche machen würdest, wäre dein alter Hund sehr gekränkt.

Wenn der Hund nimmer so kann, musst eben einen Schritt zurück schalten.

Meine hatte starke Arthrose u. ab 10 Jahren hat sie sehr stark nachgelassen. Dann macht man eben nur mehr kurze Spaziergänge.

Für die Gelenke gabs Zusätze!

Als sie aber mit über 12 Jahren nicht mal mehr gehen konnte u. ständig hingefallen ist, war es an der Zeit sie zu erlösen.

Wenn du mal alt bist hüpfst du auch nicht mehr herum wie eine 20jährige :p
 
Amon hat auch arthrose und hd. Also zusätze usw bekommt er ja sowieso. Aber um sowas gehts hier nicht.

Ich mein eher, dass man quasi langsam seinen alltagsbegleiter verliert. Ne schlecht ausgedrückt.... aber weiß nicht genau wie man es beschreien kann. Hmmm von einem begleithund zum haus und hofhund vielleicht ein bisschen.

Eben wenn man seinen hund immer überall mit hatte und dann geht es nimmer und man muss ihn daheim zurück lassen. Ich steh dann öfter wo und denk zurück wie es war als er da noch dabei war und es ihm spaß gemacht hat. Heute eben nur noch stress auslöst.
 
ich habe mich immer nach den Hunden gerichtet, mehr kurze Spaziergänge...keine Aktivitäten, die zu anstrengend waren, überall hin mitgeschleppt hab ich sie sowieso nie...daher war das kein Problem..
 
Also ich kann dich voll verstehen.
Hab meinen Odin auch überall mit hin genommen. Lange Spaziergänge, wandern, radfahren, Hundesport etc.
Er war überall mit Begeisterung dabei.............
Wie er dann Probleme mit seinen Gelenken bekam und ich bzw. er kürzer treten musste, war es für mich total schwer - konnte nicht damit umgehen das mein Hund nicht mehr überall dabei ist. Man könnte sagen - ich war unterfordert !!

Hab mir heuer einen Wunsch erfüllt und mir einen jungen Hund geholt. Herr Odin ist nicht beleidigt. Liegt wahrscheinlich auch daran, das wir immer 2 bzw. 3 Hunde hatten und haben. Er hat den Kleinen adoptiert und spielt mit ihm voll viel !!

Nehm mir aber sehr viel Zeit für meinen Senior - extra Spaziergänge an Orten die er besonders liebt, Schnüffelspiele usw....
Ist halt schon ziemlich Zeitintensiv - das muss man sich schon vorher im klaren sein !!
 
Hab mich auch sehr nach Didi gerichtet, obwohl er eigentlich fast bis zum Schluss brav mitgegangen ist auf unseren Runden. Bei größeren Runden hat ihn dann meist mein Mann mit dem Auto abgeholt, damit er nicht auch noch zurück gehen musste. Bei Wanderungen sind wir raufgefahren und runter gegangen usw. Hab ihn eigentlich immer mitgenommen und wenn er nicht mehr wollte wurde er eben geholt, hätts nicht übers Herz gebracht mit den Mädels raus zugehen, er steht da voller Freud und hätte da bleiben sollen. :o
Hundekontakte waren allerdings schwierig, grantig war er auch zeitweise ein bisserl, aber das war mir eigentlich egal und gut zu managen. Bin sowiso nie in sehr "menschenreichen" Gebieten unterwegs. :D
Versteh dich schon, es ist schwierig, Didi war ja noch relativ klein, für Kimba werd ich wohl mit dem Leiterwagerl oder einem gr. Radanhänger ausrücken müssen und die Nachbarn werden mich fragen ob ich schon ganz deppert bin. :D
 
Hm....zum Glück ist mein Großer trotz seines Alters und obwohl eine halbe Dogge noch superfit (was hoffentlich noch ewig so bleibt).
Und deshalb natürlich auch nach wie vor überall dabei.
Wobei ich jetzt durch den Kleinen bei manchen Dingen sehrwohl merke, dass er einfach schon älter wird....;)

Aber wenn er mal wirklich nicht mehr so könnte, würd ich einfach versuchen ein wenig zurückzuschalten und halt vorrangig das machen was er noch kann und will.
Wobei ich mich bei meinem vorigen Hund nicht daran erinnern könnte, dass der irgendwann nicht mehr mitwollte.....obwohl dann schon 13 Jahre und krebskrank wollte er immer wie eh und je dabei sein.
 
Als unsere Madeleine langsamer wurde, haben wir es halt fuer sie ein bisschen langsamer gemacht, und mein Mann ging mit ihr nach Sonnenuntergang spazieren (wir leben in einem Klima, das im Sommer sehr heiss werden kann). Die Hitze tagsueber war fuer sie zu viel, als sie Seniorin wurde.

Sie hatte auch Arthrose (seit ihrem 5. Jahr), so wurden wir schon relativ frueh an 'langsamer' gewoehnt.

Man gewoehnt sich dran, auch wenn es ein bisserl traurig ist.
 
Ich konnte mich nie daran gewöhnen. Die letzten Monate meiner Lili waren "die Hölle auf Erden für mich". In den letzten Wochen waren dann nur noch Spaziergänge von 2 - max. 3 Mal am Tag je 10 Minuten drinnen. Ich habe mich dabei zu 100 % an sie gehalten. Sie hat mir gezeigt wie weit sie gehen wollte und ist dann einfach umgekehrt. Besuch hatten wir meist ausgeladen da es zu stressig für sie wurde. Bei diesen Spaziergängen kamen mir dann immer wieder Bilder in den Kopf wie es früher gewesen ist. Wie aktiv und agil sie gewesen ist. Sie konnte mit der Situation natürlich viel besser umgehen als ich. Sie wusste sie ist alt und sie wusste ihre Lebensenergie ist fast verbraucht. Aber auch wenn ich wusste das sie es weis hat es mir nicht geholfen. Schließlich war sie eine sehr weise Hündin und ich halt "nur" Mensch.
lg
 
Deikoon ist ja auch schon 9 Jahre alt, GsD aber noch sehr fit, aber auch ihm merkt man sein Alter manchmal halt schon an...........wir richten uns ganz nach ihm und seinen Bedürfnissen.......die Spaziergänge und Abenteuer erleben bestimmt er, genauso das Tempo........so bleibt er fit und wird nicht überanstrengt :)

Autofahren und Menschenansammlungen, empfindet er mittlerweile als stressig, also wird er dem auch nicht ausgesetzt........

so kommt er gut mit dem Altwerden klar, auch wenn er manchmal denkt, dass er ein Jungspund ist und über die Stränge haut :D
 
auch wenn ich keinen älteren hund habe, kann ich dich, denke ich, sehr gut verstehen was du meinst...

der verstand sagt, "nein es ist besser für ihn wenn er zuhause bleibt, zwecks gelenke ect..." aber das herz sagt "aber er hat sich doch immer so gefreut"

ich glauble nicht, dass dein hund beleidigt wäre, du müsstest es dann denke ich mal nur so managen, dass dann beide hunde gleich viel von dir haben. eben altersbedingt angepasst ;) . den einen als sportsmeister und der andere brauch dann halt etwas mehr kopfarbeit als wie körperliche. amon geht es wahrscheinlich viel mehr darum, dass er bei dir ist und die zeit mit dir verbracht hat, egal was ihr gemacht habt und er spürt natürlich deine traurigkeit darüber, aber ich denke das hunde viel schneller und besser damit klarkommen als wir menschen :o

das menschliche herz muss sich erst dran gewöhnen, dass der beste freund, der immer mit und dabei war, halt auch altert, was ja leider bei unseren hunden viel zu schnell geht, und ich denke, dass solche schuldgefühle normal sind.

ich habe oft schuldgefühle in der hinsicht weil ich weiß, dass meine bei menschenmassen totalen stress hat, aber sie trotzdem gerne mit würde, einfach um bei uns zu sein. dass danach dann ein spaziergang am feld folgt, weiß sie natürlich noch nicht, aber wenn es soweit ist freut sie sich und am abend wenn ich sehe wie seelen ruhig sie schläft, weiß ich das es so ok ist :heart:

ich hoffe du findest einen ausweg aus der misere und machst dir nicht mehr solche schuldgefühle ihm gegenüber :)
 
Deikoon ist ja auch schon 9 Jahre alt, GsD aber noch sehr fit, aber auch ihm merkt man sein Alter manchmal halt schon an...........wir richten uns ganz nach ihm und seinen Bedürfnissen.......die Spaziergänge und Abenteuer erleben bestimmt er, genauso das Tempo........so bleibt er fit und wird nicht überanstrengt :)

Autofahren und Menschenansammlungen, empfindet er mittlerweile als stressig, also wird er dem auch nicht ausgesetzt........

so kommt er gut mit dem Altwerden klar, auch wenn er manchmal denkt, dass er ein Jungspund ist und über die Stränge haut :D

Genauso ist es bei Amon auch. Ausser Autofahren, das liebt er zum Glück immer noch.


Wenn wir normal spazieren sind und auf andere Leute treffen sagen die alle: Och der is ja noch jung oder? :p Naja die halbe Stunde die er in seinem alten Tempo durch hält...ja...gg
Er wird eben schnell müde (eben nach ner halben Stunde wird er langsamer).
Haben jetzt mal eine Hündin getroffen und waren da auch ne gute halbe Stunden gemeinsam unterwegs! Amon war soooo fertig! Heim und gleich schlafen. Früher wär das den ganzen Tag gegangen und dann vielleicht mal müde. Früher hab ich mir immer gedacht: Hoffentlich wird er bald ruhiger (er war nie müde oder ausgepowert....egal was man machte) und heute wünsch ich mir das zurück ggggg

Zum Glück haben wir noch Zeit, bis er wirklich ein richtiger Senior wird, aber eben.........man merkt es schon........auch wenn es für Fremde oft nicht so aussieht..........
 
meine Leni ist jetzt 13 und auch da geht alles viel langsamer.
Ich musste mich umstellen, weil ich ja immer den sogenannten "Hundeschritt"
hatte. Aber jetzt ist langsames gehen angesagt und wir fahren auch nicht mehr auf Urlaub. Es ist zu stressig für sie und sie bevorzugt jetzt einen geregelten Alltag.
Mir macht das nichts aus und auch langsam kann man durch die Wälder streifen:)
 
Dusty ist jetzt 10 1/2 Jahre und irgendwie bin ich froh, dass ich nicht mehr durch den Wald laufen muss, sondern gemütlich schlendern kann ;) - die Kleine läuft eh von selbst :). Für den Autoeinstieg gibt es seit ein paar Wochen eine Rampe, die er sofort angenommen hat, Urlaub gibt es seit vorigem Jahr nur mehr dort, wo Hund bequem flach gehen kann - bergauf und lange Wanderungen sind eben nicht mehr drinnen, macht nix, auch das Burgenland hat seine Reize, oder eben Au-Wanderungen - es ist eben auch unsere Pflicht, auf das Alter unserer älter werdenden Vierbeiner Rücksicht zu nehmen und wir tun es hoffentlich auch gerne. Sir Dusty ist aber auch nicht beleidigt, wenn ich die Kleine nehme und mit ihr zum Spielen verschwinde, allerdings pocht er auf sein Recht, davor ausgeführt worden zu sein :D
 
Ich habe vier Hunde, die 2, 7, 9 und 12 Jahre alt sind und wir machen alles gemeinsam. Die Runden sind natürlich auf die Bedürfnisse der ältesten abgestimmt und die jüngeren kriegen eben ein Zusatzprogramm während der Ausflüge. Am Hundeplatz kriegt die Älteste eben 4-5 Hupfrunden mit Stangerln auf 15cm, oder ganz am Boden und die anderen entsprechend mehr. Nie im Leben würd ich sie daheim lassen, damit ich meinen Interessen nachgehen kann!
 
meine Mausi ist jetzt um Jahresende ins 14 Jahr geschlittert :o, aber zum Glück merke ich bei ihr nicht wirklich das sie älter wird...einzig das sie nach den Spaziergängen gleich schläft, was sie früher nicht gemacht hat, ist ein Indiz dafür, das sie ein bissl nachlässt, aber sonst rennt sie noch immer wie als Jungspund...schon ein Wahnsinn..eigentlich..und hoffentlich bleibt das noch ewig so

Bei meinem Schäfermädel bin ich mit der Radltruhe ausgerückt...eine Decke rein und Hund konnte mit zockeln, und wenns nicht mehr ging, wurde sie gefahren...ihr gefiel das immer schon und hatte auch so noch ihren Spaß :)
 
Ich habe vier Hunde, die 2, 7, 9 und 12 Jahre alt sind und wir machen alles gemeinsam. Die Runden sind natürlich auf die Bedürfnisse der ältesten abgestimmt und die jüngeren kriegen eben ein Zusatzprogramm während der Ausflüge. Am Hundeplatz kriegt die Älteste eben 4-5 Hupfrunden mit Stangerln auf 15cm, oder ganz am Boden und die anderen entsprechend mehr. Nie im Leben würd ich sie daheim lassen, damit ich meinen Interessen nachgehen kann!

also bei aller Liebe zu meinem Hund, aber ich habe auch ein Leben ohne Hund und wo er nicht mit kann und das ist jetzt nichtmal altersabhängig ;)

ich hör ja nicht auf zu leben, nur weil ich einen Hund habe :confused:
 
unser Mädel ist auch schon 14 und man merkt ihr ihr alter schon sehr stark an.

Wir schleifen sie auch nicht mit, sie will auch gar nicht, da trubel und viel lärm nur mehr belastung für sie sind. Aber da ist jeder hund bestimmt anders. Unsere alte Dame geniesst es einfach mal sturmfrei zu haben :)

ich geniesse einfach die langen kuschelphasen mit ihr und teile mir halt meine couch mit der alten lady.
 
zwei Monate noch, dann ist Herr Max im 15nten:)

Die meiste Zeit des Tages verschläft er - zu seinem täglichen Spaziergang muß man ihn wecken. Einmal draußen und bei Treffen mit seinen hündischen Freunden ist er wieder (fast) jung.
Begegnungen mit jungen, sehr tempramentvollen Artgenossen vermeiden wir. Mein dummer Max glaubt in so einer Situation, er wäre 14 Monate alt und würde sich verausgaben

Fernsehen ist für ihn aber noch immer unnütze Zeitverschwendung und fordert erbarmungslos seine Zimmerspielchen ein.

Fürs Autofahren hat er eine Einstiegshilfe, das Stiegensteigen im Haus hat schränkt er auf das unbedingt Notwendige (zum Spaziergang) ein.

"Max allein zuhause" war und ist für ihn kein Problem. Hund verschläft die Zeit und freut sich wenn seine Menschen wieder da sind.

lg Feline
 
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