Dadurch das meine ja geplant ist, und termingenau, das heißt vorher Kodome bei wecheselnden Freunden, und dann die Pille und eine starke noch dazu, sogar Tag und Datum fast genau sagen kann, weil es war eine kleine Pause dazwischen da hatten wir Zoff, und dann endgültig abgesetzt, nur das ich und wir eine längere Zeit zwecks Hormonabbau gerechnet hätten oder haben, ist es dann doch eher rasch gegangen. Sicherlich hat sie schon ihren eigenen Willen, ihre Wünsche und Vorstellungen. Gut, ich habe nach wie vor Pläne, die sich hoffentlich teilweise erfüllen werden, doch Jobsuche oder so, bzw..Lehre kommt in meinem Plan nicht so vor, ich habe nachher eigentlich eine Fachschule für drei Jahre vorgesehen, oder zumindest eine andere Ausbildung, mir wäre ja sogar am liebsten wenn sie bis ca. 30Jahre oder so lernen würde und eine gute, bildungsmäßige und gesicherte Zukunft und Aussicht hat, ich will ihr das von mir ersparen, ich mußte schon mit 16Jahren arbeiten anfangen, und meinen war das egal. Das mit den ersten Freund, wird sich dann weisen, ich kläre sie dann sowieso zwecks Verhütung auf, bzw..will ich auch Einfluß in ihr nähres Umfeld haben, das heißt ich will die Verhältnisse kennen, und auch von demjenigen das Umfeld soweit man das halt überblicken kann. Darum sind wir auch bei einem gebilden, ich war auch Einzelkind und hier ist sowieso mit weitern Schluß.
Tut mir leid, aber eine solche "Einstellung" schmerzt mich!
Das Kind braucht eigene Entscheidungsmöglichkeiten, die eigenen sind da oft nur im Wege. Ich würde zwar meinen auch nie den Weg wünschen, den ich gehen musste, trotzdem könnte ich es annehmen, wenn sie sich genau dafür entscheiden würden. Mein Weg war hart, trotzdem oder vielleicht gerade deshalb bin ich heute so wie ich bin.
Je mehr man dem "Kind" vertraut, desto mehr Vertrauen kommt zurück. Meine Tochter (15) weiß genau was sie will, es kommt aber immer die Frage, ob es mir recht ist. Bei uns gibt es nur wenig Regeln, die gelten aber für alle (einschließlich mir!) und keinerlei Verbote. Man darf alle Freunde mitbringen, egal ob sie meinen Vorstellungen entsprechen, es wird nur eingeschritten, wenn man auf gute Manieren vergißt. Aber auch da wird "ein Stop" eingeworfen und klärende Gespräche, auch bei Freunden. Mein Ältester ist jetzt 30 (er hat den Beruf des Erziehers gewählt und arbeitet in einer Jugend-WG), der mittlere 19 (im Maturajahr) und die Tochter eben 15 (auch sie hat sich für eine höhere Schule entschieden).... bei uns gibt es keinen Terror, kein Geschrei und Diskussionen arten nicht in Streit aus und die Freunde halten sich hier gerne auf. Und was mich besonders freut, egal wo wir auf Freunde unsere Kinder treffen, wir werden überall erkannt und begrüßt.
Ach ja, auch ich war manchmal genervt, aber es entsprang immer meiner Stimmung und ich fand einen Weg, es nicht meinen Kinder zuzuweisen, bzw. mein Schatz war dann ein guter Ausgleich.
Leider ist es ein Kreislauf, den man nur schwer durchbrechen kann.
Man ist genervt, man fühlt sich schuldig, ist noch mehr genervt, fühlt sich noch schuldiger.......
Ein erster Schritt wäre hier vielleicht, es schon bei den ersten Anzeichen auszusprechen. Sich eine Pause gönnen, den Kinder erklären, dass man gerade sehr empfindlich ist, etwas Ruhe braucht und sie einfach nur in den Arm nehmen. Uns hat das sehr viel gebracht, besonders, wenn die Kinder krankheitsbedingt unruhig und weinerlich waren.
Gruß Maria
(die sich oft wünscht, die Kinder hätten sich für eine Lehre entschieden, weil sie wenig Freizeit und noch weniger Geld dafür haben und der Druck in den höheren Schulen doch sehr groß ist und von meiner Seite nicht sehr viel Stütze kommen kann)