Welpenkauf nur bei spaeterer Kastration

Anatoli

Medium Knochen
Hallo

Eine Frage an euch

Darf ein Zuechter verlangen dass der Welpe welchen er verkauft (ein Babygirl) bis zum 14 Lebensmonat sterilisiert werden muss?

Das Tier ist als Ausstellungstier gedacht. Der Zuechter versichert, dass es auf Ausstellungen egal sei ob eine Huendin sterilisiert ist oder nicht. Da man die Narben nicht sieht, mache es nichts aus. Nur Rueden muessten 2 Hoden erfuehlbar haben.
Stimmt das?:confused:

Hat der Zuechter das Recht, sein Tier nur zu verkaufen wenn er die Bestaetigung der Sterilisierung vom TA (im entsprechenden Alter von bis zu 14 Monaten) bekommt?
Bezahlt muesste der Welpe aber schon am Abgabetag sein.

Nur muss sich der Kaeufer verpflichten, ihn bis zu jenem Alter sterilisieren zu lassen.
 
Verlangen kann er viel, ich würde diesen Vertrag nicht unterschreiben. Soviel ich weiß, ist es auf Ausstellungen nicht egal, obwohl es bei Hündinnen natürlich nicht ersichtlich ist.

Frag ihn mal warum er das will.
 
Da Hundeausstellung huetzutage nicht mehr a priori Zuchtschauen sind, sondern jeder seinen Rassehund ausstellen kann, vorausgesetzt, dieser entspricht den Standard, hat gültige Papiere, usw.. Es müssen lediglich die Rüden intakt sein, die Hoden deutlich fühlbar sein. Ob eine Hündin kastriert oder sterilisiert (?)ist, (ist erlaubt!), ist nicht von Relevanz, für den Richter nicht ersichtlich und auch nicht von Belang.
Ein Züchter kann in seinm Verkaufs-Vertrag alles Mögliche hineinschreiben, im Endeffekt kann der Käufer, sobald er das Geld für den Welpen auf den Tisch gelegt hat, eigentlichtun und lassen, wie ihm beliebt.
Eine Bedingung zur Kastration empfinde ich aber eher als ziemlich fragwürdig und abstossend, auch wenn es vielleicht gute Gründe geben könnte, - vom Züchter selbst,- eine Quasi-"Zuchtsperre" zu verfügen?!
Bei einer derartigen Klausel würde ich mir als Welpenkäufer aber auch sehr schnell und kritisch ein Bild über die div.in der Rasse vorkommenden möglichen genetischen Defekte machen, und auch die Papiere und Gesundheits-Atteste der Eltern-, und wenn möglich auch der Großeltern- und Urgroßeltern-Tiere zur Einsicht verlangen, und genauestens anschauen!Aber wenn er einigermaßenseriös und einverantwortungsvoller Züchter ist, sollte er Dir auf Deine genaueren Fragen auch gern ehrlich Rede und Antwort stehen!

LIebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
@Rodin

Der Zuechter ist in Ordnung. Auch ueber seine Hunde gibts nichts. Er ist eher ueberpengelig was die Abgabe angeht, und testet auf Herz und Nieren. Es ist sein zweiter Wurf und er geht auf in der Pflege der Tiere.
Also bis dahin nur positives. Fuer die Verpaarung ist er nach Finnland gefahren. Seine Huendin hat er aus Amerika.

Mit dieser Klausel will er verhindern, dass jemand mit einem von ihm gekauftem Tier so unter der Hand einen Wurf macht. Seine von ihm gezuechteten Tiere duerfen nur von ihm selbst weitervermehrt werden.
Irgendwie will er sich damit einen guten Kennelnamen machen dass jeder weiss, aha, die Hunde vom Zuechter ..... sind echt in Ordnung.

Er weiss von mir dass ich nicht die Absicht habe je Welpen aufzuziehen. Dazu fehlt mir das noetige Wissen in der Auswahl des Vaters, und auch die noetige Arbeit mit den Welpen will ich dann nicht mehr. Ich will nur einen Hund als Gesellschaft und fuer mein Hobby, die Show.

Es ist gut dass ich nun weiss, dass bei einer Huendin die regeln :keine Kastration, wegfallen.

Der Zuechter hat mir die Mailadresse eines Bostonkenners der auch TA und zusaetzlich noch Richter ist gegeben und gesagt, ich kann ihn ja fragen. Aber ich kenne diesen Mann ja nicht und Papier ist geduldig. Da kann jeder schreiben was er will.

Ich bin mit seinen Vertragsbedingungen einverstanden. Nur, wie gesagt, diese Klausel mit der Sterilisation, die stoert mich.
 
Hallo!
Ich finde die Forderung vernünftig.

Denn unkontrollierte Vermehrung, sei es auch aus Versehen, bringt keinem was. Dafür sitzen genug Hunde im Tierheim, die kleiner haben will.
Um die Hündin vor Scheinträchtigkeiten, Gebärmutterentzündung und Milchleistentumoren zu schützen, finde ich Kastration eine vernünftige Sache.
 
Hallo!
Ich finde die Forderung vernünftig.

Denn unkontrollierte Vermehrung, sei es auch aus Versehen, bringt keinem was. Dafür sitzen genug Hunde im Tierheim, die kleiner haben will.
Um die Hündin vor Scheinträchtigkeiten, Gebärmutterentzündung und Milchleistentumoren zu schützen, finde ich Kastration eine vernünftige Sache.
Und wer sagt dir, dass sie das auch wirklich bekommt? Bist du Hellseher oder was?
Gut dann werde ich mir nun auch alles rausnehmen lassen, denn ich könnte ja auch Krebs bekommen. :rolleyes:
 
dem zücchter scheint es doch eher darum zu gehen, keine "konkurrenz" zu bekommen...

14 monate sollte nach der ersten läufigkeit sein, auch da kann eine hündin trächtig werden! ich würde erst nach der 2. läufigkeit kastrieren, mit frühestens zwei jahren, damit der hund erwachsen werden kann!
 
Mit dieser Klausel will er verhindern, dass jemand mit einem von ihm gekauftem Tier so unter der Hand einen Wurf macht. Seine von ihm gezuechteten Tiere duerfen nur von ihm selbst weitervermehrt werden.

und stell dir jetzt mal vor (also pure Annahme in ca einem Jahr), deine Hündin entwickelt sich prima, sowohl vom Exterieur, als auch vom Charakter. Immer mehr entsteht bei dir der Wunsch vielleicht doch einen Wurf mit ihr zu wagen.

Die Gesundheitsergebnisse lassen keine Wünsche übrig, die Ahnen deiner Hündin auch alle gesund (nehme ich an), du hast einen super Rüden im Auge - gut, deine Hündin ist grad mal ein Jahr alt, egal...

und jetzt verbietet es dir der Züchter deiner Hündin mit DEINER Hündin zu züchten? sorry, da muss ich schmunzeln.

...

Ein guter Züchter gibt dir Tipps und Ratschläge, hilft dir, dich in der Welt der Züchter zurecht zu finden. Er ist ehrlich und sagt dir, ob er mit deiner Hündin züchten würde oder nicht.

Aber ein guter Züchter hat keine Angst von der Konkurrenz der eigenen Welpen :rolleyes: und für mich persönlich hört es sich so an!

...

und davon mal abgesehen, ich wollte meinen Hund sogar frühkastrieren lassen, hatte schon den Termin. Einer Woche vor der Kastra ging es mir so schlecht, dass ich den Termin absagen musste. Ich kam damit nicht klar... sie is bis heute (3 Jahre alt) noch intakt und ich habs keinen Tag bereut.
 
Ich halte nix davon.

Erstens, wenn es mir als Züchter gelingt, gute Welpen zu züchten, dann freue ich mich darüber, wenn mit denen auch weitergezüchtet wird. Was nutzen die besten Gene, wenn sie nicht weitergegeben werden - und je breiter gestreut, desto besser (den Umständen entsprechende bestmögliche Gesundheit und gutes Wesen mal vorausgesetzt).

Zweitens, wenn ich einen Welpen beim Züchter kaufe, dann normalerweise ohne Eigentumsvorbehalt. Dann sind mir solche Klauseln aber auch wurscht weil kaum irgendwie einklagbar.

EDIT: Futterknecht war schneller mit einem ähnlichen Gedanken ;-)
 
Cato, du meinst also , ich soll den Welpen mit dieser Klausel kaufen, aber dann spaeter machen was ich will?

Auch wenn ich ganz sicher nicht zuechte. Was ist wenn er mich auf nichteinhaltung dieser Klausel ( der Sterilisation ) dann mal verklagt?
 
Ich weiß nicht, inwieweit das griechische Recht vom Ö Recht abweicht, aber hier bei uns hätte er nur dann Chancen, mit einer Klage durchzukommen, wenn es eine Art Schutzvertrag mit Eigentumsvorbehalt wäre. So wie es manche Tierschutzvereine machen.

Wenn du aber ohnehin nicht züchtest, wird er dich ziemlich sicher nicht klagen, wozu auch? Das Risiko wäre hoch und auf seiner Seite.

Wenn du ganz sicher sein willst, frag' einen Rechtsanwalt oder Notar. In Ö gibt es kostenlose Erstberatung, bei Gerichten oder auch Notaren, vielleicht gibt es ähnliches auch in Griechenland?

Ich würde mir jedenfalls keine großen Sorgen machen.
 
hm, danke fuer die Aufklaerung.
Gesetze gibt es gute in Griechenland, nur wies mit der Einhaltung ausschaut, das ist ein anderer Kaffee.

Ich setz grad eine Mail auf in der ich ihn nach den genauen Gruenden fuer seine Einstellung frage und dass die von ihm gewuenschte Sterilisation der einzige Punkt ist, wo ich nicht mit ihm uebereinstimme.
Er schlug mir gestern abend 2 neue Loesungen vor.
Entweder wir sind beide Eigentuemer des Welpen solange, bis diese kastriert wird. Also solange wie ich will. Mit der Kastration und der Zusendung des Berichtes vom TA geht das Tier dann in mein Eigentum ueber . In diesem Fall wuerde mich das Tier 1.100 Euro kosten und er haette auch das sagen. Was soll das ab er helfen??? Falls sich der Hund gut entwickelt und er ihn fuer vielversprechend haelt, nimmt er ihn mir dann fuer einige Monate weg um Welpen zu erhalten und dann bekomm ich ihn wieder?

Der zweite Vorschlag weicht in nichts vom anfaenglichen Kaufvertrag ab. Naemlich dass der Hund bis zum Alter von 14 Monaten kastriert werden muss, Kaufpreis 1600 Euro und ich bin alleinige Besitzerin.

Ich werd ihm schreiben das mir das wie eine Vergewaltigung vorkommt.
Entweder du machst was ich will oder du bekommst keinen Welpen.

Echt doof, superdoof. Soo lange wart ich schon, und nun dieses Problem.


Dass er
 
Wenn ich mit dem Vertrag so überhaupt nicht einverstanden bin, dann würde ich persönlich mir von dort keinen Hund nehmen;).
Such Dir einen Züchter mit dem Du wirklich zufrieden bist und Dich nicht übers Ohr gehaut fühlst:)!
 
Also ehrlich gesagt würde ich mir einen neuen Züchter suchen, wenn man jetzt schon so Probleme hat.

Ich würde es nicht wollen. Ich habe auch einen Rassehund (Hündin) und ich möchte bitte selber über MEINEN Hund entscheiden und eine Kastration ist eine Operation und nicht einfach nur mal eine Spritze.
 
Collage, ich stimm voellig mit dir ueberein.

Ich feil noch an der Mail herum.
Die Sache ist nicht nur dass ich einen anderen Zuechter braeucht, ich muesste wieder soooo lange warten ( jetzt wart ich schon seit Juni 2012)
Und nochmal ein Jahr bei einem anderen Zuechter warten, hm, ich werd ja auch nicht juenger. Auf Kruecken kann ich dann nicht mehr im Ring sein;)

@Ken und Barbie
Na ja, uebers Ohr fuehl ich mich nicht gehauen. Ich mein, der Welpe hat super Eltern und wird liebevoll gepaeppelt und sozialisiert. Ich hab Welpen aus seinem A Wurf gesehen, die waren alle superlieb und freundlich und aufgeschlossen und einfach nur liebenswert.
Mal sehen, wie er auf meine Mail antwortet.
Natuerlich koennte ich das auch telefonisch fragen, aber per Mail hab ich was geschriebenes in der Hand.
 
Und wenn du dem Züchter vorschlägst nicht die Kastration in den Vertrag zu nehmen, sondern einfach im Vertrag steht, dass mit diesem Hund nicht gezüchtet werden darf?
 
Warum sollte man sein Recht als Eigentümer so weit einschränken? Noch dazu, wo es ja gerade bei einem Rassehund mit Papieren ein wesentliches und auch wertbestimmendes Merkmal ist, dass man eben vielleicht später mal züchten könnte mit dem Hund. 1600 € ist ja kein Schäppchen;)
Wenn überhaupt, dann maximal um den halben Preis. Damit könnte der Züchter dann auch vor Gericht argumentieren.
So hat der glaube ich kaum eine Chance, das durchzusetzen. Wenn er es überhaupt versucht, was ich stark bezweifeln würde.
 
Warum sollte man sein Recht als Eigentümer so weit einschränken? Noch dazu, wo es ja gerade bei einem Rassehund mit Papieren ein wesentliches und auch wertbestimmendes Merkmal ist, dass man eben vielleicht später mal züchten könnte mit dem Hund. 1600 € ist ja kein Schäppchen;)
Wenn überhaupt, dann maximal um den halben Preis. Damit könnte der Züchter dann auch vor Gericht argumentieren.
So hat der glaube ich kaum eine Chance, das durchzusetzen. Wenn er es überhaupt versucht, was ich stark bezweifeln würde.

Käme für mich auch nicht in Frage, aber wenn die TE den Welpen unbedingt möchte, finde ich die "Zuchtverbot" Option besser als eine gezwungene OP.
Der Preis ist kein Schnäppchen und ich würde mir keines von beiden diktieren lassen.

@TE Was wäre wenn du vor hättest zu züchten? Würde der Hund dann doppelt soviel kosten?
 
Ich bin total zufrieden !!!

Grad hab ich mich mit dem Zuechter telefonisch ( er hat angerufen) geeingigt.

Die Klausel mit der Sterilisation kommt aus dem Kaufvertrag raus. Es gibt nur die Vereinbarung dass ich das Tier nur mit seiner Einverstaendnis bzw. mit einem von ihm ev. ausgesuchten Rueden paaren darf.
Da ich ja nie vorhatte Welpen zu bekommen, ist mir das recht.

Er will nicht dass seine von ihm so gezielt gezuechtete Blutlinie eventuell vermischt wird. Ein Welpe kommt zur Zuechterin des Rueden, eine der Damen behaelt er sich und fuer 2 hat er schon seit langem ein neues Zuhause. Gott wie bin ich gluecklich.

Ein neuer Punkt wird im Kaufvertrag sein, und auch der findet meine Zustimmung.
Ich darf ( immer im Falle eines Notfalles angenommen) das Tier nicht verkaufen, sondern der Zuechter nimmt es zurueck.
Besonders diese Regelung finde ich sehr verantwortungsbewusst. So kann er sicher sein, dass im aeussersten Notfall keines seiner Tiere irgendwo herumgeschoben wird.

Ich wuerd sagen : ALLES IN BUTTER

Mir ist ein Riesenstein vom Herzen gefallen. Nun kann ich mich erst richtig auf den Welpen freuen.

Danke euch allen fuer eure Unterstuetzung und euren Beistand und euren Rat
 
ich habs auch im kaufvertrag, dass von mir gezüchtete hunde nicht ohne mein einverständnis weitergegeben werden dürfen und ich sie jederzeit zurücknehme...obss im ernstfall hilft, sei dahin gestellt...
 
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