Welpenkauf nur bei spaeterer Kastration

Mit dieser Klausel will er verhindern, dass jemand mit einem von ihm gekauftem Tier so unter der Hand einen Wurf macht. Seine von ihm gezuechteten Tiere duerfen nur von ihm selbst weitervermehrt werden..

Genau. ;-)

Ich würde mir den Hund woanders kaufen. Jeder Mensch hat das Recht, selber zu züchten, wenn er das will und sich dafür eion Tier seiner Wahl anzuschaffen..
Jeder Mensch hat das Recht, bei seinem Hausgenossen selber zu entscheiden, ob eine Kastration durchgeführt wird oder nicht.

Ein Hobbyzüchter ist kein Unternehmen wie Tierzucht Lohmann, wo man sich eine patentierte F1-Henne kaufen kann und sich zugleich (als Bauer) in Abhängigkeit von einem Konzern begibt, weil die Weiterzucht unmöglich ist.
Wenn ich mir heute ein Altsteirerhendl bei dir kaufe und du willst mir die Zucht damit verbieten oder den Hahn vorschreiben, dann empfehle ich dir, dass du .. äh... deinem Gemüsebeet frischen Dünger zuführen sollst.

Im Interesse der Tiere sollte man solche größenwahnsinnigen Ansätze nicht unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habs auch im kaufvertrag, dass von mir gezüchtete hunde nicht ohne mein einverständnis weitergegeben werden dürfen und ich sie jederzeit zurücknehme...obss im ernstfall hilft, sei dahin gestellt...

Solange du es richtig formuliert hast und die Hunde nicht vom ATA enteignet wurden greift so eine Regelung. Hab sie schon einige Male erfolgreich durchgesetzt, hält vor jedem Gericht stand.
 
Offenbar sind alle schon wahnsinnig geworden!

Wer einen vierstelligen Betrag für ein Tier bezahlt und dabei irgendeine Restriktion im Vertrag akzeptiert :eek: gibt es sowas ???

Bei allem gutem Willen und der Einsicht dass die Welt Hundeüberschuss habt und keine Welpen sinnlos produziert werden sollen - so einen medizinischen Eingriff hat nicht der Züchter zu entscheiden. Kannst ja auch während der Stehtage aufpassen auf sie.

Wenn ein Züchter so vorgeht dann braucht er sich nicht wundern wenn man beim Vermehrer kauft.

So eine Frechheit, ich fasse es nicht. Voller Preis aber rechtlich beschnitten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
"duerfen nur von ihm selbst weitervermehrt werden" also klar, er darf das natürlich, damit das Geld in seine Tasche wandert.

Wenn Du einen reinrassigen Hund kaufst, Ausstellungen machst, Gesundheitstests, Dir dann einen Zwingernamen ausdenkst und einen passenden Rüden fändest, schön unter dem Zuchtverband, warum wärst DU dann ein schlechterer Züchter als er?

Jetzt mal egal, das du sowas nicht planst, aber was treibt den arroganten Züchter da an, der Brotneid?

Du begiebst dich in eine unsichere Situation, ich würde auch keinen Züchter auf der Matte stehen haben wollen der rumschnüffelt oder Belege einfordert!

Was wäre dann das nächste? Schutzvertrag und Eigentumsvorbehalt bei Zuchthunden trotz vollem Kaufpreis???
 
sicher wäre es ein Segen wenn griechische Strassenhunde kastriert wären.

Nur Hundekäufer zu entmündigen und zu meinen diese knebeln und fesseln zu müssen ist eine Unverschämtheit.

Schön das die TE eine Lösung gefunden hat.

Aber: hat der feine Züchter Dir auch vertraglich zugesichert, die Hündin im Notfalle ohne wenn und aber zurück zu nehmen, egal ob alt oder krank? Egal ob er sie (nochmal) verkaufen kann oder sie bei ihm ihr Gnadenbrot bekommt?

Oder bist nur Du verpflichtet zurück zu geben?
 
ich denke nicht dass so ein vertrag irgendne relevanz hat

ich würd alles unterschreiben diskussionslos und der würd nie mehr von mir hören

blahblah...
er will keine konkurrenz

derartiges hab ich mal in ungarn mitbekommen vor 15 jahren etwa, als es um eine rassekatze für ne freundin ging, da hieß es, wird sie kastiert preis x, wird sie nicht kastriert doppelter preis. erklärt wurde es als liebhaberpreis oder züchterpreis.

bei sowas denk ich mir, geh bitte schleich dich...

aber in österreich/deutschland/schweiz würd ich so einen vertrag ernst nehmen und ablehnen

aber ungarn, oder griechenland brpfff

ist aber die frage ob es klug ist ein tier von einem offensichtlich geldgierigen züchter zu holen, wenn du einen schlecht sozialisierten hund eh in kauf nehmen würdest, warum dann nicht einen aus dem tierschutz?

was wär das für ein hund um 1600€?
so viel hat mien auto gekostet mit dem ich meinen hund geholt hab :D
 
wenn dir der züchter zusagt, nimm den welpen.

papier ist geduldig. wenn du den vertrag unterschreibst und nicht kastrieren lässt, kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen,dass der züchter die kastration "gerichtlich erzwingen" kann.

lg simone
 
Offensichtlich wurde doch eine einvernehmliche Lösung gefunden. Ich verstehe darum nicht, warum dem Züchter nun immer noch miese Absichten unterstellt werden, denen mit miesen Tricks seitens des Käufers begegnet werden soll.... :rolleyes:
 
Weil sowas frech ist und nicht Schule machen soll.
Oder muss man demnächst beim erstgespräch schon fragen:

Bitte mailen Sie mir vorab ein Muster des Kaufvertrags, haben sie eh keine knebelklauseln drinnen?
 
@Vesta
Danke, genau so ist es

@Wolf
du schreibst : ist aber die frage ob es klug ist ein tier von einem offensichtlich geldgierigen züchter zu holen, wenn du einen schlecht sozialisierten hund eh in kauf nehmen würdest, warum dann nicht einen aus dem tierschutz?

Da irrst du dich. Sicher, der Welpe hat einen stolzen Preis, vor allem fuer GR, aber das von schlecht sozialisiert und so, das ist aus der Luft gegriffen. Wie kommst du denn darauf? Der Zuechter tut alles fuer seine Welpen und die Huendin. Du unterstellst mir mit deinen Worten dass ich fuer diesen Preis einen schlecht sozialisierten Hund in Kauf nehmen wuerde. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich ging zu diesem Zuechter, weil er wirklich seine Tiere liebt und sie sehr gut sozialisiert sind.

Das mit der Kastrierklausel ist mittlerweile ja behoben. Da hat er sich einen Fauxpass geleistet, den er korrigiert hat.

@Octopussi
Ja, in dem neuen Vertrag wurde die Klausel vom zuruecknehmen des Hundes anstatt anderswo weiterzuverkaufen aufgenommen. Das hab ich nun schriftlich von ihm.
 
Weil sowas frech ist und nicht Schule machen soll.
Oder muss man demnächst beim erstgespräch schon fragen:

Bitte mailen Sie mir vorab ein Muster des Kaufvertrags, haben sie eh keine knebelklauseln drinnen?

Ich unterschreibe grundsätzlich keinen Vertrag, den ich nicht vorher prüfen konnte. Ich hielte es für "frech", mir keine Abschrift rechtzeitig zur Verfügung zu stellen!

Und Knebelklauseln: auch in Griechenland wird es sowas wie Vertragsfreiheit geben, und Käufer sowie Verkäufer können sich einigen, was beiden wichtig ist oder womit einer absolut nicht einverstanden ist.

Und Anatoli hat das souverän gemacht: nachgefragt, Argumente ausgetauscht, Änderungen in beideseitigem Einvernehmen veranlaßt. Das wirft auf ihn als Käufer als auch auf den Züchter als Verkäufer ein wirklich gutes Licht.

Ich bin eher über die Chuzpe mancher "Berater" hier erstaunt, die dem Züchter alle möglichen schlechten Absichten unterstellen, zu Betrug raten und die Zerstörung des guten Verhältnisses zwischen Welpenkäufer und Züchter betreiben.
 
Wenn alles Niedergeschriebene eh nur Wischiwaschi ist frage ich mich, wozu heutzutage noch Verträge geschlossen werden.

Wenn ein Tier von den einschl. Kommissionen als zuchttauglich erkannt wurde, lehne ich JEDE Einschränkung für den Käufer ab. Sollte die Zuchttauglichkeit nicht gegeben sein, so würde ich das Zuchtverbot bzw. eine Kastrationspflicht akzeptieren und auch vertraglich festhalten. Selbst verständlich hat sich das im Kaufpreis niederzuschlagen.

Dass der Züchter über Änderung der Eigentumsverhältnisse informiert werden möchte bzw. die Rücknahme anbietet, ist für mich Beweis seiner Tierliebe und Seriosität.

Feline
 
So eine Frechheit, ich fasse es nicht. Voller Preis aber rechtlich beschnitten werden.

Sehe ich nicht ganz so. Wenn ich richtig gelesen habe gab es durchaus zwei Angebote mit unterschiedlichen Preisen. und es ist bei vielen Rassen durchaus in vielen Ländern üblich zwischen Pet (Haustier) und Show(Zuchthund) zu unterscheiden und auch preislich Unterschiede zu machen. Und bei einem Pet ist es dann ganz normal dass diese nicht für die Zucht verwendet werden und eben kastriert werden. Für Show muss man mehr zahlen und hat alle Rechte. Durchaus normal und übrigens auch in Österreich rechtlich anerkannt wenn die Verträge dementsprechend notariell abgefasst sind.

Wenn ein Züchter jedoch alle Nachzuchten kastriert haben möchte sieht dies eher als Konkurrenzangst aus. Denn als guter Züchter wird man bemüht sein die Besten aus dem Wurf siche rnicht zu kastrieren.
 
Wenn alles Niedergeschriebene eh nur Wischiwaschi ist frage ich mich, wozu heutzutage noch Verträge geschlossen werden.

Wenn ein Tier von den einschl. Kommissionen als zuchttauglich erkannt wurde, lehne ich JEDE Einschränkung für den Käufer ab. Sollte die Zuchttauglichkeit nicht gegeben sein, so würde ich das Zuchtverbot bzw. eine Kastrationspflicht akzeptieren und auch vertraglich festhalten. Selbst verständlich hat sich das im Kaufpreis niederzuschlagen.

Dass der Züchter über Änderung der Eigentumsverhältnisse informiert werden möchte bzw. die Rücknahme anbietet, ist für mich Beweis seiner Tierliebe und Seriosität.

Feline
Kann man auch anders sehen. Gibt leider genug schwarze Schafe, die dann den Hund mehrmals um den Welpenpreis verkaufen. Da wird oft der Hund vier, fünf mal vermittelt und jedesmal wird der volle Kaufpreis verlangt. Den man aber nicht zurückbekommt, wenn man den Hund zurückgeben muss.
Klar hat keiner das Geld zurück verdient wenn er zu blöd ist vorher zu überlegen obs passt oder nicht passt. Aber ich seh da ehrlich gesagt das nicht mehr als seriös wenn dann so oft vermittelt und immer wieder der volle Preis verlangt wird.
 
Kann man auch anders sehen. Gibt leider genug schwarze Schafe, die dann den Hund mehrmals um den Welpenpreis verkaufen. Da wird oft der Hund vier, fünf mal vermittelt und jedesmal wird der volle Kaufpreis verlangt. Den man aber nicht zurückbekommt, wenn man den Hund zurückgeben muss.
Klar hat keiner das Geld zurück verdient wenn er zu blöd ist vorher zu überlegen obs passt oder nicht passt. Aber ich seh da ehrlich gesagt das nicht mehr als seriös wenn dann so oft vermittelt und immer wieder der volle Preis verlangt wird.

Also wenn ein Hund 4 oder 5mal vermittelt wird, dann ist das in meinen Augen sowieso kein seriöser Züchter;).

@TE
Ich finde es super, dass Du Dich für Dich passend mit dem Züchter geeinigt hast. Wie sagt man so schön, durchs reden kumman d´Leit zaum;)!

@Octobussi
Wie ich es schon mehrmals geschrieben habe, wenn mir ein Vertrag nicht passt, dann unterschreibe ich ihn nicht und damit hat es sich. Dann braucht sich niemand aufzuregen:cool:!
 
Also wenn ein Hund 4 oder 5mal vermittelt wird, dann ist das in meinen Augen sowieso kein seriöser Züchter;).

@TE
Ich finde es super, dass Du Dich für Dich passend mit dem Züchter geeinigt hast. Wie sagt man so schön, durchs reden kumman d´Leit zaum;)!

@Octobussi
Wie ich es schon mehrmals geschrieben habe, wenn mir ein Vertrag nicht passt, dann unterschreibe ich ihn nicht und damit hat es sich. Dann braucht sich niemand aufzuregen:cool:!
Stimmt. Drum meinte ich ja, es gibt immer und überall schwarze Schafe. :(

Entweder man kann den Vertrag umändern oder man unterschreibt nicht. Das habe ich leider auch aus Fehlern erst gelernt.
 
Klar hat keiner das Geld zurück verdient wenn er zu blöd ist vorher zu überlegen obs passt oder nicht passt. Aber ich seh da ehrlich gesagt das nicht mehr als seriös wenn dann so oft vermittelt und immer wieder der volle Preis verlangt wird.

Ich bin davon ausgegangen, dass man nur aus SEHR wichtigen Gründen (gesundheitliche Probleme i.d. Familie, finanzielle und/od. berufliche Gründe u.ä.) ein Tier weggeben muss.

Wenn ein Züchter ein Aug auf seine Welpen hat ist das doch sehr positiv. Wenn er bei schlechter Haltung eingreift noch viel besser. In so einem Fall die Erstattung des Kaufpreises zu erwarten wäre dann allerdings das allerletzte.

Dass das Tier bereits einmal vergeben wurde, sollte sich durch den Impfpass (und Chipdaten) feststellen lassen. Der Kaufpreis ist Verhandlungssache.

Wenn diese Unterlagen fehlen ist Vorsicht geboten. Mehrmaliges Verkaufen "ein - und derselben Sache" ist ein Fall für den Rechtsanwalt, das Gericht.
 
Pet und show-quality war, als ich meine ersten Hund vom Züchter kaufte, nur von der "Schönheit bzw. zuchttauglichkeit" abhängig.
Wenn zb. die Farbe "fehlerhaft" ist, oder wenns ein Kryptochide ist, dann wird er billiger als pet-quality verkauft. Hier würde ich die Kastra noch einsehen.

Bei einem Tier das gesund ist, die Zuchtkriterien erfüllt ist es für eine Beschneidung des Eigentumsrechts. Die genannten 1.500,--(?) euro sind schon ein stolzer Preis, ich würd sie nicht mit eingeschränkten Rechten kaufen.
Es fragt sich auch, wenn es wirklich zum "Notfall" kommt und der Züchter sie zurücknimmt, ob sie dann nicht als intakter und damit für ihn "brauchbarer" Hund bessere Karten dort hat, optimal umsorgt zu werden.

Ich nehme den Züchtern den barmherzigen Samariter nicht ab, das sie "Rückläufer" jahrelang durchfüttern. Viel eher werden sie nochmal verkauft oder eben wenns passt, in der Zucht verwendet.

Eigentum
ist ein Recht bzw. ein Befugnis ist, mit der Substanz und mit den Nutzungen einer Sache willkürlich umzugehen sowie andere von deren Nutzung auszuschließen. Das bedeutet also, dass der Eigentümer der Sache die Sache beliebig gebrauchen kann sowie über sie rechtsgeschäftlich verfügen darf.

------ Hätte da, ironisch, noch ein paar Kreative Ideen für Züchter ------

1. vertragliche Klausel nur zu einem bestimmten Vet, zu einer bestimmten Hundeschule gehen zu müssen, die dem Züchter dann Provision zahlt

2. vertragliche Klausel eine für das Tier durchschnittliche Futtermenge einer bestimmten Marke und bei einem bestimmten Händler kaufen zu müssen. wieder klingeling im Beutel des Züchters
 
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