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Profi Knochen
Welpe von Hunderudel attackiert
Im Garten eines Hundebesitzers in Langenlois sind ein Staffordshire-Terrier, mehrere Mischlinge sowie ein Schäferhund, untergebracht. Die Anrainer kritisieren, dass die Hunde sich gegenseitig angreifen, so sei ein Welpe von seinen Artgenossen attackiert worden. Die Bewohner sprechen von Tierquälerei
Die Bewohner von Langenlois sprechen von Tierquälerei - immer wieder würden Situationen vorkommen, in denen die Hunde sich gegenseitig attackieren.
Für Hundebesitzer Christian Keppler ist das Verhalten der Tiere aber nachvollziehbar.
Er sagte dazu, er sei das Alpha Tier, und wenn er außer Haus ist, dann komme es eben in einem Rudel zu Machtkämpfen.
Der Besitzer mit dem Rudel kümmere sich viel zu wenig um die Tiere, sagen Experten.
Das Hunderudel sei oft unbeaufsichtigt, so ein weiterer Vorwurf.
Er habe Fehler gemacht, sagte Christian K. jetzt.
Hundebesitzer: Ich halte die Tiere artgerecht
Hundebesitzer Christian K. wies den Vorwurf zurück, er würde die Tiere nicht artgerecht halten. Er vermeide die Zwingerhaltung, außerdem sei das Areal ohnehin sehr gut abgesichert.
Er räumte ein, dass er aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen seinen Tierhilfeverein habe auflösen müssen. Um seine Hunde habe er sich aber jeden Tag gekümmert. Nur an jenem Tag, als die Hunde-Attacke passiert ist, musste er nach Wien fahren, um Futter zu kaufen, so Keppler weiter.
Nun sei er selbst auf der Suche nach jemanden, der die Tiere übernehmen könne, denn er habe nie vorgehabt, sie zu züchten.
Mittlerweile wäre es das beste, so seine Lebensgefährtin, wenn sie gar keine Hunde mehr hätten, sie zu betreuen sei sehr schwierig, noch schwieriger sei es, sie woanders unterzubringen. Er stehe in Kontakt mit dem Land Niederösterreich, das ihm zugesagt habe, bei der Unterbringung der Tiere zu helfen. Nina Zinnenburg
Tierheim: Die Behörde hat nichts gemacht
Das Tierheim Krems ist schon seit Monaten am Fall dran, erzählt Obfrau Nina Zinnenburg. Man habe alles den Behörden weitergeleitet.
Es sei aber nichts kontrolliert und nichts gemacht worden. Jetzt hätten sich die Tiere bereits vermehrt. Es gäbe bereits einen zweiten Wurf, so Zinnenburg.
Die Hunde seien auch völlig unterfordert, die Welpen seien noch kein einziges Mal aus dem Garten herausgekommen, obwohl sie schon fünf Monate alt sind, sagte Zinnenburg.
Lokalaugenschein mit der Polizei. Besitzer bestreitet die Vorwürfe
Christian K. weist darauf hin, dass es bisher schon vier Kontrollen gegeben habe. Zwei durch einen Amtstierarzt, zweimal sei es zu einer Begehung durch den Bürgermeister in Begleitung von Exekutivbeamten gekommen. Tatbestand: Die Rasse darf in Langenlois so nicht gehalten werden.
Hunderasse darf so nicht gehalten werden
Immer wieder hätten sich Anrainer am Gemeindeamt über die Tierhaltung beschwert, sagte Bürgermeister Huber Meisl. Er habe aber bisher keine Möglichkeit gesehen, einzugreifen.
Nun sei man aber soweit, dass man dem Hundehalter die Hunde wegnehmen könne, denn nun bestehe der Tatbestand, dass er eine Hunderasse halte, die er hier nicht halten dürfe. Besitzer von sogenannten Kampfhunden sind jetzt verpflichtet, die Hunde bei der Behörde zu melden und einen Hundeführschein zu absolvieren
Fehlende Information über Bestimmungen
Mittlerweile hat sich auch die Bezirkshauptmannschaft Krems in den Fall eingeschaltet.
Amtstierarzt Christoph Hofer-Kasztler sagte dazu, dass seiner Ansicht nach der Hundebesitzer nicht über die gesetzlichen Bestimmungen zur Hundehaltung informiert sei.
Denn Besitzer von sogenannten Kampfhunden sind mittlerweile verpflichtet, die Hunde bei der Behörde zu melden und einen Hundeführschein zu absolvieren noe.ORF.at
Im Garten eines Hundebesitzers in Langenlois sind ein Staffordshire-Terrier, mehrere Mischlinge sowie ein Schäferhund, untergebracht. Die Anrainer kritisieren, dass die Hunde sich gegenseitig angreifen, so sei ein Welpe von seinen Artgenossen attackiert worden. Die Bewohner sprechen von Tierquälerei
Die Bewohner von Langenlois sprechen von Tierquälerei - immer wieder würden Situationen vorkommen, in denen die Hunde sich gegenseitig attackieren.
Für Hundebesitzer Christian Keppler ist das Verhalten der Tiere aber nachvollziehbar.
Er sagte dazu, er sei das Alpha Tier, und wenn er außer Haus ist, dann komme es eben in einem Rudel zu Machtkämpfen.
Der Besitzer mit dem Rudel kümmere sich viel zu wenig um die Tiere, sagen Experten.
Das Hunderudel sei oft unbeaufsichtigt, so ein weiterer Vorwurf.
Hundebesitzer: Ich halte die Tiere artgerecht
Hundebesitzer Christian K. wies den Vorwurf zurück, er würde die Tiere nicht artgerecht halten. Er vermeide die Zwingerhaltung, außerdem sei das Areal ohnehin sehr gut abgesichert.
Er räumte ein, dass er aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen seinen Tierhilfeverein habe auflösen müssen. Um seine Hunde habe er sich aber jeden Tag gekümmert. Nur an jenem Tag, als die Hunde-Attacke passiert ist, musste er nach Wien fahren, um Futter zu kaufen, so Keppler weiter.
Nun sei er selbst auf der Suche nach jemanden, der die Tiere übernehmen könne, denn er habe nie vorgehabt, sie zu züchten.
Mittlerweile wäre es das beste, so seine Lebensgefährtin, wenn sie gar keine Hunde mehr hätten, sie zu betreuen sei sehr schwierig, noch schwieriger sei es, sie woanders unterzubringen. Er stehe in Kontakt mit dem Land Niederösterreich, das ihm zugesagt habe, bei der Unterbringung der Tiere zu helfen. Nina Zinnenburg
Tierheim: Die Behörde hat nichts gemacht
Das Tierheim Krems ist schon seit Monaten am Fall dran, erzählt Obfrau Nina Zinnenburg. Man habe alles den Behörden weitergeleitet.
Es sei aber nichts kontrolliert und nichts gemacht worden. Jetzt hätten sich die Tiere bereits vermehrt. Es gäbe bereits einen zweiten Wurf, so Zinnenburg.
Die Hunde seien auch völlig unterfordert, die Welpen seien noch kein einziges Mal aus dem Garten herausgekommen, obwohl sie schon fünf Monate alt sind, sagte Zinnenburg.
Lokalaugenschein mit der Polizei. Besitzer bestreitet die Vorwürfe
Christian K. weist darauf hin, dass es bisher schon vier Kontrollen gegeben habe. Zwei durch einen Amtstierarzt, zweimal sei es zu einer Begehung durch den Bürgermeister in Begleitung von Exekutivbeamten gekommen. Tatbestand: Die Rasse darf in Langenlois so nicht gehalten werden.
Hunderasse darf so nicht gehalten werden
Immer wieder hätten sich Anrainer am Gemeindeamt über die Tierhaltung beschwert, sagte Bürgermeister Huber Meisl. Er habe aber bisher keine Möglichkeit gesehen, einzugreifen.
Nun sei man aber soweit, dass man dem Hundehalter die Hunde wegnehmen könne, denn nun bestehe der Tatbestand, dass er eine Hunderasse halte, die er hier nicht halten dürfe. Besitzer von sogenannten Kampfhunden sind jetzt verpflichtet, die Hunde bei der Behörde zu melden und einen Hundeführschein zu absolvieren
Fehlende Information über Bestimmungen
Mittlerweile hat sich auch die Bezirkshauptmannschaft Krems in den Fall eingeschaltet.
Amtstierarzt Christoph Hofer-Kasztler sagte dazu, dass seiner Ansicht nach der Hundebesitzer nicht über die gesetzlichen Bestimmungen zur Hundehaltung informiert sei.
Denn Besitzer von sogenannten Kampfhunden sind mittlerweile verpflichtet, die Hunde bei der Behörde zu melden und einen Hundeführschein zu absolvieren noe.ORF.at