welpe beisst noch fester zu

Ash schrieb:
vielleicht überfordert ihr den welpen einfache. vielleicht unternehmt ihr zu viel und probiert zuviel. kriegt er genügend schlaf? es ist wichtig dass ihr nicht permanent mit ihm spielt und er auch seine ruhephasen hat. er muss lernen dass menschliche köperteile kein spielzeug ist. und bitte vergiss mal ganz schnell dass das irgendwas mit "rangordnung" zu tun hat ... :rolleyes: ihr habt einen anscheinend etwas überdrehten welpen, schaut das er viel ruhe und schlaf bekommt und wenn er zwickt einfach ein, NEIN aufstehen und ihn ignorieren bzw ihm zeigen mit was er stattdessen spielen soll!
LG

stimme zu :)
 
Leah schrieb:
na er hat das schwänzchen oben und wedelt damit...

wedeln ist nicht immer ein zeichen für freundlichkeit, fröhlichkeit....wedeln kann auch aufregung, stress bedeuten....

ich kanns dir nicht sagen, ob dein hund ängstlich ist oder nicht...seh ihn ja nicht....ich kann dir nur eins sagen, WENN er angst vor dir hat und dir nicht vertraut, dann verschlimmerst du das mit jeglicher aversiven aktion wie schnauzengriff etc.

nackenschütteln usw. sollte sowieso tabu sein, denn damit sagst du deinem hund du bringst ihn um.

würde dir auch eher eine GUTE hundeschule empfehlen und laß dir dort gleich die Calming Signals erklären :)
 
ich glaub auch dass ihr einfach zuviel mit ihm macht, mein hund beisst mir jetzt noch manchmal in die hände wenn er positiv sehr gestresst ist.
wenn das reine ignorieren nicht funkt dann nimm ihn sobald er anfängt zu beissen hoch, ab auf den Platz, in die Box und da bleibt er dann.
da wird er wohl ein paar ausbruchsversuche starten, aber irgendwann siegt die müdigkeit.
vergleich dass doch mal mit nem übernachtigen Kind ;)
ausserdem würde ich die aktivität auf alle zwei bis vier stunden maximal um den Block gehen einschränken und höchstens einmal am tag für 20 min spielen
 
Leah schrieb:
zusatz:wir lasten ihn eigentlich sehr aus, wir unternehmen recht viel mit ihm, und spielen mit ihm viel ...
Wie viel ist viel? :confused:
Ein Welpe mit "ca. 10 Wochen" braucht noch sehr, sehr viel Schlaf, zumindest Ruhephasen!
Wenn er zu überdreht ist, gewöhnt ihn an eine Box, in die er sich zurückziehen kann, in der er nicht von allen möglichen Eindrücken überschwemmt wird. ;)
 
salinoa2000 schrieb:
Wie viel ist viel? :confused:
Ein Welpe mit "ca. 10 Wochen" braucht noch sehr, sehr viel Schlaf, zumindest Ruhephasen!
Wenn er zu überdreht ist, gewöhnt ihn an eine Box, in die er sich zurückziehen kann, in der er nicht von allen möglichen Eindrücken überschwemmt wird. ;)

naja er schläft schon auch sehr viel tagsüber. wir gehen das erste mal so gegen 6 uhr raus, er will immer nach dem gassi gehn spielen, also tun wir das auch, und gegen halb 7 schläft er wieder ein. schläft da so 1-3 stunden, danach gehts gleich nach dem aufstehn raus, weil man soll ja raus gehn nach dem aufstehn, und er macht dann auch brav draussen sein geschöft, dann wieder spielen, essen natürlich auch zwischendurch, dann wieder schlafen. wir unternehmen so ca jeden 2ten tag bisschen was längeres, also jeden 2ten tag ca geht er so um die 20 minuten, entweder abends oder mittags, je nach dem. die nacht schläft er durch, wir gehen um 22 uhr einmal raus, und dann um 12-01 uhr, er weckt uns aber selbst immer so gegen 6 uhr auf.
ich glaube das ist eh normal bei einem welpen oder?

ps: er hat natürlich sein körbchen und einige schlafplätze wo er sich zurückzieht, und das auch tut, wenn er genug hat. im moment ist er auf der couch eingeschlafen, schläft aber auch unterm tisch mal ein, oder unter unsren füssen.

pps:hundeschule sind wir schon angemeldet, sind am sa das 2te mal dann dort. ich hoffe es gibt sich, wenn er mehr mit den andren hunden spielt, dass er dabei vielleicht mehr feingefühl bekommt.

ppps: wir werden es jetzt noch mit so einem einmachglas versuchen, welches wir schütteln, wenn er beisst, dass er dadurch rausgerissen wird, und dann würden wir ihn belohnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leah schrieb:
naja er schläft schon auch sehr viel tagsüber. wir gehen das erste mal so gegen 6 uhr raus, er will immer nach dem gassi gehn spielen, also tun wir das auch, und gegen halb 7 schläft er wieder ein. schläft da so 1-3 stunden, danach gehts gleich nach dem aufstehn raus, weil man soll ja raus gehn nach dem aufstehn, und er macht dann auch brav draussen sein geschöft, dann wieder spielen, essen natürlich auch zwischendurch, dann wieder schlafen. wir unternehmen so ca jeden 2ten tag bisschen was längeres, also jeden 2ten tag ca geht er so um die 20 minuten, entweder abends oder mittags, je nach dem. die nacht schläft er durch, wir gehen um 22 uhr einmal raus, und dann um 12-01 uhr, er weckt uns aber selbst immer so gegen 6 uhr auf.
ich glaube das ist eh normal bei einem welpen oder?

ps: er hat natürlich sein körbchen und einige schlafplätze wo er sich zurückzieht, und das auch tut, wenn er genug hat. im moment ist er auf der couch eingeschlafen, schläft aber auch unterm tisch mal ein, oder unter unsren füssen.
Na, das klingt aber eh gut, jedenfalls nicht unbedingt nach Überforderung! ;)

Ihr müsst halt auch noch ein wenig Geduld haben mit dem Welpi! :)
Ich würde auch meinen: So bald er zu beißen anfängt, ein "Nein!" oder "Aus!" und das Spiel beenden, den Welpen ignorieren.
Falls ihr des Knurrens mächtig :p seid, probiert vielleicht mal, in einer solchen Situation wie ein erwachsener Hund zu reagieren: Zähne fletschen und knurrend in Richtung "Missetäter" drohen! :D
 
Hallo!

Also was du auch noch probieren kannst (so hab ich´s gemacht), dass du einfach mal probierst, deine Hand "tot" zu stellen. Ist leider auch nicht ganz schmerzfrei und man muss die Zähne zusammenbeissen, aber es wird dann für den Hund auch uninteressant, wenn so eine regungslose Hand in seinem Maul liegt, die dann auch richtig schwer wird (muss sie richtig hängen lassen und wenn er loslässt, dann lässt du deine Hand einfach runterfallen, richtig "tot" halt) :o

Was ich auch noch gemacht habe, ich habe ebenfalls zurückgebissen. Immer ungefähr in der Stärke, in der sie mich gebissen hat. Wenn sie also ganz fest gebissen hat, dann hab ich auch ganz fest gebissen (zB ins Ohr oder in die Pfote), wenn sie dann lockerer gebissen hat, hab ich auch nicht mehr so fest gebissen :D Klingt komisch aber es hat geholfen, weil sie hat gemerkt, wenn sie mir weh tut dann geschieht ihr das gleiche. Und wenn sie mich dann abgeschleckt hat, dann hab ich ihr ein Bussi auf die Nase gedrückt und sie geknuddelt und das hat ihr auch weitaus besser gefallen ;)

Ist aber natürlich nicht jedermanns Sache, einen Hund zu beissen :p

LG und viel Glück, das wird schon
 
smile73 schrieb:

Ich stimme auch zu, und zwar bin ich mir ziemlich sicher!

Erstens: es dauert mehrere Wochen, bis der Welpe damit aufhört, das wird langsam immer besser aber kann insgesamt auch ein Jahr dauern, wenn Ihr Pech habt.

Zweitens: Ihr habt jetzt lauter grundverschiedene Reaktionen ausprobiert, davon muss der Hund ja beinahe noch aufgedrehter werden ( Verwirrung! ) und folglich noch fester beißen.

Fazit: bitte weder Schnauzengriffe noch Nackenbeuteln noch lautes Aua -Quietschen ( obwohl letzteres bei manchen Hunden schon funktionieren kann ).
Mal ignorieren, mal beruhigen durch TT-ähnliches Streicheln.

Und die Aktivitätsphasen generell zeitlich begrenzen, zwischendurch gibt es absolut gar nichts, manche jungen Hunde sind schon bei der kleinsten Andeutung von "Spielen" sofort auf 180, der Mensch hat es aber nicht so gemeint, wollte nur mal kurz im Vorbeigehen nett sein, dann muß sich ja was aufstauen beim Hund!
 
Hallo erstmal. Also unser Labbi Rüde war auch so. er hat in alles rein gebissen, richtig fest.Manchmal war ich komplett blau und blutig. Bei ihm hat das erst mit 6-7 Monaten aufgehört. Ich war mit ihm auch in der Hundeschule wo ich Tipps wie Schnauzengriff bekam. Bei ihm aber half alles NIX .Es machte ihn nur noch wilder. Bei unseren Kindern hat er nie grob geschnappt. Wir sind wenn er so angefangen hat einfach mit einem PFUI aufgestanden und ham ihn so stehenlassen. Da er auch beim Üben immer wieder so anfing bekam er auf anraten unserer neuen hundetrainerin ein halti und konnte sich dann besser konzentrieren. Irgendwann hörten seine Attacken auf unsere hände usw dann auf. :p
Gott sei Dank sind nicht alle so wild, unsere Golden Retriever Hündin hat nie in die hände geschnappt.
Viele grüße JACKY
 
jackygemini schrieb:
Hallo erstmal. Also unser Labbi Rüde war auch so. er hat in alles rein gebissen, richtig fest.Manchmal war ich komplett blau und blutig. Bei ihm hat das erst mit 6-7 Monaten aufgehört. Ich war mit ihm auch in der Hundeschule wo ich Tipps wie Schnauzengriff bekam. Bei ihm aber half alles NIX .Es machte ihn nur noch wilder. Bei unseren Kindern hat er nie grob geschnappt. Wir sind wenn er so angefangen hat einfach mit einem PFUI aufgestanden und ham ihn so stehenlassen. Da er auch beim Üben immer wieder so anfing bekam er auf anraten unserer neuen hundetrainerin ein halti und konnte sich dann besser konzentrieren. Irgendwann hörten seine Attacken auf unsere hände usw dann auf. :p
Gott sei Dank sind nicht alle so wild, unsere Golden Retriever Hündin hat nie in die hände geschnappt.
Viele grüße JACKY

naja mal schaun ob meine heulkrämpfe dann auch besser werden, wenn er aufhört zu beissen - das wäre ein traum!! :)
 
wir versuchen es jetzt mit so einer schepperdose, da hört er sogar schon mal auf, und schaut was da auf einmal so gescheppert hat..vielleicht habt ihr ja noch tips wie man das genau macht, vorher pfui sagen, dann scheppern, oder vorher scheppern, dann pfui sagen? :confused:
 
Leah bitte... lass das mit der Schepperdose. Ihr versucht zu viel auf einmal. Das verunsichert den Welpen noch mehr und er kennt sich gar nicht mehr aus. Ich würde wirklich einen Plan von Anfang bis Ende durchziehen.

Und wenn ihr überfordert seid, nehmt Einzelstunden bei einem Trainer und lass ihn beobachten wie ihr mit dem Hund spielt, der kann euch dann wirkliche Tips geben. So bringt das leider gar nix, bzw ist eher kontraproduktiv. :(
 
Kurenai schrieb:
Leah bitte... lass das mit der Schepperdose. Ihr versucht zu viel auf einmal. Das verunsichert den Welpen noch mehr und er kennt sich gar nicht mehr aus. Ich würde wirklich einen Plan von Anfang bis Ende durchziehen.

Und wenn ihr überfordert seid, nehmt Einzelstunden bei einem Trainer und lass ihn beobachten wie ihr mit dem Hund spielt, der kann euch dann wirkliche Tips geben. So bringt das leider gar nix, bzw ist eher kontraproduktiv. :(

vollkommen zustimme :)

sollte der hund ängstlich sein und ihr das nicht erkennen kann die schepper dose zu reaktionen führen, welche genau das gegenteil bewirken von dem was ihr erreichen wollt.

ihr müßt erstmal erkennen WARUM er das macht...ob das jetzt spaß ist, spiel....oder vielleicht doch stress oder angst. erst danach könnt ihr geeignet reagieren und gegensteuern.

ihr solltet wirklich einen trainer aufsuchen, der euch das alles zeigt und erklärt :)
 
Hallo Leah,
habe nicht alles gelesen, aber wenn ich einem Junghund klarmachen will, das er zu grob war und mir wehgetan hat, mache ich das mit einem hohen Quitschen oder Jaulen und dreh mich anschliesend um und geh ein paar Schritte weg. Es reichen schon einpaar Sekunden Spielunterbrechung, so einmal tief durchatmen. So sind bei mir schon ein paar Wilde zu gefühlvollen Schmusern geworden.
lg Memi.
 
Leah schrieb:
ja die tips hab ich alle schon ausprobiert, wir versuchen es ja schon seit 2 wochen eigentlich, aber geändert hat sich bisher noch nix. ich werd das mal versuchen mit dem retourbeissen... bisher hab ich probiert:
- den knochen stattdessen in den mund schieben
- mit spielzeug versuchen abzulenken
- hände mit niveacreme einschmieren
- leicht am hals beuteln
- schnauze versuchen aufzumachen, damit er loslässt
- aua schreien in verschiedenen tonlagen
- leckerli (das nimmt er dann gehts von vorne los)
- ignorieren (er bellt zuerst, wenn wir keine reaktion zeigen, läuft er uns nach und beisst uns in die wade)
- versucht mit dem spielzeug aus und nein zu lernen
- die schnauze festhalten
- ihn hochheben damit er aufhört (er erwischt aber dennoch die hände, obwohl das ist das einzige wobei er dann etwas ruhiger wird)
- leichtes schubsen (das macht ihm dann noch mehr spass)

bei all diesen sachen wird er nur noch lustiger meistens, und beisst dann noch fester zu, ich denke, dass er davon etwas zornig wird

wie lange braucht er denn, bis er sich drauf eingestellt hat.


Liebe Leah!

Du hast über das Forum viele gute Tipps bekommen und schreibst, was du in den letzten 2 Wochen alles ausprobiert hast!
Mein Vorschlag: überlege dir eine Variante, die den Hund nicht noch mehr aufpowert oder verunsichert (also keine Schepperdose, Schnauzengriff, im Nacken beuteln) und bleibe dabei! Wie schon geschrieben wurde, braucht alles seine Zeit. Wenn du an einem Tag verschiedene Methoden ausführst, kennt sich dein Welpe nicht aus. Der Erfolg kann sich unter Umständen erst in Tagen einstellen.
Erziehung braucht Geduld und Konsequenz. Nach jedem Erfolgserlebnis wird dein Hund schneller lernen und verstehen, was du von ihm willst. Natürlich solltest du für ihn durchschaubar sein und das Zu-Erlernende immer gleich benennen.

Also viel Geduld und Ausdauer wünscht dir
Sabine
 
dog-family schrieb:
Leah schrieb:
Liebe Leah!

Du hast über das Forum viele gute Tipps bekommen und schreibst, was du in den letzten 2 Wochen alles ausprobiert hast!
Mein Vorschlag: überlege dir eine Variante, die den Hund nicht noch mehr aufpowert oder verunsichert (also keine Schepperdose, Schnauzengriff, im Nacken beuteln) und bleibe dabei! Wie schon geschrieben wurde, braucht alles seine Zeit. Wenn du an einem Tag verschiedene Methoden ausführst, kennt sich dein Welpe nicht aus. Der Erfolg kann sich unter Umständen erst in Tagen einstellen.
Erziehung braucht Geduld und Konsequenz. Nach jedem Erfolgserlebnis wird dein Hund schneller lernen und verstehen, was du von ihm willst. Natürlich solltest du für ihn durchschaubar sein und das Zu-Erlernende immer gleich benennen.

Also viel Geduld und Ausdauer wünscht dir
Sabine

Genau, da kann ich zustimmen - aber wenn du bereits in einer (guten?) HuSchu angemeldet bist, dann sollten sie euch eigentlich weiterhelfen können ... :rolleyes:
 
danke für eure ratschläge und tips, ich werd mit meinem freund die richtige methode aussuchen und dann anwenden, und am sa mal die hundetrainerin fragen. ich halte euch dann am laufenden ;-)
 
Kurenai schrieb:
Leah bitte... lass das mit der Schepperdose. Ihr versucht zu viel auf einmal. Das verunsichert den Welpen noch mehr und er kennt sich gar nicht mehr aus. Ich würde wirklich einen Plan von Anfang bis Ende durchziehen.

Und wenn ihr überfordert seid, nehmt Einzelstunden bei einem Trainer und lass ihn beobachten wie ihr mit dem Hund spielt, der kann euch dann wirkliche Tips geben. So bringt das leider gar nix, bzw ist eher kontraproduktiv. :(

Da stimm ich voll und ganz zu. Ich glaub, momentan sind viele Leute mit Welpen überfordert. Zumindestens kommt mir das so vor.

LG Biggi
 
Leah schrieb:
danke für eure ratschläge und tips, ich werd mit meinem freund die richtige methode aussuchen und dann anwenden, und am sa mal die hundetrainerin fragen. ich halte euch dann am laufenden ;-)
ich glaub ihr stresst euch und den hund einfach viel zu viel :rolleyes: er spürt natürlich dass du überfordert bist. warum hast du denn heulkrämpfe??
versuch einfach locker zu bleiben und ignorier sein unerwünschtes verhalten. du brauchst viel geduld mit einem welpen ;)
 
Biggi schrieb:
Da stimm ich voll und ganz zu. Ich glaub, momentan sind viele Leute mit Welpen überfordert. Zumindestens kommt mir das so vor.

LG Biggi
ja mir kommt es auch vor...aber warum ist dass bei do vielen so? mir scheint oft dass die leute sich gar nicht überlegen dass eine welpe bzw ein hund überhaupt nun mal eine große verantwortung ist. dann kommen manchmal meldungen wie "hilfe mein welpe ist nach 2 wochen immernoch nicht stubenrein" oder "hilfe mein welpe ist agressiv" :confused: also da wunderts mich schon manchmal...
 
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