Welche Hunderassen haltet ihr nicht für besonders intelligent ?

Deshalb bin ich auch der Meinung, dass für den Grad der Intelligenz das geschlecht wesentlich maßgeblicher als die Rasse ist... Warum solls bei Hunden auch anders sein, als bei Mensche?! :D :cool: :p
 
:o Ich sags ganz leise....ich halte Huskys schon für....nicht intelligent...
Gut, dass du das so leise sagst :cool:
Danke an Hadschie, Andrea, Lia, Astrid - meine "Verteidigung" wäre nicht so treffend und langatmiger ausgefallen.

Das mit der Geduld ist ein wichtiger Faktor, aber fragt meinen Mann oder meine Kinder: ich kann noch sturer (wenn man es so nennen möchte) sein ...:p

Bei uns lebt jetzt der 3. Husky, der nicht den Schlitten ziehen darf, was man aber anders ausgleichen kann. Und die "narrischen" 5 Minuten hat wohl jeder Hund.
Die 1. war sicher einzigartig in jeder Beziehung, Bindung toll, Gehorsam toll, und beim Lauftrainig mit Herrli war sie so konzentriert, dass sie mich "nicht einmal ignoriert" hat, wenn ich mit einer Laufgemeinschaft entgegengekommen bin ....
Der 2. war - bis auf große Schwierigkeiten in der Pubertät - dann sehr brav und gehorsam, weil er es wollte. Nachgesehen hat er schon öfters, wenn man ihn gerufen hat, warum eigentlich, aber dann ist er brav herangetrabt.
Unsere jetzige Hündin kann auch alles, geht auch gerne mit mir UO - auch zwischen anderen Hunden - findet aber leider ihre Artgenossen so toll, dass ich beim normalen Spazierengehen sehr vorausschauend gehen muss, weil sonst ihr Gehorsam sehr zu wünschen übrig lässt und sie nichts mehr "hört". Dummheit ist daran sicher nicht Schuld.
3 ganz verschiedene Hunde gleicher Rasse, wie man sieht, doch lernen konnten sie alle. Man muss nur jeden individuell behandeln, damit er auch will. Zugegeben - unser Schäfer war einfacher und schneller zu erziehen. Deshalb war er aber nicht gescheiter oder dümmer als die anderen.

Einen dummen Hund habe ich wirklich noch nie kennengelernt. Sie lernen so viel nebenbei, wenn sie länger mit uns zusammenleben. Man denkt manchmal, sie verstehen jedes Wort. Jedenfalls lernen sie uns Menschen wesentlich schneller zu lesen als umgekehrt.

"Draussen" zu überleben hätte aber wohl keiner unserer Hunde trotz gewisser Eigenständigkeit geschafft. Dazu sind sie doch schon zu sehr von uns abhängig.
 
Ich habe zwar einen Border/Mali-mix, von denen ja gerne Fans der jeweiligen Rassen gerne behaupten dass diese Rassen die weltallerintelligentesten Hunde wären. Aber das denken auch Pudelbesitzer. Oder Schäferbesitzer. Oder Herdenschutzhundbesitzer. Oder Mopsbesitzer. Und Mischlinge sind sowieso die klügsten :)

Meiner Meinung nach haben sie alle recht. Sicher gibt es unter Hunden auch Intelligenzbestien, vielleicht unter manchen Rassen mehr als bei anderen, aber ich denke nicht dass man das gut verallgemeinern kann. Ein Herdenschutzhund muss in der Lage sein abzuwägen, Gefahren selbständig einzuschätzen und bei Bedarf eigenständig zu handeln. So einen Hund wird man niemals zum Zirkusclown erziehen können, einfach weil ihm der will to please fehlt. Deswegen ist so ein Hund aber nicht minder intelligent. Pudeln kann man zB prima Kunststückchen beibringen und sie lernen wahnsinnig schnell was Mensch von ihnen will, dennoch könnte man einen Pudel nur schwerlich zum Schafe treiben einsetzen.
Manche Rassen haben auch kein so großes Nähebedürfnis zum Menschen, wie zB Begleithunde wie Mops und Co.

Ich würde mir nicht anmaßen einen Hund als dumm zu bezeichnen, nur weil er vielleicht langsamer lernt oder wenig will to please hat. Ist bei Menschen ja auch nicht anders. Der eine löst in seiner Freizeit mathematische Rätsel, der andere singt im Kirchenchor und wieder ein anderer spielt den Märchenonkel im Kindekrankenhaus. Da würde man doch auch nicht direkt einen als nicht besonders intelligent beschreiben..
 
Ich denke, dass diese ganzen Rassen, die extra für die Arbeit gezüchtet wurden, und wenn man sie dann weiter fördert ganz viel drauf haben können.

Bsp: Labrador: früher Fische aus dem Wasser apportieren.
Hirtenhund: Bewachung von Hof, Haus und Herde..

--) wenn man Ihnen dann diese bzw ähnliche Aufgaben/Herausforderungen bietet, denke ich sind diese in ihrem speziellen Bereich sehr, sehr intelligent.

Ich denke jeder Hund hat was auf dem Kasten, nur der eine hat eben diese Stärken und der andere wiederum andere.
Und es hängt auch viel damit zusammen, was wir als Stärke oder Intelligenz definieren!
 
Bsp: Labrador: früher Fische aus dem Wasser apportieren.
Hirtenhund: Bewachung von Hof, Haus und Herde..

--) wenn man Ihnen dann diese bzw ähnliche Aufgaben/Herausforderungen bietet, denke ich sind diese in ihrem speziellen Bereich sehr, sehr intelligent.

Genau.

Labrador-Bracken-Mischling Maya geht freiwillig keinen Millimeter ins Wasser, weil Wasser nass ist und unbekannte Viecher beherbergt.
Sie ist sehr intelligent, jedenfalls in diesem speziellen Bereich.

Rohe Fische findet sie hochgradigst eklig und rohe Fische darf das Frauli selber tragen. *na pfui Deibel*
Die schuppigen Stinkedinger werden erst akzeptabel, wenn sie filetiert, gedünstet und mild gewürzt im Futternapf liegen.
 
Ehrlich

Kein Hund ist dumm eher wir Menschen wenn wir sowas denken ;)

also das glaube ich nicht...

es gibt auch menschen, die wirklich einfach nur "strohdumm" sind, im vergleich zu anderen menschen. warum soll es bei hunden - natürlich ebenfalls im vergleich zu artgenossen - keine strunzdumme hunde geben? das macht sie ja nicht weniger liebenswert, aber genau so wie es hunde gibt, die für alle oder nur für einige aufgaben besonders begabt sind, wird es sicher auch individuen geben die halt in gar nichts "begabt" sind. sie können trotzdem die tollsten begleiter/freunde sein, halt einfach... dumm *g*

ich schliesse mich den vorpostern an, die der meinung sind, dass die rassen-spezifische "intelligenz" eher auf angezüchtete fähigkeit für die lösung von ganz bestimmten aufgaben beruht, und eine allgemeine formulierung gar nicht angebracht ist.
 
Kein Hund ist dumm eher wir Menschen wenn wir sowas denken ;)

Vielleicht nicht dumm, aber: einfach gestrickt, nicht die hellste Leuchte... - doch definitiv gibts solche Hunde.

Ist echt schwer zu beschreiben, hat auch nichts mit Talent oder Begabung (weils im Post oberhalb vorkam) zu tun - mein Weißer ist gerade in der Nasenarbeit sogar sehr begabt. Trotzdem ist er insgesamt ein kleiner Forrest Gump. Damit mein ich natürlich nicht, dass er geistig beeinträchtigt ist, aber er ist halt generell einfach gestrickt. Man "sieht´s" dann, wenn man ihn ein bissl besser kennt und dann auch hauptsächlich im direkten Vergleich mit der Hündin. Aber wie gesagt: er hat (vielleicht auch grade deshalb) andere Qualitäten. :)
 
Naja Hunde leisten im grossen und ganzen eigentlich nur das was man von ihnen verlangt.

Die meisten HH unterstützen das sogenannte "Talent" oder "Wesen" des Hundes einfach zB Nasenarbeit deswegen finden wir ihn darin besonders begabt und das genügt uns eigentlich und denken er ist bei anderen Dingen nicht so begabt.
 
Das würde ja bedeuten, dass Hunde wie Maschinen an- und ausgeknipst werden können und ihr Wesen nur dann offenbaren oder nur dann überhaupt Charakter haben, wenn Mensch mit ihnen interagiert...

Nein, es geht eben NICHT um irgendwelche Bereiche, die man fördert oder wo man mit dem Hund zusammen arbeitet. Es geht um den Teil des Lebens, indem Hund einfach nur Hund ist. Wie der Hund sich selbst in seiner eigenen und der menschlichen Welt zurecht findet, agiert, Dinge durchsetzt usw. Und da gibt es sogar eklatante Unterschiede zwischen den einzelnen Individuen. "Einfach gestrickt" oder gar "dumm" sind selbstverständlich menschliche Begriffe; ich wüsste aber nicht, wie man es sonst beschreiben sollte. Wobei "einfach gestrickt" in meinem Fall sogar sehr treffend ist. Aber wie gesagt - man müsste die Hunde vermutlich zumindest ein bisschen kennen, um zu verstehen, was ich meine.
 
Nein da verstehst du mich falsch ?

Der Hund merkt das schon bei was für Sachen der Halter begeistert ist und mit ihm arbeitet und welchen Sachen einfach unerwünscht oder nicht trainiert wurde...hat nichts mit an und abknipsen nichts zu tun ...

Das Problem ist ja das wir Menschen den Hund nicht immer Hund sein lassen, geht ja auch gar nicht wenn er mit uns Menschen zusammenlebt.

Ein Hund ist ein Nasentier ...Nasenarbeit ist für keine Rasse schwer nur durch die Züchtungen usw können die Tiere ihre natürlichen Instinkte einfach nicht ausleben.

Die Bulldoggen sind zb Hunde die ihre Nase nicht einsetzen aber nicht weil sie das nicht können sondern weggezüchtet wurde ...aber man kann ihnen das beibringen. Ein bissel ein Urinstinkt ist gsd noch in jeder Rasse vorhanden.
 
Ich hoffe stark, dass kein Mensch seinen Hund 24 Std. rund um die Uhr permanent betüddelt - insofern ist jeder Hund mal Hund. Und abgesehen von den "Talenten" die aufgrund unterschiedlicher Anforderungen an die Tiere an- oder "ab" gezüchtet wurden, sowie unabhängig von den Phasen wo Mensch mit Hund interagiert - v.a. im Sinne von Ausbildung (Nasenarbeit, UO, Schutzhundesport, Agility usw.) hat jedes Tier seinen ganz individuellen Charakter.

Irgendwo kam das Beispiel Hunde bekommen Kauzeug, Hund A bringt seines in Sicherheit, läuft zur Tür bellen, Hund B steht auf um nachzuschauen und Hund A kann sich so problemlos das Kauzeug von Hund B aneignen. Das setzt nicht nur voraus, dass Hund A eigenständig durch Beobachtung gelernt hat, das setzt auch voraus, dass er in gewisser Weise "vorausplanen" und Hund B einschätzen kann. Wie sehr und was sonst noch mitspielen könnte - darüber könnte man Grundsatzdiskussionen führen. Fakt ist aber, dass Hund A das Hund B voraus hat.

Oder dass es Hunde gibt, die ein wesentlich exakteres und durchdachteres Bestätigen benötigen, als Andere, weil sonst möglicherweise nicht mehr der HH derjenige ist, der seinen Hund gerade erzieht, sondern Hund seinen Menschen durch bewusst eingesetztes Verhalten zu einem Futterautomaten konditioniert.

P.S: Ein Bloodhound hat mit Sicherheit eine wesentlich feinere Nase als ein Border Collie - das ist genetisch bedingt. Der Border Collie hat dafür die Fähigkeit, weit besser auf seinen Menschen eingehen und mit diesem zusammen arbeiten zu können. Weder ist der Border Collie dumm, weil er nicht die Leistungen mit seiner Nase vollbringen kann, die ein Bloodhound schafft, noch in der Bloodhound dumm, weil er vermutlich nie eine derart große Menge an Tricks und Übungen berherrschen wird, wie der Border Collie. Aber sowohl Bloodhound, als auch Border Collie haben auch noch ein Leben, ein Agieren und ein "Sein", wenn sie nicht gerade Tricks einstudieren oder Nasenarbeit leisten. Und genau daran misst es sich, wenn ich von "einfach gestrickt" rede. Nicht an Urinstinkten und nicht an rassebedingten Talenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube das es schlichtweg Blödsinn ist gewisse Rassen als intelligent und andere als nicht so intelligent zu bewerten.
Wenn schon kann man sich auf einzelne Individuen beziehen..
Und dann gleich das nächste Problem : was ist ein für uns Menschen "intelligenter" Hund?????
Einer der alles sofort für seinen Menschen machen will mit viel sprichwörtlichem " will to please", oder eher einer der fernab von vorhandenen Menschen für sich alleine " richtige" Entscheidungen trifft??
Einer der in der Wildnis alleine überlebt, oder einer der sein Herrchen dressiert und erzieht?
Denn das alles sind intelligente Leistungen unterschiedlicher Art..
Die Rassen die als typisch intelligent gelten sind es meistens deshalb weil sie eng mit dem Menschen zusammenarbeiten..
Demnach ist bei mir mein Cocker Spaniel der intelligenteste, denn er lernt blitzartig ( schon immer, egal ob in der UO, beim Agility oder Tricks, auch im Alltag..)
Mein Hovi ist selbständiger und hinterfragt Dinge die man ihr vorgibt.. Ihre Intelligenz ist bei ganz anderen Dingen seehr ausgeprägt..
Mein Mix Charly trickst die anderen 2 gerne aus indem er Dinge klaut um sie dann demjenigen dem sie gehört haben vor die Nase zu halten und Wilde Abfangspiele zu beginnen..
Ablenkung durch Verwirrung der anderen durch Schnüffeln als ob was wäre, oder Bellen als ob der Briefträger käme beherrschen sie alle 3..( um dann etwas zu ergattern was gerade vorher noch der Andere hatte)
Jeder hat auch Seiten die ich als Mensch als " dämlich " einstufen würde .....
Aber keineswegs kann man das an der Rasse festmachen..
Niemals würde ich behaupten ein Husky oder ein Cocker sind weniger intelligent als ein Mali oder Border.. Eines sind sie alle aber ganz sicher nämlich: EINZIGARTIG!!!
Lg Dani
 
Hab jetzt nicht alles gelesen, aber meine Meinung dazu:
JEDER Hund ist intelligent, aber leider nicht jeder HH :rolleyes:
 
Weiße langstockhaarige Nanooks mit Lausbubengesicht sind etwas einfach gestrickte, treudoofe Kuschelbären mit einem Touch Forrest Gump, aber mit sich und der welt meistens sehr zufrieden.

Detto bei meiner Weißen :D

Ich ganz persönlich empfinde immer Goldis und Labis (jetzt werd ich gleich gesteinigt *gg*) als "treudoof" und kann mit ihnen nix anfangen...

Ich gebe zu, ich empfinde das genauso :o

Er ist irre schnell, wenn es darum geht, Abläufe zu verstehen. Er hat ein paar U-Bahn-Fahrten gebraucht, um die Stationsansagen zu erlernen und somit bei "Neue Donau" wir irre aufzuspringen und vor Freude zu jaulen, weils zum Spazierengehen geht.

Er ist genau so gut im Personen (und vor allem mich) lesen.

:D

Ich hab Odin vor Jahren beigebracht, unsere Mannschaft am Turnier zu unterstützen indem er bellt/heult wenn ich zu klatschen beginne. Ich hab das mit ihm 3x geübt und er konnte es, obwohl ewig nicht gefordert, nach Monaten oder Jahren immer wieder abspulen (erst letztens als wir im Wolfspark Ernstbrunn waren und alle Leute nach der Rede klatschten, musste er auch wieder damit beginnen - wie passend fanden die Leute, denn wir waren ja zur Heulnacht dort).:D

Ich sags ganz leise....ich halte Huskys schon für....nicht intelligent....
Allerdings in der Wildnis wäre sie sicher genial und könnten (wahrscheinlich) gut alleine überleben...

Mein Odin ist ein Husky-Schäfer und er würde garantiert draußen überleben (er kann sehr selbstständig sein, aber alleine sein mag er nicht, da würde er wohl verzweifeln und nach Mama heulen :D) - dumm ist er nicht, er macht eben nur Dinge die ihm einen Vorteil bringen.;):)
 
Mein AWH soll angeblich ein um 30% größeres gehirn als alle anderen Hunderassen haben. Ob dies allerdings der größeren Intelligenz dient bleibt dahingestellt. Er ist allerdings erst 4,5 Monate alt. Wenn er mit 1 Jahr lesen und schreiben kann melde ich mich wieder.
 
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