Weiß ein Hund, wie er ausschaut?

Mein Hund nicht, da bin ich mir relativ sicher. Ist aber auch nicht gerade der Schlaueste, muss man fairerweise dazu sagen... ;)

Im Alter von 9-10 Wochen hat er sich mal vor Freude angepinkelt, als er einen anderen Berner Sennenhund gesehen hat - ich nehme an, er dachte es wär seine Mama.

Mittlerweile dürfte er Aussehen das aber vergessen haben, er verhält sich allen Hunderassen gegenüber gleich.

Dieser "Rassismus" unter Hunden soll ja angeblich auch mehr drauf beruhen, dass Hunde einer Rasse sich in der Körpersprache so stark ähneln, dass es weniger Missverständnisse in der Kommunikation gibt und sich die Hunde somit "besser verstehen" - weniger darauf, dass sie sich am Aussehen erkennen. Das hab ich zumindest mal irgendwo so gelesen.

Ich habe das auch gelesen, dass Hunde einer Rasse sich einfach an typischen Signalen erkennen. Bei Retrievern ist das so, die haben eine ganz eigene Art mit anderen Hunden Kontakt aufzunehmen, eigentlich für alle anderen Hunde unhöflich. Da gibt es kein Bogenlaufen etc., da wird drauf los gerannt.
Das verstehen eigentlich nur Retriever.

Ganz lustig war folgendes Erlebnis:
Im Urlaub, Hundehotel, haben wir Goldie Züchter kennen gelernt, die hatten 2 Halbschwestern von unserem Jüngeren, wir stehen alle auf der Wiese, unser Älterer setzt sich in den Schatten, neben einen Border Collie.
Die Chefin der Goldie Damen sieht das, geht los, bleibt vor unserem Leopold stehen, sieht in einfach nur an und dreht wieder um.
Leopold steht auf und geht ihr nach, zum gesamten Goldie Rudel zurück.
Normalerweise ist er nicht so, aber da hat er einfach "gefolgt", wir haben herzlich lachen müssen.
Kommunikation auf höchster Ebene, ich glaube ja nicht, dass es etwas mit dem Border Collie zu tun hatte, aber man weiß ja nie:D!
LG Ingrid
 
Unser Mädel hat ihr Spiegelbild damals sehr bald erkannt als das, was es war.... nach schnuppern, dem "anderen" Hund das Maul abschlecken usw. .... Sie ist zwar manchmal bissl blöd, aber nicht dumm.

Freund sieht sie ( manchmal zu meinem Leidwesen) in jedem Hund.
Sie hat schon ihre Vorlieben, aber das liegt meiner Beobachtung nach nicht am Aussehen. Sondern eher am Verhalten. Ihr bester Freund ist ein Schäfer-Doberman(?)-Mischling, dessen Aussehen zu ihr nicht konträrer sein kann.
Begeistert ist sie von allen temperamentvollen Hunden, groß oder klein ist Wurscht, hat aber auch eine nette Freundschaft mit einer GR Hündin, die schon etwas ruhiger ist. Wenn ihr die den Hintern zeigt und herumschnüffelt, ist's auch gut.
Unser verstorbener Arrac ( ebenfalls Husky) liebte Golden Retriever über alles, also kann es nichts mit ähnlichem Aussehen zu tun haben. Der war allerdings auch selbst ein ruhigerer Typ. Deshalb glaube ich schon, dass Sympathie unter Hunden eher mit der Kommunikation und dem Verständnis untereinander zu tun hat.

Und Gerüche! Wenn Hunde die Mama oder die Wurfgeschwister wiedererkennen ist es sicher der bekannte und unvergessene Geruch. Ob es umgekehrt genauso ist?
 
meine Shari - Langhaarschäferhündin - hat als Junghund sich meist hingelegt und andere Hunde versucht zu fixieren. Sie war immer freundlich aber da sie so gross war hat sie viele Hunde verschreckt. Als ich einmal auf einem Feld spazieren war habe ich gar nicht gemerkt dass uns jemand entgegen kam aber Shari hat so gewedetlt, angefangen in hohen Tönen zu singen sodass ich mich umschaute und einen erwachsenen Schäfer mit Besitzer uns entgegenkommen sehe. Shari war sowas von der Rolle, ist auf und ab gehüpft, das habe ich bisher noch nicht gesehen.
Auch am Hundeplatz hatte ich irgendwie immer das Gefühl dass sie an anderen Schäferhunden mehr interessiert war als an anderen Rassen.
Sie ist bisher mit allen Hunderassen, ob männlich oder weiblich gut ausgekommen aber ich denke auch dass die Körpersprache der Rassen unterschiedlich ist - das würde auch erklären warum es so viele Postings gibt in denen es heisst, mein Hund mag keine Schäfer.
Ich habe bei Shari schon beobachtet dass sie so typisch Schäfer frontal auf andere Hunde zurennt, eher fast schon hinfährt oder wenn sie sie zum weglaufen bringen will damit sie nach hetzen kann dass sie da gerne versucht den anderen Hund ins Genick zu zwicken um ihn zum weglaufen zu bewegen. Lässt sich das der andere nicht gefallen so wie die verstorbene Gina die ja viel kleiner war als Shari dann akzeptiert es mein Riesenschäfer auch. Ich würde das aber sehr wohl als schlechtes Benehmen einstufen und das tolerieren sicher nicht alle Hunde.
Würde mich wirklich sehr interessieren warum so viele Schäfer so gehasst werden.
 
meine Shari - Langhaarschäferhündin - hat als Junghund sich meist hingelegt und andere Hunde versucht zu fixieren. Sie war immer freundlich aber da sie so gross war hat sie viele Hunde verschreckt. Als ich einmal auf einem Feld spazieren war habe ich gar nicht gemerkt dass uns jemand entgegen kam aber Shari hat so gewedetlt, angefangen in hohen Tönen zu singen sodass ich mich umschaute und einen erwachsenen Schäfer mit Besitzer uns entgegenkommen sehe. Shari war sowas von der Rolle, ist auf und ab gehüpft, das habe ich bisher noch nicht gesehen.
Auch am Hundeplatz hatte ich irgendwie immer das Gefühl dass sie an anderen Schäferhunden mehr interessiert war als an anderen Rassen.
Sie ist bisher mit allen Hunderassen, ob männlich oder weiblich gut ausgekommen aber ich denke auch dass die Körpersprache der Rassen unterschiedlich ist - das würde auch erklären warum es so viele Postings gibt in denen es heisst, mein Hund mag keine Schäfer.
Ich habe bei Shari schon beobachtet dass sie so typisch Schäfer frontal auf andere Hunde zurennt, eher fast schon hinfährt oder wenn sie sie zum weglaufen bringen will damit sie nach hetzen kann dass sie da gerne versucht den anderen Hund ins Genick zu zwicken um ihn zum weglaufen zu bewegen. Lässt sich das der andere nicht gefallen so wie die verstorbene Gina die ja viel kleiner war als Shari dann akzeptiert es mein Riesenschäfer auch. Ich würde das aber sehr wohl als schlechtes Benehmen einstufen und das tolerieren sicher nicht alle Hunde.
Würde mich wirklich sehr interessieren warum so viele Schäfer so gehasst werden.

Weil du es gerade ansprichst, ja, das würde mich auch interessieren, wieso gerade die Schäferhunde bei vielen anderen Hunden DAS Feindbild sind?
 
Ich glaube, daß die Prägungsphase sehr mitbestimmt, mit welchen Rassen einzelne Hunde später umgehen können. Gerade Schäferhunde könnten einen Mangel haben, da es sein könnte, daß sie mehr auf andere als den Umgang mit vielen Rassen geprägt werden. mit Ihresgleichen hatten sie doch mehr zu tun und freuen sich dann vielleicht umsomehr, wenn sie Rasse-"Geschwister" treffen ? !

LG

F-K
 
Ich glaube, daß die Prägungsphase sehr mitbestimmt, mit welchen Rassen einzelne Hunde später umgehen können. Gerade Schäferhunde könnten einen Mangel haben, da es sein könnte, daß sie mehr auf andere als den Umgang mit vielen Rassen geprägt werden. mit Ihresgleichen hatten sie doch mehr zu tun und freuen sich dann vielleicht umsomehr, wenn sie Rasse-"Geschwister" treffen ? !

LG

F-K

Wieso sollten gerade Schäferhunde mehr als andere auf den Umgang mit anderen RAssen geprägt werden? Und warum sollte diese Prägung dann das Verhalten anderer Hunde beeinflussen-grade in die andere Richtung-Schäfer sind ein Feindbild?
 
Von Windhunden, in meinem Fall Podencos, also nicht ganz Windhund,;) sagt man ja immer sie wären nur ihresgleichen zugetan, kann ich nicht bestätigen. Meine "Kleine" liebt alle Hunde die ihr wohlgesonnen sind, egal ob klein oder groß, wuschelig oder glatt, schnell oder langsam. Die "Große" ist vorsichtig, bei allen Rassen, sinds nicht zu stürmisch, kommuniziert sie wunderbar und ohne Scheu. Mein Terrier hasste Golden und Schäfer, keine Ahnung warum, er hatte keine schlechten Erfahrungen, aber denen ging er prinzipiell aus dem Weg, bei Golden gings sogar leicht in Aggression (später als er erkrankte in komplette Ablehnung).
 
Passt nur "fast" zum Thema, trotzdem:

als Max knapp 3 Monate alt war, besuchten wir eine Setter-Familie. Der Hund war ungefähr 1 Jahr alt und ein Bild von einem Hund (und dessen war er sich durchaus bewußt :D)

Die Freude des Großen über den Welpen war nicht besonders groß - was sollte er auch mit so einem Baby anfangen - zumindest die Menschen sollten sehen, dass er sich nicht als Babysitter einspannen läßt.;)

Huldvoll hat er meinen Kleinen den Garten entdecken lassen aber sich mit ihm abgeben ? Nein, kommt gar nicht in Frage - was haben sich seine Menschen da gedacht. :confused:

Kaum hatten wir uns zu Kaffee und Kuchen ins Haus zurückgezogen ging im Garten "Das Große Toben" los. Alle Spielzeuge hat er dem Kleinen gebracht, ist mit ihm losgetobt und wollte ihn sogar zu einem kühlen Bad im Pool einladen. Sobald er sich aber beobachtet gefühlt hat, war er wieder ganz der Unnahbare und spielte den Belästigten .:p

Ich habe nie wieder einen Hund sooo arrogant, geradezu überheblich dreinschauen sehen :)

lg Feline
 
Feline, ich stell mir das grad bildlich vor :D

Ich würde sagen: Natürlich unterscheiden Hunde andere Hunde nicht nur am Geruch, sondern auch optisch: Farbe, Größe, Bewegungsmuster, wie wird die Rute getragen - lauter Eigenschaften, die rassespezifisch variieren. Nicht jeder Hund "achtet" darauf, manche tun es aber doch - wahrscheinlich vor allem die, die mit bestimmten Rassen (Farben, Größen, Bewegungsmustern) besonders gute oder besonders schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Diese Unterscheidungsfähigkeit hab ich auch schon an verschiedenen Hunden beobachtet. Also an solchen, die - aus welchem Grund auch immer - einen Unterschied zwischen verschiedenen Rassen machen. Diejenigen, die auf jeden Hund gleich zugehen, besitzen diese Fähigkeit, zu unterscheiden, vermutlich auch, legen aber wohl keinen Wert drauf, weil sie mit sämtlichen Rassen schon gute wie schlechte Erfahrungen gemacht haben. (So stell ich mir das jedenfalls vor.)

Warum ist das so, mit dem Untescheiden?

Nicht nur der Geruchssinn, auch die Optik spielt für Hunde eine Rolle. Sie kommunizieren schließlich unter anderem über Mimik. Ein Wolf hat 60 (!) verschiedene mögliche Gesichtsausdrücke. Ein deutscher Schäferhund hat 12 (!). Ein Mops hat noch bedeutend weniger. (Quelle: Barry Eaton, Dominance in Dogs - Fact or Fiction?)

Darum (argumentiert Barry Eaton weiter) ist es wichtig, einen Welpen mit Hunden aller Größen und Formen zu sozialisieren, damit er lernt, mit allen auszukommen, auch wenn die Kommunikationsmuster untereinander variieren.

Hab das kürzlich gelesen und mir die Zahlen gemerkt, weil ich sie so interessant fand. Ich kann mir gut vorstellen, dass das stimmt.
 
Klar gibt es unter Hunden Rassisten!

Wir hatten eine Dackeldame die alle Hunde mochte - außer sie waren Schwarz, dann war die Hölle los. Eine Rottidame mochte nur Männchen, auf Weibchen, egal welcher Rasse, war sie nicht gut zu sprechen...

Und unser jetziger Shar-Pei bevorzugt definitiv Hunde die faltiger sind, mehr Haut haben als andere Hunde. Er spielt relativ selten mit anderen Hunden, aber wenn er mal spielt ist auffällig, dass er am liebsten mit Französischen Bullys, Shar-Pei und ähnlichen Konsorten spielt. Er hat von Beginn an ein ganz anderes Spielverhalten als alle anderen bisherigen Hunde die wir hatten gezeigt. Da wird zärtlich in die Falten der anderen Hunde gezwickt und leicht gezogen um den anderen Hund zu necken, so machen das allerdings auch viele andere Falten bei unserem Paul.

Paul selbst hat keine Abneigung gegen bestimmte Rassen, aber eigenartigerweise sind bis heute NUR Labradore auf ihn losgegangen. Die können ihn scheinbar nicht ausstehen :confused: Und unser Dodl bleibt dabei auch noch stehen wie ein Bock, wehrt sich nicht und lässt sich bereitwillig tackern :eek: :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Hunde ziehen eindeutig ihre eigene Rasse vor, richtige Rassisten. Und da ist kein einziger schlecht sozialisiert. andere Rassen werden akzeptiert aber nie so geliebt wie ihre eigene Rasse.

Das kann ich von meiner Hündin auch bestätigen, dass sie eine richtige Rassistin ist. Sind wir auf einem Turnier und sie zieht plötzlich an der Leine in eine Richtung, dann kann ich mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass sie irgendwo einen Kelpie entdeckt hat. Und mit denen spielt sie auch ganz anders als mit anderen Rassen. Das Spiel ist da immer so wild, dass Leute komisch schauen, dabei spielen Kelpies nun mal gerne wild und gerne mit Körpereinsatz und Zähnen. :D Da haut sie sich sofort auf den Boden und es wird gespielt, bei anderen Hunde wird erstmals geschnuppert und dann entschieden.

Die Frage hab ich mich auch schon oft gestellt und deswegen find ich die Antworten interessant zu lesen wie es bei anderen Rassen ist.
 
Eine Studie darüber wäre schon sehr interessant.
Dazu müsste man im Grunde zwei Vergleichsgruppen machen. Eine wo du die Hunde einzeln aufwachsen lässt (kein Kontakt zu jeglichen Artgenossen) und eine Gruppe die normal aufwächst. Nur so könntest du die Frage des Eingangsthreads (in Zusammenhang mit den Gedanken die sich die Threaderstellerin dazu gemacht hat) aufdröseln. Sonst hast du immer den Effekt dass du nicht weißt ob Erfahrung (mit Artgenossen) für das Verhalten optisch ähnlichen oder unähnlichen Hunden gegenüber eine Rolle spielt oder nicht. Die ersten anderen Hunde die ein Welpe kennenlernt sind nun mal Mutter und Geschwister und die weisen eben Ähnlichkeiten mit ihm auf.

Zur Frage ob ein Hund weiß "wer" er ist (nicht so sehr auf die Optik bezogen) wird bereits Forschung betrieben wie bei vielen anderen Tieren auch.

Ganz lustig bei meiner Hündin: wenn wir an einer Stelle vorbei kommen wo sie vor kurzem (sagen wir mal innerhalb eines Tages bis zu ein paar Minuten) schon mal hin gepinkelt hat schnüffelt sie dort, dann dreht sie sich um und schnüffelt an ihrem Hinterteil. Das ist wirklich sehr amüsant, dass sie da irgendwie den Geruchsabgleich sucht um sicher zu gehen. Macht sie nicht immer aber oft (natürlich merke ich mir nicht jede Pinkelstelle von ihr, aber hin und wieder ist es ganz eindeutig). Da scheint also durchaus eine Selbsterkenntnis stattzufinden, denn bei Pinkelspuren anderer Hunde zeigt sie dieses Verhalten nicht.
 
Gerade aus Korfu zurückgekommen, bin ich jetzt fest überzeugt, dass die Hunde sehr wohl nach Aussehen gehen, was Sympathie betrifft.
Es gab da einen neuen Hund in der Nachbarschaft, wo wir immer wohnen, und der konnte meine Lonna nicht "verpitzeln". Sie sieht eben aus wie eine Ausländerin, die dort nicht hingehört. Die anderen kannten sie schon von früher, aber der hat uns fast einmal am A ... gehabt.
Wir sind dann andere Wege gegangen ...
 
Da ist anscheinend mein Leonardo eine Ausnahme, denn als Aussie mag er weder seine eigene Rasse noch andere Hütehunde z.B. Borders. Wenn wir irgendwo einen Vertreter dieser Rassen treffen, dann geht die Post ab. Das trifft hauptsächlich auf die Rüden zu.
Dagegen hat er weder mit schwarzen noch mit weißen, gesprenkelten, gestreiften, großen oder kleinen Fellnasen ein Problem. Außer Schäferhundrüden sind seine Erzfeinde, aber das geht auf eine sehr schlechte Erfahrung als Welpe zurück. Kleine keifende Wuffs wollte er eine zeitlang immer maßregeln, das hat sich aber auch inzwischen gelegt.
Warum er seine eigene Rasse nicht mag - keine Ahnung. Hatte nie schlechte Erfahrungen gemacht, hat nie Probleme gegeben - es ist halt einfach so. :(
 
Unsere Irish Settermadame hat ab ihren zweiten Lebensjahr mit keinen anderen Hund mehr gespielt ausser mit Bernie anderen Irish Settern und ganz verliebt war sie in Groeni-Rüden.
Da ging ihr das Herz auf :)

Und sie wurde sehr gut sozialisiert hat von klein an mit anderen Rassen und Mischlingen gespielt. Mit ca einem Jahr hat sich gezeigt was sie bevorzugt und später eben ab zwei Jahren nur mehr oben genannte Rassen.
Bernie hat DSH Weibchen geliebt. Je älter desto besser. Werde nie vergessen wie er eine sehr alte Schäferhündin zum spielen aufgefordert hat. :-D Leider hat ihn mal eine Schäferhündin gebissen. Er wollte nur riechen und sie hat ihn nicht weggebissen sondern zugebissen. Seither hatte er Angst vor den Schäfermädls. So lieb auch waren. :-/
Dalmatiner hat er gehasst. Seit ihm einer in jungen Jahren übelst in die Brust gebissen hat. Er hat sich unterworfen und der Dalmi hat trotzdem zugebissen. :-( Getupfte Rüden, ging gar nicht. Dalmiweibchen solange sie ihm nicht zu nahe kamen. Auch Pekinesenrüden mochte er nicht und Yorki Rüden. Richtig gespielt hat er nur mit Asti und ab und an mit anderen Weibchen.


Und Lucy hat von Anfang an die Beagel´s gerne gehabt. Und Chi´s mag sie auch sehr. Spielt sehr vorsichtig mit ihnen.
 
Also Cocker Spaniels sind auf jeden Fall die totalen Rassisten. Schon mehrfach erlebt und auch von anderen Besitzern bestätigt bekommen.

Wir haben z.B. einen Wandertag vom Klub aus. Da rennen und spielen locker 50 Spaniels (nicht nur Cocker, sondern auch Springer), aber kaum kommt ein "andersartiger" wird der mit lautem Gebell verfolgt.

Noch interessanter war es bei unserer Spanielintensivwoche. Die Welpen- und Junghundegruppe spielte sogar nach Farben getrennt. Auf der einen Seite die blauschimmel, auf der anderen Seite die orangeschimmel.

Und eine Züchterin berichtete mir, dass ihre Hündin den Wurf nach Farben sortierte. Links die rein schwarz-weißen, rechts die schimmel und die Mutterhündin lag dazwischen.
 
Auch meine Collies freuen sich über Collies mehr als über andere...
Als ich letztens bei meinen Schwiegereltern war, hatte ich meine Escape mit.
Djamila - ebenfalls Collie lebt dort zusammen mit Sarah einer Irish Setter x Schäfer Hündin...die 2 spielen eher nicht soooo viel miteinander, Djami eigentlich auch nicht mit anderen Hunden so wirklich... aber als Escape bei der Tür rein kam ist Djamila ausgeflippt, die hat Escape dauer bespielt und lag neben ihr...wich ihr kaum von der Seite etc.
 
ich denke, hunde der eigenen rasse werden eine form von geborgenheit ausstrahlen, welche mit der wurfkistensituation und der ersten lebensphase assoziiert wird. ob ein hund dabei weiß wie er selbst aussieht, bleibt als frage allerdings offen...
 
Mir kommt bei meinem schon vor das sich mein Hund selbst "erkennt".

Wenn er plötzlich vor einer spiegelnden Fläche steht meint er erst das er den Hund da "drinnen" anknurrren muss, bis er dann merkt das er das selber ist...
 
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