Weihnacht ohne Tierleichen-macht Ihr mit?..Veg. Rezepte

@schnurpsel

>>Waaaaaaaahhhhhhh... ich dachte, ich seh´ nicht richtig, als ich diesen Thread gelesen habe. Tut mir leid, wenn ich den jetzt wieder vorkrame, aber mir geht es darum, das ihr vielleicht wissen solltet, das tanjau den - MINIMUM - noch in einem anderen Forum gepostet hat und da sind dann zum Teil echt die Fetzen geflogen. Auch bei dem Gänsebild...<<


diese info von dir ist ganz sicher enorm wichtig für die user hier..:rolleyes:


>>Also, ich denke, das Tierschutz und bessere Haltungsbedingungen in allen Ehren zu halten sind, aber die gute Frau zum Teil einfach nicht weiß, wie es auf modernen Höfen mittlerweile aussieht und wie da Tiere gehalten werden. Es heisst nur pauschal: "Fleisch aus dem Supermarkt ist schlecht und kommt aus Tierfabriken!", nur Fleisch vom Biobauern ist gut. Das ist m. E. eine gezielte Hetzkampange gegen normal wirtschaftende bäuerliche Betriebe, denen grundsätzlich schlechtes unterstellt wird. Dabei ist es völlig egal, ob mit enormen Investitionen Laufställe/Kaltställe eingerichtet werden, die Tiere in den Liegeboxen weiche Matten zum Schutz der Gelenke liegen haben etc. Normaler Bauer ist bei tanjau immer gleichzusetzen mit schlechter Bauer, weil er ja kein Ökosiegel hat und das Fleisch zu exorbitanten Preisen über eine Bioschlachterei vertreibt.<<


1.möchte ich dich darum bitten, einen anderen ton anzuschlagen.
2. scheinst du hier mit deinem beitrag offenbar suggerieren zu wollen, daß es "nutz"tieren gut geht. das ist falsch. tatsache ist:

http://www.soylent-network.de/doku/index.htm


"Das Leben auf "Old MacDonald's Farm" ist nicht mehr das, was es einmal war. Die grünen Weiden und idyllischen Szenen, die in Kinderbüchern porträtiert werden, sind fensterlosen Metallhallen, Drahtkäfigen und anderen Vorrichtungen, die verwendet werden, um Tiere in der Massentierhaltung auf engstem Raum einzupferchen, gewichen.
Entbehrung und Krankheit
Machen Sie sich folgendes klar: Die Massentierhaltung der modernen Landwirtschaft strebt danach, eine maximale Menge an Fleisch, Milch und Eiern so schnell und billig wie möglich zu produzieren, und das bei minimaler Platzanforderung. Kühe, Kälber, Schweine, Hühner, Truthähne, Enten, Gänse, Kaninchen und andere Tiere werden in kleinen Käfigen oder Ställen gehalten, oft so beengt, daß sie sich nicht einmal umdrehen können. Man beraubt sie jeglicher Bewegungsmöglichkeit, damit ihre ganze Körperenergie in das Fleisch geht, das der Mensch später verzehrt. In den USA werden sie z. B. zusätzlich mit Wachstumshormonen gefüttert, damit sie schneller fett und größer werden und mehr Milch oder Eier produzieren, als die Natur es ursprünglich vorsah. Da Beengtheit die wesentlichen Grundlagen für Erkrankungen bietet, werden die Tiere in der Massentierhaltung mit enormen Mengen an Pestiziden und Antibiotika gefüttert und besprüht, die sich dann in ihren Körpern ansammeln und auf die Menschen übergehen, die diese Tiere verspeisen, was wiederum zu ernsthaften Gesundheitsgefährdungen für den Menschen führt."

quelle und weiteres hier:
http://www.goveggie.de/mechwahn.php


sicherlich gibt es hier und da vereinzelnd höfe, die ein wenig dazu beitragen (wollen), daß das sein für die (anderen) tiere ein bißchen ertragbarer ist. spielzeug für schweine, damit sie sich u.a. nicht gegenseitig anfressen, "hellere" massentierhaltungsanlagen, bessere lüftungsverhältnisse. von den von dir genannten matten habe ich bisher noch nichts gehört. selbst wenn diese dazu beitragen, daß die tiere "angenehmer" stehen und "liegen", tatsache ist und bleibt: "nutz"tieren geht es nicht gut! denn auch für diese "gnädigeren" landwirte zählt der profit! unser nachbar z.b. hält schweine und kühe. er betreibt keine massentierhaltungsanlage, sein tierbestand ist ein wenig geringer. die schweineboxen sind -ein wenig- größer und er streut reglemäßig frisches stroh für die jungschweine ein. aber auch seine tiere, die kühe z.b.

- "hausen" u.a. den winter über in zugekoteten laufställen mit sehr wenig platz und spaltenboden

-kälber werden der mutter kurz nach der geburt entrissen

-die muttersauen kommen zum säugen über 6 wochen in eine gitterbox, in der sie sich nicht drehen und wenden können

-die zuchtsauen werden das jahr über allein in einer box gehalten

-keines der schweine kommt raus



SCHWEINE

"Der ehemalige US-Präsident Harry Truman sagte einst: "Kein Mann sollte Präsident werden dürfen, wenn er Schweine nicht versteht." Die meisten Menschen wissen nur sehr wenig über diese faszinierenden Tiere. Tatsächlich sind Schweine neugierige, einfühlsame Tiere, von denen man annimmt, dass sie über eine Intelligenz verfügen, die über die eines durchschnittlichen 3 Jahre alten Menschenkindes hinausgeht. Sie sind klüger als Hunde und genauso freundlich, loyal und liebevoll. In ihrer natürlichen Umgebung, also nicht in der Intensivhaltung, sind sie sozial, verspielt und beschützend, gehen Beziehungen miteinander ein, machen Betten, relaxen in der Sonne und kühlen sich im Schlamm ab.
Da die meisten Menschen mit Schweinen eher nicht vertraut sind, dürften sie wohl erstaunt sein zu erfahren, dass sie träumen, ihre Namen erkennen, Videospiele besser spielen als manche Primaten und ein soziales Leben führen, das so komplex ist, wie man es zuvor nur von Primaten kannte.

Menschen, die Gnadenhöfe betreiben, beschreiben Schweine häufig anhand ihrer menschlichen Eigenschaften, denn sie haben gelernt, dass Schweine, genau wie Menschen, gerne Musik hören, mit Fußbällen spielen und sich massieren lassen. Um mehr über diese erstaunlichen Tiere zu erfahren,


Schweinen in der heutigen Intensivhaltung behält man absolut alles vor, was ihren natürlichen Bedürfnissen entspricht: Sie dürfen niemals über blühende Wiesen rennen, sich in der Sonne räkeln, frische Luft atmen oder sonst irgendetwas tun, was die Natur für sie vorgesehen hat. Mutterschweine (Sauen) verbringen den größten Teil ihres Lebens in winzigen Boxen, die so klein sind, dass sie sich nicht einmal umdrehen können. Man schwängert sie fortwährend, bis sie geschlachtet werden. Die Ferkel nimmt man ihren verzweifelten Müttern schon nach wenigen Wochen weg, schneidet ihnen die Schwänze ab, kappt ihnen mit einer Zange die Zähne, und kastriert die männlichen Tiere. Schmerzmittel zur Verringerung des Leidens werden bei all diesen Prozeduren in der Regel nicht verabreicht.

Aufgrund nicht ordnungsgemäßer Betäubung sind viele Schweine noch am Leben, wenn sie in das Brühbad geworfen werden, das ihre Haare entfernen und ihre Haut aufweichen soll. Zum Zeitpunkt ihrer Tötung sind die männlichen Schweine noch Babies, nur etwa 6 Monate alt. Da ihre natürliche Lebenserwartung zwischen 6 und 9 Jahre liegt, sind sie nicht einmal ausgewachsen, um ein ganzes Leben zu genießen. Stündlich werden allein in Deutschland über 4.500 Schweine getötet. Der durchschnittliche Fleischesser ist verantwortlich für den Missbrauch und Tod von etwa 22 Schweinen. Die Schauspielerin Cameron Diaz entschloss sich, als sie hörte, das Schweine über die geistigen Fähigkeiten eines 3 Jahre alten Menschenkindes verfügen, niemals mehr Schweinefleisch zu essen, und sagte: "[Schinken zu essen ist,] wie meine Nichte zu essen!"
(http://www.peta.de/feat04/hiddenlives_pigs/index.htm)



KÜHE


http://www.goveggie.de/kuehe.php


HÜHNER

http://www.peta.de/feat04/hiddenlives_chicken/index.htm


TRUTHÄHNE

http://www.goveggie.de/puter.php


ENTEN&GÄNSE

http://www.peta.de/feat05/verduck/index.html



selbst für bio-"nutz"tiere sieht es alles andere als rosig aus:

http://www.die-tierfreunde.de/inhalte/info/schutz/sonstiges/bio_luege.htm





..hier geht es nicht um eine hetzkampagne, hier geht es um fakten!


>>Desweiteren würde es doch eigentlich genügen, einen Aufruf von "Weihnachten ohne Tierleichen" in EIN Forum zu stellen um Meinungen zu bekommen - oder nicht? <<


meine priorität ist, soviele leute wie möglich auf dieses thema aufmerksam zu machen. in foren im i-net halten sich viele leute auf. daher halte ich i-net-foren für eine gute plattform.


>>Vielleicht sollte sie sich dann mal mit der genaueren Herkunft diverser vegetarischer Produkte befassen, das ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei. <<


was genau meinst du da?




tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
also eine seite wie "goveggie.de" würde ich in dem zusammenhang für genauso objektiv halten wie eine seite "fleischfresser.de" wenns die geben würde, sorry :rolleyes:

ich bin doch mündiger konsument und kann fleisch beim bauern meiner wahl einkaufen (dort darf ich sogar die milch selbst abzapfen, wenn ich das bedürfnis dazu habe :D ) und mir ein bild von den dortigen zuständen machen, und wenn ich das nicht darf, dann denk ich mir meinen teil. ein bauer, der nichts zu verbergen hat, wird dich bedenkenlos auf seinem hof rumführen...
 
tanjau schrieb:
"nutz"tieren geht es nicht gut! denn auch für diese "gnädigeren" landwirte zählt der profit!

sag mal, wo lebst du eigentlich?? 98% der Bauern die ich kenne, sind froh, überleben zu können! Von "profit" zu reden, ist da echt eine Verar....! In Österreich ist die sogenannte "industrielle" Landwirtschaft noch nicht so verbreitet (was auch sehr viel mit den landschaftlichen Gegebenheiten z. Bsp. steiles/sehr hügeliges GElände zu tun hat), und das ist sicherlich ein Vorteil sowohl für die Qualität des Fleisches/Milch/Eier...., als auch natürlich für die Lebensqualität der Tiere. natürlich werden die meisten Nutztiere nicht wirklich 100%ig artgerecht gehalten, aber ich kenne viele Bauern, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr wohl Gedanken darüber machen, wie es den Tieren geht und die Haltungsbedingungen auch so weit wie möglich an die Tiere anpassen! Allerdings, und das vergessen anscheinend die meisten, braucht man dafür geld.und in zeiten wie diesen, wo Konsumenten ihre Lebensmittel vor allem billig wollen, ist es nur logisch, dass der Preis für z. Bsp. einen Liter Milch immer mehr sinkt. aber eben nicht nur für den Konsumenten im Supermarkt, sondern auch für den landwirt. Wenn du auch nur irgendeine Ahnung von Landwirtschaft, der Arbeit, die das bedeutet und den im Verhältnis sehr geringen Einkünften usw. hättest, würdest du niemald das Wort Profit in den Mund nehmen!

unser nachbar z.b. hält schweine und kühe. er betreibt keine massentierhaltungsanlage, sein tierbestand ist ein wenig geringer. die schweineboxen sind -ein wenig- größer und er streut reglemäßig frisches stroh für die jungschweine ein. aber auch seine tiere, die kühe z.b.- "hausen" u.a. den winter über in zugekoteten laufställen mit sehr wenig platz und spaltenboden

dann kümmert sich dein nachbar nicht genug und aus! das ist, als hätte ich einen nachbar, der seinen Hund nicht gut behandelt, und auf alle Hundebesitzer schließe!

Und was mich auch interessieren würde: Jetzt gehen wird doch mal davon aus, dass es in deiner idealen Welt irgendwann keine Nuztiere mehr gibt, weil Menschen wie du ihr Weltbild durchgesetzt haben und Fleisch auf der Liste der unerwünschten Nahrungsmittel steht...soweit so gut....wie ernähre ich dann eigentlich meinen Hund artgerecht??? oder darf ich für den Hund dann ein Schwein oder Rind schlachten, damit er artgerecht ernährt wird, und für mich aber nicht????

Und zum Schluß: wohin eigentlich mit den ganzen Rindern und Schweinen? Auswildern??:confused:
 
hades schrieb:
also eine seite wie "goveggie.de" würde ich in dem zusammenhang für genauso objektiv halten wie eine seite "fleischfresser.de" wenns die geben würde, sorry :rolleyes:

ich bin doch mündiger konsument und kann fleisch beim bauern meiner wahl einkaufen (dort darf ich sogar die milch selbst abzapfen, wenn ich das bedürfnis dazu habe :D ) und mir ein bild von den dortigen zuständen machen, und wenn ich das nicht darf, dann denk ich mir meinen teil. ein bauer, der nichts zu verbergen hat, wird dich bedenkenlos auf seinem hof rumführen...


DANKE Button gedrückt :)

@Tanjau

Nochmals meine Frage.
Was tun mit den Nutztieren, wenn alle Menschen Vegetarier wären?
Töten?
Aussterben lassen?


Der Mensch hat im Laufe seiner Entwicklungsgeschichte Fleisch gegessen und wird es auch in Zukunft tun.
Was für mich wichtig ist:
- die Qualität des Fleisches
- die Herkunft (Ö!) und
- die Haltungsbedingungen

Und was soll dagegen sprechen, beim Bio-Bauern sein Fleisch zu kaufen?

Allerdings würde ich deshalb niemand verurteilen, der sein Fleisch im Billa/Hofer ect. kauft - denn leider ist es halt auch eine Preisfrage :o
 
zusätzlich zu der frage würde mich interessieren, was halt dann die bauern machen. gliedern wir die in das heer der arbeitslosen ein? :rolleyes:

vom reinen ackerbau kann wohl schon gar niemand leben, außer er ist riesengroßgrundbesitzer. wenn man weiß was 1 kg brot kostet und im vergleich, was ein bauer für 1 kg weizen bekommt...

für viele ist der ab-hof-verkauf von fleisch- und milchprodukten eine wichtige einnahmequelle.
 
hades schrieb:
zusätzlich zu der frage würde mich interessieren, was halt dann die bauern machen. gliedern wir die in das heer der arbeitslosen ein? :rolleyes:

vom reinen ackerbau kann wohl schon gar niemand leben, außer er ist riesengroßgrundbesitzer. wenn man weiß was 1 kg brot kostet und im vergleich, was ein bauer für 1 kg weizen bekommt...

für viele ist der ab-hof-verkauf von fleisch- und milchprodukten eine wichtige einnahmequelle.


Naja, für manche "Tierschützer" sind ja Bauern eh nix anderes als
"Mörder" ... :rolleyes:

Frag mich immer nur, wie sie dann ihre Hunde ernähren wollen?
Denn dafür darf man dann andere Tiere schlachten?
Ist das keine Doppelmoral? ;)
 
hades schrieb:
zusätzlich zu der frage würde mich interessieren, was halt dann die bauern machen. gliedern wir die in das heer der arbeitslosen ein? :rolleyes:
das ist doch echt nicht so wichtig! hauptsache, kein Tier muß mher für meinen Genuß und mein Essen sterben! Ein paar Arbeitslose mehr oder weniger, das macht doch nix :rolleyes:

und noch eine Frage: wer pflegt dann Wiesen, Wald usw.? Oder düfen das die Bauern weiterhn unentgeltlich machen? weil man ja großzügig sein will? :rolleyes: :(
 
Also, ich bin ehrlich gesagt froh, obwohl ich auch Tierleichenfresser:rolleyes: bin, daß es Menschen wie Tanjau gibt, die einem immer wieder vor Augen halten das das Schnitzel am Teller ein Tier war mir genauso liebenswerten Eigenschaften wie unsere Hunde sie haben....
Wie immer wird hier nämlich mit zweierlei Maß gemessen, seitenlange Threads ala - oh mein Gott wie konntest du nur deinen Hund einschläfern/weggeben/an der Leine rucken.... Im selben Moment nagt Hundi genüßlich an einem Kalbsknochen.... Nun wie Kälber gehalten werden wissen hier glaub ich alle....
 
zwergi schrieb:
Also, ich bin ehrlich gesagt froh, obwohl ich auch Tierleichenfresser:rolleyes: bin, daß es Menschen wie Tanjau gibt, die einem immer wieder vor Augen halten das das Schnitzel am Teller ein Tier war mir genauso liebenswerten Eigenschaften wie unsere Hunde sie haben....
Wie immer wird hier nämlich mit zweierlei Maß gemessen, seitenlange Threads ala - oh mein Gott wie konntest du nur deinen Hund einschläfern/weggeben/an der Leine rucken.... Im selben Moment nagt Hundi genüßlich an einem Kalbsknochen.... Nun wie Kälber gehalten werden wissen hier glaub ich alle....
ich bin mir dessen sehr bewußt, dass das schnitzel am teller mal ein lebendes tier war! as mich aufregt, ist der absolute schwarz-weiß gedanke: bauern/fleischesser schlecht -vegetarier/veganer gut....das macht mich rasend. wahrscheinlich, weil ich selbst auf einem bauernhof aufgewachsen bin und auch weiß, dass nicht alles sooooo schlecht ist, wie es tierschützer auch ganz gerne behaupten (manchmal leider auch noch schlimmer, das weiß ich). Ich finde es auch wichtig, mißstände aufzudecken, aber man kanns halt auch übertreiben meiner meinung nach...
 
@hades

>>also eine seite wie "goveggie.de" würde ich in dem zusammenhang für genauso objektiv halten wie eine seite "fleischfresser.de" wenns die geben würde, sorry<<


nocheinmal: das sind fakten. die nicht nur auf der
'goveggie-seite' zu finden sind..schreibe doch einfach mal die künast an. sie z.b berichtet dir genau das selbe.


>>ich bin doch mündiger konsument und kann fleisch beim bauern meiner wahl einkaufen (dort darf ich sogar die milch selbst abzapfen, wenn ich das bedürfnis dazu habe ) und mir ein bild von den dortigen zuständen machen, und wenn ich das nicht darf, dann denk ich mir meinen teil. ein bauer, der nichts zu verbergen hat, wird dich bedenkenlos auf seinem hof rumführen...""


wie sind die zustände bei "deinem" bauern denn so?



@papuzaki

>>sag mal, wo lebst du eigentlich?? 98% der Bauern die ich kenne, sind froh, überleben zu können! Von "profit" zu reden, ist da echt eine Verar....!<<

..immer sachte.

'profit' bedeutet lediglich 'verdienst.'


>> natürlich werden die meisten Nutztiere nicht wirklich 100%ig artgerecht gehalten, aber ich kenne viele Bauern, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr wohl Gedanken darüber machen, wie es den Tieren geht und die Haltungsbedingungen auch so weit wie möglich an die Tiere anpassen! <<


siehe @schnurpsel


>>Allerdings, und das vergessen anscheinend die meisten, braucht man dafür geld.und in zeiten wie diesen, wo Konsumenten ihre Lebensmittel vor allem billig wollen, ist es nur logisch, dass der Preis für z. Bsp. einen Liter Milch immer mehr sinkt. aber eben nicht nur für den Konsumenten im Supermarkt, sondern auch für den landwirt. Wenn du auch nur irgendeine Ahnung von Landwirtschaft, der Arbeit, die das bedeutet und den im Verhältnis sehr geringen Einkünften usw. hättest, würdest du niemald das Wort Profit in den Mund nehmen!<<


kein mensch MUß Tiere quälen.

..tatsache ist, das es so aussieht wie beschrieben. siehe @schnurpsel.


>>Und was soll dagegen sprechen, beim Bio-Bauern sein Fleisch zu kaufen?<<


siehe meinen hinweis "die biolüge"



@papuzaki und hades


papazuka, dein beitrag ist mir zu ungehalten, als daß ich weiter interesse hätte über weiteres mit dir zu diskutieren.
davon abgesehen, halte ich eure fragen "was ist wenn" für irelevant (-und für ein ablenkungsmanöver;)). soweit braucht man ja (vorerst) garnicht über den tellerrand blicken..bis dahin wird es wohl noch ein langer, steiniger weg sein.



tanja
 
tanjau schrieb:
wie sind die zustände bei "deinem" bauern denn so?

laufstall mit innen- und aussenteil, hof-schlachtung, großteils selbst erzeugtes futter, stier darf mit den kühen leben...

und nein, solche fragen sind kein ablenkungsmanöver. wenn meine vision ist "alle menschen sollen veggie werden" dann sollte man sich auch überlegen, was das für konsequenzen haben würde.
 
'profit' bedeutet lediglich 'verdienst.'

ähm, bitte Grundkurs Bwl ---> Profit ist der Gewinn und nicht der Verdienst! Und dass ein Landwirt etwas verdienen will, versteht sich ja von selbst, schließlich arbeitet niemand von uns gerne gratis, oder?

kein mensch MUß Tiere quälen.

wo steht etwas davon, dass Landwirte tiere quälen müssen??? es ist doch wohl ein Unterschied zwischen nicht 100% ideal halten (und das streitet ja niemand ab, dass dem so ist) und Quälerei, oder?

..tatsache ist, das es so aussieht wie beschrieben.

ich weiß, wie es aussieht,ich bin auf einem bauernhof aufgewachsen, daher bin ich wahrscheinlich auch aufgrund mancher aussagen so

 
@hades


berichte doch mal ein bißchen konkreter. wie sieht das leben der tiere bei deinem bauern denn generell so aus.



tanja
 
@tanjau

bin nicht der meinung daß das zielführend wäre, außerdem muss ich jetzt was arbeiten :D
 
tanjau schrieb:
@hades


>>Und was soll dagegen sprechen, beim Bio-Bauern sein Fleisch zu kaufen?<<


siehe meinen hinweis "die biolüge"


tanja


Wieso "Biolüge"??

Ich kenne den Bauern persönlich und weiss wie er mit seinen Tieren umgeht.

Es gibt natürlich immer mal "schwarze Schafe", die gewisse Sachen ausnützen, aber deshalb kann man doch nicht alle in einen Topf werfen :rolleyes:


Und nochmals meine Frage:
Was tun mit den Nutztieren?
 
tanjau schrieb:
@hades


berichte doch mal ein bißchen konkreter. wie sieht das leben der tiere bei deinem bauern denn generell so aus.



tanja


Bin zwar nicht hades, antworte dir aber trotzdem ;)

Die Tiere (Hühner, Rinder, Schafe) leben bei "meinem" Bauern sehr gut.
Sie sind den ganzen Tag (wetterabhängig) draussen.
Es gibt keine klassische Mast, sie bekommen Bio-Futter (selbst erzeugt; nix dazugekauft) und es wird am Hof geschlachtet - also keine Transporte (was mir als Konsument sehr wichtig ist).

Und was soll bitte daran so schlecht oder falsch sein? :)

Nochmals: was wäre die Alternative?
 
@ schnurpsel @ tanjau
geh bitte! seit neuestem ist es üblich, uralte threads auszugraben und eine neuerliche streiterei anzuzetteln.
ja ja, die nächsten weihnachten kommen bestimmt.... der nächste sommer und der nächste winter kommen auch bestimmt... so wie das nächste jahrhundert auch bestimmt kommt...
solange es menschen gibt, wird es die ewige streiterei zwischen fleischessern und nichtfleischessern geben. ich meine, weder der einen noch der anderen gruppe ist eine lebensberechtigung abzusprechen. alles, was in ein extrem ausartet, fundamentalistische züge annimmt, ja vielleicht sogar diktatorische ausmaße erreicht, ist m. m. n. abzulehnen.
man kann und soll darüber reden, ja. man kann und soll die vor- und nachteile des fleischessens und des nichtfleischessens miteinander abwägen. es wird immer so sein, dass die waage entweder links- oder rechtslastig sein wird. einen gleichklang, ein ausgeglichensein wird es wohl nie geben.
im sinne des tierschutzes ist es aber geradezu legitim, die eingefleischten fleichsesser sachlich, also ohne überschäumende emotionen (denn die erzeugen sofort einen inneren widerstand) darauf hinzuführen, dass sie zumindest einmal darüber nachzudenken beginnen, auf welche quälerische art und weise ihr geliebtes schnitzel oder ihre geliebten rindsrouladen gelitten haben, ehe sie als das eine oder andere auf dem teller gelandet sind.
aber verdammen... nein, das bringt sicher nichts, auch nicht der dauernde hinweis auf verschiedene videos etc. denn der mensch neigt leider dazu, gerade dann innerlich abzuschalten, abzustumpfen und sein schnitzel besonders in dem moment zu genießen, in dem er zeitgleich im fernsehen einen furchtbaren film über das schlachten sieht oder im radio das todesängstliche brüllen eines rindes hört.
mit streiterei und gegenseitigen schuldzuweisungen erreicht man aber sicher kein akzeptables ergebnis.
 
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