was sind meine Hunde für mich

dann frag ich mich wieder mal warum du einen Thread mit dem Titel "was sind meine Hunde für mich" aufmachst:rolleyes:

Wenns dich nicht interessiert, frag nicht danach.

Naja, aber es kann einen doch interessieren, auch wenn man anderer Meinung ist als die Mitpostenden hier? Und ich glaube nicht mal, daß Eva so anderer Meinung ist-für alle hier ist ihr Hund wichtig (sonst würden wir gar nicht hier schreiben). Aber für manche ist ihr Hund das Ein-und Alles, für andere gibt es neben aller Liebe zum Hund auch noch Wichtigeres.

Ich habe keine Kinder, kann also überhaupt nicht mitreden. Aber sogar ich weiß, dass der Verlust eines Kindes das schlimmste ist, das einem Menschen passieren kann.
In Kindern sieht man das eigene Ich, die Zukunft. Da baut sich eine Beziehung auf, die ein Hund aus vielen Gründen nicht schaffen kann.

Das fängt mit der Ausgangssituation an: Am Tag an dem man einen Hund nimmt, weiß man, dass man ihn verlieren wird. Hofft man gewissermaßen. Denn wer will schon ernsthaft von seinem Hund überlebt werden?
Und ja, natürlich, wenn man diesen Gedanken in all den schönen Jahren trotz allem im Hinterkopf hat, kann man irgendwann auch annehmen, dass der Zeitpunkt gekommen ist, einen neuen Hund nehmen, das Leben weitergehen lassen...etc.
Ein Kind zu verlieren ist etwas mit dem man niemals rechnen will.

Ich finde den Vergleich insgesamt einfach unzulässig.

Ich weiß nicht wie sich die Liebe zu einem Kind anfühlt, aber ich habe eine Familie. Abgesehen von meiner Ursprungsfamilie besteht die aus Freund, Hund und zwei Katzen. Und wenn einer unserer Tiere uns verlassen müsste, könnte ich mir niemals denken "ist nur ein Hund/Kater".




Ich würde wenn es ginge.

Ehrlich, wenn ich mir ansehe wie sehr Menschen manchmal leiden müssen bevor sie sterben dürfen, bin ich SO froh, dass ich meine Patienten einschläfern darf.
Und ich würde auch ein Familienmitglied erlösen bevor es elend verrecken muss.




Ich weiß, dass Worte nicht trösten können.... ich wollte dir nur an dieser Stelle schreiben, welches Glück Deikoon hatte, dass ihn jemand so geliebt hat.

Ich wünschte wirklich mit ganzem Herzen, dass alle Hunde so einen Menschen hätten wie dich.

Es tut mir so leid.

Niemand hat verglichen-auch nicht in meinem Gedankenexperiment. Und keiner hat geschrieben, "nur ein Tier". Ich liebe meinen Hund heiß und werde sehr tarurig sein, wenn ich ihn gehen lassen muß, und das wird wohl nicht mehr so lange auf sich warten lassen, ich bin dankbar, solange es ihm gut geht. Aber das ändert nichts daran, daß ich jetzt schon weiß, daß ich mit der Trauer um ihn besser umgehn kann, daß die mich nicht sooo umhauen wird wie die Trauer um einen der Menschen, die ich wirklich liebe.


Wenn ich deine postings so lese denke ich mir auch oft, dass du zu deinen Hunden ein anderes Verhältnis hast also viele der Leute, die hier oder in anderen Hunde-Foren unterwegs sind - und das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern einfach eine Feststellung, so wie du selbst geschrieben hast...
Ob du deswegen hier "falsch" bist geht aber nur dich was an - die Frage ist, warum du hier im Forum unterwegs bist? Auf der Suche nach Gleichgesinnten, oder auf der Suche nach Diskussion/Auseinandersetzung mit Andersgesinnten?;)

Nein, ich glaube ganz ehrlich, daß die Mehrheit der HH Evas Meinung teilt-in dem Fall bin ich ganz bei ihr, auch wenn sie vielleicht ein bißchen kühl rüberkommt. Und warum man hier im Forum unterwegs ist-aus Lust am Diskutieren, um sich zu informieren, sich auseinanderzusetzen....das alles sollte hier doch möglich sein.
 
Es geht mir nicht unbedingt um die messbare Zeit, sondern ich bin duldsamer (?). Bei der Größenordnung meiner Familie herrscht bei einem Familientreffen (der Kernfamilie) schon einiges an Trubel. Ich liebe das. Trotzdem merke ich, wie ich dann wieder die Einsamkeit genieße. Das Alleinesein.
Vom Hund brauche ich nie diese aktive Distanzsuche. Eben weil er ein Hund ist...

Nein, dass liegt mir auch fern. Es sind unterschiedliche Arten aber / gerade deswegen jede auch auf ihre Art und weiße wertvoll.

Ja stimmt, vermutlich habe ich mit dem Ausdruck "Wertung" ein Problem, weil er so hirachisch ist. Ich finde sie sind verschieden, aber jede Beziehung hat für sich ihren individuellen emotionalen Wert.

Für mich auch nicht.


Aber eine richtig gute Antwort habe ich darauf selber nicht. Ich kann es dir nur aus Erfahrung sagen, das die Intensität der Gefühle bei einem geliebten Menschen bei mir stärker sind. Manche fehlen mir heute noch. Ich vermiss sie und gerade in wichtigen Lebensabschnitten hätte ich sie gerne bei mir, würd sie gerne um Rat fragen, würd ihre Meinung hören...

Ja natürlich sind beide Arten der Beziehung, Mensch und Tier, wertvoll....

:);) Lass einfach "Wertung" weg, das ist ja nur der individuelle Sprachgebrauch....dann bleiben Deine eigenen Worte über; ich kann für mich (und einige andere) auch nur sagen: Der Verlust eines geliebten Menschen ist für mich ungleich schlimmer, als der Verlust eines geliebten Tieres...
 
So geht halt jeder anders damit um.

Es gibt HH die nehmen sich einen Schäferhund nach dem anderen und nennen jeden Rex.

Nicht meine Art !

Bei mir werden Tiere sowie Menschen nicht ersetzt - für mich ist jeder einzigartig, was nicht ausschließt, dass man nach einem Verlust sein Leben neu bereichert und belebt.

In meinen Augen ist Trauer und Verlust genauso wichtig wie neues Leben und Freude.

Ein Hund hat halt eine kürzere Lebenserwartung als ein Mensch, das macht ihn noch lange nicht zum Objekt in meinen Augen. Und wenn mein Hund sein Leben bis ins hohe Alter leben durfte und dann die Erde verläßt wie meine alte Oma, dann ist der Verlust sicher "leichter" zu verschmerzen als wenn einem ein geliebtes Familienmitglied durch einen Unfall oder eine Krankheit vorzeitig aus dem Leben gerissen wird.
Wenn ich mir wieder einen Hund in die Familie aufnehme, dann ist das für mich kein Ersatz des verstorbenen Hundes, genauso ist es für mich kein Ersatz wieder ein Kind zu bekommen nachdem ich eines verloren habe sondern eben eine Bereicherung.

Ich denke das ist eine Lebenseinstellung, eine Art mit Konfrontationen umzugehen und da gibt es kein richtig oder falsch.

Für mich ist es ok wenn für die einen der Hund ein Haustier, für andere ein Sportgerät und für manche ein Kinderersatz ist.

Aber es gibt halt auch Leute die eine gewisse Vorstellung haben wie etwas sein muss -

Lg
 
Es gibt HH die nehmen sich einen Schäferhund nach dem anderen und nennen jeden Rex.

Nicht meine Art !

Bei mir werden Tiere sowie Menschen nicht ersetzt - für mich ist jeder einzigartig, was nicht ausschließt, dass man nach einem Verlust sein Leben neu bereichert und belebt.


Lg

Womit Du implizierst, dass HH, die immer den selben Namen für ihre Hunde verwenden

den einen Hund durch den anderen ersetzen.......wieso?

Nicht nur für Dich ist jedes Lebewesen einzigartig, das ist schlicht Fakt und gilt für alle....

Ich habe hier nichts gelesen, dass UserInnen vorgeben wollen, wie etwas "sein muss"

hier werden Meinung und Erfahrungen mitgeteilt.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde dann auch heissen, wenn ich mir nen Hund mit vl. selben Ahnen, selber Farbe etc. suche, den Vorgänger ersetzen will...
Glaub ich nicht...

Ich hätte gerne wieder mal eine Lafe, einen Hope, eine kimani und eine Angel... weil ich diese Namen liebe... aaaaaber ich könnte es nicht..
Es gibt aber eben Leute die machen das, aber nicht weil man den Hund ersetzen will, vl. will man die Hunde immer in Ehren halten und daher den Namen behalten...
 
Als meine Lilli gestorben ist, ist eine Welt für mich zusammen gebrochen und ich wäre am liebsten mit ihr gestorben. :( Das war der schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben.

Wenige Worte, die alles ausdrücken.. so habe ich auch empfunden, als mein Siegfried vor 13 Jahren gestorben ist..
Das kann auch kein Mensch nachempfinden, der nie so eine Bindung zu einem Hund hatte..
 
@bithia - nicht unbedingt bedeutet es, dass man den Vorgänger ersetzen will, weil man sich dieselbe Rasse nimmt, oder denselben Namen. Es war von mir auch nicht wertend geschrieben.

Ich persönlich unterstreiche die Einzigartigkeit meiner Mitlebewesen halt dadurch, dass ich einen Namen nur 1 Mal vergebe, mir auch nicht wieder einen Hund aufnehme, der einem meiner bisherigen ähnelt. Zumindest ist das nicht mein Plan. Es gibt noch so viele Hunderassen die für mich in Frage kämen, da bin ich auch nicht angewiesen mich zu beschränken.

Aber es wirkt natürlich skuril, wenn jemand jedem Hund in seinem Leben denselben Namen gibt.

Lg
 
Wenige Worte, die alles ausdrücken.. so habe ich auch empfunden, als mein Siegfried vor 13 Jahren gestorben ist..
Das kann auch kein Mensch nachempfinden, der nie so eine Bindung zu einem Hund hatte..

Da bin ich völlig anderer Meinung

aus der Tatsache, dass ein Mensch nicht nachempfinden kann, dass ein anderer sterben möchte, weil das Tier stirbt, zu schließen

dass dieser Mensch "nie so eine Bindung zu seinem Tier" - und gemeint ist natürlich mit diesen Worten : gute, enge, liebevolle etc. Bindung -hatte

finde ich einfach falsch und absolut unlogisch
 
Joa und für mich kommen nur 2 Rassen in Frage... und bei der einen hab ich schon Hunde in 2 von 3 zugelassenen Farben verloren...
Und ja, von der einen hab ich fast nen klon daheim und bin froh drum...
 
@bithia - nicht unbedingt bedeutet es, dass man den Vorgänger ersetzen will, weil man sich dieselbe Rasse nimmt, oder denselben Namen. Es war von mir auch nicht wertend geschrieben.

Ich persönlich unterstreiche die Einzigartigkeit meiner Mitlebewesen halt dadurch, dass ich einen Namen nur 1 Mal vergebe, mir auch nicht wieder einen Hund aufnehme, der einem meiner bisherigen ähnelt. Zumindest ist das nicht mein Plan. Es gibt noch so viele Hunderassen die für mich in Frage kämen, da bin ich auch nicht angewiesen mich zu beschränken.

Aber es wirkt natürlich skuril, wenn jemand jedem Hund in seinem Leben denselben Namen gibt.

Lg
Mit dem gleichen Namen bin ich ganz bei dir, keiner meiner Haustiere hat je wie sein Vorgänger geheißen, aber rassetreu sein finde ich in Ordnung......bei mir wird auch wieder ein Dogo Canario einziehen, aber doch ganz anders wie Deikoon sein :)
 
Da bin ich völlig anderer Meinung

aus der Tatsache, dass ein Mensch nicht nachempfinden kann, dass ein anderer sterben möchte, weil das Tier stirbt, zu schließen

dass dieser Mensch "nie so eine Bindung zu seinem Tier" - und gemeint ist natürlich mit diesen Worten : gute, enge, liebevolle etc. Bindung -hatte

finde ich einfach falsch und absolut unlogisch

Nein, das wollte ich damit auch nicht sagen, dass andere Menschen keine enge und liebevolle Bindung zu einem Tier haben/hatten, nur weil sie nicht mit ihm sterben wollen..

Ich hatte wirklich schon viele Hunde, habe sie alle abgöttisch geliebt und alle waren Familienmitglieder, jeden auf seine liebenswerte Art..
Aber, es gibt Hunde, die sind etwas ganz besonderes – Seelenhunde.. und das kann man mit Worten einfach nicht ausdrücken, was sie einem bedeuten, wie wichtig sie einem sind und wie eng so eine Bindung mit ihnen sein kann.. sich ohne Worte verstehen, zu spüren, dass da was ganz einmaliges und wertvolles ist.. das kann man nicht beschreiben, das muss man erlebt haben.
… und nicht jeder Mensch, kann dieses Glück , diese Liebe, nachempfinden, der nie so einen Hund hatte..

Mein Siegfried und mein Hermann waren solche Hunde. Aber auch meine Lotte ist so ein Hund, so einmalig und gefühlsmäßig so nah, dass man dieses Gefühl wirklich Niemanden beschreiben kann, der es nicht erlebt hat. Da stirbt man einen Teil mit, wenn sie gehen..

..und so meine ich das auch, weil Ich es so empfinde - mein Gefühl, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte..
 
meine Mutter hatte immer Deutsche Schäferhunde....und keiner war jemals wie der andere..nicht mal optisch, wenn man vom schwarz-braun der Fellfarbe mal absieht....
 
Nein, das wollte ich damit auch nicht sagen, dass andere Menschen keine enge und liebevolle Bindung zu einem Tier haben/hatten, nur weil sie nicht mit ihm sterben wollen..

Ich hatte wirklich schon viele Hunde, habe sie alle abgöttisch geliebt und alle waren Familienmitglieder, jeden auf seine liebenswerte Art..
Aber, es gibt Hunde, die sind etwas ganz besonderes – Seelenhunde.. und das kann man mit Worten einfach nicht ausdrücken, was sie einem bedeuten, wie wichtig sie einem sind und wie eng so eine Bindung mit ihnen sein kann.. sich ohne Worte verstehen, zu spüren, dass da was ganz einmaliges und wertvolles ist.. das kann man nicht beschreiben, das muss man erlebt haben.
… und nicht jeder Mensch, kann dieses Glück , diese Liebe, nachempfinden, der nie so einen Hund hatte..


Mein Siegfried und mein Hermann waren solche Hunde. Aber auch meine Lotte ist so ein Hund, so einmalig und gefühlsmäßig so nah, dass man dieses Gefühl wirklich Niemanden beschreiben kann, der es nicht erlebt hat. Da stirbt man einen Teil mit, wenn sie gehen..

..und so meine ich das auch, weil Ich es so empfinde - mein Gefühl, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte..

Ich verstehe was Du mit "Seelenhund" meinst, diese ganz besondere Beziehung...aber ich teile Deine Schlussfolgerung nicht...

für mich hat die Tatsache, dass ein Mensch nicht sterben möchte, weil das Tier gestorben ist, überhaupt nichts damit zu tun, dass es dann nicht der "Seelenhund", bzw. das "Seelentier" war, zu tun....

bzw. dass man, wenn man das nicht nachempfinden kann, nicht das Glück hatte, mit einem sogenannten "Seelenhund" gelebt zu haben.....diese ganz besondere Beziehung, diese Nähe nicht erlebt hat....

ich schließe ja auch nicht aus der Tatsache, dass ein Mensch, wenn das geliebte Tier stirbt, nicht den Wunsch hat auch zu sterben....

diese aussagt, dass es eben nicht der Seelenhund war, dass dieser Mensch eben nicht diese ganz besondere Beziehung, die gefühlsmäßige Nähe erlebt hat...

wenn allerdings das "ich möchte auch sterben" gleichzusetzen ist mit "da geht ein Stück von mir mit"

ist das was anderes

allerdings sind das für mich zwei völlig unterschiedliche Aussagen...?
 
meine Mutter hatte immer Deutsche Schäferhunde....und keiner war jemals wie der andere..nicht mal optisch, wenn man vom schwarz-braun der Fellfarbe mal absieht....

Ich denke, die Einzigartigkeit eines Lebewesens wird sowieso nicht dadurch unterstrichen, dass man sich einer anderen Hunderasse zuwendet...

sie existiert schlicht und einfach, man kann sie weder weg- noch unterstreichen....

und hat mit :ich nehm mir wieder einen Schäferhund, Dackel, Briard.... absolut nichts zu tun

genauso wenig wie: ich nehme wieder einen Setter etc etc was mit Ersetzen zu tun hat.

Ich finde es auch nicht schräg, wenn man den Namen beibehält, ich denk mir, der Mensch wird seine Gründe haben und gut ist es...
 
Nein, das wollte ich damit auch nicht sagen, dass andere Menschen keine enge und liebevolle Bindung zu einem Tier haben/hatten, nur weil sie nicht mit ihm sterben wollen..

Ich hatte wirklich schon viele Hunde, habe sie alle abgöttisch geliebt und alle waren Familienmitglieder, jeden auf seine liebenswerte Art..
Aber, es gibt Hunde, die sind etwas ganz besonderes – Seelenhunde.. und das kann man mit Worten einfach nicht ausdrücken, was sie einem bedeuten, wie wichtig sie einem sind und wie eng so eine Bindung mit ihnen sein kann.. sich ohne Worte verstehen, zu spüren, dass da was ganz einmaliges und wertvolles ist.. das kann man nicht beschreiben, das muss man erlebt haben.
… und nicht jeder Mensch, kann dieses Glück , diese Liebe, nachempfinden, der nie so einen Hund hatte..

Mein Siegfried und mein Hermann waren solche Hunde. Aber auch meine Lotte ist so ein Hund, so einmalig und gefühlsmäßig so nah, dass man dieses Gefühl wirklich Niemanden beschreiben kann, der es nicht erlebt hat. Da stirbt man einen Teil mit, wenn sie gehen..

..und so meine ich das auch, weil Ich es so empfinde - mein Gefühl, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte..

Aber damit sagst du doch grade, daß man keine so ganz geniale Bindung hatte, wenn man nicht in extremer Trauer versinkt (ich meine damit nicht, eine schlechte Beziehung, aber eben nicht eine quasi perfekte). Dann wär dann der Umkehrschluß für dich auch richtig, wenn jemand also nicht so intensiv trauert, dann kann das nicht der Seelenhund gewesen sein?



Ist vielleicht eine dumme Frage, aber du schreibst, daß die Beziehung zum Seelenhund was ganz und gar Besonderes und Einmaliges sei-du erlebst das aber schon mit dem 3. Hund. Wie viele Hunde hast du denn bisher schon gehabt? Und wie hat sich die Trauer um die anderen, um die Nicht-Seelenhunde, von der um Siegfried und Hermann unterschieden?
 
Ich verstehe was Du mit "Seelenhund" meinst, diese ganz besondere Beziehung...aber ich teile Deine Schlussfolgerung nicht...

für mich hat die Tatsache, dass ein Mensch nicht sterben möchte, weil das Tier gestorben ist, überhaupt nichts damit zu tun, dass es dann nicht der "Seelenhund", bzw. das "Seelentier" war, zu tun....

bzw. dass man, wenn man das nicht nachempfinden kann, nicht das Glück hatte, mit einem sogenannten "Seelenhund" gelebt zu haben.....diese ganz besondere Beziehung, diese Nähe nicht erlebt hat....

ich schließe ja auch nicht aus der Tatsache, dass ein Mensch, wenn das geliebte Tier stirbt, nicht den Wunsch hat auch zu sterben....

diese aussagt, dass es eben nicht der Seelenhund war, dass dieser Mensch eben nicht diese ganz besondere Beziehung, die gefühlsmäßige Nähe erlebt hat...

wenn allerdings das "ich möchte auch sterben" gleichzusetzen ist mit "da geht ein Stück von mir mit"

ist das was anderes

allerdings sind das für mich zwei völlig unterschiedliche Aussagen...?

Da geht ein Stück mit.. ;)

Ich fand den Beitrag von Rotti1307 schön, den ich zitiert hatte:

Zitat von Rotti1307
Als meine Lilli gestorben ist, ist eine Welt für mich zusammen gebrochen und ich wäre am liebsten mit ihr gestorben. :( Das war der schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben.

und da schreibt sie, am liebsten gestorben wäre.. Das ist ein Gefühlsausbruch in diesem Moment, der schlimmste Tag, der sicher nicht aussagen sollte "ich will sterben" ;)
 
Für mich stand auch jedes mal die Welt still und ich war am Ende...alles schien irgend wie sinnlos.. aber der Gedanke - ich wäre gerne mit gestorben... ne...
Eher: Ich will sie/ihn wieder zurück...
Ich hatte alle 4x nicht die Möglichkeit mich zu verabschieden... DAS war für mich das schlimmste... dieses sich nicht Vorbereiten können, nicht damit rechnen können... :(
 
Da geht ein Stück mit.. ;)

Ich fand den Beitrag von Rotti1307 schön, den ich zitiert hatte:

Zitat von Rotti1307
Als meine Lilli gestorben ist, ist eine Welt für mich zusammen gebrochen und ich wäre am liebsten mit ihr gestorben. :( Das war der schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben.

und da schreibt sie, am liebsten gestorben wäre.. Das ist ein Gefühlsausbruch in diesem Moment, der schlimmste Tag, der sicher nicht aussagen sollte "ich will sterben" ;)

:) Danke. Dann liegts am Sprachgebrauch....bin sicher heikel was die Worte in diesem Zusammenhang betrifft.....und hab das "am liebsten mit gestorben" als das genommen, wie es dasteht....

Zur Erklärung: - und das völlig wertfrei - Ich persönlich würde auch nie sagen/denken, dass meine ganze Welt zusammen gebrochen ist, dass ich am Ende war, etc etc......Trauer, großer Schmerz...ja....darüber hinaus, nein.....
 
:) Danke. Dann liegts am Sprachgebrauch....bin sicher heikel was die Worte in diesem Zusammenhang betrifft.....und hab das "am liebsten mit gestorben" als das genommen, wie es dasteht....

Zur Erklärung: - und das völlig wertfrei - Ich persönlich würde auch nie sagen/denken, dass meine ganze Welt zusammen gebrochen ist, dass ich am Ende war, etc etc......Trauer, großer Schmerz...ja....darüber hinaus, nein.....

seh das wie Tamino, GROßE Trauer, GROßER Schmerz....aber ich habe schon viel Schlimmeres erlebt, für mich steht es in keiner Relation dazu einen geliebten Menschen zu verlieren....

und wenn für mich die Welt jedesmal zusammenbrechen würde, würde ich mir keine Tiere (weder Hund, Katze, Hamster, Goldfisch, etc.) nehmen, weil das würde meiner Psyche nicht gut tun und ich müsste mich wohl selber fragen, ob ich da dann nicht ein bisschen Masochistisch unterwegs bin, mich jedes Mal der Gefahr aussetzen (oder der Hoffnung) mein geliebtes Tier zu überleben...:eek:
 
meine Luna war alles für mich...

als sie gegangen ist, ist ein Teil von mir mit gegangen, irgendwie...

Klein Gimli bereichert mein Leben ungemein, aber auf eine völlig andere Weise. Und das ist gut so!
 
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