was sind meine Hunde für mich

[Caro1]

Danke. Dann liegts am Sprachgebrauch....bin sicher heikel was die Worte in diesem Zusammenhang betrifft.....und hab das "am liebsten mit gestorben" als das genommen, wie es dasteht.........

Ja, es macht einen Unterschied... weil wirklich gestorben, wäre ich am liebsten, als mein Bruder tödlich verunglückt ist..

Zur Erklärung: - und das völlig wertfrei - Ich persönlich würde auch nie sagen/denken, dass meine ganze Welt zusammen gebrochen ist, dass ich am Ende war, etc etc......Trauer, großer Schmerz...ja....darüber hinaus, nein.....

In diesem Moment kann es für manche Menschen so sein, dass eine ganze Welt zusammen bricht, das ein Teil mitgeht.. so drückt jeder seine Trauer und seinen Schmerz anders aus... auch wenn es danach weiter geht und es sicher nicht damit zu vergleichen ist, wenn man einen geliebten Menschen verliert..

 

[Rotti1307]

Da geht ein Stück mit..

Ich fand den Beitrag von Rotti1307 schön, den ich zitiert hatte:

Zitat von Rotti1307
Als meine Lilli gestorben ist, ist eine Welt für mich zusammen gebrochen und ich wäre am liebsten mit ihr gestorben. Das war der schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben.

und da schreibt sie, am liebsten gestorben wäre.. Das ist ein Gefühlsausbruch in diesem Moment, der schlimmste Tag, der sicher nicht aussagen sollte "ich will sterben"

Danke, genauso ist es.

 

[Radetzky]

meine Luna war alles für mich...

als sie gegangen ist, ist ein Teil von mir mit gegangen, irgendwie...

Klein Gimli bereichert mein Leben ungemein, aber auf eine völlig andere Weise. Und das ist gut so!

Mir geht es da offenbar wie manchen anderen, ich würde das einfach anders ausdrücken. Jedes meiner Tiere hat mein Leben bereichert, und deshalb bin ich traurig, wenn es stirbt (bei einem Hund mehr, bei einem Hamster weniger). Aber ich würde nie sagen, daß ein Teil von mir mitgegangen ist, es ist einfach nur traurig...wirklich schlimm für mich wäre, wenn ich im Nachhinein sagen müßte, daß ich den richtigen Moment verpasst habe und um meinetwillen das Leiden meines Tieres (und da ist es dann egal, ob Hund oder HAmster) unnötig verlängert hätte.

 

[Radetzky]

.....

 

[EvaJen]

Ich bin mit meinem alten Yorkie, den ich von "sogenannten" Tierschützern übernommen habe (nur der Ordnung halber der einzige unserer Hunde der nicht aus dem WTV kam) am 14. August 2012 den letzten Weg gegangen und von mir aus komm ich hier kühl rüber , der Hund war schon schwerkrank als man ihn mir aufs Aug gedrückt hat , ich hab nichts für ihn bezahlt (was eindeutig die These widerlegt, dass was nichts kostet nichts wert ist) , aber wir hatten 4 wundervolle Jahre, auch wenn sich die Orga nur dieses Hundes entledigen wollte , ungechipt ohne Impfpass ....

Ich halte es für schlicht und ergreifend unzulässig Trauer, Bindung über ein Forum zu bewerten, wer die dramatischten Worte findet hat gewonnen oder wie ?
Ich war 1 Woche danach im WTV und habe Crazy geholt , was sagt das jetzt über mich aus? dass ich das Trauerjahr nicht eingehalten habe ?

 

[Bithia]

Ich hab auch nie ein Trauerjahr eingehalten... und jössas.. was wurde ich nach dem Tod meiner kimani hier nieder gemacht, weil ich 2 Wochen später schrieb, dass ich einen neuen Welpen bekomme...
Wie kann man nur, man hat den Hund nie geliebt etc.

So ein Schwachsinn...ich hab diesen Hund geliebt, obwohl sie nur 3 Monate mit uns verbringen durfte... und noch heute - sie starb am 11.1.2007 rinnen die tränen wenn ich daran denke wie das alles gelaufen ist und noch heute denke ich an sie und spreche von ihr... wie von Hope, lafe und Angel auch...

Und Oh Gott.. meine Mama hat sich bereits 3 Tage nach dem Tod von Angel dazu entschieden ihre Saphira zu nehmen, als es ihr die Züchterin angeboten hat... auch, damit Destiny, Angel's Tochter nicht alleine sein muss - denn DAS kannte sie NICHT!. Und dennoch haben wir Angel geliebt..

 

[Tamino]

Ich hab auch nie ein Trauerjahr eingehalten... und jössas.. was wurde ich nach dem Tod meiner kimani hier nieder gemacht, weil ich 2 Wochen später schrieb, dass ich einen neuen Welpen bekomme...
Wie kann man nur, man hat den Hund nie geliebt etc.

So ein Schwachsinn...ich hab diesen Hund geliebt, obwohl sie nur 3 Monate mit uns verbringen durfte... und noch heute - sie starb am 11.1.2007 rinnen die tränen wenn ich daran denke wie das alles gelaufen ist und noch heute denke ich an sie und spreche von ihr... wie von Hope, lafe und Angel auch...

Und Oh Gott.. meine Mama hat sich bereits 3 Tage nach dem Tod von Angel dazu entschieden ihre Saphira zu nehmen, als es ihr die Züchterin angeboten hat... auch, damit Destiny, Angel's Tochter nicht alleine sein muss - denn DAS kannte sie NICHT!. Und dennoch haben wir Angel geliebt..

Ich halte Menschen, die aus der Zeitspanne vom Tod des Hundes bis zu neuem Hund Schlüsse ziehen, einfach für anmaßend, präpotent und ehrlich gesagt, für ziemlich schlicht.

Und die anderen Unterschiede hier liegen für mein Gefühl zu einem Gutteil am unterschiedlichen Sprachgebrauch...

 

[deikoon]

Trauerjahr bis zur Anschaffung eines neuen Hundes finde ich auch ziemlich weit hergeholt

ich habe Deikoon sehr geliebt, für mich stand auch die Erde still als er ging, aber das Leben muss weitergehen, es endet nicht mit dem Tod des geliebten Haustieres......Leben und Tod gehören nun einmal zusammen, auch wenn es für die Zurückgebliebenen schmerzlich ist, die Erde dreht sich weiter und auf Regen folgt immer wieder Sonnenschein......auch wenn man das im Moment des Abschiedes halt nicht so sieht und man sich nicht vorstellen kann, jemals einen neuen Vierbeiner in sein Leben zu lassen......einer braucht mehr Zeit und der andere holt sich sofort einen neuen Begleiter......deswegen sind Zeiträume Schall und Rauch und sagen rein gar nix aus

 

[Caro1]

Jeder Mensch verarbeitet den Tod eines geliebten Tieres anders... und da gibt es kein richtig oder falsch, weil das jeder Mensch mit sich selbst ausmachen und verarbeiten muss.

Der eine holt sich gleich wieder einen Hund, ein anderer trauert ein Jahr.. Der eine vergräbt sein Tier im Garten, ein anderer lässt es beim Tierarzt usw usw.. Aber daraus Schlüsse zu ziehen, wer sein Tier mehr geliebt hat und wer nicht, ist genau so anmaßend wie zu behaupten, es wäre nicht normal wenn HH sagen, dass ein Teil von einem mitgegangen ist, als ihr geliebtes Tier gestorben ist..