...und wenn ich jetzt hernehme camillas katerchen....und camilla (nicht eva...also nicht verwechseln!!) ist überzeugte barferin.....mit seiner harngschichte, die darf auch kein fleisch mehr geben. und es tat ihr wirklich sehr sehr weh, und sie hat alle möglichen wege und diäten gesucht um dem fertigfutter zu entgehen....also sooooooooooooo falsch kann ich da nicht liegen. und es geht ihm ja auch besser, als mit fleisch....
....
*räusper* et, ich glaub du hast da was falsch verstanden.
katerchens harngriesprobleme, sind ein angeborener defekt. er kann den urin nicht ausreichend ansäuern (seine nierenwerte sind top

). zum ausgleich gibt es spezielle diätfutter, aber auch barfen ist sehr wohl möglich, wenn man ansäuernde substanzen zufüttert (uro-pet, ammoniumchlorid).
die troubles, die ich damals hatte, kamen daher, dass ich von meinem ta hinsichtlich der zusammensetzung der rohfleischfütterung falsch informiert wurde. er braucht nämlich -
aufgepasst -
weniger kh als eine gesunde katze, daher automatisch
mehr proteine (die, im gegensatz zu kh keine basische wirkung auf struvitsteine-/gries haben). d.h. er bekommt weniger gemüse und getreide als meine 2e katze, zusätzlich harnansäuernde mittel, und siehe da: seither hat er keine probleme mehr *3xaufholzklopf*
die für ihn passende zusammensetzung der ernährung habe ich von der ernährungsforschungsstation auf der vetmed erhalten, und um ganz sicher zu gehen, wechsle ich zwischen barf und diätfutter (wöchentlich).
quintessenz: wenn man sich mit der materie auseinandergesetzt und sich wirklich gut informiert hat, ist barfen bei krankheiten kein problem. im gegenteil: wenn man es richtig macht, ist es in vielerlei hinsicht eine grosse bereicherung. das ist zumindest meine erfahrung.
sollte jemand weitere fragen haben, bitte gerne. wobei: mir hunden habe ich keine erfahrung...