was kann noch auf uns Hundehalter zukommen?

Und da kann er nicht mal Entschuldigung rufen?

Und mir tun in erster Linie mal die Kinder leid, interessieren sich für Hunde, und dann so was. Wenn die jetzt ein Leben lang Angst vor Hunden haben, ist ein depperter Hundebesitzer mit seinem aggressiven Hund daran schuld....dürfen wir uns da wirklich beschweren, wenn dann immer mehr Leute gegen Hunde sind?
 
@ Cato...dazu kommt auch noch, dass sie Leute in ihrer Freizeit viel mehr draußen unterwegs sind, wir waren früher die Einzigen, die mit den Hunden regelmäßig spazieren gegangen sind :) Radfahrer fuhren nicht wegen der Gaude Radl, sondern um von a nach b zu kommen und dann sicher nicht da wo wir unterwegs waren..Jogger gabs so gut wie gar nicht, ich kann mich nicht erinnern, das vor 35 Jahren viel gejoggt wurde, es gab ein paar Fitnesstrecken, wo man Turnübungen machen konnte und das wars...
Die Massen bewegen sich jetzt viel mehr im Freien, nicht nur die Hundeleute, das ist das große Problem..es wird zu eng überall..
Bei uns am Fluß entlang ist im Sommer Hochbetrieb, vor 30ig Jahren war da gar nichts..außer wir, entweder mit den Pferden, oder mit den Hunden...

Deshalb liebe ich Regenwette, richtige Kälte und Gatschwetter, weil dann gehört die Natur mir und den Hunden alleine :D da siehst sonst niemanden..
 
man kann nicht alles voraus sehen. Mein großer schwarzer hatte immer den Maulkorb oben und wurde vllt genau deshalb als bedrohlich empfunden. Klar doch, der muss einen Maulkorb tragen, weil er so gefährlich ist. Ich hätte möglicherweise auch zu tun gehabt, dass er nicht zu dem Kind läuft, aber nicht um es zu beissen, sondern um es zu beschützen, weil irgend jemand ein Kind hoch reisst und weil dort ein anderer Hund ist, den er von dem Kind vertreiben will.
Mir immer klar, dass sich andere vor diesem 60kg-Kaliber gefurchten haben. Ich habe ihn nie zu fremden Kindern laufen lassen, auch wenn ich wusste, der will nur mit den Kindern spielen. Die Eltern hätten sich zu tode erschreckt. Marvin ist mit einem 4-jährigen Mädel eine UO gegangen, von der ich nur träumen konnte (klarer Weise nicht unbeaufsichtigt). Der Doofi hat darauf bestanden einem einjährigen Mädchen den Ball zu bringen, weil er mit ihr spielen wollte und nicht mit mir. Er wollte nicht verstehen, dass das nicht möglich ist. Geworfen hab ich, ihr hat er den all zwischen die Beine gelegt. Wenn ein zweiter Hund im Spiel gewesen wäre, hätte ich auch ganz schnell die Flucht ergriffen. Marvin hat selbst seinen größten Hundefeind nicht mal ignoriert, weil er für ihn gar nicht da war, wenn er hinter dem Gartenzaun angeknurrt hat, wenn seine kleinen Freunde zu Besuch gekommen sind. Ohne Zaun hätte es sicher böse ausgesehen. (Dieser Hund war öfter bei meinen Nachbarn zu Besuch und der Weg dazwischen ist vllt. ein bisschen breiter als einen Meter)
Ich treffe auch immer wieder auf HH, die nicht in der Lage sind meine Situation und meine Möglichkeiten zu erkennen (na geh, der will ja auch nur ein bissl Schnuppern und spielen. An der Flexi? Mit mir und dem Scooter verbunden? Mit tausend Mglichkeiten sich zu verwickeln, wenn ich das zulasse?)
Ich war mit keinem meiner Hunde jemals so auf der Flucht, dass es mir nicht möglich war, entsprechend auszuweichen oder geraume Zeit zu warten bis ich passieren kann. Andere haben aber offensichtlich das Problem. Ich bin in der Lage, trotz Scooter, das bedeutet angewiesen sein auf Einfahrten oder Randsteinabsenkungen, auszuweichen und völlig intake Personen sind dazu nicht in der Lage.
Vielleicht erwarte ich zu viel, denn für mich ist es selbstverständlich auf andere Rücksicht zu nehmen, erwarte mir aber auch Rücksichtnahme und Verständnis. Wenn ich sehe, da ist jemand, der sich Mühe gibt mit seinem Hund zurecht zu kommen, gebe ich ihm den Raum dafür, wenn mir das möglich ist. Wenn jemand präpotent ist, geb ich ihm den Raum trotzdem, weil ich mit solchen Leuten nix zu tun haben möchte, soweit mir das in irgend einer Form möglich ist.
Umgelegt auf den Straßenverkehr, ist es vlollkommen gleich, ob ich auf den Rechtsvorang bestehe und darum einen Unfall in Kauf nehme, weil ich ja im Recht bin, oder ob ich einen Rechtsvorrang übersehe. Der Unfall findet statt und es kommt wer zu Schaden. Egal wer ihn verhindern kann, hat Recht.
Wenn unsere Gesellschaft davon abkommen könnte, irgend einen schuldigen zu suchen, wenn es zu einem Unfall kommt, sonder eher die belohnt, die ohne es zu müssen, einen verhindert, wären wir um Riesenschritte weiter.
 
eleanor;[/B schrieb:
1798390]Und da kann er nicht mal Entschuldigung rufen?

Und mir tun in erster Linie mal die Kinder leid, interessieren sich für Hunde, und dann so was. Wenn die jetzt ein Leben lang Angst vor Hunden haben, ist ein depperter Hundebesitzer mit seinem aggressiven Hund daran schuld....dürfen wir uns da wirklich beschweren, wenn dann immer mehr Leute gegen Hunde sind?

man kann nicht alles voraus sehen. Mein großer schwarzer hatte immer den Maulkorb oben und wurde vllt genau deshalb als bedrohlich empfunden. Umgelegt auf den Straßenverkehr, ist es vlollkommen gleich, ob ich auf den Rechtsvorang bestehe und darum einen Unfall in Kauf nehme, weil ich ja im Recht bin, oder ob ich einen Rechtsvorrang übersehe. Der Unfall findet statt und es kommt wer zu Schaden. Egal wer ihn verhindern kann, hat Recht.
Wenn unsere Gesellschaft davon abkommen könnte, irgend einen schuldigen zu suchen, wenn es zu einem Unfall kommt, sonder eher die belohnt, die ohne es zu müssen, einen verhindert, wären wir um Riesenschritte weiter.


:mad:Der HH hat nicht nur keine Entschuldigung gerufen, er hat sich auch nicht darum gekümmert, ob wer verletzt ist bzw. einen u.U. lebensgefährlichen Schock erlitten hat. Sich in der Öffentlichkeit mit einem Hund zu bewegen, mit dem man nicht mal in der Lage ist, das zu tun, was das Mindestmaß an zwischenmenschlichem Umgang ist, stellt eine Gefährdung für die Allgemeinheit dar genauso, wie einen derart aggressiven Hund ohne Maulkorb zu führen. Da ist es nicht verwunderlich, wenn hundertfach die mails eintreffen, mit einem erleichterten Dank für den Maulkorbzwang.

Die Begleiterin des anderen HH, die meinte"bis dato habe ihr Mann den Hund immer noch halten können" hat damit bereits bestätigt, dass solche Situationen absolut nichts neues sind. Und trotzdem wird der Hund ohne Maulkorb geführt.

DIESE HUNDEHALTER schaffen die Voraussetzungen für derartige Gesetze!

Als ich gestern Abend mit meinem Hund eine Abendrunde ging, hatte ich panische Angst, da ich bei schlechter Beleuchtung ja nicht sehe, wer mir mit welchem Hund entgegenkommt.

Ich bin immer noch gegen dieses Gesetz, weil es sachlich unfundiert und unlogisch ist.

Aber mittlerweile sagt mein Gefühl aufgrund meiner Erfahrungen (innerhalb von 4 Jahren 6 gefährliche Situationen mit Rottweiler, vor 6 Jahren ein von einem Pitbull totgebissener Welpe=an der Leine, und zahlreiches vom Gehsteig Hechten aufgrund von 3 in der nächsten Umgebung wohnenden "SOKAS"): her mit Maulkorbzwang und zwar schnell und zwar überall und und und. Als HH beruhige ich mich natürlich immer wieder und bekomme meine Gefühle in den Griff. Aber warum sollten sich Nicht-HH, die derartige Erfahrungen machen mußten, beruhigen, großzügig sein etc??
 
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hast einen tollen Hund! Danke, hatte immer unverschämtes Glück mit meinen Hunden. Bi dato, ist ein Hund, morgen könnts anders aussehen. Allerdings dürfte mein Hund auch nie zu einem anderen Hund, od. Menschen einfach hinlaufen. Das ist absolutes Nein.


wenns eh den Maulkorb mithat, dann solls ihn halt drauf tun, dann kann zumindest keine Beißerei passieren. Obwohl ein Rotti in Rage mit Maulkorb noch furchterregender ausschaut. Mag sein, aber solch einen Hund, darf man schlicht nicht ohne Maulkorb führen. Wenn eine Leine mal durchrutsch, können Mensch wie Tier schwer zu Schaden kommen.

Oh Mann das ist natürlich sch.... für alle.
Mir tun hier aber auch die HH mit den Rottis leid, denn mein randalierender Halbstarker hat auch schon dieses Benehmen gezeigt und ich hatte ordentlich zu tun ihn an der Leine zu halten. Ja mir auch. Ein HH der mit einem total problemlosen, angenehmen Hund lebt, hat sicher keine richtige Vorstellung, wie aufwändig und schwierig das Leben mit einem aggressiven Hund ist. Und ich bemühe mich wirklich Verständnis dafür zu haben, aber über ein gewisses Maß hinaus, darf es kein Verständnis geben und auch kein Pardon, meiner Meinung nach.
 
Und es hat zwar ein paar Nachteile, aber es überwiegen die Vorteile.

Während man jedoch zB beim Straßenverkehr - damals gab es keine Sicherheitsgurte, kein Tempolimit auf Autobahnen, weniger Alkoholkontrollen etc - sich damit zufrieden gibt, dass die Zahl der schweren Unfälle stark zurückgegangen ist, und wenn doch mal ein Unfall passiert, diesen auch als Unfall akzeptiert und nicht gleich daran denkt, zB Autos über 1 Tonne oder über 70KW oder älter als 10 Jahre oder oder oder......zu verbieten, bzw die Haftpflicht zu verzehnfachen, wird bei den Hunden ( auch hier: im Gegensatz zu damals mehr Hunde, weniger Zwischenfälle! ) gleich die Vernunft vergessen und emotional nach Verboten, Strafen, Sanktionen gerufen.

Daran sind nicht wir Hundebesitzer schuld, das sehe ich nicht so.
Das ist eher ein Wandel in der Geisteshaltung, der viel mit dem immer stärkeren Verlust von einer gesunden Beziehung zur Natur ( die eben auch gefährlich und wild sein kann ) zu tun hat.

Mir gefällt das gar nicht....:(

Mir gefällt das auch nicht.
Aber gerade das Autofahren ist ein gutes Bsp.
Wenn du ein größeres Auto hast, zahlst du auch mehr Steuer/ Versicherung.
Wenn du einen Unfall hattest, zahlst du mehr Versicherung
Früher war man der Meinung, die Leut könnten mit 0,8 Promille noch fahren jetzt sinds 0,5, und die Strafe wurden deutlich erhöht. Für junge Führerscheinneulinge gilt überhaupt 0,0Promille.

Je mehr Autos unterwegs sind, desto mehr wird reglementiert.
Je mehr Hunde unterwegs sind, ......

Und es ist schon auch so, wie Andrea J sagt, es sind heutzutage auch viel mehr Spaßradler und Jogger auf den Straßen (und auch da kommt die Diskussion, ob Radfahrer jetzt auch ein Nummernschild haben sollen, in regelmäßigen Abständen wieder)

Wie gesagt, ich hab schon das Gefühl, dass ÖKV und sonstige Verbände/Experten zu lange nix getan und nix gesagt haben, keine Alternativvorschläge geliefert etc. Jetzt halt halt wer anderer was getan. Bedauerlicherweise nichts wirklich Sinnvolles
lg
 
@ Cato...dazu kommt auch noch, dass sie Leute in ihrer Freizeit viel mehr draußen unterwegs sind, wir waren früher die Einzigen, die mit den Hunden regelmäßig spazieren gegangen sind :) Radfahrer fuhren nicht wegen der Gaude Radl, sondern um von a nach b zu kommen und dann sicher nicht da wo wir unterwegs waren..Jogger gabs so gut wie gar nicht, ich kann mich nicht erinnern, das vor 35 Jahren viel gejoggt wurde, es gab ein paar Fitnesstrecken, wo man Turnübungen machen konnte und das wars...
Die Massen bewegen sich jetzt viel mehr im Freien, nicht nur die Hundeleute, das ist das große Problem..es wird zu eng überall..
Bei uns am Fluß entlang ist im Sommer Hochbetrieb, vor 30ig Jahren war da gar nichts..außer wir, entweder mit den Pferden, oder mit den Hunden...

Deshalb liebe ich Regenwette, richtige Kälte und Gatschwetter, weil dann gehört die Natur mir und den Hunden alleine :D da siehst sonst niemanden..

DAS seh ich ganz genauso, oft schon geschrieben....
 
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