was ist Tierschutz-wer ist Tierschützer ?

Chicha schrieb:
Im selben Moment, wo ich den Teil, der mich betrifft zitiert hatte, wurde gelöscht.
Es war die Einladung an alle - ausser Tina und mich, weil wir Hetzerinnen sind - zu ihr zu kommen zu Kaffee und Keksi und eine ebenfalls abfällige Bemerkung über Tina, die ich aber nicht mehr wiedergeben kann, ohne falsches zu schreiben!

LG, Monika


Danke, habe aber den Beitrag per Mail erhalten :D . Ich wollte nur, dass vielleicht Sissi uns ihre Gedankengänge mitteilt, was sie dazu veranlasst hatte, Stunden später den Beitrag zu löschen. Hätte mich brennend interessiert :rolleyes:
 
salinoa2000 schrieb:
@chicha:
Ich hab mich oben, glaub ich, etwas unklar ausgedrückt (war schon etwas spät gestern/heute :o ). Meine Ansage mit dem Maulkorb: Er soll ja nicht das Bellen verhindern - nur das Beißen! :)

Hab Dich schon verstanden, nur, ich habe mich schon Jahre lang heiser gebellt, auch schon gebissen und mich unterworfen, aber es nützt weder noch.....

Meine addy habe ich zur Verfügung gestellt und bin für alles offen, aber bitte nicht mehr hier, sondern via Mail!!

LG, Monika
 
TinaB schrieb:
ich hab mir das auch schon oft gedacht, aber ich bin immer wieder draufgekommen (für mich persönlich), daß mein "kleintierschutz" alle male besser ist und ich mich auf niemanden verlassen muß.

tierschutz beginnt in den vier wänden und vor der eigenen türe. wie weit jeder gehen will bzw. kann, bleibt jedem selbst überlassen.

ich weiß, daß es keinen sinn macht, sämtliche tiere anzuhäufen und sie dann nicht artgerecht versorgen kann.

habe daher nur einen hund, 2 katzen und 5 meeris - das reicht, aber ich kann mir jederzeit einen tierarzt leisten, futter und auch tierzubehör.

wenn das jeder so sehen würde (auch mit der anschaffung), dann hätten wir nicht so ein tierelend!

nichts gegen die leute, die mehr tiere haben und diese sich auch leisten können......... :)

lg tina

Ja ich glaub dabei wird´s bei mir auch bleiben, mein nächster wuff aus dem Tierschutz und mein jetziger so gut wie möglich versorgt!
 
Tierschutz....interessantes Thema, Eva!

Tierschutz hat wohl auch viel mit der persönlichen Einstellung zu tun..

Ist es Tierschutz-bedenklich zig Hunde ins Land zu schaffen, wo doch auch unsere Kapazitäten schön langsam erschöpft sind? ( denke kurz an die Rom-Aktion )..
oder..
Ist es noch Tierschutz, Pflegehunde bei sich aufzunehmen obwohl man weder den Platz,Zeit noch Geld dafür hat, und vielleicht schon die eigenen Tiere unterversorgt sind?

Tierschutz heisst in erster Linie verantwortung zu übernehmen, darauf zu achten das ein artgerechtes Leben möglich und eine unkontrolliere Vermehrung verhindert wird...undzwar erstmal in den eigenen Wänden.

Im grunde stimme ich mit Tina überein..Tierschutz fängt damit an, die eigenen Grenzen zu kennen.

Viele haben die,leider aus den augen verloren...
 
Manche (und jetzt sollen sich bitte nicht wieder die falschen angesprochen fühlen) sollten lieber weniger über Tierschutz reden und ihn stärker betreiben! Denn wenn man immer nur redet ohne Taten zu setzen leiden die Tiere genauso wie vorhin und man hilft eigendlich niemanden damit!
LG
 
Petra..nicht falsch verstehen bitte (ist jetzt nicht auf dich gemünzt..)..

Aber wenn ich Tierschutz betreibe, heisst das nicht, das ich das auch laut verkünden muss..;)

Lg,Nina (die denkt das viele hier Tierschutz ernst nehmen..aber das nicht unbedingt jeden an die nase binden...)
 
Hikaru schrieb:
Manche (und jetzt sollen sich bitte nicht wieder die falschen angesprochen fühlen) sollten lieber weniger über Tierschutz reden und ihn stärker betreiben! Denn wenn man immer nur redet ohne Taten zu setzen leiden die Tiere genauso wie vorhin und man hilft eigendlich niemanden damit!
LG

ja - aber mehr als einen pflegeplatz f 1-2 katzen anzubieten, konnte ich auch nicht tun, denn dann sind eben meine kapazitäten erschöpft...

u das war ein ehrliches hilfe-angebot, genau so wie eva es ehrlich meinte, als sie einen pflegepl f einen d hunde angeboten hat...

statt dessen wurden wir kräftig verar....

auch gut. die tiere brauchen´s eh nicht :mad:
 
Da sagt man ja extre es sollen sich nicht die falschen angesprochen fühlen und sie tun es doch.. habt ihr ein schlechtes Gewissen :D
Und glaubt mir ich weiß genau das es nicht die jenigen sind die helfen die am lautesten schreien...
Außerdem sprach ich generell und nicht über Sissi
 
Schnuppe schrieb:
Das denke ich auch. Man muss sich ja nicht immer aufspielen...und dann doch keine Hilfe annehmen. Also irgendwas passt da nicht zusammen, oder???

Auch..aber eigentlich meint ich nicht nur das Thema "Sissi"...sondern ganz allgemein...
und da muss ich Prtra recht geben...die, die am meisten so tun als würden sie helfen, tun eigentlich nichts....Ausser vielleicht einen anderen weg zu gehen um Anerkennung zu bekommen...leider auf den Rücken der Tiere... :(
 
Hikaru schrieb:
Da sagt man ja extre es sollen sich nicht die falschen angesprochen fühlen und sie tun es doch.. habt ihr ein schlechtes Gewissen :D
Und glaubt mir ich weiß genau das es nicht die jenigen sind die helfen die am lautesten schreien...
Außerdem sprach ich generell und nicht über Sissi

Hab mich auch nicht angsprochen gefühlt aber was dazu sagen darf ich ja, oder :D
 
Tierschutz ist in meinen Augen aber auch und vor allem aufklären: bitte nicht decken lassen, bitte kastrieren, bitte nicht mit läufigen Hündinnen in Hundezonen rumlaufen, bitte nicht zu früh von der Mama weg, bitte nicht bei Händlern, Tierhandlungen, Vermehrern kaufen, bitte nicht unüberlegt kaufen etc etc etc .... Weil für jede gerettete Katze und jeden geretteten Hund rücken wieder welche nach !

Und viele Menschen können und wollen gar keine Tiere halten und die das wollen und können haben durchschnittlich 1-2 Hunde und 2-3 Katzen (ist eine reine Eva-Schätzung) - und mehr geht bei den meisten nicht , wenn sie noch ein Leben haben und die Tiere so eingermaßen versorgen möchte !
 
EvaJ schrieb:
Tierschutz ist in meinen Augen aber auch und vor allem aufklären: bitte nicht decken lassen, bitte kastrieren, bitte nicht mit läufigen Hündinnen in Hundezonen rumlaufen, bitte nicht zu früh von der Mama weg, bitte nicht bei Händlern, Tierhandlungen, Vermehrern kaufen, bitte nicht unüberlegt kaufen etc etc etc .... Weil für jede gerettete Katze und jeden geretteten Hund rücken wieder welche nach !
Da stimme ich dir voll zu
 
salinoa2000[font=Comic Sans MS schrieb:
@all:
Es gibt leider Menschen, die sich nicht helfen lassen wollen. So traurig das ist. Wir haben in unserer HUZO-Bekanntschaft so einen Fall:
Eine 77jährige Dame, sehr klein und zart, schon etwas gebrechlich wirkend. Ihr Katzenbestand hält sich konstant so zwischen 13 und 15 Tieren. Kaum stirbt eine, hat sie schon die nächste(n). Das wäre an sich noch nicht schlimm, die Katzen kann sie grade noch versorgen, obwohl sie sich mit den Kisterln schon ganz schön schwer tut. Fallweise kommen Ratten und/oder Vögel dazu, vor ein paar Monaten hat sie ein Kaninchen aus einer Zoohandlung "gerettet", weil es sie so lieb angeschaut hat, seit ein paar Tagen hat sie einen Hamster (ebenfalls aus einer Zoohandlung), der sie ums Mitnehmen "angebettelt" hat. Auch das wäre noch mehr oder weniger vertretbar. Aber jetzt kommt's ganz dicke:
Vor etwa 2 Jahren (da war sie also auch schon 75 Jahre alt) übernahm sie von AL einen ca. 7 Monate (!!!) alten, kastrierten Rüden, bei dem man schon gesehen hat, dass er ein Mordstrumm Hund wird. Ein paar Monate drauf bekam sie (wieder von AL) einen etwa 11jährigen, ebenfalls kastrierten, kleinwüchsigen Rüden, der allein eigentlich ursprünglich für sie vorgesehen gewesen war. Der Große war noch nicht erzogen (wie auch?), für ihn hat sie einen Privattrainer genommen - hat ganz gut hingehauen. Der Kleine war ein Problemhund, ließ sich nicht anfassen etc., den hat sie bis heute auch - wenigstens was seine Ängste betrifft - so halbwegs hingekriegt.
Das Problem? Die Frau wiegt an die 45 kg und wird immer weniger, weil sie sich das Futter für die Tiere vom Mund abspart, ist sehr schlecht zu Fuß (obwohl sie das nie zugeben würde), der große Rüde wiegt annähernd 50 kg und wird mangels genügender artgerechter Bewegung und auf Grund zu reichlicher Fütterung immer fetter. Der Kleine (auch schon ziemlich fett) hat bis heute nicht richtig gelernt, an der Leine zu gehen und hat die Frau schon mehrmals umgerissen, wobei sie sich teilweise schon ziemlich verletzt hat. Sie nimmt weder Hilfe in Form von Geld- oder Futterspenden noch von Auslauf-Angeboten für die Hunde (wenigstens für den Großen!) an.
Meiner Meinung nach ist in diesem Fall das Handeln von AL verantwortungslos und völlig falsch verstandener Tierschutz. Aber auf der Liste der geretteten Hunde konnten halt wieder zwei abgehakt werden. :mad:

Was meint ihr dazu?

Lg
Heidi&Sali&Noa

Das ist typisch AL.. Diese Art von Tierschutz wie dieser Verein sie betreibt, ist zum kotzen.
 
Super Thema EVA! :)

Für mich fällt unter dem Begriff Tierschutz mehr als nur die Verantwortung für Hunde und Katzen zu übernehmen. Egal um welches Tier ( Kuh, Schwein, Vogel) es sich handelt, seine Rechte gehören geschützt. Und warum? Weil alle diese Individuen nicht selbst ihre Rechte einförden können. Der Mensch gilt als Sprachrohr und als Interessensvertretung dieser Mitgeschöpfe!

Im kleinen Rahmen ist Tierschutz schon der Umgang mit dem eigenen Tier. Im größeren Rahmen die arterhaltende Maßnahmen wie das Verhindern des Aussterben bestimmter Lebewesen!

Um Tierschutz zu betreiben, braucht man neben Geld, Engagement, Geduld noch eine große Portion an funktionierenden Gehirnzellen bzw. INTELLEKT!!! :)

Leider ist der Mensch zu sehr an emotionalen Gefühlen orieniert um klar zu handeln aber eine handvoll schaffen es ja doch! :)

Ob es nun der Tierschutzverein Vösendorf ist, oder Animal Life, Privatpersonen wie Sissi oder andere "Tierschützer" weiß ich das der Grundgedanke ein ehrlicher war, doch leider von dieser Basis-Tiere artgerecht zu retten und zu vermitteln- weit abgetrifftet ist. Wann werden diese Personen und Org. einsehen, dass das Glas voll ist und so keine effiziente Hilfe möglich ist! Tierschutz heißt Grenzen zu setzten und Grenzen zu akzeptieren und nicht über Grenzen hinaus hilflos zu agieren!

Sinnvoll ist jede Art von Hilfe, die dem Lebewesen wirklich ein neues, geborgendes Leben garantiert. Um ein Tier zu retten, benötigt es viel Arbeit, Geduld und Wissen. Richtiges Handeln zur richtigen Zeit und nicht unüberlegtes, spontanes Handeln, welches dem Tier nichts bringt außer Kummer!

Ich selbst habe immer wieder mit Org. zusammen gearbeitet bis ich drauf gekommen bin, dass es sich hier um Macht, Hierachien und viel emotionale Unbefriedigung von Tierschützerinnen handelt! Jetzt betreibe ich meine Art von Tierschutz ob finanzielle Hilfe oder das Aufnehmen wirklicher Notfälle!

Durch meine Tätigkeiten beim Roten Kreuz weiß ich wieviel PR [Public Relations], Marketing, CI [Corporate identity]- hinter den Projekten steht und wie man wirklich etwas erreichen kann. Oft reicht schon ein Blick auf die HP oder Flugzetteln von versch. Tierschutz-Org. und man weiß wieviel da wirklich dahinter steht :confused: ( meist nicht viel!)

Es reicht einfach nicht TIERE zu lieben und diese zu RETTEN, Tierschutz beginnt im Kopf und nicht bei der TAT selbst!
 
Zuletzt bearbeitet:
@sabintheres: du sprichst mir aus der seele!! :)

ich sag nur:Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir
Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen. ...


lg, mary
 
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