Was ist "Terrier-typisch"?

Ich hab noch nicht so richtig den Draht zu unser Bohne gefunden, geb ich ganz offen zu. Ich halt ganz was anderes gewohnt. :eek:

Im Übrigen empfinde ich Peppinos Verhalten als nicht so "schlau", denn er versucht eher immer auf dieselbe Art und Weise zu seinem Ziel zu kommen. Bei "Unarten" wie das Jagen bin ich aber sehr dankbar dafür.:p Er ist viel mehr auf sein Ziel fixiert und vergisst das drum herum, z. B. teilweise mich. Foxy ist hierin wesentlich schneller und sensibler, sie beoachtet haarscharf. Aber vielleicht ist dies auch typisch männlich und typisch weiblich. Er: "Da ist das Haserl gelaufen. Gemma nach." Sie: "Ich will das Katzenfutter, dass bei der Nachbarin steht. Wie lange wird den Frauli wegschauen? Normalerweise ist sie mit dem Ausladen des Autos länger beschäftigt. Ich schleich mich ganz schnell und leise davon.":D Anmerkung: Sie hat mir dadurch abgewöhnt, Einkaufssachen auch gleich mit ins Haus zu nehmen.

Ich hab diesen sturen kleinen Kerl total lieb, nur dennoch würde ich mir wahrscheinlich nie mehr irgendwas terrierähnliches heim tun, schon gar keinen Jüngeren. Zu sehr habe ich eine Abneigung gegen den Jagdtrieb. Ich glaub hierin ist Peppino für einen Terriermix ja noch recht einfach.

Eigenständig und selbstbewusst ist er, und er lässt sich durch nix erschüttern. Diese Eigenschaften kommen ihn auch sehr zu Gute, falls er mal absolut blind wird. Wir werden seine Eigenständigkeit und sein Selbstbewusstsein versuchen zu fördern und in die "richtige" Bahn zu lenken.:)
 
Naja bei dem Jagdtrieb von Terriern, die nicht aus einer Jagdlinie stammen, verhält es sich glaub ich nach dem Prinzip "Gelegenheit macht Diebe":)
In der Stadt sind natürlich nicht so viel Versuchungen wie auf Feld- und Waldwegen...
Was hingegen bei ALLEN Terriern vorhanden ist, die ich kenne, ist das Beuteln/Schütteln und das eher geknurrt als gebellt wird.
 
Ich weiß nicht, ob ich über das Eingangsposting lachen oder weinen soll?! Terrier sind für Menschen, die sie verstehen können, der Himmel auf Erden, aber für Leute, die "einfach einen kleinen Hund" haben wollen, eher die Hölle.

Terrier sind überaus sensibel und feinfühlig und sie sind (wie Bonsai schon geschrieben hat) sehr, sehr schnell beim Begreifen und Interpretieren. Als stur würd ich sie niemals bezeichnen. Stur wirken sie dann, wenn ihnen ständig missverständliche Informationen geliefert werden und sie dann eben ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen, die nicht immer die gewünschten sind. Für mich gibts keine Hundegruppe, die leichter zu erziehen wäre, als sie. Sie reagieren auf Körpersprache und Freundlichkeit, ist man zu harsch, wenden sie sich geistig ab. Terrier sind großherzig und temperamentvoll. Unverträglich werden sie dann, wenn sie, die sie doch auf feinste Signale achten, von weniger feinfühligen Artgenossen parktisch in den Boden gestampft werden - und da reicht ein einziges Mal (manchmal im Welpenalter) oft schon fürs ganze Leben. Und dann heißt es für den Besitzer aufzupassen, denn ein Terrier kann in seinen Distanzforderungen sehr, sehr nachdrücklich werden. Und klar, sein Gebiss, seine Kraft und seine Wendigkeit machen ihn zu einem grauslichen Raufer, egal wie klein er ist.

Was ein Terrier gar nicht braucht und niemals verzeihen kann, ist Härte. Da "macht er dann zu" und lebt in seiner eigenen Welt, in die man nur mit viel Liebe und Geduld eindringen kann.
Terrier brauchen extrem viel an emotionaler Nähe, um ihre ganze Vielfalt an positiven Eigenschaften zeigen zu können. Richtig glücklich wird mit einem Terrier wohl nur jemand, der selbst genauso drauf ist und sich für ähnliche Dinge begeistern kann, wie der Hund, sonst lebt man eher nebeneinander her. Was natürlich auch gut gehen kann, aber wohl nie das ganze Ausmaß an Gefühlen und gemeinsamen Erlebnissen zu Tage bringen wird, als wenn ein wirklicher Terriermensch und ein Terrier zusammenfinden.

Ich muss, glaub ich, nicht extra erwähnen, dass ich sie über alle Maßen liebe und zwar alle :)


Danke Ulli . !

Sehe es genau so .

Sind halt nicht jedermans Hunde .

Josef
 
Ganz ehrlich, ich kann mir keinen anderen Hund als so einen kleinen Terrier vorstellen!
Auch wenn ICH mit manchen Eigenschaften, die ein Terrier hat, einmal umgehen lernen muss.
Aaron ist ein Kuschelmonster! Und das mögen sowohl mein Mann als auch ich so gern! Ich liebe meinen Hund von ganzem Herzen, kann mit anderen Hunden wenig anfangen.
Mein Hund ist sehr intelligent, das habe ich schon lange gesehen. Und dass er sehr sensibel ist, auch.
Das mit den "missverständlichen Informationen"...ja, sicher!
Aber da werde ich als Ersthundehalterin wohl erst draufkommen müssen -ganz einfach durch Erfahrung. (und leider auch viele Fehler)
Ob Terrier leicht zu erziehen sind?
Unsere Züchterin (also dort, wo Aaron her ist) meinte unlängst zu mir, sie hätte schon viele Hunde gehabt, aber keine wären so gewesen wie die zwei Welsh Terrier, die sie jetzt hätte.
Zu den geworfenen Wattebäuschen...ja, ich gehöre zu dieser Fraktion.
Ob das für einen Terrier passt?
Da werde ich wohl erst draufkommen müssen.
 
Was mir zum Terrier einfällt, sind:
Intelligenz
Jagdtrieb
Arbeitsfreude
Ausdauer
Zähigkeit
Eigentlich tolle Eigenschaften, wenn man mit dem Hund arbeiten will, natürlich schwierig, wenn der Hund unterbeschäftigt ist und nur so nebenher laufen soll. Das geht bei einem Terrier nicht.
Einen sturen Terrier hab ich noch nicht kennengelernt. Das wird vielleicht verwechselt, da ein Terrier schon hinterfragt, ob das, was von ihm verlangt wird, auch Sinn hat.
 
Sorry, dass ich mich da jetzt einhake, aber wer sagt, dass Wattebausch-Vertreter keine klaren Regeln und Richtlinien setzen? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?


Warum sorry? ist doch okay! :p

Es kommt wahrscheinlich einfach darauf an, wie man "Wattebauschwerfer" interpretiert. Für mich sind das Besitzer, die ihren Hund säuselnd zumüllen ohne irgendeine Konsequenz (jetzt überspitzt dargestellt)
Das geht nicht bei Terriern, sie brauchen Strukturen, klare Regeln (gut, welcher Hund braucht das nicht) -- was aber nicht heißt, dass man mit Druck arbeiten soll - denn das vertragen sie noch weniger - dann werden sie stur :D
 
Mein Border Terrier ist überaus liebenswert,mit jedem Hund und jedem Tier verträglich,Raufen ist ein Fremdwort:)
Man muß aber wissen,wie man mit ihnen umgeht.Meine Maus wurde ohne Härte erzogen und ist einfach ein Traumhund:D
 
Terrier sind sehr klug und arbeitsfreudig. Sehr verspielt.
Spielerisch kann man ihnen viel beibringen. Ihre Erziehung nenne ich gerne spielerische Konsequenz. Die goldene Mitte eben.
Sie sind anhänglich. Ein Hund der mit einem durch dick und dünn geht aber dennoch sehr selbständig dabei ist. Ein Terrier wird nie der Sklave seines Halters sein.
Terrier sind Denker.Sie sind ausdauernd.
Kleine Checker. Wenn sie etwas unbedingt wollen oder nicht wollen, wird man überrascht sein. Ob positiv oder negativ liegt am Umgang mit dem Hund selbst.
Nie darf man vergessen, daß ein Terrier auch ein Jagdhund ist.
Das in manchen Terrier´n noch ein gewisses Maß an Schärfe (Raubzeugschärfe) steckt.
Auch ihren Mut sollte man nicht unterschätzen.
Kleine Terrier sind nur Augenscheinlich klein. ;)
Und passen super in Fuchsbauten rein. Oder legen sich mit nen Mader an.:rolleyes:
Viele Terrier buddeln sehr gerne nach Mäusen.
Mit einem Terrier zuhaus, gibts weder Ratz noch Maus :D
Edit:
Was vergessen: Terrier sind schon ein bissl nachtragend.
Und manche haben glaube ich, das Gedächtnis eines Elefanten.
 
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Warum sorry? ist doch okay! :p

Es kommt wahrscheinlich einfach darauf an, wie man "Wattebauschwerfer" interpretiert. Für mich sind das Besitzer, die ihren Hund säuselnd zumüllen ohne irgendeine Konsequenz (jetzt überspitzt dargestellt)
Das geht nicht bei Terriern, sie brauchen Strukturen, klare Regeln (gut, welcher Hund braucht das nicht) -- was aber nicht heißt, dass man mit Druck arbeiten soll - denn das vertragen sie noch weniger - dann werden sie stur :D

Bestätige ich. Unter Druck werden sie stur.
Beispiel: Auch wenn Bernie "nur" ein Mix ist.
Wenn er in der Hundeschule nicht mehr wollte, hat er sich einfach hingelegt sich zusammengerollt: " So ich schlaf mal eine Runde."
War ihm das AG Training zu blöd, hat er sich in den Tunnel verkrochen und faxen gemacht. Schon mal einen bellenden Tunnel gesehen. :D
Oder:
" Bernie, Hürde, Hopp."
Bernie hat sich hingesetzt mich angesehen, die Hürde angesehen wieder mich angesehen. Sich gekratzt und " Nöö mach du mal.. eine Runde war genug."
Das war für mich das Zeichen vorerst aufzuhören.
Er wollte nicht mehr, er verweigerte jegliches Leckerlie.
Hund angeleint, Pause gemacht. Gassi gegangen.
Danach war er wieder mit Begeisterung dabei.
War halt blöd bei Tunieren wenn er so einen Tag hatte.
Aber egal. Hauptsache dabei. :)
 
also für mich ist terrier-typisch eine geradezu unglaubliche intelligenz und fähigkeit zu problemlösungs-orientiertem denken und kreativität. und das gepaart mit einer gehörigen portion temperament macht diese hunde "anspruchsvoll". ein terrier ist kein hund für jedermann, dem muss man erstmal gewachsen sein.

es soll sogar fälle geben, da ist der hund g'scheiter als der herr. :D
(genauso welche, wo's herrl bissiger ist als der hund :p)

scherz beiseite: terrier sind hyperintelligente vollblut-jagdhunde (ausnahmen bestätigen die regel) und wer sich einen terrier nur aufgrund des vielleicht niedlichen erscheinungsbildes genommen hat, war schlecht beraten.

terrier polarisieren. entweder man will nie wieder einen oder nichts anderes mehr. man liebt sie oder hasst sie - dazwischen gibt es nicht viel.

terrier vertragen meiner meinung nach keine harte hand, im gegenteil. meine terrier sind hypersensible und sehr "führerweiche" hunde. was sie aber brauchen ist 100%ige konsequenz, sie haben einen unglaublichen "6. sinn für schwachstellen".
terrier sind offenherzig und überschäumend aber auch terriertypisch laut und rüpelhaft. terrier spielen anders als andere rassen, es geht wüst und laut zu dabei und nicht selten findet man aufgrund dessen schwerer spielgefährten, wodurch sich natürlich die katze in den schwanz beißt.

terrier haben irisches temperament und sind trotzdem feinfühlig. sie sind herzlich und meine terrier aus 2. hand sind auch manchmal stur im sinne von unkooperativ, dann muss man sie mit dem schmäh packen, so man schon den richtigen schon gefunden hat. :D was aber im fall meiner 2nd-hand-ladies meiner meinung nach einfach an den von ihnen gesammelten erfahrungen liegt, denn sie vergessen lange nicht, was einmal wirkung gezeigt hat. die bei mir geborenen terrier sind jedoch so gut wie nie "stur", die zeigen den berühmten "will to please", was auch von kleinauf gefördert wurde. zufall? ich glaube, dass es bei terrier noch viel mehr als bei anderen rassen auf die aufzucht ankommt und man vieles rausarbeiten kann, aber eine terrierseele von kleinauf stark an den (passenden) menschen gebunden sein will, damit die interessen auch wirklich harmonieren. falls irgendjemand versteht, was ich damit sagen will. :D

ich liebe terrier, hätte ich mir früher nie gedacht! mein leben war aber früher definitiv ruhiger. *grins*
 
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Im Übrigen empfinde ich Peppinos Verhalten als nicht so "schlau", denn er versucht eher immer auf dieselbe Art und Weise zu seinem Ziel zu kommen. Bei "Unarten" wie das Jagen bin ich aber sehr dankbar dafür.:p

Ich denke,daß er früher mal Erfolg mit seinem Verhalten hatte und er jetzt nur noch nicht mit seiner Versuchsreihe zu Ende ist.;)Auch wenn sein Verhalten sich nicht ändert, die Umstände sind doch immer wieder anders. Irgendwann in allernächster Zeit wird er merken daß - als Beispiel (bin mir sicher das ist nicht so bei dir) - Immer wenn das Handy klingelt und Frauli ganz anft und zärtlich hineinspricht, dann ist das Durchstarten, vorallem wenn ich hinter ihr bin, erfolgreich und ich bin dann mal weg. Oder weiß dann nach dem 317 MAl - ok, Frauli passt immer auf, dann lasen wirs halt. Aber so ein oder zweimal im Jahr muß man schon noch testen, ob sich was daran geändert:cool:

Milan soll bei Spaziergängen bei Radfahrern, Joggern und Inlinern am Wegrand Sitz machen und mich anschauen. Das funktioniert eigentlich schon ohne Worte - nur vor ein paar Jahren im Sommer lief er unbeeindruckt und trotz ausdrücklichem "Seite" immer weiter............bis zum nächsten Apfelbaum, der bei über 30°C angenehmen Schatten versprach. Stur? Eher mal eigenverantwortlich, denk ich. Und das im wahrsten Sinn des Wortes - verantwortlich für sich selbst mussten sie während einer Jagd schon sein.

Übrigens hat mir das Wissen und die Erfahrung, die ich bei der Erziehung von dem Foxl bekommen hatte, später sehr geholfen bei der Erziehung meines Hibbelkindes. Ein Nein ist ein Nein ist ein ist Nein....., klare Grenzen setzen, aber niemals laut oder drohend werden - passt bei beiden:)
 
@Angel: Ich stimm Dir nicht nur 100%ig zu, sondern versteh auch ganz genau, was Du meinst :D

@Wetterhexe: Auch Dein Posting kann ich uneingeschränkt unterschreiben. Auch die Baum-Geschichte erleb ich täglich. Meine überaus folgsame Quendy, mit der ich ja im Plauderton und ohne Kommandos kommuniziere ("bitte komm her" oder "wart auf mich" :D) will manchmal partout morgens nicht ins nasse Gras steigen und geht brav parallel zu mir am ausgetretenen Weg, da hilft kein Bitten und kein Überreden, sie mag das einfach nicht. Kommt uns aber ein Jogger entgegen, kann ich sie problemlos vom Weg wegschicken ("geh zum Wasser, schneelll") - und das tut sie dann auch. Nur morgens nasses Gras auf exakt diesem Weg geht einfach nicht :confused::cool:
 
terriertypisch...hm, da wurde das meiste eh schon gesagt :)
allerdings sehe ich da schon auch unterschiede zwischen terrier und terrier! Xena z.b. hat sehr wohl diesen will-to-please, allerdings nur dann wenn es ihr auch spaß macht...erklärung am rande: dinge wie UO oder agi, da möchte sie nicht nur gut sein, nein da möchte sie dem frauli seeeehr gefallen und besser als gut sein :D
vanilla hingegen war wirklich eine eigenbrötlerin, der es weitgehend egal war ob mir gefällt was sie tut oder nicht :)
selbsständig: mir fällt dann z.b. ein dass xena den pacour nach einem fehler abbricht und von alleine an den start zurückgeht *g* andererseits ist misti-listi wiederum ein extremes "mama-kind" :p dass sich alleine keine 10 meter wegtraut....
vanilla ist im ggs. dazu in sichtweite dahingeschlapft, aber eben alleine und selbsständig!

stur? nein, ich halte das wie viele hier auch für eine ausrede wenn man mit dem hund nicht zurecht kommt :eek: klar, einem terrier muss es spaß machen etwas neues zu lernen, auch hinterfragen sie sehr viel, aber stur? nein, das würd ich nicht sagen!

konsequenz: das ist mit sicherheit ein wichtiges stichwort! meiner erfahrung nach brauchen terrier eben klare regeln! da gehts nicht mit hundert mal: bitte bitte mach jetzt mal sitz :rolleyes:

aber im grunde ist eh schon all das gesagt worden

achja das mit dem elefanten-gedächtnis kann ich auch unterschreiben...xena merkt sich dinge die vor ewigkeiten passiert sind...als würde sie in ihrem kopf eine stricherlliste führen ala: der hat mich angeknurrt, vermerkt :p

lg
 
Ich weiß natürlich nicht, ob es für alle Terrier zutrifft, aber diese Denkspiele für Hunde hat Aaron in Null-komma-Nichts heraußen. Er ist dabei derart kreativ - probiert dieses und jenes aus. Sanft ist er nicht dabei! :D
Erfolg hat er immer. Nur, einmal, zweimal sind die Spiele lustig. Dann werden sie uninteressant.
Sprich - ich kaufe so etwas nicht mehr (Wozu? Um es dann in einem Kasten liegen zu lassen?), muss mir für Aaron immer was Neues einfallen lassen.
Soweit zur Intelligenz. :)
Mit "stur" meinte ich eigentlich, dass er, wenn er etwas partout will, nur sehr schwer zu überzeugen ist, dass es Anderes, Lustigeres gibt.
Wenn er z.B. einen anderen Hund sieht, WILL er hin. Egal, ob Frauli mit Gutsi lockt (leider gehen ja nur die Diättrockenfutterleckerli), oder einen Kasperl herunterreißt. (was bei einer 52Jährigen etwas seltsam wirkt, aber ich tue es) Lieblingsspielzeug? Gibt es nur herinnen, draußen lockt die weite Welt!
Apropos "weite Welt"....Aaron ist ja an der Leine. Und immer öfter schaffe ich es sogar, ihn, wenn er ohne Leine mit anderen Hunden gespielt hat (ausgewählte Hunde), herzubekommen.
Aber...oft schon habe ich gelesen, dass z.B. Welshis reißaus nahmen. In Nachbarshäuser auf einen Besuch "hineinschauten", selbst höhere Zäune übersprangen und dann gesucht werden mussten.
Ich weiß jetzt nicht, ob alle Terrier so sind.
Aber - diese Unabhängigkeit, die dürften sie alle haben. Den Drang, die Welt zu erkunden.

Zum Jagdtrieb....nicht alle Terrier haben den in großem Maße. Aaron z.B. eher nicht. Er kann an Enten, liegenden Hasen und auch Rehen vorübergehen, das interessiert ihn nicht. Wuselt jedoch ein Mäuschen oder ein "schwarzer Murl" (Maulwurf) herum, ist es um ihn geschehen!

Was mir noch auffällt, ist dieses Hinterfragen. Was in der Wohnung problemlos funktioniert, wird in freier Natur hinterfragt. "Meint Frauli das wirklich ernst?" Da wird dann der Kopf weggedreht, woanders hingeschaut. "Ich hab doch gar nichts gehört!"
Und auch oft aufgefallen....wenn ich "Hier!" rufe und andere Hunde sind dabei, sitzen alle anderen Hunde brav vor mir. Warten auf das Leckerli. Nur Aaron....der nicht. Es gibt einen anderen Hund, der ebenfalls Aaron heißt.
Rufe ich "Aaron", ist der da. Nur meiner nicht.
 
sind auch manchmal stur im sinne von unkooperativ, dann muss man sie mit dem schmäh packen, so man schon den richtigen schon gefunden hat

Ach ja....:D
Normalerweise sollte es ja so sein, dass ein guterzogener Hund NICHT bei jedem Türläuten sofort zur Tür hinstürmt.
Was aber, wenn das DER Überschmäh ist, der immer wirkt?
Aaron verkriecht sich manchmal unterm Bett, wenn er was nicht machen will. (z.B. etwas hergeben, was er partout nicht fressen soll...Teile seines Spielzeuges z.B.)
Dann nützt kein Locken mit Leckerli, kein strenger Ton. Er weiß ganz genau, dort unten bekommt man ihn nicht hervor...
ABER....nun kommt Frauli und wendet Trick 17A an...
Man gehe zur Tür, öffne sie und läute selbst an...
Schwupp - die Neugier ad personam steht vor einem! :D
Und Herr Hund ist unterm Bett hervor....:D

Jaja...Frauli ist auch sehr kreativ....:D:p
 
"Ich schreibe jetzt einmal von der Sturheit. Die ist sicher typisch.
Dieses "Ich mach was ich will" Verhalten.
Ich habe schon oft von Welshis gelesen, die stundenlang ausgebüchst sind. Auch von Jagdterriern. (die sollen überhaupt die Ärgsten sein)
Dann.....das Aggressionsverhalten. Sicher anders als bei einem Labrador oder Golden Retriever. "

Diese Worte - gerade von einer Terrierbesitzerin - machen schon etwas traurig.:confused::(

Kann man genauso sagen Frauen können nicht Autofahren, Männer sind farbenblind und lieben Fußball, Mühlviertler ernähren sich ausschließlich von Kartoffeln und tragen Gummistiefeln....... man kann unendlich Vorurteile auflisten.

Gerade das Wort stur liebe ich genauso wie dominant - sie zeigen das Ende der Weisheit des HF bzw. Hundetrainers.

Ich kann Bonsai, Shonka, Angel, ... nur beipflichten sie haben schon alles geschrieben.

Ja ich liebe auch Terrier - obwohl ich sicherlich sehr gefordert werde, er total ehrlich meine Schwachstellen aufzeigt .... aber ich kann sehr wohl auch mit anderen Hunden was anfangen. Wie ist das gemeint, dass du mit anderen Hunden wenig anfangen kannst? - Tut mir für dich sehr leid.

Wünsche euch allen ein schönes WE mit euren sturen Terriern - ja, ich kann mir denken auch ihr selbst seid alle ziemlich stur - so wie ich.:)

lg
 
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