um unklarheiten aus dem weg zu räumen:
ich habe dieses thema eröffnet, weil es momentan sehr extrem zugeht.
sicher, dass neulinge erstmal verkrault werden und jedes wort in die waagschale gelegt wird, sind wir ja schon gewohnt

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ich weiß nicht warum das akzeptiert wird, aber das wuff-forum hat schon einen gewissen "schlechten ruf" will ich gar nicht sagen, sondern einfach die tatsache, dass es NORMAL ist, dass sich neuregistrierte user, die nicht schon jahre lang dabei sind eine dicke haut zulegen müssen.
in meinen augen ein zeichen von intoleranz und schubladendenken.
ich muss auch zugeben, dass mich die neue regelung des wuff-forums (keine kupierten tiere) sehr abgeschreckt/enttäuscht hat. solche unüberlegten aktionen bin ich von wuff nicht gewohnt und das hat mich schon etwas aus der bahn geworfen.
und dann, wenige tage darauf lese ich, dass 3 von 4 hunden einer "alten" userin hunde aufgrund von extremer verantwortungslosigkeit gestorben sind.
und das beste ist: bis auf eine handvoll user registriert keiner die tatsächlichen ausmaße und es wird als "tragischer kleiner zwischenfall" abgetan, schnell das thema schließen, weil sowas passiert nicht in den eignen reihen - aus den augen aus dem sinn.
tut mir echt leid für die, die es immer noch nicht abgegneist haben. ich hoffe, ihr könnt nachts gut schlafen

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ich hab manu nicht besonders gut gekannt, ich hab sie ein paar mal bei hundespaziergängen getroffen und ihre hunde kennengelernt.
ihre art mit ihren hunden umzugehen war nicht mein fall. sie war immer sehr streng, hat mit den hunden herumgeschrien und war in ihrer erziehung recht militant. einen teil ihrer hunde hat sie auch bei spaziergängen ins auto weggesperrt, mit der begründung, dass sie unverträglich sind.
aber wie sie so als mensch war, weiß ich nicht. so nah hab ich sie nie kennen gelernt. das war auch recht schwierig bei spaziergängen, weil sie eben zwischendurch immer wieder geschimpft hat. und weil aramis in dieser hinsicht ein sensibelchen ist bin ich ihr halt immer aus dem weg gegangen.
dann bei einem stammtisch, war sie ohne hunde anwesend und da hab ich auch mit ihr gesprochen. sie war ohne hunde viel entspannter und weniger aggressiv, und sie hat sich auch mit dem thema hund gut ausgekannt.
das ist alles was ich von manu weiß. und ob sie eine alt-eingesessene userin ist oder nicht. ob sie meine freundin wäre oder nicht.
manu war kein depperl. sie hätte wissen müssen, dass sie ein großes risiko eingeht, mit ihrer aktion.
und das laste ich ihr an. 3 hunde sind wegen ihr gestorben, auch wenn es keine absicht war. aber unfall war es auch keiner.
ich kann mir auch nicht erwarten, dass mein hund unbeschadet davon kommt, wenn ich ihn einem ball hinterher jage, den ich auf die befahrene straße werfe. wer bitte würde mich dann noch bedauern, dass ich meinen hund verloren habe.
viel eher ist es hier angebracht die hunde zu bedauern, findet ihr nicht ?
sicher, wahrscheinlich wird manu die tatsache zusetzen, dass sie jetzt 3 hunde weniger hat. sicher wird sie sich auch vorwürfe machen und es bedauern.
meiner meinung nach aus gutem grund, aber davon kommen die 3 hunde auch nicht mehr zurück. für die 3 ist es jedenfalls zu spät.
und für diejenigen, die meinen es lohnt sich deshalb nicht mehr darüber zu sprechen, denen kann ich nur folgende argumente entgegenbringen:
mir persönlich tut es gut, über dinge zu sprechen. man kann seinen gefühlen freien lauf lassen, das ist gesund denn es staut sich nix auf.
außerdem liest man dann stellungnahmen, die einen selbst beruhigen oder die dinge aus anderen perspektiven sehen lassen.
alles in allem kann ich auf diese weise solche dinge besser verarbeiten.
ein zweiter grund ist, dass ich einigen vip´s hier einmal die situation klar machen wollte. sicher freundschaft ist gut und schön, aber sie muss nicht über leichen gehen (auch wenn es "NUR" hundeleichen sind).
viele von euch sind so dermaßen eingefleischt, dass wesentliche dinge verblassen. ich wollte euch dazu animieren über den tellerrand hinaus zu schauen.
und manchmal ärgert es mich wirklich wie zweischneidig hier alles gehandhabt wird.
entweder ich bin ein tierschützer oder nicht. heute ja morgen nein, bei dem ja, bei dem nicht ??? das gibts beim tierschutz nicht. entweder oder.
und man muss kein geld spenden um tierfreund oder tierschutz zu betreiben. am besten ist immer, man fängt bei sich selbst an und weitet dann den kreis aus.
ich für mich behandle meine hunde so, wie ich selbst behandelt werden möchte, mit respekt, achtung und vorsicht.
meine hunde gehen mir vor alles, was für viele von euch sicher ziemlich extrem erscheinen mag -
ABER und hiermit werfe ich den ersten stein:
mir würde sowas NIE passieren, weil ich meine hunde keine 3 minuten alleine im auto lasse. selbst wenn wir am land einkaufen fahren, geht einer einkaufen, der andere bleibt vor dem supermarkt mit den hunden bei offenen auto, wobei die hunde die wahl haben, ob sie im auto sind oder nicht, weil der kofferraum offen ist.
ich habe schon ein schlechtes gewissen, wenn meine hunde 3 stunden alleine (wobei sie sich ja gegenseitig haben) zu hause sind.
hunde sind wie kinder, "ist die katze aus dem haus, tanzen die mäuse".
und weil ich meine hunde in keinen zwinger sperre und sie in der wohnung freie hand haben, liegt es an mir die gefahren auf ein minimum zu reduzieren und abzuschätzen.
oft habe ich schon jobs geschmissen wegen den hunden,...
aber für mich gehört das halt zu meiner hundehaltung dazu. für mich sind die hunde mehr als nur haustiere. vielleicht auch keine gesunde einstellung, aber meine hunde sind zumindest vor solchen fahrlässigkeiten gefeit.
lg