Was haltet Ihr von Anne Krügers HarmoniLogie?

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Wenn der am Boden oder auf dem Weg was interessantes erschnüffelt kann ich machen was ich will, der hat plötzlich keine Ohren mehr :)

Lg Lany


:p ja, da kannst du schon jetzt mit irritieren anfangen, nicht rufen, hingehen, vor ihn stellen, ihn bissel wegdrängen bis er dich anguckt und dann loooooben und sagen guuuuter babyhund....lol

Ne im Ernst, hab ich auch versäumt, aber heut würd ichs genau so machen, nicht immer, aber doch schon öfter damit der Wuff mich nicht ganz vergisst in seinem Spielwahn...

LG

Hilde
 
Ja das werd ich so machen müssen, ich wars bis jetzt nur nicht gewöhnt dass die schon so früh (er ist ja erst 10 Wochen) damit anfangen.
Und das schlimme ist er spielt ja überhaupt nicht wirklich, er rauft ab und an mit unserer Hündin, die jetzt ein Jahr alt wird, aber ansonsten ist der zum Spielen gar nicht zu haben.

Er schnüffelt einfach nur und will dann gezielt in eine Richtung, ganz der Sturkopf der Bernhardiner :)
 
Nojo, die Bernis sind halt einfach Selberdenker - lach...

Find die Rasse super - auch wenn ich mir nie vorstellen könnt so einen großen Hund zu haben - lach - lieber hab ich mehrere - lol....

LG

Hilde
 
Ich glaube man ist ein Mensch für so große Hunde oder nicht.
Ich kann mir ein Leben ohne wenigstens einen "Großen" nicht vorstellen.
Wobei ich auch gerne mehrere Hunde habe.
Allerdings macht der "Kleine" arbeit für 2 von daher :)

Lg Lany
 
Grins, ja, ich denk mir das immer so - ich nehm immer mal gern einen Hund mit irgendwohin, seis in eine Familie die ich betreu oder wenn ich mich mit ner Freundin treff, ins Lokal etc...
Ich hab sechs, und kann dan locker einen oder zwei mitnehmen - von einem Bernhardiner kann ich allerdings nicht mal nur nen Teil mitnehmen - lach - und der ist so groß wie alle meine sechs kleineren (ok, bissel übertrieben aber stimmt fast wenn man vom Gewicht eines erwachsenen Berners ausgeht)...

Trotzdem lieb ich diese Riesen! Grade Bernhardiner in Langhaar gefallen mir sehr.

Grüßle

Hilde
 
Da hast du Recht. Nimmt man 2 Owtscharka oder Bernis mit irgendwohin sehen die Leute erst mal nur Hund, und es ist tatsächlich, vor allem in der Öffentlichkeit schwieriger, da Menschen ja schon mal etwas irational auf Große reagieren.
Allerdings muss ich sagen, dass bis jetzt alle meine Großen in Lokalen immer "ruhig" waren während meine Kleine regelmäßig "Zappelanfälle" bekommt :)
 
hmmm... hier ist angeklungen, dass man ja auch unterscheiden sollte zwischen hütehund und herdenschutzhund.
obwohl ich, wie schon gesagt, keine ahnung von diesen hunden habe, versuche ich mal (m)eine interpretation.
hütehund: er hat die aufgabe, eine herde zusammen zu halten, sie auf anweisung seines menschen in bestimmte richtungen und treiben.
herdenschutzhund: er hat die aufgabe, eine herde vorwiegend zu schützen. wie z. b. vor fressfeinden, z. b. bären (kangal?). beim herdenschutzhund sehe ich vorrangig eben den schutz der herde, weniger sie zu treiben.
ist, wie gesagt, meine laienhafte meinung.
 
hmmm... hier ist angeklungen, dass man ja auch unterscheiden sollte zwischen hütehund und herdenschutzhund.
obwohl ich, wie schon gesagt, keine ahnung von diesen hunden habe, versuche ich mal (m)eine interpretation.
hütehund: er hat die aufgabe, eine herde zusammen zu halten, sie auf anweisung seines menschen in bestimmte richtungen und treiben.
herdenschutzhund: er hat die aufgabe, eine herde vorwiegend zu schützen. wie z. b. vor fressfeinden, z. b. bären (kangal?). beim herdenschutzhund sehe ich vorrangig eben den schutz der herde, weniger sie zu treiben.
ist, wie gesagt, meine laienhafte meinung.

also mit den hütehunden kenne ich mich nicht aus, aber herdenschutzhunde tun genau das was du geschrieben hast. oft sind die herdenschutzhunde nicht einmal in sichtweite ihrer herde. sie umkreisen diese und sichern das revier (wobei dieses revier quasi ein perimeter um die herde ist und sich "mitbewegt").
 
also mit den hütehunden kenne ich mich nicht aus, aber herdenschutzhunde tun genau das was du geschrieben hast. oft sind die herdenschutzhunde nicht einmal in sichtweite ihrer herde. sie umkreisen diese und sichern das revier (wobei dieses revier quasi ein perimeter um die herde ist und sich "mitbewegt").

Darf ich Dich gleich mal was zu Herdenschutzhunden fragen?

Bei den wenigen HSH die ich kennen lernen durfte, ist mir eine enorme Selbstständigkeit aufgefallen. Ich selber habe ja "Gebrauchshunde bzw. Gesellschaftshunde" die immer wieder "rückfragen" bevor sie etwas unternehmen. Wie zeigst Du Deinem Hund, das es nicht nötig ist selbstständig zu handel, sondern das er sich auf Deine Entscheidung verlassen kann?

LG Yvonne
 
hmmm... hier ist angeklungen, dass man ja auch unterscheiden sollte zwischen hütehund und herdenschutzhund.
obwohl ich, wie schon gesagt, keine ahnung von diesen hunden habe, versuche ich mal (m)eine interpretation.
hütehund: er hat die aufgabe, eine herde zusammen zu halten, sie auf anweisung seines menschen in bestimmte richtungen und treiben.
herdenschutzhund: er hat die aufgabe, eine herde vorwiegend zu schützen. wie z. b. vor fressfeinden, z. b. bären (kangal?). beim herdenschutzhund sehe ich vorrangig eben den schutz der herde, weniger sie zu treiben.
ist, wie gesagt, meine laienhafte meinung.

Ich versuch's mal zu erklären. :)
"Herdenhund" oder "Hütehund" ist nichts anderes als ein Überbegriff für Hunde, die am (zu hütendem) Vieh arbeiten.
Und da gibt es verschiedene Untergruppen:
1. Herdenschutzhund
2. Herdengebrauchshund
3. Koppelgebrauchshund
4. Treibhund

Die Herdenschutzhunde haben die Aufgabe das Vieh vor Räubern, egal ob Mensch oder Tier (Wolf, Bär) zu beschützen.
Sie hatten niemals die Aufgabe das Vieh zu treiben oder zu hüten, sondern nur, es zu beschützen.
Herdenschutzhunde haben ein hohes Maß an Aggressionen gegenüber Fremden. Es sind meist' große, schwere Hunde mit geringer Trainierbarkeit.

Der Herdengebrauchshund dient dazu, um zusammen mit den Schäfer und der Herde übers Land zu ziehen.
Sie sind so eine Art flexibler Zaun - sie halten die Herde zusammen.

Der Koppelgebrauchshund bringt seine Herde instinktiv zu seinem Menschen.
Von seinen Instinkten her ist die Position des Koppelgebrauchshundes gegenüber seines Menschen d.h. er steht seinen Menschen gegenüber (zum Teil mit großem Abstand). Zwischen Mensch und Hund befindet sich das Vieh.
Koppelgebrauchshunde sind hyperaktive Hunde mit einem extremen Beutetrieb und einer hohen Trainierbarkeit und Führigkeit. (Kelpie, BC)

Der Treibhund wurde zum Treiben von Vieh gezüchtet. Er macht vor allem Druck von Hinten, wo auch sein Mensch ist; er ging also mit seinem Menschen hinter der Herde her.
Beispiele wären er Australien Cattle Dog, Rottweiler, Sennenhunde.

Kurz und bündig zusammengefasst, wenn ich mein Gelesenes richtig zusammengestöpselt habe. (Die Ausbildung der Arbeitshunde am Vieh Anne Krüger und Ausbildung von Hütehunden von Hand Chiffard)
 
Vielleicht ist es nicht besonders glücklich über aktive Arbeits-Hunde zu schreiben und Verhalten von NUR in der Familie lebende Hunde (gleicher RASSE) damit zu vermischen .

Die täglichen Anforderungen an HUND + HALTER sind dabei sehr unterschiedlich.

Selbstverständlich macht es Sinn dann, darüber zu sprechen wenn man sich auch eine Schafherde zulegen kann, oder nur weil es interessiert.

Könnte mir vorstellen das es Erziehungsunterschiede gibt, sowie es auch bei aktiven Jagdhunden andere Verhalten gefördert werden müssen, als wenn ein Jagdhund als reiner Familienhund gehalten werden soll.


WUFF
 
Vielleicht ist es nicht besonders glücklich über aktive Arbeits-Hunde zu schreiben und Verhalten von NUR in der Familie lebende Hunde (gleicher RASSE) damit zu vermischen .

Das finde ich überhaupt nicht!

Weil - ob ein Hund nun hütet oder dogdance macht oder fährtet oder Agility macht oder einfach nur auf einem Gassi gehorsam sein soll, gut an der Leine gehen und zurückkommen soll - ist ja völlig egal...

Was ich bei Anne Krüger sehr gut finde ist:

- sie stellt als einzige(hab das sonst noch nie gelesen) von vielen Hundetrainern endlich mal in Frage ob es ARTGERECHT ist Hunde alleine zu halten! DANKE ANNE!!! Sie sagt zwar auch dass es nicht ihr Anliegen ist dass plötzlich jeder einen Zweithund hat, schon garnicht dann wenn Mensch schon mit dem ersten nicht zurecht kommt. Aber sie stellt es in Frage.

- sie ist der Überzeugung, wie ich auch, dass absolut JEDER Hund einen Job braucht, eine Aufgabe. Und damit wären wir wieder bei den Hütehunden die ja Arbeit in ihrer Extremstform praktizieren. Und ob ich einem Hütehund nun beibringe auf diverse Signale eine Herde zu hüten, oder einem Jagdhund auf ein bestimmtes Zeichen hin eine Fährte zu verfolgen oder einem Havaneser auf einen Pfiff hin auf zwei Beinen zu laufen ist völlig egal!

Das Prinzip bleibt ja das selbe wie ich einem Hund etwas beibringe. Dass ich ihm zeige wie Gesprächsbereitschaft ausschaut und diese nutze etc...

Ich finde man kann Frau Krügers Methode sehr einfach im Alltag anwenden wenn man es ein wenig verstanden hat. Bin noch dabei und überlege schon ernsthaft ob ich mich nicht im nächsten Jahr mal mit meinem kompletten Rudel bei ihr anmelde. Schließlich ist sie ja gerade was Rudelhaltung angeht recht fit.

LG

Hilde
 
Gebe Dir bei Deinem Post # 50 nur teilweise recht .

Es stimmt nicht , das der Rottweiler nur ein Treiberhund war .

Diese Rasse war ein " Allrounder " und ist dann allerdings zum

Gebrauchshund geworden .

LG . Josef
 
"Und ob ich einem Hütehund nun beibringe auf diverse Signale eine Herde zu hüten, oder einem Jagdhund auf ein bestimmtes Zeichen hin eine Fährte zu verfolgen oder einem Havaneser auf einen Pfiff hin auf zwei Beinen zu laufen ist völlig egal!"

... aber es ist wohl nicht egal, ob ich einem Hütehund oder einem Jagdhund ERSATZarbeit bieten soll, insofern ist selbstverständlich ein Unterschied zwischen einem berufstätigen Arbeitshund und einem als "Familienhund" gehaltenen Hund einer Arbeitsrasse.

Ich sehe nicht, daß die Unmengen Borders und Shepherds alle Herden zum Hüten haben, und auch nicht, daß Münsterländer, Weimaraner u.a. jagen dürfen.

"Weil - ob ein Hund nun hütet oder dogdance macht oder fährtet oder Agility macht oder einfach nur auf einem Gassi gehorsam sein soll, gut an der Leine gehen und zurückkommen soll - ist ja völlig egal"

Wohl eher nicht. Denn dann wären ja alle Hütehunde problemlos nur mit "auf einem Gassi gehorsam sein" zufriedenzustellen.

Krügers Hunde sind "berufstätig" und sie sieht die Hunde aus ihrem bestimmten Blickwinkel. Da kann man sich rauspicken, was einem nachvollziehbar oder für die eigene Situation sinnvoll erscheint - aber auf das Leben der Mehrzahl der Hunde und ihrer Halter ist es nicht unbedingt übertragbar, weder vom aktiven Handeln her noch von den dahinterstehenden "Ideologien".

Unabhängig von Krüger: man mische ein paar altbekannte Ansichten über Hunde, benenne ein paar längst erprobte Erziehungsmethoden um, führe zudem ein "neues" Spielzeug/Motivationsobjekt/Triebziel/Beutestück mit neuem Namen ein, das nur in bestimmten Läden zu kaufen ist, verwende kategorisch Worte wie "gewaltfrei", "ohne Zwang", "natürlich", "Wolfserbe", veranstalte unter großem Brimborium ein paar Seminare, vermarkte danach ein Buch - mit 3 Fortsetzungen - ja, dann ist man "wer".

Und Hund sitzt dabei und grinst sich eins...
 
"...Unabhängig von Krüger: man mische ein paar altbekannte Ansichten über Hunde, benenne ein paar längst erprobte Erziehungsmethoden um, führe zudem ein "neues" Spielzeug/Motivationsobjekt/Triebziel/Beutestück mit neuem Namen ein, das nur in bestimmten Läden zu kaufen ist, verwende kategorisch Worte wie "gewaltfrei", "ohne Zwang", "natürlich", "Wolfserbe", veranstalte unter großem Brimborium ein paar Seminare, vermarkte danach ein Buch - mit 3 Fortsetzungen - ja, dann ist man "wer".

Und Hund sitzt dabei und grinst sich eins...

Das war Spitze. Eine bessere Tätigkeitsbeschreibung vieler "Hundetrainer" gibt es nicht!!!
 
"Und ob ich einem Hütehund nun beibringe auf diverse Signale eine Herde zu hüten, oder einem Jagdhund auf ein bestimmtes Zeichen hin eine Fährte zu verfolgen oder einem Havaneser auf einen Pfiff hin auf zwei Beinen zu laufen ist völlig egal!"

... aber es ist wohl nicht egal, ob ich einem Hütehund oder einem Jagdhund ERSATZarbeit bieten soll, insofern ist selbstverständlich ein Unterschied zwischen einem berufstätigen Arbeitshund und einem als "Familienhund" gehaltenen Hund einer Arbeitsrasse.

Ich sehe nicht, daß die Unmengen Borders und Shepherds alle Herden zum Hüten haben, und auch nicht, daß Münsterländer, Weimaraner u.a. jagen dürfen.

"Weil - ob ein Hund nun hütet oder dogdance macht oder fährtet oder Agility macht oder einfach nur auf einem Gassi gehorsam sein soll, gut an der Leine gehen und zurückkommen soll - ist ja völlig egal"

Wohl eher nicht. Denn dann wären ja alle Hütehunde problemlos nur mit "auf einem Gassi gehorsam sein" zufriedenzustellen.

Krügers Hunde sind "berufstätig" und sie sieht die Hunde aus ihrem bestimmten Blickwinkel. Da kann man sich rauspicken, was einem nachvollziehbar oder für die eigene Situation sinnvoll erscheint - aber auf das Leben der Mehrzahl der Hunde und ihrer Halter ist es nicht unbedingt übertragbar, weder vom aktiven Handeln her noch von den dahinterstehenden "Ideologien".

Unabhängig von Krüger: man mische ein paar altbekannte Ansichten über Hunde, benenne ein paar längst erprobte Erziehungsmethoden um, führe zudem ein "neues" Spielzeug/Motivationsobjekt/Triebziel/Beutestück mit neuem Namen ein, das nur in bestimmten Läden zu kaufen ist, verwende kategorisch Worte wie "gewaltfrei", "ohne Zwang", "natürlich", "Wolfserbe", veranstalte unter großem Brimborium ein paar Seminare, vermarkte danach ein Buch - mit 3 Fortsetzungen - ja, dann ist man "wer".

Und Hund sitzt dabei und grinst sich eins...
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Hi!

Ich sehe das nicht so extrem wie du.

Man kann - und das werden dir sicher diverse Hütehundbesitzer hier auch sagen können, Border und Co auch ohne Schafe auslasten.

Und adäquate Beschäftigung hat ja nichts mit "normalem" Gassi gehen zu tun!!

Normales Gassigehen ist stupides rumlaufen mit dem Hund.

Adäquate Beschäftigung ist für mich, wenn ich in einen Spaziergang gezielt Projekte einbaue, sprich Fährten, Dogdance, etc. pp......

Dass man einen Border oder Jagdhund oder oder mit normalem Gassigehen und hin und wieder mit Kollegen spielen nicht auslastet ist ja klar...

Sicher sieht Anne Krüger ihre Arbeitshunde als Vorbild, aber so falsch finde ich das nicht, schließlich hatte jeder Hund irgendwann mal nen Job - sogar der 1,5kg Prager Rattler den ich heut für ein paar Tage in Pension nehme lebte früher auf Bauernhöfen und hat die Ställe von Ratten und Mäusen sauber gehalten...

Daher bin ich ganz auf ihrer Linie wenn sie sagt dass jeder Hund nen Job braucht, nicht nur Border und Co.

Und dein letztes Fazit, das mag auf diverse Möchtegerns zutreffen, aber ich finde doch dass Anne Krüger da IHRE Methodik entwickelt hat. Und mit irgendwelchen Floskeln wirft sie eh nicht um sich....

Erstmal das Buch lesen - dann urteilen.... und nicht alle über einen Kamm scheren.... ;)

LG

Hilde
 
also mit den hütehunden kenne ich mich nicht aus, aber herdenschutzhunde tun genau das was du geschrieben hast. oft sind die herdenschutzhunde nicht einmal in sichtweite ihrer herde. sie umkreisen diese und sichern das revier (wobei dieses revier quasi ein perimeter um die herde ist und sich "mitbewegt").


Allso da bringst Du etwas durcheinander bzw. find ich diese Aussage komisch .
Du sagst , Du kennst Dich mit Hütehunde nicht aus und gibst soo eine Meinung von Dir . Die , in sich selbst , ein Wiederspruch ist .
Was mach ich mit einem HSH , wenn er nicht einmal sichtbar ist :confused:

Jetzt begründe ich mein Schreiben .
Ich habe erst vor kurzem einen Film darüber gesehen . Der war logisch und aus dem Leben gegriffen .
Kurz zusammengefaßt . Es wurden Welpen von HSH zu Ziegen gegeben . Zusammen gewöhnen . Diese Hunde wurden dort gefüttert und wuchsen mit den Ziegen auf .
Diese Hunde haben die Aufgabe die Ziegen vor Leoparden oder sonstigem Raubwild zu schützen .
Diese Hunde waren immer sehr nahe bei den Ziegen .

LG . Josef
 
Kurz zusammengefaßt . Es wurden Welpen von HSH zu Ziegen gegeben . Zusammen gewöhnen . Diese Hunde wurden dort gefüttert und wuchsen mit den Ziegen auf .
Diese Hunde haben die Aufgabe die Ziegen vor Leoparden oder sonstigem Raubwild zu schützen .
Diese Hunde waren immer sehr nahe bei den Ziegen .

Soetwas in der Art habe ich auch im Hinterkopf.
Der Welpe wird sozusagen mit dem zu hütenden Vieh sozialisiert, damit das Vieh von seiner Speisekarte verschwindet.
Zu der Herde lässt der Hund in weitere Folge nur denjenigen, der die Tiere regelmäßig füttert.
Er hält sich auch direkt bei der Herde auf - die Herde ist sozusagen seine Familie.
Diese Hunde haben einen sehr niedriegen Beutetrieb - auch deshalb, weil sie die Herde nicht verlassen sollen, wenn ein Hase vor ihnen wegspringt.
 
Jau aber ein Herdenschutzhund HÜTET ja keine Schafherde, sondern er tut lediglich was er mit einer Familie auch tun würde - er beschützt sie vor gefährlichen Einwirkungen von aussen!

Herdenschutzhunde werden von klein an auf ihr Vieh geprägt, meist von den älteren Herdenschutzhunden ins "Geschäft" eingeführt. Aber das ist ja dort wo sie herstammen auch problemlos möglich weil es dort auf zig km sowiso keine Menschen gibt....;-) ausser eben die Schäfer die zur Herde gehören!

Übrigends nehmen Herdenschutzhunde erst ab der Dämmerung ihren Job wahr, tagsüber sind es freundliche Gesellen die viel pennen und spielen und sich die Zeit vertreiben.
Sobald es dämmert nehmen sie ihre Plätze auf erhöhten Stellen ein und wachen, dann hat keiner mehr was zu lachen der sich auf 100 Meter der Herde nähert.

Ein Hütehund ist ganz anders, erwird auf eine Herde geprägt, ja, aber er muss das treiben und hüten lernen da es ja darum geht die Schafe genau dahin zu lenken wo MENSCH sie haben will.

Herdenschutzhunde sind Lagerhunde, die treiben garnix - Hütehunde treiben.

LG

Hilde
 
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