Was bringt moderne Hundezucht den Hunden?

Es gibt auch viel zu viele Rassen.
Findest du? Ich finde nicht, dass es zu viele gibt. Überhaupt nicht.
Wenn ich mir ansehe, dass manche Menschen gezielt gezüchtete Mischlinge wollen :)mad:) ist das Pensum an Rassen wohl noch lange nicht erreicht.

Allerdings muss man auch solche Aufgaben wählen, die den Hund in "UNSEREN" Alltag einbinden.
Toll! Danke genau das meine ich! Sie müssen auch in das 21. Jahrhundert passen. Auch wenns sich böse anhört.

Ja und? Ist das die Legitimation kranke Hunde zu züchten? Wenn kein Bedarf besteht, wieso dann Hunde züchten?
Wo habe ich was von kranken Hunden züchten erzählt? Im Gegenteil ich sage doch, dass die Gesundheit und das Sozialverhalten im Vordergrund stehen sollte.

Ein Border Collie ist ein Border Collie und nicht allein die optische Erscheing laut Standard eines Border Collies.
Bitte lies meine Posts aufmerksam bevor du sie kritisierst:)
Ich sage doch, dass die Entwicklung weg muss von den Showlinien.
Jedoch besteht der Border Collie (wie oft ich das jetzt schon gesagt habe:rolleyes:) nicht nur aus hüten. Oder zeig mir eine Rasse die so erfolgreich im Agility vertreten ist wie diese.

Naja ist doch eigentlich logisch. Je weniger (Rasse-)Hunde desto weniger Genvielfalt. Ich habe nichts gegen Mischlinge (wir hatten selbst einen), aber meistens sind diese nicht gesundheitlich untersucht ob die Elterntiere überhaupt in die "Zucht" dürfen usw. deswegen ist es schwer zu sagen welche Gene in Mischlingen überhaupt stecken. Deswegen bin ich auch dafür die Rassen die es bereits gibt gesundheitlich wieder in Top Form zu bringen und die Vermehrung und Mischlingszucht aufzugeben. Es gibt genug Rassen, da dürfte jeder eine passende finden. (Die Mischlingshundbesitzer jetzt bitte nicht mir den Kopf abhacken:eek::D)
 
Ich kram mal meinen eigenen Thread hervor, um den Zwergpudel-Thread nicht mit dem allg. Zuchtthema völlig OT zu machen.

Verbot des Verkaufs von Hoppala-Würfen wäre sicher der Idealzustand. Leider wird das nur schwer umzusetzen sein, da das Ganze ja normalerweise nicht mit Mwst-Rechnung abläuft.

Dass Hunde mit Papieren automatisch besser vor Erbkrankheiten geschützt sind, als Hoppalas oder "geplante Hoppalas" halte ich - leider - eher für ein Gerücht. Schön wär´s ja, aber die Realität schaut meistens doch eher anders aus. Auch wenn das sicher nicht repräsentativ ist, aber ich kenn mehr reinrassige Goldens und Schäfer MIT Papieren UND HD als solche, die keine Papiere und HD haben.

Dass Vermehrerhunde aus einem Kofferraum oder aus irgendeinem Hinterhof meistens kränker sind, liegt auch auf der Hand. Aber: Haben diese Hunde wirklich mehr Erbkrankenheiten oder eher mehr Krankheiten, die einfach auf eine schlechte Haltung zurückzufühen sind (wie eben, Staupe, Parvo, Verhaltensstörungen etc.)??

Wie das Problem grundsätzlich zu lösen ist, hab ich auch keine Ahnung. Aber wenn Hunde vom Züchter wirklich so viel gesünder wären, müßte es doch irgend eine Untersuchung geben, die das belegt?

Ehrlich gestanden, glaube ich, dass es heutzutage fast wurscht ist, ob ich einen Hund vom Züchter hole oder von irgendeiner Familie, die halt einmal ein paar Welpen hat. Wenn du Glück hast ist er gesund, wenn´st Pech hast, ist er krank. In beiden Fällen gilt natürlich, dass ich mir die Umgebung anschau, die Elterntiere, die Bedingungen unter denen die Hunde gehalten werden, wie sie sozialisiert werden, ob sie geimpft etc. sind.

Wen sich alle Hundeinteressenten wenigstens daran halten würden, wär die Hundewelt wahrscheinlich schon in Ordnung.

LG
 
AW auf die obige Frage : N I C H T S ! ! !

Es werden weiter Hunde im Hochhaus gezüchtet .

Hunde werden im Zwinger gehalten , ohne /oder sehr wenig

Familien-Kontakt .

Die Krankheiten und Allergien werden immer mehr .

Es gäbe hier sicher noch einiges zu Schreiben . !


LG . Josef
 
Dass Vermehrerhunde aus einem Kofferraum oder aus irgendeinem Hinterhof meistens kränker sind, liegt auch auf der Hand. Aber: Haben diese Hunde wirklich mehr Erbkrankenheiten oder eher mehr Krankheiten, die einfach auf eine schlechte Haltung zurückzufühen sind (wie eben, Staupe, Parvo, Verhaltensstörungen etc.)??

Aber wenn Hunde vom Züchter wirklich so viel gesünder wären, müßte es doch irgend eine Untersuchung geben, die das belegt?

Das ist eine gute Frage, aber ich denke es ist eher so, dass Vermehrerhunde in beide Pottiche gelangt haben: Erb- u. umweltbedingte Krankheiten.

Nur wer sollte so eine Untersuchung anstreben? Wenn da wer interesse hätte, dann doch der Käufer, der Interessent.
Und mit dem steht und fällt die Diskussion hier. Das ist wie mit dem Pelzkauf, dem übermäßigen Fleischkonsum usw./usf.

Wie das Problem grundsätzlich zu lösen ist, hab ich auch keine Ahnung.
Publik machen, wenn Krankheiten auftauchen. Das muss nicht in böser Absicht geschehen. Dazu gehört die Meldung an den Züchter, an den Verein und an mögliche Datenbanken zu bestimmten Krankheiten wie sie schon bestehen. Erbkrankheiten und auch "normale Krankheiten" können bei jedem Hund aus unterschiedlichen Haltungsbedingungen und von unterschiedlicher Herkunft auftreten. Wenn jeder das melden würde, dann könnte man sich ein Bild darüber machen wie es um Rassen steht und wie es um Mischlinge steht. Mir ist aber eine ZüchterIn, die eine Rasse erhalten und verbessern will immer noch lieber als eine Zufallsgeschichte und 1000x lieber als ein Kofferraumhund - mit dessen Übernahme ich dieses Geschäft noch fördere.

Leider hat niemand die Mittel um eine solche Datenbank für alle Hunde zu führen. Ich bezweifle auch, das es was bringen würde. Die Leute die "irgendeinen" Hund haben wollen, würden da nicht reinschauen wollen.
Letztendlich liegt es in der Hand eines jeden Hundekäufers sich vorab zu informieren, schon aus Eigeninteresse, aber selbst das wird vernachlässigt. Wenns Probleme gibt kann man den Hund ja abgeben.
Ich würde eher eine lebenslange Versorgungspflicht (Alimente) fordern. Dann würden sich vielleicht manche eine Übernahme eines Tieres überlegen.

Ehrlich gestanden, glaube ich, dass es heutzutage fast wurscht ist, ob ich einen Hund vom Züchter hole oder von irgendeiner Familie, die halt einmal ein paar Welpen hat.

Nein, wurscht ist das sicher nicht. Wenn das einer Familie wirklich passiert, dann hat sie immer noch die Möglichkeit die Vermittlung über ein Tierheim oder den betreuenden Tierarzt zu veranlassen, das würde ich als seriös empfinden.
Passieren kann immer was, aber gerade bei annoncierten Missgeschicken drängt sich mir der Gedanke auf, dass das nicht immer nur Zufall war. Ein paar hundert Euro pro Hund werden da schon rausschauen und die Mühe einer echt geplanten Zucht und Auswahlverpaarung (Auslandsreisen), Tierarztbetreuung, steckt da sicher nicht dahinter.
Außerdem ist die geplante Mischlingszucht ja sehr in Mode und die Nachfrage anscheinend sehr groß. Man möchte ja nicht unbedingt einen Hund mit Papieren, wenn man auf das keinen Wert legt, aber man will einen "berechenbaren" Mischling :rolleyes:
 
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