Moin,
meiner Ansicht nach eine Halbwahrheit.
Komm ich erstmal zum falschen:
Das ist sicher kein Beleg für die Dominanz eines Hundes. Hunde sind sowieso sehr unterschiedlich. Zwar bin ich eher ein Anhänger der Dominanztheorie (im Gegensatz zu anderen Usern hier
), aber das sollte man immer sehr individuell pro Hund sehen:
Zeigt ein Hund kein dominantes Verhalten, kann man sich viele dieser Sachen 'nicht erhöht liegen', 'zuletzt fressen', 'als letzter durch die Tür' usw. ruhig sparen.
Darauf achten sollte man nur, wenn man wirklich diesbezüglich Probleme hat.
Wir haben das z.B. stark in der Pubertät unseres Rüden gemacht. Es war einfach notwendig, ihm hier klare Grenzen zu zeigen. Er hatte jedenfalls keine Gewissensbisse, es umgekehrt genauso zu versuchen.
Heute ist es uns egal, wer zuerst durch die Tür geht oder ob er vor uns frisst (Sofa ist immer noch tabu). Das Problem dominantes Verhalten würden wir heute innerhalb des Arbeitstrainings lösen, wenn es wieder auftreten sollte.
(PS: Beim Arbeitstraining wird ja stets klar gestellt, wer der Chef ist (meine Frau!), wer tun muss, was gesagt wird (Ich!) und wer Spaß hat (unser Hund!).
)
Zum wahren Kern:
Der Hund fordert Zuneigung durch das Auflegen ein. Damit übernimmt er die Initiative. Das legen übereifrige Menschen als dominantes Verhalten aus. Nach ihrer Meinung soll nur der Mensch entscheiden, wann gestreichelt wird und wann ncht. Der Hund hat die Aufforderung abzuwarten.
Das halte ich bei aufdringlichen oder sehr dominanten Hunden für richtig. Bei dem normalen Durchschnittshund hingegen für eine völlig übertriebene Reaktion.
Tschüss
Ned