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Dazu kommt bei diesem Fall noch, dass der Hund den Schmerz nicht mit seinem Herrn verbindet...den der wirkt ja nicht für den Hund sichtbar auf ihn ein....
Würde der Hund von seinem Herrn richtig geprügelt, wäre es für ihn anders, als eben der Schmerz auf Umwegen nicht umsonst wird ja auch mit Strom etc. gequält
Dazu kommt bei diesem Fall noch, dass der Hund den Schmerz nicht mit seinem Herrn verbindet...den der wirkt ja nicht für den Hund sichtbar auf ihn ein....
Würde der Hund von seinem Herrn richtig geprügelt, wäre es für ihn anders, als eben der Schmerz auf Umwegen nicht umsonst wird ja auch mit Strom etc. gequält
Ich weiß man soll Hunde nicht mit Menschen vergleichen - trotzdem denke ich dass der Effekt derselbe ist. Ein Hund der bei jemandem aufwächst und dessen Grunderfahrung und Grundsicherheit ERSTMAL gut ist - der wird eine ewige positive Bindung an seinen Peiniger haben, egal was der ihm tut!
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Hund so an dem Mann hängen würde wenn die ersten Erfahrungen mit diesem nur böse gewesen wären...
Also ich kennen keinen einzigen Fall, bei dem der Hund von Beginn an, und regelmäßig misshandelt wurde, und trotzdem seinen Besitzer loyal, ergeben und liebevoll, also sozial gesund und glücklich, gegenübergestanden ist.Ich glaub sogar dann - es gibt genug Beispiele, egal ob Mensch oder Tier....die Lebewesen wurden von Geburt an schlecht behandelt...trotzdem lieben sie ihre Mama, ihren Papa, ihre Tante, ihren Besitzer.....!
In diesen verschiedenen Überlegungen, spießt sich bei mir der Gedanke, die Psyche eines Hundes mit der eines Menschen/Kindes zu vergleichen. (Bsp. Stockholm-Syndrom)
Das scheint mir wieder eine vermenschlichte Sichtweise und Auslegung einer Situation die vom Hund vielleicht ganz anders wahrgenommen wird.
Also ich kennen keinen einzigen Fall, bei dem der Hund von Beginn an, und regelmäßig misshandelt wurde, und trotzdem seinen Besitzer loyal, ergeben und liebevoll, also sozial gesund und glücklich, gegenübergestanden ist.
Im Gegenteil, man sieht doch gerade in der Hundeerziehung sofort, welche Folgen die falsche Einstellung haben kann. Wenn man meint mit physischer Kraft einen Hund erziehen zu können.
ein Hund der es geschafft hat sich zu lösen und ein schönes Zuhause gefunden hat, kann durchaus richtig böse aggressiv werden, wenn er seinen ehemaligen Peiniger wieder sieht. Dazu reicht manchmal schon der Geruch z.B. von Alkohol.
Selbst erlebt: ein Schäferhund in guter Hand traf in einem Gasthaus den alten Besitzer wieder und sprang ihm ohne zu zögern an die Kehle. Die neue Besitzerin konnte ihn in letzter Sekunde zurückreißen. Der Hund brauchte lange, sich wieder zu beruhigen.
Hunde entscheiden sich deutlich gegen den Peiniger, wenn sie die Qualen mit ihm verbinden und sie nun einen anderen Horizont haben.
Aber damit hast du wahrscheinlich schon recht! Der Vergleich liegt wahrscheinlich eher noch am nächsten. Ich würde auch das Hundeverhalten auf jeden Fall noch eher in Bezug mit einer Familie vergleichen, als mit einem Wolfsrudel. (der Vergleich wird ja auch gebraucht.)Naja, der Vergleich wird ja nicht nur von uns Laien gezogen - also Mensch-Hund - sondern dieser Vergleich bietet sich sowiso nur deshalb an WEIL es Ähnlichkeiten gibt.
Und grade im Bereich Zusammenleben, Familienleben, Familienstrukturen ist der Vergleich einfach augenscheinlich.
@ Bonita
Mit vermenschlichter Sicht/Auslegung meinte ich die menschliche Interpretation einer Situation, die für ein Tier in der Art garnicht begreifbar ist. zB weil wir einen Hund umsomehr bewundern, wenn er dem Besitzer sogar verzeiht, dass er an einem Auto mitgeschleift wurde. Statt zu denken, dass der Hund das garnicht mit der Person verknüpft.
Ich komm eigentlich nur darauf, weil ich kürzlich in einem anderem Thread "können Hunde ihre Besitzer bewusst reinlegen" gelesen habe.
Wir interpretieren manchmal zu viel / und zu menschliches in eine Situation hinein.
Aber damit hast du wahrscheinlich schon recht! Der Vergleich liegt wahrscheinlich eher noch am nächsten. Ich würde auch das Hundeverhalten auf jeden Fall noch eher in Bezug mit einer Familie vergleichen, als mit einem Wolfsrudel. (der Vergleich wird ja auch gebraucht.)
Der Hund lebt in einem Rudel . Hyrachie .Hallo,
Mich beschäftigt die Frage, wieso ein Hund, dessen Besitzer ihm erhebliche Verletzungen und Schmerzen zufügte, sich immer noch zu ihm hingezogen fühlt.
Zur Geschichte: Ein Mann fährt am 22/11/2006 mit seinem Geländewagen durch ein Dorf in Luxemburg und hat seinen Hund daran festgebunden. Die Geschwindigkeit des Wagens ist höher als die Geschwindigkeit, die der Hund schafft!!!
Eine Frau, die mit ihrem Wagen dahinter fährt filmt das grausige Szenario mit ihrem Handy, nachdem sie die Polizei verständigt hat.
Die Polizei beschlagnahmt den schwerverletzten Hund und errichtet Protokoll.
Der Hund kann wegen seiner Verletzungen nicht in einem Tierheim untergebracht werden und wird bei einer befreundeten Familie eines ermittelnden Polizisten untergebracht.
Die ganze "Story" hat sich hier in Luxemburg zu einem Medienspektakel entwickelt und hat viele Tierschützer auf den Plan gerufen.
(Der Hundebesitzer ist ein Mann, der eine gewisse "Berühmtheit" in Luxemburg erlangt hat, dadurch dass er den Bau einer Autobahn seit Jahren sabotiert, weil er ein Gründstück nicht verkaufen will und dieser Rechtsstreit sich bereits über etliche Jahre hinzieht.)
Nun hat er scheinbar wieder vor, sein "Recht" vor Gericht zu erwirken und er hat sich dazu entschlossen, seinen Hund wieder zurück haben zu wollen.
Der Gerichtsprozess hat Ende 2007 begonnen und eine Kernaussage der Verteidigung des Hundebesitzer beruft sich darauf, dass der Hund (Felix) seinen Besitzer vermissen würde und umgehend zu diesem zurückgebracht werden müsste.
Tatsächlich ist es zu einem Kontakt gekommen, bei dem der Hund seinen Peiniger gesehen hat und dieser ihn (vor laufenden Kameras) gerufen hat. Felix hat freudig versucht zu ihm hin zu gelangen.
Nun frage ich mich; gibt es bei Hunden eine ähnliche Veranlagung wie bei Menschen, die z.B gekidnapt wurden und trotzdem eine gewisse Sympathie oder sogar noch mehr für ihre Entführer empfinden?
Oder liegt es vielleicht einfach nur daran, dass der Hund "nur" vom Geländewagen hinterher geschleift wurde und die Verbindung zu dem Fahrer nicht macht? (Eigentlich kann ich mir jedoch kaum vorstellen, dass der Hundebesitzer nie vorher unsanft zu seinem Hund war.)
Vielleicht weiss auch jemand ein Buch oder einen Link, wo ich mich in diesem Zusammenhang schlau machen könnte.
Danke,
LG
Neckel
Der Hund lebt in einem Rudel . Hyrachie .
Siehe " Wölfe " in freier Wildbahn .
Obwohl , es gibt sehr viele Hundbesitzer , die sollten keinen Hund haben . !