wann mit der "richtigen" ausbildung beginnen?

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campino

Guest
während der welpen- und junghundzeit, da lernt mein vierbeiner so einiges ganz nebenbei. z.b. keinen radfahrern und joggern nachzujagen, gelassenheit wenn rundherum kinder auf ihren skateboards fahren. laufende klein(und groß)kinder nicht verfolgen, schwimmen auch bei wellen, das rudel nicht verlieren, sozialverhalten mit anderen artgenossen.... aber wann fängt der ernst des lebens an: sogenannte unterordnung?? habe neulich gelesen, dass man damit erst nach der pubertät anfangen soll. hmmm da gibt es aber auch die theorie, dass man besser von anfang an üben soll. nach dem motto was hänschen nicht lernt... deshalb meine frage wann ist der beste zeitpunkt, und ist mit ein oder zwei jahren alles verloren und nur mehr mühsam und in kleinen schritten etwas beizubringen?
 
Zuletzt bearbeitet:
also grundkommandos würde ich von anfang an beginnen! sitz, platz, steh, hier sollte von klein auf geübt werden. es ist alles viel leichter dem jungen hund beizubringen.

ich fange mit der fanny im herbst mit der richtigen uo dann an mit 10 monaten.
 
Mein Ash hat direkt mit der richtigen Ausbildung begonnen, dafür aber welpengerecht! ;)
 
superberni schrieb:
also grundkommandos würde ich von anfang an beginnen! sitz, platz, steh, hier sollte von klein auf geübt werden. es ist alles viel leichter dem jungen hund beizubringen.

das wollte ich auch so halten, aber meinkleiner war so unruhig und zappelig, sitz für mehr als ein paar sekunden war nicht drin, für die belohnung wollte er meiner hand immer entgegenspringen, weil er sie gar nicht schnell genug kriegen konnte... da hab ich es gelassen und nun ist er viel ruhiger ein wenig älter und fast in der pubertät. (6 monate) ich denke nun ist es höchste zeit und die vorraussetzungen optimal.
wir haben keine probleme mit ihm, er ist wirklich ein freundlicher und verspielter umgänglicher und neugieriger superhund... sorry aber wir haben ihn halt gern...
bei fuß, sitz und platz wären jetzt aber schon das i tüpfelchen.
wenn ich da nicht gelesen hätte, dass das in der pubertät keinen sinn macht??
:confused:
 
Mhh...wenn dein Hund die Sachen in der Pubertät beherschst hast es bestimmt leichter als wenn er noch nie davon gehört hat!

Ash beginnt jetzt im Sitz und Platz solang zu verbleiben bis ichs auflöse!
Fuss macht er automatisch, aber nicht eng am Knie.
 
salinoa2000 schrieb:
Zu spät, wie deine Probleme mit ihr beweisen ... ;)

eben das ist genau meine frage: gibt es ein zu spät? hat man dann vielleicht aus einem hund mit super anlagen nicht wirklich was gemacht, talent vergeudet so zu sagen...
 
Wow, die Videos sind supi!
Besonders das letzte ;)

Aaaaash....komm wir müssen üben gehen :D
 
campino schrieb:
eben das ist genau meine frage: gibt es ein zu spät? hat man dann vielleicht aus einem hund mit super anlagen nicht wirklich was gemacht, talent vergeudet so zu sagen...
Natürlich kann man mit einem 10 Monate alten Hund auch noch beginnen. Ich finde nur, es ist sehr, sehr schade um die wertvolle Zeit! Ich habe bei allen meinen Hunden bereits am Tag ihres Einzugs bei mir mit der "Ausbildung" begonnen: spielerisch und nebenbei. So habe ich von Anfang an die Bindung zwischen uns aufgebaut und in weiterer Folge gestärkt. Der Erfolg hat mir bisher Recht gegeben.
Wenn es auch viele Leute gibt, die meinen, ein Welpe müsse nur spielen und lieb sein: Das kann er natürlich, aber er kann doch im Spiel etwas lernen, das ihm (und mir) später von Nutzen ist. Ist doch bei Kindern so ähnlich. Wozu gäbe es sonst auch Lernspiele?
Ich habe schon oft gehört (Nadine ihren kleinen Ash betreffend auch, wie ich weiß ;) ), ich "überfordere" den Welpen, nur weil er mit 9 Wochen schon "Sitz!" etc. macht - bzw. den Junghund, weil er mit 4 Monaten schon fast so toll apportiert wie meine beiden erwachsenen Hündinnen (bei denen ich es übrigens ebenso gehandhabt habe)! So ein Schmarrn! So lange es den Hunden Spaß macht und man sie von der Bewegung her nicht überfordert, sehe ich keinen Grund, warum sie nicht schon von Anfang an lernen sollten, ihre Talente zu nützen.

Frage: Was meinst du mit
campino schrieb:
schwimmen auch bei wellen
:confused: ;)
 
Ja, ich werde auch häufig darauf angesprochen das ich es mitm Agility übetreibe! Aber WO übetreibe ich es? :confused:

Ich mache einmal in der Woche bei uns aufm Hundeplatz "Agility" mit Ash, wo die Stangen aufm Boden gelegt werden und die Tunnel bleiben.

Und zwischendurch wird der Stegabgang (abgeflacht!!!) abgegangen um die Kontaktzone zu lernen!

Mit Slalom habe ich es nun doch bleiben lassen, denn Ash hat es so schnell verstanden und hätte schon fast einen geraden Slalom als V gesteckt, aber das will ich nicht, denn sonst schlängelt er zu früh und das brauch er noch nicht!

Fange erst mit ca. 10- 11 Monaten wieder damit an :)

So, und wo übetreibe ich es? :p
 
@Nadine
Wir haben uns eh schon darüber unterhalten: Gar nichts übertreibst du! Dem Ash macht es sichtlich Spaß, dir auch - und das ist doch wohl die Hauptsache! ;)
Sicher wird es auch Leute geben, die den Junghund massiv überfordern und ihm in ihrem Ehrgeiz Dinge abverlangen, für die er (noch?) nicht geeignet ist. :o
Aber wir machen's besser, gell? :p :D
 
Natürlich machen wir es besser Sali :p :D

Wäre ich so ehrgeizig, dann würde er bei mir schon den kompletten Parcours können ;)
 
salinoa2000 schrieb:
Natürlich kann man mit einem 10 Monate alten Hund auch noch beginnen. Ich finde nur, es ist sehr, sehr schade um die wertvolle Zeit! Ich habe bei allen meinen Hunden bereits am Tag ihres Einzugs bei mir mit der "Ausbildung" begonnen: spielerisch und nebenbei. So habe ich von Anfang an die Bindung zwischen uns aufgebaut und in weiterer Folge gestärkt. Der Erfolg hat mir bisher Recht gegeben.
Wenn es auch viele Leute gibt, die meinen, ein Welpe müsse nur spielen und lieb sein: Das kann er natürlich, aber er kann doch im Spiel etwas lernen, das ihm (und mir) später von Nutzen ist. Ist doch bei Kindern so ähnlich. Wozu gäbe es sonst auch Lernspiele?
Ich habe schon oft gehört (Nadine ihren kleinen Ash betreffend auch, wie ich weiß ;) ), ich "überfordere" den Welpen, nur weil er mit 9 Wochen schon "Sitz!" etc. macht - bzw. den Junghund, weil er mit 4 Monaten schon fast so toll apportiert wie meine beiden erwachsenen Hündinnen (bei denen ich es übrigens ebenso gehandhabt habe)! So ein Schmarrn! So lange es den Hunden Spaß macht und man sie von der Bewegung her nicht überfordert, sehe ich keinen Grund, warum sie nicht schon von Anfang an lernen sollten, ihre Talente zu nützen.


Hallo Heidi!

Diesmal bin ich völlig Deiner Meinung! ;) Mit 10 Monaten beginnen :eek: Ist viel schwerer, als gleich vom ersten Tag an mit der "Erziehung"/Ausbildung zu beginnen. Mein Hund konnte mit 10 Monaten Fuß mit Anhimmeln rechts und links, und halt die sonstigen Grundbegriffe, Apportieren usw. OHNE Zwang, mit Spiel, Keksi und Balli.

Diese Einstellung, daß man erst mit einem Jahr mit dem Training beginnt, ist veraltet. So hat man es früher gemacht. Aber da wußte man es auch nicht besser ;)

lg
Karin
 
@schwimmen auch bei wellen... wir waren am bodensee, erst waren ihm die wellen unheimlich doch dann ... toll geschwommen, viel spaß gemacht... war fast nicht mehr aus dem wasser zu holen.

ein beispiel zur hundeausbildung:sitz klappt eigentlich ganz von selbst, im freien nicht immer sofort, wenn zu viele andere interessante sachen sind.
aber platz. mit leckerlie auf den boden locken ala lassie, rex und co klappt gar nicht. mit dem clicker lauern dass er´s von selber macht klappt auch nicht so gut, runterdrücken will ich ihn nicht.. was nun?
bei fuß funktioniert mit spielzeug, wie bei "richtig spielen mit dem hund". aber er fixiert das spielzeug (und mich) und versucht immer wieder durch hochspringen dranzukommen.
hochspringen haben wir sonst klasse im griff(durch ignorieren), macht er eigentlich bei niemanden mehr ausser bei einer hundebesitzerin die wir leider öfter beim spazieren treffen, und die ihn fürs hochspringen mit verlegenem streicheln belohnt. sie verstehts nicht, hab schon versucht zu erklären, ignorieren und so.. inzwischen muß ich ein strenges nein dazu äußern, doch manchmal überwiegt die freude, und es nützt nichts. soll ich nun jedesmal den schlüsselbund auf die erde werfen, wenn er die gute begrüßt? so eine schachtel aber auch. ihr solltet mal ihren hund erleben. das gäbe eine eigene colummne des unverständnisses. naja der arme hund und die arme frau. der leidensdruck durch den unkontrollierbaren hund ist inzwischen schon enorm. sie bekommt in der hundeschule nun einzeltraining ohne nenneswerten erfolg.
das meine ich eben auch mit meiner frage. wenn ich mich nun durch sämtliche fachliteratur gelesen hab, dann entsteht einfach so ein wenig grundverständnis in hündisch(z.b. calming signals). da kann von anfang an nicht so viel schiefgehen.
ich bin kein alphatier, deshalb bin ich sehr auf die kooperation meines hundes angewiesen ich könnte nie einen sehr dominanten hund "hinkriegen" .
beim clickern hab ich folgendes problem:
erst funzt es ganz großartig, shaping bringt mehr als sofort das fertige kunststück clickern, scheint als verstünde der hund den zusammenhang besser wenn die zwischenschritte auch belohnt werden. aber dann: wie gehts weiter? endergebnis schneller gemacht oder länger gehalten, click, wann kommt der einsatz des befehls z.b. "decke". er legt sich wunderbar auf seine decke, aber ab wann kann man das "abrufen". ich komme irgendwie nicht weiter beim clickern. kann ich mehrere sachen parallel clickern? oder verwirrt das?
@danke für die videos
 
Zuletzt bearbeitet:
mein podenco hat während der ersten 10 monate seines lebens getan "was er wollte" (abgesehen von diversen misshandlungen, die er in spanien bei seinem züchter erfahren hat). es ist nicht einfach, ihm jetzt zu zeigen, dass es beim miteinanderleben gewisse spielregeln gibt und ich denke mir oft, wäre er kleiner (jünger), würde er es spielerischer und leichter lernen - aber auch er lernt und reisst sich einen haxen aus vor freude, wenn er etwas "richtig" gemacht hat. im herbst gehts in die hundeschule, bin schon gespannt, ob ihm das spass machen wird oder ob er von den anderen hunden zu sehr abgelenkt wird.
 
das lernen und üben beginnt gleich nach dem einzug des welpen ins neue rudel.
gerade der welpe ist extrem lernbereit und du kannst alles spielendleicht mit viel geduld und einfühlungsvermögen erreichen.
wozu warten und vorallem auf was :confused:
je schneller der hund darauf vorbereitet wird je leichter wirst du es dann mit ihm haben nicht nur am hundeplatz ;)
alles natürlich in nur ganz kurzen sequenzen und ohne druck und tadel.
denn auch alles was er jetzt an negativerfahrung mitbekommt bekommst meist nur mehr schwer raus.

also ein paar minütchen pro tag ein lockeres und positives training ist MEINER meinung nach das effizienteste.

lg und viel erfolg
romana
 
Hallo....ich hab jetzt nicht alles gelesen- will nur schnell meinen Senf dazu geben...

Also ich übe mit meinem Bilbo bereits seit ich ihn habe...langsam und Welpengerecht.
Für ihn ist das "Hier" , "Sitz" und im "Platz" aufs Fressi warten bereits das Normalste von der Welt. Er läuft freudig neben mir her- von daher wird es gleich als Fuß mit Leckerli belohnt. Leinenführig ist er auch- nur durch die Motivation der Stimme.
Ich denke spielerisch und mit Leckerle kann man nie zu früh anfangen.
Unterordnung kann für den Hund das einfachste und normalste sein, das ganz nebenbei auch noch spaß macht.
Außerdem wird von Anfang an das Gehirn trainiert.....natürlich darf man nicht übertreiben..

Meinen bobby habe ich mit 9 Monaten erst vollkommen "unwissend" bekommen. Bei ihm war das "Platz" allein harte Arbeit.

Auch wenn alle Rassen von natur aus unterschiedlich lernen oder einen unterschiedlichen Dickkopf haben- so dneke ich trotzdem:
trainieren macht freude und je früher je besser!
 
Wir beginnen mit dem Üben auch von anfang an. Bis jetzt hat es immer sehr gut funktioniert, besonders als Welpen waren alle sehr gefräßig. :D Bin gespannt wie es bei den 2 neuen sein wird. Jaja, wir haben wieder mal nicht nein sagen können. :rolleyes:
 
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