Wann genau ist ein Hund wirklich zu dick?

Nisi

Super Knochen
Hallo!

Da ich in letzter Zeit immer häufiger auf diese Diskussion stoße, wollte ich mal hier im Forum nach der gängigsten Meinung fragen.

Was meint ihr? Wann ist ein Hund wirklich zu dick?

Mir wurde gesagt, ein Hund wäre nur dann "normal" wenn man seine Rippen sehen kann bzw. man beim ganz leichten drüberstreicheln (ohne Druck) die Rippen deutlich (!) spüren kann. :confused:

Es tut mir leid, aber ich empfinde das als zu dünn und keinesfalls als "normal".

Ich denke das mein Hund bestimmt kein Magermodel ist, aber auch ganz bestimmt nicht "fett" wie mir einige Leute mitgeteilt haben :rolleyes:

"Fett" ist meines Erachtens ein Hund der seinen Bauch am Boden mitschleift, keine Energie mehr hat und wirklich deutlich "schwabbel" hat - das ist für mich "fett".

Das mein Hund keine Gazelle ist, ist mir selber klar, aber er ist auch kein Windhund, Border, Aussie etc. die alle sehr schlank sind.

Wenn ich meinem Hund über die Rippen streichle, dann spüre ich mit etwas Druck alle Rippen, ist er nun ein "fetter Hund"? Weil 1-2 cm Haut über den Rippen liegen?

Mein Hund bekommt "Real Nature" derzeit, weil er das sehr gut verträgt und das 400g am Tag. Plus seine Leckerlis fürs Training (Wurst ohne Gewürze) und das wars. Ich finde nicht, dass er zuviel Futter bekommt oder er zuwenig bewegt wird. Und ich denke auch nicht, dass er "fett" ist... :eek:

Er hat SH 60cm und ein Gewicht schwankend zwischen 32-35kg, er ist ein stämmiger Hund (breiter Brustkorb, breiter Kopf etc.) und hat ein Haarkleid von 12cm Länge (plus Unterwolle) wodurch er natürlich noch ein bisserl wuchtiger aussieht.

Bin ich nun ein schlechter Mensch, weil ich nicht möchte, dass man beim anfassen sofort alle Rippen spürt? Und ist mein Hund nun "fett" und vor allem ist er "krankhaft fett"?

Und bin ich verantwortungslos weil ich mit ihm 1x die Woche zum Agility gehe? Trotz HD und ED Röntgen mit AA Befund?

Oder kann man den "Schlankheitswahn" auch bei Hunden übertreiben? Oder sollte ich meinen Hund nun auf Diät setzen und ihn auf wie viel Gewicht abnehmen lassen...? Was ist denn nun "normal"?

*seufz* :p
 
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Hab die SH schon ausgebessert... sorry, verschrieben :eek::eek::eek:

Schau dir deinen Hund an. Wird er schnell müde? Hat er Konditionsprobleme?

Um Gottes Willen nein :D - der ist kaum müde zu kriegen oder liegt mal wo rum :p ein Energiebündel durch und durch, lebensfroh, aktiv, wild und verspielt - grobmotorisch zwar aber das war ja net die Frage :p
 
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Für mich ist pummelig schon zu dick. Kann Biggy bezüglich der Gelenksprobleme nur recht geben - plus einer Menge anderer Gesundheitsprobleme, die beim übergewichtigen Hund auftreten können.

Mein Kriterium ist Folgendes: beim kurzhaarigen Hund sollte man die Rippen sehen können (nicht zu sehr hervorstehend, aber man sollte sie erkennen können). Beim langhaarigen Hund sollte man die Rippen beim Drüberstreichen (ohne viel Druck) spüren können. Muß man schon deutlicher Druck ausüben, um die rippen spüren zu können bzw. spürt man zwischen Fell und Rippen schon eine Fettschicht, dann ist der Hund bereits etwas zu dick.

Untersuchungen haben gezeigt, daß es schon ab etwa 10 % Übergewicht zu gesundheitlichen Problemen kommen kann.

Ich hab mir - aus verschiedenen Quellen - eine Zusammenfassung der möglichen Folgen des Übergewichts beim Hund zusammengestellt. Regt irgendwie zum Nachdenken an, oder?

Die Folgen von Übergewicht im Einzelnen
Verkürzte Lebenserwartung:
Durch Studien konnte man feststellen, daß Menschen mit leichtem Untergewicht am langlebigsten sind. Das ist bei Tieren nicht anders. Bei einer Studie zum Vergleich der Lebenserwartungen von Hunden wurde jeweils einer Gruppe von Hunden ein Viertel weniger Futter gegeben. Diese Probandengruppe wies nicht nur eine im Durchschnitt um 15 Prozent höhere Lebenserwartung auf als die Vergleichsgruppe, sondern litt auch erst im fortgeschritteneren Alter an Anzeichen chronischer Krankheiten.

Lahmheiten durchGelenksabnützungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Zerrungen:
Gelenke sind für ein bestimmtes Körpergewicht konstruiert. Wird dies überschritten, kommt es zur Ausbildung von Arthrosen (Osteoarthritis) und starken Schmerzen in den betroffenen Gelenken. Der Hund wird sich deshalb noch weniger bewegen als bisher und wird immer dicker. Mangelnde Bewegung führt ebenfalls zu schlechterer Durchblutung des ganzen Körpers und alle anderen Organe werden geschädigt.

Herz- Kreislauferkrankungen:
Der Herzmuskel muss einen stärkeren Widerstand (Fettgewebe) überwinden und kann selbst verfetten. Auf Dauer schädigt das den Muskel selbst und es kommt zu Unterversorgung des gesamten Organismus. In weiterer Folge entstehen Wasseransammlungen in der Lunge oder im Körper. Herz- Kreislaufversagen ist die Folge.

Eingeschränkte Lungenfunktion: übermäßige Fettablagerungen beeinträchtigen die Lungenkapazität und erschweren die Funktion des Zwerchfells. Durch die Fettmassen in Brust- und Bauchraum sinkt das Atemvolumen erheblich ab, während der Sauerstoffbedarf des Gesamtorganismus aber steigt. Die dadurch verringerte Atemkapazität hat sehr rasche Ermüdung und einen deutlichen Leistungsverlust (schnelle Ermüdbarkeit) zur Folge.

Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus):
Diät und tägliche Insulinzufuhr durch den Besitzer sind nötig. Ein direkter Zusammenhang zwischen Adipositas und Diabetes gilt als erwiesen. In einer Studie wurden beispielsweise Hunde untersucht, die an Übergewicht und Diabetes litten. Nach der Reduzierung des Gewichts auf ein prädiabetisches Niveau wiesen die Tiere wieder eine übliche Glukosetoleranz auf und sprachen normal auf Insulin an.

Organverfettung:
Meist ist die Leber (Fettleber) am stärksten betroffen. Es kann in weiterer Folge zu schweren Leberfunktionsstörungen kommen.

Hitzeunverträglichkeit:
Der Wärmehaushalt kann nicht mehr effizient reguliert werden (durch Fettschicht verstärkte Hautisolation).

Weitere mögliche Gesundheitsschädigungen durch Übergewicht:
Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis), Bluthochdruck , Nierenschäden, Tumoren, Verstopfung, Blähungen, Hautkrankheiten, erhöhtes Infektionsrisiko, erhöhtes Operations- und Narkoserisiko, Störungen im Hormonhaushalt, verminderte Fruchtbarkeit, verringerte Lebens- und Bewegungsfreude, erhöhte Reizbarkeit durch allgemeines Unbehagen (Streß),

LG, Andy
 
also ich muss sagen dass ich das auch nie so genau genommen habe mit den kilos bei meinen hunden.
einer meiner drei war definitiv immer zu dick. dessen war ich mir auch bewusst aber das mit dem abnehmen war halt immer so eine sache. die bewegung hat ja gepasst nur die futtermenge nicht - er würde nie aufhören zu fressen.

bis er letzten sommer plötzlich die ganze wohnung vollgekotzt hat, nicht mehr aufstehen konnte und nur mehr am boden gelegen ist und sich nicht mehr bewegt hat. obwohl er am am vortag völlig normal war!!

bauchspeicheldrüsenentzüdung! war ganz schön knapp. seit dem wird strengstens abgespeckt! und es geht ihm jetzt so gut, er ist so lebhaft (wusste gar nicht das er so viel energie hat).
und ich möchte ihn ja noch länger haben, darum bin ich da jetzt absolut streng beim futter.

seitdem mach ich mir auch keine gedanken mehr weil meine anderen beiden immer etwas dünner sind. auch der tierarzt sagt es ist ok.
 
Also ich schau schon auch sehr genau auf das Gewicht meiner beiden. Bei Indy mit ihrer HD sowieso und nachdem Hanna auch leichte HD hat, bei ihr auch. Von den ganzen anderen Kriterien, die Andy schon genannt hat, ganz abgesehen...

Ich find das bei Hunden schon sehr wichtig!
 
Mein Bär war, wie in einem anderen Thread geschrieben, immer sehr sehr dünn.

Also ein richtiges Klappergestell :eek:, so dass ich mir oft Sorgen gemacht hab.

Aber Tierärzte sowie Hundeschule, Züchter usw. haben mir immer wieder gesagt, besser ein bisserl zu dünn, also zu dick (gerade in der Wachstumsphase und vorallem bei seiner durch die Rasse bedingte Endgröße).

Jetzt passt er perfekt mit SH 83cm und geschätzten 60 kg (er passt nicht mehr ganz auf die TA-Waage, deshalb kann ich's nicht ganz genau sagen :eek:).

Man spürt die letzten beiden Rippen recht deutlich unterm Fell und auch die Hüftknochen kann man noch erfühlen, aber es ist nicht so wie früher, dass die Hüftknochen richtig rausgestanden sind.

Dicker soll er aber auf gar keinen Fall werden, da die Belastung der Gelenke sowieso schon groß genug ist und er so gern herumspringt (er muss halt überall rauf und runter :D).

Ich finde auch sehr wichtig, dass man bei Hunden auf das Gewicht achtet! Selber können Sie's ja nicht! ;)
 
Muss Andreas MAYER vollkommen zustimmen. Für mich ist pummelig auch zu dick.
Es gibt wissenschaftliche Studien, die beweisen, dass dünne Hunde eine viel höhere Lebenserwartung haben, als auch nur minimal zu dicke Hunde.
Ich verstehe nicht, warum es manchen Menschen so schwer fällt, die Futtermenge zu reduzieren. Aber oft trifft, was das Gewicht anbelangt, der Spruch "Wie der Hund so das Herrl" zu.
Besser weniger, aber dafür hochwertiger füttern.
 
Also ich bevorzuge normalerweise auch dünne hunde. Nachdem mein Hund aber 2x nach einer 3-tägigen Durchfallerkrankung ausgesehen hat, als würde er jeden Moment tot umfallen, bin ich nicht mehr ganz so streng. Meinem Hund kann man beim Abnehmen/Zunehmen regelrecht zusehen - sprich man braucht ein richtig gutes Gefühl dafür, wie sehr er gerade körperlich ausgelastet ist um die Futtermenge einzuteilen! Seit ich das Canidae fütter, muss ich die Futtermenge wirklich kontinuierlich reduzieren, weil er wirklich kurzfristig drohte etwas pummelig zu werden, inzwischen passts wieder. Also ich kann die Rippen nicht sehen(bei seinem Fell sowieso nicht, aber spüren und er hat eine gewünschte Taille)
Wenn ich aber weiß, dass die nächsten Tage/Wochen ein Urlaub ansteht, oder eine mehrtägige Bergtour, schau ich, dass ich ein Kilo auf ihn drauf krieg, damit er eine Reserve hat.
 
Ich verstehe nicht, warum es manchen Menschen so schwer fällt, die Futtermenge zu reduzieren. Aber oft trifft, was das Gewicht anbelangt, der Spruch "Wie der Hund so das Herrl" zu.

Wow schöne Verallgemeinerung!!!
Ich bin normalerweise nicht so aber das wollt ich schon loswerden, ich bin nämlich FETT aber meine Hunde sind das bei weitem nicht.
 
"manchen Menschen" "trifft oft zu" = Verallgemeinerung?????:confused:
Wenn ich schreiben würde "trifft immer zu", dann wäre es eine Verallgemeinerung
 
Menschen, die selber auf ihre Ernährung bzw. auf ihr Gewicht achten, achten wahrscheinlich eher auch mehr auf das Gewicht ihrer Hunde als es Menschen tun, denen gesunde Ernährung bzw. ein gesundes Gewicht egal ist. Das hab ich gemeint. Natürlich gibt es, wie immer, Ausnahmen.
 
Sarkasmuson

Ich mach es so, dass mein hund immer futter in der Schüssel hat, damit er nie hungern muss!!!

Er wird schon wissen, wanns genug ist - spätestens dann, wenn er nicht mehr zur schüssel kann, weil er sein gewicht nicht tragen kann!!

sarkasmusoff

Warum soll man nicht gerade soviel füttern, dass man die Rippen spürt???
Warum muss es a bissi mehr sein???
 
@nisi

Wenn ich meinem Hund über die Rippen streichle, dann spüre ich mit etwas Druck alle Rippen, ist er nun ein "fetter Hund"? Weil 1-2 cm Haut über den Rippen liegen?

die 1-2cm sind keine Haut, sondern FETT!!
 
Das ist Ansichtssache.

Beispiel meine Vanilla: für meine Freundin, die Hundesportlerin ist, ist sie zu dick und es gehören mindestens 2 Kilo runter.
Als ihre Züchterin sie das letzte Mal gesehen hat (gleiches Gewicht) empfand sie sie als zu dünn.

Für mich ist sie genau richtig :)
 
Ich find die Variante mit dem Übergewicht an den Rippen zu bestimmen auch nicht immer so toll, eine Freundin hat einen Pitbull, bei dem man immer die Rippen sieht die eindeutig zu dünn ist. Aber: diese Hündin hat Wurfgeschwister, die, wenns Futter gibt genauso dünn aussehen aber wenn kein Futter da ist sieht man deutlich Bauch, die können den nur einfach gut einziehen :)

P.S.
Menschen, die selber auf ihre Ernährung bzw. auf ihr Gewicht achten, achten wahrscheinlich eher auch mehr auf das Gewicht ihrer Hunde als es Menschen tun, denen gesunde Ernährung bzw. ein gesundes Gewicht egal ist. Das hab ich gemeint. Natürlich gibt es, wie immer, Ausnahmen.
Wollte noch dazusagen: Gerade weil ich selbst stark übergewichtig bin, achte ich auf das Gewicht meiner Hunde.(Bin übrigens Vegetarier und achte auf Bio aber das nur der Vollständigkeit halber
Mich hat an dem Geschriebenem einfach das "oft" gestört.
 
Als ihre Züchterin sie das letzte Mal gesehen hat (gleiches Gewicht) empfand sie sie als zu dünn.
Das erinnert mich an den Mops von Bekannten - sie haben sich extra den schlankesten und hochläufigsten aus dem Wurf ausgesucht. Die Züchterin meinte: naja, mit wenig Bewegung und viel Futter würde er es vielleicht doch zu Erfolgen im Showring bringen.

Soll heißen: gerade auf Ausstellungen sieht man viele zu dicke Hunde weil die Züchter sie "schön massig" haben wollen.

35kg bei 60cm find ich persönlich auch zuviel, erst recht wenn man Druck braucht um die Rippen zu spüren. Da machen oft schon 3-5kg nen riesen Unterschied.

Wem schadet es denn wenn der Hund "nur" 30kg auf die Waage bringt? Deinem Hund sicher nicht :)
 
Ich hab mir - aus verschiedenen Quellen - eine Zusammenfassung der möglichen Folgen des Übergewichts beim Hund zusammengestellt. Regt irgendwie zum Nachdenken an, oder?

Ich bin ja nicht blöd :p, mir ist schon klar das ein Übergewicht nicht gesund sein kann. Mir ist nur nicht klar, warum das alle so unterschiedlich sehen. Die Agility Sportler meinen bei einem Hund sollte man die Rippen sehen, die UO Sportler sagen, es genügt wenn man beim drüberstreicheln sie erspüren kann.

Wieder andere meinen solange man den Hüftknochen fühlen kann ist es normal. Und einige finden dann wieder, wenn man leichten (!) Druck ausübt und alle Rippen spürt ist es normal... was denn nun?

@aussiepower:
die 1-2cm sind keine Haut, sondern FETT!!

Hmm... möglich durchaus.

Warum soll man nicht gerade soviel füttern, dass man die Rippen spürt???
Warum muss es a bissi mehr sein???

Weil ich, möglicherweise ein bisserl geschädigt durch die Klappergestelle die ich täglich zu sehen krieg (TS Hunde), es absolut nicht kann bei einem Hund sofort alle Rippen und Knochen zu spüren. Was wenn mein Hund krank wird? Durchfall, Erbrechen, Anfälle etc. - dann hat er gar keine Reserven auf die er zurückgreifen kann und kommt nach 3 Tagen fasten nicht mehr so schnell auf die Beine.

Und findest du 400g pro Tag zuviel? Für einen großen Hund? Meine Katzen fressen mehr - und die sind superschlank?

Davon mal ganz abgesehen, dass sich mein Hund nicht ums Futter reisst, wie andere Hunde... :rolleyes: und oft 2-3 Tage gar nichts frisst, weil ihm nicht passt was in der Schüssel ist.

Beispiel meine Vanilla: für meine Freundin, die Hundesportlerin ist, ist sie zu dick und es gehören mindestens 2 Kilo runter.
Als ihre Züchterin sie das letzte Mal gesehen hat (gleiches Gewicht) empfand sie sie als zu dünn.

So ungefähr gehts mir auch, die eine Hälfte meint er sei zu dick und die anderen sehen das als normal an...

Nachdem mein Hund aber 2x nach einer 3-tägigen Durchfallerkrankung ausgesehen hat, als würde er jeden Moment tot umfallen, bin ich nicht mehr ganz so streng.

Kann ich mir vorstellen... :eek:

Aber oft trifft, was das Gewicht anbelangt, der Spruch "Wie der Hund so das Herrl" zu.

Also ich bin bestimmt kein Magermodel - bin aber auch nicht dick :p - ich achte auf die Ernährung bei mir und bei meinem Hund - er bekommt bestimmt kein "Klump" zum futtern, ebensowenig wie meine Katzen und sogar die Rennmäuse kriegen selbst abgemischtes Futter, damit sie nicht dick werden... :p

Ich habe im Internet folgende Berechnungen gefunden:

Schulterhöhe in cm hoch 3 geteilt durch 6666 ergibt das Idealgewicht in kg

Das wäre bei meinem Hund dann 32,5kg - das hieße er hat max. 1-2kg zuviel drauf - je nach Gewichtsschwankung.

noch eine andere Formel:

Man kann auch die Brustkorbhöhe hoch 3 geteilt durch 818 rechnen, um das Idealgewicht zu ermitteln.

Was ist bitte eine Brustkorbhöhe? Vom Boden aus bis zum Brustkorb gemessen? Oder vom tiefsten Brustkorbpunkt bis zur SH hinauf gemessen?

Und bezeichnet man nun einen Hund der 1-2kg "zuviel" hat als "fett"?

Als was bezeichnet man dann Hunde die ihren Bauch über den Boden schleifen (vor allem bei älteren Herrschaften oft gesehen)?

Was mich eben so verunsichert ist die unterschiedliche Auffassung von "normal". Für mich ist mein Hund perfekt so wie er ist. Ich bemerke keine Konditionsprobleme, Kurzatmigkeit oder Müdigkeitserscheinungen - eher im Gegenteil :rolleyes:

Lt. TA ist mein Hund absolut "normal" und hat sein Idealgewicht für seine Größe, Körperbau und Statur.
 
Schulterhöhe in cm hoch 3 geteilt durch 6666 ergibt das Idealgewicht in kg

Das wäre bei meinem Hund dann 32,5kg - das hieße er hat max. 1-2kg zuviel drauf - je nach Gewichtsschwankung.

Laut dieser Berechnung hat mein Hund 3 kg zu wenig auf den Rippen. Und ich finde Jack, so wie er jetzt ist, genau richtig. Er ist ein sehr schlanker Hund, man weiß ja aber nicht, was rassemäßig alles in ihm vereint ist. Wenn ein Windhund dabei war is klar, dass ich Probleme hab, ihn aufzufüttern :) Früher war Jack schon sehr dünn, aber jetzt, seit er 2 kg mehr und somit bei einer Schulterhöhe von 54 cm 20 kg hat ist er genau richtig.


Was mich eben so verunsichert ist die unterschiedliche Auffassung von "normal". Für mich ist mein Hund perfekt so wie er ist. Ich bemerke keine Konditionsprobleme, Kurzatmigkeit oder Müdigkeitserscheinungen - eher im Gegenteil :rolleyes:

Das ist doch genau wie bei uns Menschen. Für den einen ist man dick, nur weil man ein bisschen Rundungen hat, für den anderen ist man zu dünn, obwohl man sich wohl fühlt... Und auch bei uns Menschen lässt sich nur schwer ein Idealgewicht nach einer simplen Formel berechnen. Kommt doch total auf den Tagesablauf, die Aktivität, das Futter usw. an...

Lt. TA ist mein Hund absolut "normal" und hat sein Idealgewicht für seine Größe, Körperbau und Statur.

Dann würde ich mir nicht all zu viele Gedanken machen. Dürfte schon passen. Ich mag zwar schlanke Hunde auch viel lieber, es gibt aber einfach Rassen und natürlich auch Mischlinge, die eine festere Statur haben, das find ich (genau so wie beim Menschen) nicht schlimm.

lg Cony
 
Das erinnert mich an den Mops von Bekannten - sie haben sich extra den schlankesten und hochläufigsten aus dem Wurf ausgesucht. Die Züchterin meinte: naja, mit wenig Bewegung und viel Futter würde er es vielleicht doch zu Erfolgen im Showring bringen.

Soll heißen: gerade auf Ausstellungen sieht man viele zu dicke Hunde weil die Züchter sie "schön massig" haben wollen.

35kg bei 60cm find ich persönlich auch zuviel, erst recht wenn man Druck braucht um die Rippen zu spüren. Da machen oft schon 3-5kg nen riesen Unterschied.

Wem schadet es denn wenn der Hund "nur" 30kg auf die Waage bringt? Deinem Hund sicher nicht :)

Vanilla stammt nun mal aus einer Showlinie. Die hat von Geburt an einen massigen Körperbau und ich kann ihr keine Rippen absäbeln.
Außerdem gibts nun mal einen vorgegebenen Rassestandard und die Goldies auf den Ausstellungen entsprechen diesem. Sind halt keine Ridgebacks.

Man kann drüber streiten, ob der eine oder andere Hund dort zu dick ist, aber die Richter wollen das so sehen, also wird keiner mit einem Hungerhaken dort auftauchen.

Und meine Vanilla wiegt aktuell 29 kg. Genauso wie Bonnie, die im Moment optisch einem Windhund nahe kommt (kannste Schnipps fragen :p)
 
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